Zitat
Pille
[...] werfen etwas neben Mülleimer, quetschen es auf volle Mülleimer anstatt sich neue zu suchen.
[...]
Gut die DB S&S sollte ihre Stationen sauber halten, sie kann aber nicht 24h auf solche Idioten schauen, manchmal MÜSSEN die Menschen auch mal selbstständig denken und vor allem ihrer eigenen Stadt mehr Achtung entgegen bringen!

Die übervollen Mülleimer an den Bahnhöfen stören mich auch sehr stark -- besonders diejenigen im Außenbereich vor den Stationen (also außerhalb des Einflußbereiches von StuS). Sie werden einfach zu selten geleert -- oder es sind zu wenige vorhanden.

Leider mißbrauchen auch viele Anwohner die öffentlichen roten Laternenmast-Mülltonnen als Hausmülltonne, weil sie zu faul sind, 10m mehr Weg zum eigenen, oft im Innenhof oder im Keller stehenden Müllcontainer zu laufen -- hier müssen vermehrt die Tonnen mit kleiner Einwurföffnung her. Dies fällt mir zB extrem auf meiner Ottenser Verteiltour auf. Dort sind die Straßen öfters extrem vermüllt -- auch, weil die Leute die mangels Mülltonnen ausgegebenen roten Restmüllsäcke gleich nach der Füllung rausstellen (und dies nicht erst am Abholtag tun, wie es eigentlich vorgeschrieben ist).

Auch geht mir gewaltig auf den Keks, daß viele Mülltonnen vorwiegend an Bushaltestellen nicht im Sinne des Erfinders nutzbar sind, weil mal wieder irgendwelche Idioten einen Dreikant in die Finger bekommen haben. Petrus verteilt den Müll dann schon in der nächsten Hecke...
Hier gehören auf dem Boden stehende Mülltonnen mit hausmülltüteneinwurfsverhindernder kleiner Öffnung hin.

Gruß Ingo

@Pille: Danke für deinen Beitrag, spricht mir aus der Seele. Bin auch oft, dienstlich oder privat, quasi weltweit
unterwegs, so schlimm wie hier (oder noch schlimmer in Berlin) sieht es kaum irgendwo aus. Ich bin es ja
auch sowas von leid, einer von mehreren Gründen warum ich nur noch in Außnahmefällen die Öffis benutze,
ansonsten ziehe ich mein Auto, Motorrad, Fahrrad oder meine "Laufschuhe" vor. DB-StuS bekommt es halt,
anderes als die von der Hochbahn beauftrage Tereg, nicht auf die Reihe, die Stationen sauber zu halten
und damit meine ich vor allem die umgehende Beseitigung von Graffiti. In Barmbek sind zum Beispiel
die Wände der Zugangstreppen sowie das ehemalige HW Häuschen beschmiert und zwar großflächig,
in Friedrichsberg sind ebenfalls die Wände der Zugangstreppen beschmiert und das nicht erst seit
gestern ...
Ich staune immer wieder, was in anderen Ländern in Bezug auf Sauberkeit möglich ist, da können wir
hier, Deutsche, EU-Bürger und nicht EU-Bürger noch eine Menge von Lernen.
Ich nehme auch beim Aussteigen von Mitfahrern liegengelassen Zeitungen, Kaffeebecher etc mit und
schmeiße sie, wie es sich gehört, auf dem Bahnsteig in die großen Mülleimer, dafür sind die schließlich
da.

Zitat
Pille
...und die Leute in Deutschland, es tut mir leid wenn ich das so sage, sind einfach zu blöd wert auf ihre Umgebung zu legen. Nicht alle, aber die allermeisten. Wenn irgendwas fallen gelassen wird, dann wird es nicht aufgehoben, Leute essen unterwegs und schmieren damit alles voll, bei Dönern fällt vieles über oder es stinkt total, vollgeschmiert wird dabei auch noch alles (wie grad schon genannt), werfen etwas neben Mülleimer, quetschen es auf volle Mülleimer anstatt sich neue zu suchen. Die Leute trinken Bier unterwegs oder saufen und lassen überall die Flaschen und Becher stehen, nach dem Motto "das macht schon einer weg". Aber meckern, wenn andere Leute soetwas tun. So etwas kann man in Deutschland. Ich weiß nicht, wie Du, Rüdiger, selbst bist, ich möchte Dir auch keineswegs Dinge unterstellen (versteh mich da nicht falsch), aber Deutschland hat ein generelles Problem.
Wenn ich woanders bin, an den Orten die ich regelmäßig besuche, New York, Barcelona, Madrid und weitere: Da isst so gut wie NIEMAND in der Bahn, NIEMAND säuft dort, die Stationen sehen zwar per se nicht schick aus, aber da säuft niemand! Auch die Straßen sehen vielfach angenehmer aus als Hier. Jedenfalls seh ich dort kaum Essensreste.
Ich wiederhole mich: Aber Deutschland hat hier ein generelles Erziehungsproblem!

Liegt wohl an der deutschen Vergangenheit, dass man Ordnung halten für Diktatur hält. Es betrifft aber nicht alle Stadtteile. Und es betrifft auch nicht alle deutschen Städte, man schaue sich z.B. München an.

Es liegt auch nicht nur an den Leuten, sondern auch an der "Mülleimer-Infrastruktur", die die Stadtverwaltung zu verantworten hat. Im Vergleich mit Berlin fällt mir z.B. auf, dass die Papierkörbe in Hamburg seltener sind, und sie sind immer so schlecht platziert, dass man Umwege laufen muss, um sie zu erreichen. (Ok, das nützt nicht viel -- Berlin ist auch nicht sauberer als Hamburg.)

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metrobits.org

Das war auch nur Salopp gesprochen, sicherlich gibt es innerhalb der städtischen Struktur Hamburg Staddteile die sauber sind (man schaue sich nur Othmarschen, Pöseldorf oder Sasel an), München ist auch gern genommen. Aber schau dir an, was dort zu Hause ist: Dort ist eine Klientel zu Hause, die sehr darauf bedacht ist, ihre eigene Gegend sauber und sicher zu halten. Wie sie sich andernorts benehmen sei mal dahingestellt, aber dieses bedacht sein, was die Sauberkeit angeht, beginnt schon in ihrem eigenen Garten, bzw vor ihrer eigenen Tür.
Deswegen sprach ich auch von einem generellen gesellschaftlichen Problem, weil hier so eine starke Isolation stattfindet und in den Stadtteilen in denen es nicht so ist (die Mehrzahl, selbst in der Innenstadt es doch doch an vielen Orten verdreckt) denken die Menschen einfach nicht daran, sei es einfach, weil ihnen ihre Umgebung egal ist, die Erziehung total versagt hat, oder weil die Vorbilder es vormachen.
Es gibt sicherlich auch europäische Städte in denen es genauso ist, punktuell ist es auch in den Städten die von mir augezählt worden ist, aber halt nicht in DER Breite. Schon gar nicht was das Essen und Saufen in der Bahn angeht.

Ich habe vorhin (kurz nach 17 Uhr) in Neugraben jemanden vom Bahnhof abgeholt. Nicht nur dass die S31 nach Altona 8 Minuten
und die S3 nach Stade 11 Minuten Verspätung hatten (natürlich erfolgten keinerlei Durchsagen), Wagen 4 und 6 des Zuges nach
Stade waren bis über die Fenster zugesprüht. Es ist zum k...... Dass sich die S-Bahn Hamburg GmbH nicht schämt, den Fahrgästen
solche Züge zuzumuten. Wenn ich alleine daran denke, dass eine Einzelfahrt von Hamburg nach Stade satte 8 Euro kostet und
ich dafür nicht mal aus dem Fenster schauen kann :-( :-( :-(

Dann gehst du eben einen Wagen weiter...
Die S-Bahn beauftragt ganz bestimmt nicht irgendwelche Wandeln die die Züge vollsprühen sollen, damit die Fahrgäste die unästhetik sehen bzw geärgert werden.

Komisch nur: ich sehe nie einen U-Bahnwagen mit Graffiti. Was kann die HHA, was die S-Bahn nicht kann?
Oder hat die S-Bahn kapituliert vor der Graffiti-Mafia?

Zitat
Erol
Komisch nur: ich sehe nie einen U-Bahnwagen mit Graffiti. Was kann die HHA, was die S-Bahn nicht kann?
Oder hat die S-Bahn kapituliert vor der Graffiti-Mafia?

Zwei Dinge führen dazu:

Die Hochbahn hat etwas mehr Reserve, so dass die betroffenen Fahrzeuge sofort aus dem Betrieb genommen werden können, außerdem ist das Netz räumlich sehr viel kleiner.

Die Hochbahn ist nach eigener Aussage tatsächlich auch weniger als die S-Bahn von dem Problem betroffen.

Zitat
Rüdiger
Ich habe vorhin (kurz nach 17 Uhr) in Neugraben jemanden vom Bahnhof abgeholt. Nicht nur dass die S31 nach Altona 8 Minuten
und die S3 nach Stade 11 Minuten Verspätung hatten (natürlich erfolgten keinerlei Durchsagen), Wagen 4 und 6 des Zuges nach
Stade waren bis über die Fenster zugesprüht. Es ist zum k...... Dass sich die S-Bahn Hamburg GmbH nicht schämt, den Fahrgästen
solche Züge zuzumuten. Wenn ich alleine daran denke, dass eine Einzelfahrt von Hamburg nach Stade satte 8 Euro kostet und
ich dafür nicht mal aus dem Fenster schauen kann :-( :-( :-(

Ich bin mit genau dieser S11 gefahren. Die hat von Holstenstraße nach Altona sage und schreibe 6 Minuten gebraucht. (Normalerweise fährt die 3 Minuten). Die Bahn schlich ganz langsam, kam aber nur einmal zum stehen.
Trotz Sprint zum Fernbahnhof sah ich nur noch die Rücklichter der RB Neumünster sich entfernen.

Interessant war vorher im übrigen die Zugfolge in Wandsbeker Chausse:
S11 gerade vor der Nase abgehauen.
2 Minuten später kam dann die S1, hab ich fahren lassen, weil mir die S11 lieber gewesen ist (fataler Fehler)
3 Minuten darauf kam dann die nächste S11


Ist es im übrigen eigentlich normal, dass man zu zweit stehend vorne im Führerstand steht und fährt?

Also zumindest auf der Strecke nach Stade ist es teilweise so, dass einer abfertigt und der andere fährt. Kommt aber eher selten vor.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2013 21:57 von Alkcair.

Die hat von Holstenstraße nach Altona sage und schreibe 6 Minuten gebraucht. Die Bahn schlich ganz langsam, kam aber nur einmal zum stehen.

Wahrscheinlich waren die Gleise in Altona noch von der S31 belegt, kann in der HVZ schonmal passieren. Als Tf fährt man dann nicht Fahrplangeschwindigkeit, wenn man am nächsten Signal sowieso wieder "Halt" hat.


Ist es im übrigen eigentlich normal, dass man zu zweit stehend vorne im Führerstand steht und fährt?

Kommt schon mal vor, einige Tf´s machen dass um den Rücken vom ständigen Sitzen zu entspannen.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Wahrscheinlich waren die Gleise in Altona noch von der S31 belegt, kann in der HVZ schonmal passieren. Als Tf fährt man dann nicht Fahrplangeschwindigkeit, wenn man am nächsten Signal sowieso wieder "Halt" hat.

Böse Zungen behaupten, daß es genau für diesen Zweck Vorsignale gibt -- der Fahrer (egal ob Tf oder Zf) weiß somit immer, was ihn am nächsten Signal erwartet. Und mit der obligatorischen Streckenkunde weiß man auch in etwa, wo das nächste Signal steht...

Was ist wohl gesünder für den humanbiologischen Körperbau: Dschunkeln wie im Karneval, weil der Tf alle paar hundert Meter beschleunigt (positiv wie negativ) oder gemütlich mit Tempo 25 dahinschleichen, wenn der vorausfahrende zug dies erfordert?

Gruß Ingo

Mensch Ingo, genau das hat HOCHBAHN-Fan doch gesagt. Und er kennt sich aus, hat er ein ums andere Mal bewiesen...
Also hör auf zu Klugscheissen. Es nervt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2013 01:11 von Pille.

Seit einem Jahr ist der Zuständigkeitsbereich der DB-Sicherheit rund um den Hauptbahnhof erweitert, z.B. die überdachten Bereiche am Hachmannplatz und der Tunnel vom Südsteg zur Mö. Ziele Waren/sind mehr Sauberkeit & Sicherheit. Das Abendblatt hat sich mal umgeschaut und findet, dass sich die Zustände nicht sonderlich verbessert haben. Das sagen auch betroffene Ladenbetreiber bzw. VerkäuferInnen sowie dort tätige Sozialarbeiter. Der DB-Pressewart sieht das natürlich ganz anders.

[www.abendblatt.de] | [www.google.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2013 12:46 von Railjet.

In der Haltestelle Jungfernstieg sieht man auch sehr genau die Grenze der Zuständigkeit Hochbahn/DB

U2/U4 - alles pikkobello sauber, sehr hell, sehr gut ausgeleuchtet, die Bahnsteige genauso wie das Zwischengeschoss
und der Bereich der 4 Fahrtreppen und des Aufzugs in das nächsthöhere Fußgängerzwischengeschoss

U1 - na ja - wird hoffentlich auch demnächst mal vom Muff der 60er/70er Jahre befreit und mal in den gleichen Zustand
versetzt wie der U2/U4 Bereich

S1/S2/S3 - mich überkommt das kalte Grausen, sowohl auf dem gesamten S-Bahnsteig als auch in den Zugangstunnels

Seit JAHREN ein unhaltbarer Zustand - laut den gegenwärtigen Plakaten die auf diversen Pfeilern kleben, soll im zweiten
Quartal 2014 (!!!) als fertig sein, neue Scheindecken, neue Beleuchtung etc - wer's glaubt :-(

Vom Prinzip her stimmt das natürlich, aber willst Du dann auch alle historsichen Stationen der U3 vom Muff der 10er Jahre befreien? Ich hoffe nicht. Und daher hat auch die U1-Station Junfernstieg m.E. in ihrer Form eine Berechtigung. Mit Sauberkeit hat das dann ja auch nicht viel zu tun.

owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.

Zitat
Rüdiger
In der Haltestelle Jungfernstieg sieht man auch sehr genau die Grenze der Zuständigkeit Hochbahn/DB

S1/S2/S3 - mich überkommt das kalte Grausen, sowohl auf dem gesamten S-Bahnsteig als auch in den Zugangstunnels

Ja, die Haltestelle in der Innenstadt sollte doch eigentlich auch ein Aushängeschild für die Stadt sein. Aber wenn man jetzt von der Europa-Passage zur S-Bahn geht, muss man auch schon im Zwischengeschoss auf die abghängte Decke schauen - wahrlich kein schöner Anblick! Ich frage mich auch, warum die so lange angehängt sein muss - dort wird es ja wohl nicht mit Brandschutz zu tun haben, denn dort wurde die Decke ja erst "kürzlich" abgehängt, was man vom Bahnsteig ja nicht mehr behaupten kann.

Auch in Altona muss ich täglich den Fortschritt ansehen. Sind inzwischen eigentlich alle Glasscheiben hinter den Treppen zum Bahnsteig eingesetzt? Mir kam es so vor, als würde da ungefähr eine Scheibe pro Tag eingesetzt. Und jetzt wird die Decke mit Mineralwolle (sieht zumindest so auch) gedämmt?! Wozu soll das gut sein? Oder soll das etwa die neue Deckenverkleidung werden? So alle ~50cm wurden da auch so weiße Plastikhalter eingesetzt, die dann mit einer Spraydose schwarz angesprüht wurden - lässt ja dann vermuten, dass dies auch zukünftig sichtbar sein wird.

Und zu guter Letzt noch mehr S-Bahn-Bashing (StuS): ich fahre täglich Altona-Hoheluftbrücke. An der U-Bahn Hoheluftbrücke habe ich irgendwann - ich weiß nicht mehr wann - mal eine defekte Rolltreppe gesehen. An der Sternschanze beim Aufgang zum S-Bahnsteig von der U-Bahn kommend wurde vor noch gar nicht allzu langer Zeit die Rolltreppe komplett saniert. Dennoch muss ich hier leider sagen, dass ich die Rolltreppe zwar schon ein paar Mal in Betrieb gesehen habe -- der Regelfall ist aber, dass sie steht.

Zitat
Raubtier
An der Sternschanze beim Aufgang zum S-Bahnsteig von der U-Bahn kommend wurde vor noch gar nicht allzu langer Zeit die Rolltreppe komplett saniert. Dennoch muss ich hier leider sagen, dass ich die Rolltreppe zwar schon ein paar Mal in Betrieb gesehen habe -- der Regelfall ist aber, dass sie steht.

An Dammtor ist eine funktionierende Rolltreppe ebenfalls eine Ausnahmeerscheinung.

Zitat
Alkcair

Zitat
Raubtier
An der Sternschanze beim Aufgang zum S-Bahnsteig von der U-Bahn kommend wurde vor noch gar nicht allzu langer Zeit die Rolltreppe komplett saniert. Dennoch muss ich hier leider sagen, dass ich die Rolltreppe zwar schon ein paar Mal in Betrieb gesehen habe -- der Regelfall ist aber, dass sie steht.

An Dammtor ist eine funktionierende Rolltreppe ebenfalls eine Ausnahmeerscheinung.

Mich stört am Bahnhof Dammtor dass der Fernbahnsteig keine Rolltreppe hat. Zwar gibt es den Fahrstuhl aber ich finde man hätte das genauso machen müssen wie bei der S Bahn. Dann wäre zwar das Reisezentrum etwas kleiner.