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Sammelthread Störungen S-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Gralritter
Zitat
Norderstedt

Die Stadt Hamburg enthält meines Wissens dann Geld ein, weil die vereinbarten Leistungen, wofür die Stadt das Geld zahlt, nicht erbracht wurden.

Der HVV überwacht die mit den einzelnen Verkehrsunternehmen vereinbarten Qualitätsstandards sehr genau.
In der Tat führen nicht erbrachte Leistungen zu Maluszahlungen gegenüber dem Besteller. Das betrifft nicht nur verfehlte Zielvorgaben
bzgl. der Pünktlichkeit, sondern gilt auch für Zugleistungen (Teil- oder Gesamtausfälle von Zügen), die nicht durchgeführt werden.

Wie sieht es denn jedoch bei "höherer Gewalt" aus, wenn z.B. wegen eines Polizeieinsatzes oder eines Personenunfalls die Strecke gesperrt werden muss? Beim Thema Polizeieinsatz wegen betriebsfremder Personen auf den Gleisen würde ich sagen, könnte auch hier die S-Bahn (oder zumindest die DB) eine solche Ausgleichszahlung bezahlen, wenn viele dieser Probleme könnten sich durch bessere Sicherheitsvorkehrungen der offenen Strecke lösen. Ich brauche nicht sagen, dass bei der Hochbahn solche Vorfälle kaum existent sind (jedenfalls ist mir nur ein solcher Zwischenfall zwischen Hoheluftbrücke und Eppendorfer Baum bekannt, bei dem der Betrieb auf Sichtfahrt umgestellt wurde, wobei ich mir bewusst bin, dass es sicher in solchen Fällen Unterschiede in der Handhabung der Situation zwischen EBO und BOStrab gibt).

Eingriff Forummaster Hamburg: Bitte beim zitieren auf korrekte Zuordnung achten, das kann sehr missverständlich werden!

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2013 22:41 von Forummaster Hamburg.
Montag, 3. Juni, seit 17:25 Uhr, S3/R50-Ersatzverkehr Stade <=> Buxtehude
Zwischen Stade und Buxtehude haben die Linien S3 und R50 (metronom) den Betrieb eingestellt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist in beiden Fahrtrichtungen eingerichtet. Grund der Streckensperrung ist die durch einen umgestürzten Baum beschädigte Oberleitung. Die Dauer der Streckensperrung ist derzeit nicht absehbar.

Für die Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns höflichst bei Ihnen.


Quelle: S-Bahn Hamburg
Jap, bin mal wieder mitten reingefahren... Warum müssen Bäume auch immer zu den ungünstigsten Zeiten umfallen? ^^
03.06.2013 20:33:29 die Streckensperrung zwischen Buxtehude und Horneburg ist aufgehoben, mit leichten Folgeverspaetungen ist noch zu rechnen

Quelle: [www.der-metronom.de]
Zitat
Alkcair
Jap, bin mal wieder mitten reingefahren... Warum müssen Bäume auch immer zu den ungünstigsten Zeiten umfallen? ^^

Wäre doch langweilig wenn alles funktuiniert. *duckundweg*
Ich merk das schon... Ich denke mal, mit ner halben Stunde zu spät kam ich aber noch relativ gut davon. ;)
Derzeit ist die S3 Richtung Harburg gespart gesperrt aufgrund eines Einsatzes in Veddel. Auch der FV ist betroffen.
Es brennt unweit der Haltestelle Veddel eine Böschung, kann von meiner Wohnung aus die S Bahn und Fernbahngleise sehen.
Was mich daran ankotzt ist, dass der SEV aus Berliner Tor abfährt. Es gibt keinen SEV ab dem ZOB. Warum nicht? Besonders für den Fernverkehr wäre es besonders hilfreich, den Ersatzverkehr vor Ort zu haben statt mit Gepäck und ggf. Kind und Kegel in einer Sardinendose nach BT zu fahren, um in eine Sardinendose nach Harburg zu fahren. Wer jetzt kein Auto hat, guckt blöd in die Röhre.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Nun ist auch noch die S21 zwischen Bergedorf und (?) gesperrt. Konnte leider nicht verstehen bis wo, befürchte aber Richtung Innenstadt.
RiS meldet:
Feuerwehreinsatz auf Bahngelände: Auf der Strecke Hamburg Hbf - Büchen zwischen Hamburg-Billwerder-Moorfleet (Abzw) und Hamburg-Rothenburgsort Tk.

Gerhard
Der Einsatz ist soeben beendet worden.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Eben fuhr Veddel wieder ein S - Bahn Richtung Harburg.
Ein Wort zum SEV: Ich habe in Berliner Tor und Hammerbrook gewartet, aber bis auf insgesamt drei Busse plus den 154er in einem Zeitraum von gefühlten 20 Minuten am Heidenkampsweg, sowie einen einzigen als SEV geschilderten Taxi und einen einzigen Bus in Hammerbrook war der SEV gefühlt nicht existent. Ich habe schon gescherzt mit einen Fahrgast, dass laut S-Bahn ein SEV eingerichtet wird, nur wann es eingerichtet wird, wäre offen.

Für mich ein weiteres Argument für den Weiterbau der U4 bis Harburg Rathaus, denn de facto war der gesamte Bezirk, dank des heutigen Vorfalls (für Leute ohne Auto) von der Außenwelt abgeschnitten. Bergedorf hat zumindest die unzähligen Buslinien ab Billstedt bzw. Mümmelmannsberg, auf die man hätte ausweichen können, aber Harburg hat sonst nichts hat außer der S3/31. Gegen 17.30 Uhr bin ich ab Altona losgefahren, und gegen 21.00 Uhr bin ich zuhause angekommen. Und dafür als Proficard-Inhaber 1 Euro über der HVV-Garantie zu bekommen statt der kompletten 2,90 Euro wie sonst bei einer Einzefahrkarte ab Hauptbahnhof oder zumindest die Hälfte davon finde ich so lachhaft, das ich darauf verzichte. Und ich sehe auch nicht ein, weshalb ich sonst 20 Euro hätte zahlen sollen für ein auf eigene Faust bestelltes Taxi.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2013 22:25 von Ringbahn.
Mit 20 Euro wärst Du glaube ich wohl nicht ausgekommen....

Gruß

Durchgangszug
Zitat
Ringbahn
Ein Wort zum SEV: Ich habe in Berliner Tor und Hammerbrook gewartet, aber bis auf insgesamt drei Busse plus den 154er in einem Zeitraum von gefühlten 20 Minuten am Heidenkampsweg, sowie einen einzigen als SEV geschilderten Taxi und einen einzigen Bus in Hammerbrook war der SEV gefühlt nicht existent. Ich habe schon gescherzt mit einen Fahrgast, dass laut S-Bahn ein SEV eingerichtet wird, nur wann es eingerichtet wird, wäre offen.

Erstens sitzen nicht in jedem Busdepot Fahrer herum, die mal so eben auf einen Bus springen können.
Zweitens gibt es Lenk- und Ruhezeitvorschriften.

Es muß also eine Telefonkette gestartet werden, um zu erfragen, wer Zeit hat und es kann nur angerufen werden, wer überhaupt fahren darf. Schließlich muß ja der Dienstplan der nächsten Woche abgeleistet werden. Und wenn da dann die lange Fahrpause (die vielfach das Wochenende oder Teile davon beinhaltet) fehlt, muß sie gemäß den Vorschriften nachgeholt werden. Der betreffende Fahrer würde also in der nächsten Woche irgendwann irgendwo fehlen.

Zitat
Ringbahn
Für mich ein weiteres Argument für den Weiterbau der U4 bis Harburg Rathaus, denn de facto war der gesamte Bezirk, dank des heutigen Vorfalls (für Leute ohne Auto) von der Außenwelt abgeschnitten.[...]

Zeitweise war auch die Wilhelmsburger Reichsstraße gesperrt, aber beide Autobahnen waren nicht betroffen.
Man hätte immer noch die Buslinien durch den Elbtunnel gehabt. Diese waren auch genutzt -- denn ich sah in Ottensen einen ziemlich vollen 250er Richtung Bf.Altona fahren. Weitere 250er waren voller als sonst an Sonntagen. Zur Nutzung der 150 kann ich nichts sagen, da ich nicht in deren Ottensener Linienweg unterwegs war, außerdem kommt der nirgendwo an die S-Bahn heran.

Dummerweise ist wegen des aktuellen Elbehochwassers auch die Bahnstrecke Lüneburg--Büchen gesperrt, so daß auch darüber keine Umleiterzüge -- dann eben mit Dieselvorspann -- hätten verkehren können.

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Im Übrigen hätte die Böschung nicht brennen müssen, wenn man -- wie früher -- rechtzeitig mal zum Mäher greifen würde und nicht immer das Gras oder Gestrüpp solange wuchern läßt, bis es dann schnell austrocknet und jede Zigarettenkippe gerne annimmt, um dann Rauchzeichen zu geben.

Gruß Ingo
Komm mir bloß nicht mit der Ausrede von Lenkzeiten, Telefonketten, etc. Wenn nach drei Stunden noch immer zuwenig Busse unterwegs sind, dann liegt etwas im Argen, und da sehe ich das (für mich mehr als mangelhafte) Krisenmanagement der Deutschen Bahn in der Pflicht, auch in Punkto Prävention solcher Brände.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Denk aber auch daran an den SEV U1 wo auch jede menge Fahrzeuge gebraucht werden.
Zitat
cito2
Denk aber auch daran an den SEV U1 wo auch jede menge Fahrzeuge gebraucht werden.
Mag sein, aber neben der Hochbahn gibt es ja auch die VHH, die hier in Hamburg auch Betriebshöfe und Leute in Bereitschaft hat für den Notfall. Die KVG zähle ich nicht mit, weil sie keine Betriebshöfe in Hamburg hat.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Die S3-Ersatzbusse wurden von der Hochbahn gefahren, die S21-Ersatzbusse vom VHH. Als ich nach ca. 50 Minuten aus dem Metronom geworfen wurde, weil der "wegen eines anderen wartenden Zuges in die Abstellung" fahren mußte, habe ich auf den laut Personal auf dem S-Bahnsteig bereits eingerichteten Ersatzverkehr ab Berliner Tor spekuliert und habe dort nach ca. 30 Minuten Warten in einem Pulk von gefühlt 500 Leuten, in denen zwei 154er und ein (!) S3-Gelenkbus abfuhren (ohne Chance, mich da mit meinen zwei Kindern reinzuquetschen) kehrtgemacht nach Hause und bin ins Auto gestiegen. Als wir dann Bürgerweide durchkamen (gegen 20:10 Uhr), haben die mittlerweile eingetroffenen Polizisten gerade die Lübecker Hütchen wieder eingesammelt uns es waren kaum noch wartende Fahrgäste zu sehen.

Zwischen Elbbrücken und Mitte der Wilhelmsburger Reichsstraße kamen uns noch drei Ersatzbusse entgegen (Hochbahn-Schlenkis). Einer war ca. halb voll, die beiden anderen ähnelten Sardinenbüchsen.

Alles in allem ein nach meinen Erfahrung recht schleppend organisierter Ersatzverkehr. Da dies für mich die erste Betriebsunterbrechung auf dieser Strecke war, haben wir das entsprechend ungünstig gelöst (wir hätten schon nach der ersten halben Stunde im wartenden Metronom umdisponieren müssen). Nächstes Mal bin ich schlauer.

Gruß T.
Dieses Thema wurde beendet.