Der Grund ist typisch Hamburg eine Geldfrage. Die U2 musste verstärkt werden zwischen Innenstadt und Mümmelmannsberg. Ob der Verstärker von Jungfernstieg bis Schlump fährt oder bis HafenCity kostet gleich viel aber so wird in der Hauptverkehrszeit kostenlos eine zweite Strecke bedient. Das war der Wirtschaftlichkeitsnachweis vom Umbau Berliner Tor zusammen mit der Umstellung der U2 auf 8-Wagen-Züge.

Die erste U4-Planung für Steilshoop wollte auch die Verstärkerzüge der alten U2 auf dem Ostring so ausnutzen. Nur für den Abschnitt Barmbek - Steilshoop zusätzliche Züge. Hamburg hat diese Prinzip zur Perfektion getrieben. Die Führung der M4 über Grindelberg ist auch nichts anderes als Ausnutzung der bezahlten Fahrt der M4 für eine Verstärkung der M5 wo es besonders gebraucht wird.

Vor einiger Zeit hab ich mal über die U-Bahnpläne von 1975 geschrieben. Das ist so aufgebaut dass eine neue Linie eine andere entlastet und so die Verstärkerleistung dort eingespart werden kann und einen Teil der Betriebskosten der neuen Strecke deckt. U4 von Sengelmannstraße entlastet die S1 und die U1. Dadurch können die Züge von der U1 nach Lokstedt fahren. Auch die jetzt unwahrscheinliche Planung U-Bahn nach Osdorf ab St. Pauli oder die U-Stadtbahnplanung nach Osdorf wollte den Mehrbedarf am Ostring ausnutzen.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2012 19:27 von Glinder.

Zitat
Ulzburg-Süd

Dass für die Hafencity von den Knotenpunkten Jungfernstieg und Hbf als Anbindung redet, ist ja noch einleuchtend. Berliner Tor ist da ja eigentlich nur noch für U3-Umsteiger interessant. Aber was sie Hafencity mit Billstedt verbinden soll, weiß ich nun wirklich nicht. Die Klientel überschneidet sich nun so gar nicht.

Da gesellt sich die U4 ja wunderbar zu ihrer großen Schwester, der U2. Denn kaum wer aus Eimsbüttel wird regelmäßig nach Billstedt fahren. Zwischen Berliner Tor und Gänsemarkt findet ein Austausch von 95% der Fahrgäste statt und das stört auch niemanden.

@ Glinder

Das hat durchaus was für sich, dass speziell Hamburg immer so verfahren ist. Der "Kaffeekaufmann" lässt grüßen. :-))
Weitere Chancen wird es aber nicht geben. An weitere U-Bahn-Linien in Hamburg glaube ich eher nicht.
Die Lokstedt-, Winterhude-Sengelmannstr.- sowie Steilshoop-Trassen bleiben Fantasie.

Die Verstärker auf der U2 (Billstedt-Hagenbecks Tierpark bzw. Niendorf Markt) werden umgelenkt in Richtung Hafencity - soweit so gut -,
aber was wird mit dem Rest der Strecke? Dann müssten tatsächlich HVZ-Umläufe ab Berliner Tor Richtung Eimsbüttel eingesetzt werden.
Sonst würde man auf dem Westabschnitt der Hamburger Central-Line den Betrieb ausdünnen.

@ cedric30003

Inwiefern ist welcher Beitrag in seiner Korrektheit nicht garantiert?
Habe nicht verstanden, was gemeint ist.
Bruce McLaren hat deine Ausgangsfrage schon beantwortet. Auch die längst in
Betrieb befindlichen Innengleise haben grüne Stromschienenabdeckungen.

Zitat

Die Verstärker auf der U2 (Billstedt-Hagenbecks Tierpark bzw. Niendorf Markt) werden umgelenkt in Richtung Hafencity - soweit so gut -,
aber was wird mit dem Rest der Strecke? Dann müssten tatsächlich HVZ-Umläufe ab Berliner Tor Richtung Eimsbüttel eingesetzt werden.
Sonst würde man auf dem Westabschnitt der Hamburger Central-Line den Betrieb ausdünn

Die HVZ-Fahrten auf der U4 werden zusätzlich eingelegt. Es gibt bisher keine Verstärker auf der U2. Daher fehlt in Eimsbüttel auch nichts wenn die U4 fährt.

Einzig die U3-Fahrten nach Schlump abends dürften auf die U4 geleitet werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
PAD

Zitat
Ulzburg-Süd

Dass für die Hafencity von den Knotenpunkten Jungfernstieg und Hbf als Anbindung redet, ist ja noch einleuchtend. Berliner Tor ist da ja eigentlich nur noch für U3-Umsteiger interessant. Aber was sie Hafencity mit Billstedt verbinden soll, weiß ich nun wirklich nicht. Die Klientel überschneidet sich nun so gar nicht.

Da gesellt sich die U4 ja wunderbar zu ihrer großen Schwester, der U2. Denn kaum wer aus Eimsbüttel wird regelmäßig nach Billstedt fahren. Zwischen Berliner Tor und Gänsemarkt findet ein Austausch von 95% der Fahrgäste statt und das stört auch niemanden.

Dass eigentlich keine der U- und S-Bahn-Strecken wahrscheinlich regelmäßig von Anfang bis Ende ausgefahren wird, ist schon klar, aber dies als Vorteil für die Linienführung der U4 zu bezeichnen, halte ich für an den Haaren herbeigezogen, weil man sonst keine Argumente hat und etwas zu erzählen braucht.

Doe S3 verkauft man ja auch nicht als Direktverbindung Pinneberg-Stade, wer hält es schon so lang in dem Zug aus. ;)

Zitat
Jan Borchers
Einzig die U3-Fahrten nach Schlump abends dürften auf die U4 geleitet werden.

Meintest Du neulich nicht, daß es für DT2 und DT3 keine Genehmigung für die U4 ab Jungfernstieg Richtung HafenCity gibt?
Davon ausgehend, daß nur seltenst DT4 auf der Linie U3 unterwegs sind, könnte das dann doch ein Problem werden, oder habe ich etwas übersehen? Selbst, wenn man DT5 einsetzt, könnte es schwierig werden, weil es davon ja noch nicht so viele geben wird.

Zitat
HHNights

Zitat
Jan Borchers
Einzig die U3-Fahrten nach Schlump abends dürften auf die U4 geleitet werden.

Meintest Du neulich nicht, daß es für DT2 und DT3 keine Genehmigung für die U4 ab Jungfernstieg Richtung HafenCity gibt?

Oh, wie komme ich auf U3... Natürlich U2...

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
Jan Borchers
... Es gibt bisher keine Verstärker auf der U2. Daher fehlt in Eimsbüttel auch nichts wenn die U4 fährt. ...

Mit den Verstärkern meinte ich die Fahrten Billstedt-Niendorf-Markt/Hagenbecks Tierpark, die wohl eher Verdichtungsfahrten
sind. Und die U4 fährt dann zusätzlich? Also innerhalb des 5-Min.-Takts der U2 eingeschoben?

Von Rudow bis Spandau fahren vermutlich auch nur wenige durch oder von Tenever bis Huchting.

Verstärker von Berliner Tor bis Hagenbeck braucht man im Moment nicht. Die Strecke ist weniger nachgefragt als die Billstedter Strecke. Wir werden sehen zu welchen Zeiten die U4 bis Berliner Tor zurückgezogen wird oder jede zweite Fahrt der U2.

Mindestens eine U-Bahnstrecke bleibt in Hamburg auf dem Zettel. Wenn es die Fahrgaststeigerung wirklich gibt und alles Gerede über Ökologie ernst gemeint muss die U-Bahn irgendwann öfter als alle 5 Minuten fahren. Zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof hat man dann ein Problem. Siehe München. Histor hat meine Einschätzung der U4 als Trojanisches Pferd auf seiner Webseite geschrieben. Betrieblich muss man für engeren Takt in Hauptbahnhof Nord einen Abzweig machen. Sinnvoll ist der nur nach Winterhude. Man kann die U4 auch auf die U1 umleiten und Berliner Tor noch mal umbauen. Da glaub ich aber nicht dran wegen der Kosten. Das größte Problem an der U4 ist dass viele User sie nicht wollen weil sie die Straßenbahn verhindert hat. Darum wird die U4 nach Süden viel unterschätzt. Hamburg ist die Stadt in Deutschland mit der größten Wohnungsnot und die Elbinsel wird bebaut werden weil es dazu keine Alternative gibt. Die U4 wird fahrgastmäßig den Querschnitt erreichen wie die U1 und U2 heute im Osten. Wenn man sich dann noch fragt ob man irgendwo mehr Fahrgäste zum Umsteigen bewegen kann als mit umsteigefrei von der Hafen-City ins schicke Winterhude oder zur City-Nord und nach Langenhorn. In einem Vergleichsgutachten landet die Strecke ganz vorne. Aber jetzt wird es OT...

Uli

Richtig, die U4 wird zu dem 5 Minuten Takt der U2 zusätzlich alle zehn Minuten fahren, sprich dann drei Züge in Zehn Minuten zwischen Billstedt und Jungfernstieg. Bei einer späteren eventuellen Verdichtung des U4 Taktes auf 5 Minuten wären das dann vier Züge in Zehn Minuten, genau das worauf der Laden auch ausgelegt ist.

Mit anderen Worten: Es wird nach Eröffnung der U4 auf dem Billstedter Ast eine Zughäufigkeit gefahren, welche man durch den Linientausch Berliner Tor doch gerade abschaffen wollte. Dafür nahm man sogar für immer und ewig schlechtere Linienverknüpfungen in Kauf, von den Umbaukosten und Baubeeinträchtigungen ganz zu schweigen.

Mit der zusätzlichen U4 auf dem Billstedter Ast wird der 6-Wagen-Zug dort überwiegend ausreichend sein, kann jedoch aufgrund des großen DT4-Wagenparks (und zeitweise aufgrund des Fahrgastaufkommens auf dem Niendorfer Ast) nicht gefahren werden. Hingegen reichen auf dem Mundsburger Ast 6-Wagen-Züge zeitweise nicht, weshalb dort seit erfolgtem Linientausch Verstärker fahren müssen. Die U4 nach von/nach Barmbek fahren zu lassen würde auch keinen Sinn machen, weil die U3-Strecke über Hauptbahnhof-Süd Verstärkungszüge benötigt. Gratulation für dieses U4-Konzept !!! ... und dann auch noch so billig ... >;->



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2012 17:16 von Lulatsch.

Wird natürlich interessant werden, was für ein Takt die U2 dann bekommt. Ich betrachte hier mal die Fahrt aus dem Osten in die Innenstadt.

Vermutung: 3/3/4-Takt. Damit ist dann der schöne 5/5-Take im Westen kaputt und zum 4/6-Takt geworden. Wie passt das dann z.B. mit Umsteigern aus der U3 im Schlump?
0 U2 -> Niendorf Nord
3 U4 -> HC
6 U2 -> N Markt

Interessant ist, ob vor dem Zug nach N Markt oder N Nord die längere Zeitspannt liegen wird. Meine Vermutung ist, dass die U4 nach dem Zug nach N Nord fährt, damit man spät abends die U4 problemlos bis Berliner Tor zurückziehen kann und die Billstedter trotzdem gut umsteigen können.

Auch interessant sind die Zuglängen. Momentan noch wird die U4 sicher mit Kurzzügen betrieben werden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf der U2 tagsüber (nicht: HVZ) auch nur Kurzzüge fahren lassen könnte.

Wie Lulatsch schon sagt, das mit dem Linientausch wird jetzt mit der U4 schon komisch. Wenn ich im Westen drei Aeste habe, einer mittelstark genutzt und zwei weniger, und im Osten zwei, davon einer viel staerker, dann waere es doch logisch den ganz stark genutzten Ast mit den zwei weniger genutzen zusammenzubringen...

Eine Alternative waere die S-Bahn-Loesung: Fluegeln!

Nicht ganz. Der Umbau Berliner Tor ging davon aus dass mit 6-Wagenzügen sofort und mehr Stunden Verstärker gebraucht werden als mit 8-Wagen-Züge mittelfristig und zu weniger Stunden Verstärkung gemacht wird. Wie bei der Straßenbahn gilt dass längere Fahrzeuge betriebswirtschaftliche Vorteile haben. ;-) Der Billstedter Ast ist hoher belastet als der Ostring. Das Wachstum sorgt dort schneller für Überfüllung. Dürfte billiger sein so.

Die Hochbahn ist kreativ mit Fahrplänen und bedarfsgerecht anpassen.

Uli

Also, soweit ich von einem befreundeten U-Bahn Fahrer weiss soll das Fahrplankonzept U2/U4 in etwa so aussehen
dass die U4 alle 10 Minuten fährt, in der SVZ und im Nachtverkehr alle 20 Minuten. Ich kann jetzt hier nicht auf
alle Details eingehen, dass würde den Rahmen sprengen.
Die jetzigen 10 Minuten Züge der U2, die in der SVZ zwischen Billstedt und Schlump fahren, werden dann als U4
gefahren und enden in der HCU anstatt am Schlump. An Sonn- und Feiertagen fährt die U2 den ganzen Tag über
zwischen MG und Niendorf-Nord von ca 7:30 bis 23:30 Uhr mit Kurzzügen alle 10 Minuten, zusätzlich die U4 von
Billstedt nach HCU mit Kurzzügen allen 10 Minuten. Dadurch ergibt sich zwischen Billstedt und Jungfernstieg
das gleiche Platzangebot wie jetzt, aber alle 5 Minuten ein Kurzzug anstatt alle 10 Minuten ein Langzug.
Alle 10 Minuten ein Kurzzug ist auf dem Eimsbütteler/Niendorfer Ast an Sonntagen durchaus ausreichend.
Sonnabends soll es wohl ähnlich sein, nur dass dann zwischen 10 und 21 Uhr noch zusätzlich die U2 5-Minuten
Kurzzüge zwischen Billstedt und Niendorf-Markt bzw ab 16:30 Uhr Hagenbeck's Tierpark verkehren.

Zitat
Günter Wolter
@ cedric30003

Inwiefern ist welcher Beitrag in seiner Korrektheit nicht garantiert?
Habe nicht verstanden, was gemeint ist.
Bruce McLaren hat deine Ausgangsfrage schon beantwortet. Auch die längst in
Betrieb befindlichen Innengleise haben grüne Stromschienenabdeckungen.

Das ist meine Signatur, nichts weiter.

Kleiner Gag (ich glaub ich bau da mal ne Trennlinie ein)

Aber ich will nicht vom Thema abkommen

Zurück zur U4

Kann mir auch vorstellen das - wen irgendwann der größte Hype um die U4 vergangen ist - sogar dazu übergegangen wird die U2 Verstärker ganz zu streichen, zumindest außerhalb der stärksten HVZ. Ist es nicht heute schon so das auf der U2 tagsüber ausschließlich Kurzzüge fahren? Dann wäre es ja kein unterschied mehr ob in 10 Minuten drei Kurzzüge oder ein U2 Langzug und ein U4 Kurzzug fahren. Die U2 West hätte hält tagsüber nur noch einen 10 Minuten Takt. Aber das überleben auch sämtliche S-Bahn äste zB mit Ausnahme von der strecke bis Harburg Rathaus.

Zitat
Rüdiger
Die jetzigen 10 Minuten Züge der U2, die in der SVZ zwischen Billstedt und Schlump fahren, werden dann als U4
gefahren und enden in der HCU anstatt am Schlump.

Na da werden sich die Eimsbüttler freuen. Jedenfalls wäre ich persönlich dagegen, und würde eher die U4, zumindest in der Anfangsphase, ab 22.00 Uhr auf einen 20-Min-Takt schwächen und nur bis Berliner Tor fahren lassen, statt die SVZ-Verstärker SL-BI zu streichen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2012 00:33 von Ringbahn.

Rüdiger meinte doch sicherlich die Züge zu den Zeiten frühmorgens und spätabends, wo im Schnellbahnnetz in der Regel ein 20-Minuten-Takt gefahren wird.
Bis Januar 2009 gab es nur auf der alten U3 zu diesen Uhrzeiten einen 10-Minuten-Takt zwischen Barmbek und Billstedt. Durch den Linientausch sind daraus U3-Ringzüge Barmbek-Barmbek geworden. Durch die Möglichkeit, nach erfolgtem Linientausch 8-/9-Wagen-Züge auf dem Billstedter Ast zu fahren, entfiel eigentlich die Begründung für eine dichteren Takt auf der Billsteder Strecke als auf den anderen Schnellbahn-Strecken. Nur konnte man sich wohl nicht die Lachnummer einer im Fahrplan veröffentlichten Taktreduzierung auf dem Billstedter Ast erlauben, wo der Linientausch Berliner Tor doch so großspurig als riesige Verbesserung für Fahrgäste der Billstedter Strecke verkauft wurde.

Vermutlich aus diesen Gründen musste der 10-Minuten-Takt von/nach Billstedt frühmorgens und spätabends vorerst weiter bestehen. Es stellte sich nur die Frage, wo der westliche Endpunkt dieser Fahrten sein müsste. So einen Mist wie während des Baufahrplanes 2006-2009, wo diese Fahrten bis Billstedt in Berliner Tor einsetzten, ohne Anschluss-Sicherung in Berliner Tor zwischen den beiden U3-Teilbetrieben, konnte man sich auf Dauer nicht leisten. Immerhin waren/sind u.a. die wichtigen Buslinien 261 und 23 auf diese Fahrten ausgerichtet. Daher muss man diese Fahrten auch gesichert vom Hauptbahnhof aus erreichen können. Während des Baufahrplanes von Anfang 2006 bis Anfang 2009 war dies jedoch nicht der Fall. (Weil damals auf U2/U3 trotz für einen 10-Minuten-Takt ausreichender DT3-Anzahl oft während des 10-Minuten-Taktes Solo-DT4 anstatt von DT3-Garnituren fuhren, selbst bei starkem Veranstaltungsverkehr, hatte die U3 oft überfüllungsbedingt mehrminütige Verspätungen und die Anschlüsse waren futsch, sogar die Anschlüsse der selben Linienbezeichnung in Berliner Tor. Und selbst während der mehrmonatigen U2-Sperrung warteten die Anschlüsse nicht länger als üblich. In Schlump fuhr die U2 Richtung Niendorf sogar bei 10- und 20-Minuten-Takt sehr oft ab, wenn die U3 aus Richtung Hauptbahnhof bereits angekommen und die ersten der vielen Umsteiger bereits auf dem U2-Bahnsteig waren bzw. noch in die U2 haben reinspringen können.)

Diese Fahrten spätabends und frühmorgens von/nach Billstedt mussten also mindestens bis/ab Hauptbahnhof oder Jungfernstieg fahren. Da bereits die U4 in Bau war, bot es sich an, diese Fahrten mit der U4 zu verknüpfen. Die Scheu, nach Eröffnung der U4 eine Taktreduzierung verkaufen zu müssen, hatte denn auch zur Folge, dass im ab Ende Juni 2009 gültigen Fahrplan diese Fahrten nur zwischen Billstedt und Jungfernstieg veröffentlicht waren. Erst bei den nachfolgenden Fahrplänen entschied man sich, die wahre Endstation Schlump zu veröffentlichen. Es ist ja auch zu ärgerlich, wenn mehrere Jahre lang ein planmäßiger 10-Minuten-Takt in den Fahrplänen nicht veröffentlich wird. Die Sorge, nach erfolgtem Linientausch eine Taktreduzierung verkaufen zu müssen, war vermutlich auch der Grund, warum die ab Herbst 2007 zeitlich verlängerten 5-Minuten-Takte auf U2/U3 erst in den ab Ende Januar 2009 gültigen Fahrplänen veröffentlicht waren. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass es nach erfolgtem Linientausch Sonnabends zu keiner Streichung der bis dahin unveröffentlichten 5-Minuten-Takte kommen würde.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2012 13:26 von Lulatsch.

Noch mal eine Frage, um die Fakten zu kennen:

Von wann bis wann verkehren denn auf der U2 Langzüge, wann Kurzzüge ?

Über Montag bis Freitag zwischen den Hauptverkehrszeiten ist hier ja schön öfters etwas geschrieben worden. Aber wie sieht es denn auf den Stammzugfahrten (10-Minuten-Grundtakt) am Wochenende ganztägig und wochentags abends aus ?

Möglichst genaue Uhrzeiten wären hilfreich.