Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Tatsache ist, dass jede Linie in Sachen Fahrzeugbeschaffung, Presonal und Betrieb Geld kostet. Eine S32 nach Harburg scheint nicht nötig zu sein, die entscheidenen Personen scheinen bemerkt zu haben, dass Langzüge auf der S3 erst einmal genügend Abhilfe schaffen würden, daher wird die S3 ab 2018 konsequent mit Langzügen betrieben werden, die S2 mit Vollzügen. All das funktioniert natürlich nur, wenn die neu gelieferten Fahrzeuge rechtzeitig eintreffen und störungsfrei einsetzbar sind, was aber ebenso der Fall wäre, würde man sie z.B. auf einer S21 nach Kaltenkirchen einsetzen.

Eine S32 hätte damit als einzigen Nutzen die Zubringerfunktion zur Elbgaustraße, damit die nicht von der Verbindungsbahn abgehängt wird. Ob das eine neue Linie samt ihrer Kosten rechtfertigt? Ich meine nicht. Höhere Priorität sollte eine Linie haben, die Kaltenkirchen, Quickborn usw. umsteigefrei mit dem HBF verbindet. Ob dann der Weg über Sternschanze oder Landungsbrücken sinnvoller wäre, wurde hier schon zu genüge diskutiert - beides hat seine Vorteile.

Diese Durchbindung Kaltenkirchen - HBF kann aber genausogut die AKN leisten. Würde zusätzliche Abstellkapazitäten geschaffen werden (die für eine S21 eh nötig wären), könnte man die VTE erhalten um bei einem engen Takt mit Doppeltraktionen von Kaltenkirchen (oder auch Neumünster) bis zum Hauptbahnhof zu fahren. Das Ganze wäre erheblich kostengünstiger, weil keine Elektrifizierung und keine Bahnsteigverlängerungen (insbesondere in den Tunnelstationen kostenintensiv) vorgenommen werden müssten. Gleichzeitig bräuchte man weniger Neufahrzeuge zu bestellen (die AKN erhält ja sowieso ab Ende des Jahres neue LINTs) und hätte keinen zusätzlichen Betrieb einer weitgehend sinnlosen Neulinie namens S32.

Von dem Geld, was man hier einsparen könnte, ließe sich sattdessen schrittweise die U5 erweitern, damit diese nicht in einem Dauerprovisorium unter der City Nord endet, sondern auch mal die Innenstadt zu sehen bekommt.
Und wo nimmst du die Fahrzeuge her für AKN bis Hauptbahnhof? Außerdem wird das noch teurer wenn du dann den ganzen Tag drei Linien hast und nicht nur in der Hauptverkehrszeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2015 17:12 von Glinder.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:05 von Boris.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:05 von Boris.
Zitat
Norderstedt
Hier gibt es jetzt wieder neue Zahlen zum Nutzen-Kosten-Faktor:

Was ich aber dabei am erschreckensten finde ist, dass man damit versucht hat, die Mehrkosten gering zu halten, indem die S32 nur noch von Elbgaustraße bis Hamburg Hauptbahnhof fahren soll und nicht mehr bis Harburg Rathaus.

Ich habe das bisher nicht so verstanden, dass die S32 nicht bis Harburg fahren soll, sondern nur, dass man den Streckenabschnitt der S32 zwischen Hauptbahnhof und Harburg nicht in die Kosten-Nutzen-Rechnung mit einbezieht.
@Boris: wenn man die S32 mit 11 Neufahrzeuganschaffungen und vermutlich fünf Umläufen aus der Rechnung herausnimmt und nur die drei zusätzlichen Züge für eine S32 Verlängerung bis Harburg zwischen fünf und sieben Millionen kosten dann geht der Wert garantiert in die Höhe. In der ersten Version des Gutachtens waren bei Mitfall 3 der Wert 1,59 und bei Mitfall 3a 1,75. Wer Lust hat kann vergleichen die Zahlen und dann wird sehen dass die S32 auf dem Papier der Kostentreiber ist. Denn vor ein Jahr ging man noch davon aus dass die S32 nur von Altona nach Elbgaustraße verschwenkt wird. Da die S32 nach der heutigen Entscheidung für die U5 wohl kaum noch nach Osdorf verlängert werden wird glaube ich übrigens nicht dass die S32 noch kommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2015 21:45 von Glinder.
Zitat
Boris
Hallo,

Zitat
Der Hanseat
Was soll denn der Unsinn? Erst plan man eine Verstärkerlinie nach Harburg, dann verlängert man sie zur Elbgaustraße und dann soll der Abschnitt nach Harburg wegfallen???

Hat von Euch schon mal einer daran gedacht, dass das einfach nur unglücklich formuliert sein kann? In der Innenstadt kann die S32 auch aus Richtung Harburg enden.


Grüße
Boris

Dachte ich auch erst... Aber wieso sollte in der Kosten-Nutzen-Rechnung einer Linie nach Kaltenkirchen eine Linie zwischen Hauptbahnhof mit eingerechnet werden?

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 13:05 von Boris.
Zitat
Norderstedt
Das meine ich ja auch genau so, wie du es beschreibst.
Dann bitte ich um Entschuldigung für die Tassen.
Im übrigen kann nur der Abschnitt Eidelstedt - Sternschanze
dem AKN-Ausbau zugerechnet werden, weil Harburg Rathaus -
Sternschanze ja ohnehin nach höherer Kapazität schreit.
Oder ein schlechterer Modal Split und Fahrzeitverlängerung
zwischen Lurup und der Verbindungsbahn (bzw. hinter Hbf)
wird in Kauf genommen, um auch ohne S32 das viel ärger-
lichere Umsteigen in Eidelstedt von der Backe zu haben.
Die Ingenieurleistungen für die Planung sind ausgeschrieben:

Ausschreibung
Klingt recht endgültig. Wenigstens eine Strecke, wo nicht nur palavert wird.
@Fette Beute: stimmt nicht. Für die Planung der S4 werden gerade 30 Mio. rausgehauen.
Soll die A2 eigentlich den Ast KaKi - NMS übernehmen, wenn die S21 fährt? Gäbe es dann keine A1 mehr? Oder würde man eher die A2 und A3 in A1 und A2 umbennen?
Zitat
MisterX
Soll die A2 eigentlich den Ast KaKi - NMS übernehmen, wenn die S21 fährt? Gäbe es dann keine A1 mehr? Oder würde man eher die A2 und A3 in A1 und A2 umbennen?

Davon ist auszugehen. Wahrscheinlich wird dann stündlich ein Zug ab Norderstedt bis Neumünster durchgebunden. Das hätte den netten Nebeneffekt, dass auch außerhalb der HVZ ein Zug stündlich von Norderstedt nach Kaltenkirchen und sogar darüber hinaus fährt. Die A3 nach NMS fahren zu lassen wäre sinnfrei und die A1 nur auf dem nördlichen Teil zu behalten meiner Meinung nach auch nicht wirklich gut.
Wahrscheinlich hast Du recht, aber dennoch sind das nur Vermutungen. Gibt es in den bisherigen Planungen irgendwelche Aussagen dazu?
Weil es gerade mal wieder Neuigkeiten zu dem Thema gibt (*klick*) fiel mir wieder ein, dass ich schon länger mal fragen wollte, wie man sich eigentlich die Ausfädelung in Eidelstedt vorstellt.
Wird dieses kurze Stück zwischen Eidelstedt und Eidelstedt Zentrum auch zukünftig eingleisig bleiben? Die Strecke zwischen Eidelstedt und Hörgensweg ist ja noch gar nicht so alt. Wenn ich mir das in Google Earth so ansehe, könnte es kompliziert werden, die AKN zweigleisig auszufädeln, da kreuzt ja auch noch die Güterumgehungsbahn.
Zitat
MisterX
Wenn ich mir das in Google Earth so ansehe, könnte es kompliziert werden, die AKN zweigleisig auszufädeln, da kreuzt ja auch noch die Güterumgehungsbahn.

Die GUB kreuzt vor einer nötigen Ausfädelung.
Die AKN-Strecke muß erst dort abzweigen, wo das mittlere Gleis das S-Bahn-Gleis kreuzt. Das neue AKN-Gleis kann dann ja mit maximal zulässigem Gefälle auf das Niveau des zweiten Gleises geführt werden.

Allerdings sehe ich in GoogleMaps ein Problem mit der Dammbreite kurz vor dem Mesterfeldweg. Das könnte eng werden.

Gruß Ingo
Zitat
MisterX
Weil es gerade mal wieder Neuigkeiten zu dem Thema gibt (*klick*) fiel mir wieder ein, dass ich schon länger mal fragen wollte, wie man sich eigentlich die Ausfädelung in Eidelstedt vorstellt.
Wird dieses kurze Stück zwischen Eidelstedt und Eidelstedt Zentrum auch zukünftig eingleisig bleiben? Die Strecke zwischen Eidelstedt und Hörgensweg ist ja noch gar nicht so alt. Wenn ich mir das in Google Earth so ansehe, könnte es kompliziert werden, die AKN zweigleisig auszufädeln, da kreuzt ja auch noch die Güterumgehungsbahn.

Ich denke, diese Ausfädelung müsste dann noch einmal umgebaut werden (2-gleisig). Dieses stell ich mir noch recht einfach vor. Komplizierter wird die Systemschnittstelle. Hier stelle ich mir das so vor, dass die S21 von Eidelstedt mit Stromschiene in den Tunnel reinfährt und dort auf Oberleitung wechselt, während die S21 nach Eidelstedt bis kurz vor Einfahrt Eidelstedt mit Oberleitung fährt und erst bei Erreichen des Stammgleises auf die Stromschiene wechselt. Die Oberleitung der S21 ist an dieser Stelle mit der Oberleitung der Fernbahn verbunden.
Zitat
MisterX
(...) dass ich schon länger mal fragen wollte, wie man sich eigentlich die Ausfädelung in Eidelstedt vorstellt.
Wird dieses kurze Stück zwischen Eidelstedt und Eidelstedt Zentrum auch zukünftig eingleisig bleiben? Die Strecke zwischen Eidelstedt und Hörgensweg ist ja noch gar nicht so alt. Wenn ich mir das in Google Earth so ansehe, könnte es kompliziert werden, die AKN zweigleisig auszufädeln, da kreuzt ja auch noch die Güterumgehungsbahn.

Also absonderlich kompliziert ist das nicht. Als das so gebaut wurde hat man sich diesbezüglich (zumindest meines Wissens nach) schon über ein zweites Ausfädlungsgleis Ri Kaki bereits Gedanken gemacht.
Eingleisig bleibt es nicht, das hat die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ergeben.
Ich hatte für die Ausfädelung schon Pläne gesehen. Die sind sogar irgendwo im Netz zu finden, doch frag mich (zumindest) heute abend jetzt nicht wo. Ich glaube das war bei der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung dabei (alle 3 Varianten), aber das kann auch noch woanders dabei gewesen sein (???)

Ich hab die favorisierte Ausfädelung für das zweite Gleis jetzt folgendermaßen in Erinnerung:
Das heutige AKN-Tunnelgleis bleibt wo und wie es ist genauso erhalten und wird zum Gleis in Richtung Altona.
Ein neues Gleis in Richtung Kaltenkirchen zweigt an der Stelle ab, wo die S-Bahn in Richtung Elbgaustrasse schon fast ganz oben auf dem Berg ist, aber noch nicht über dem heutigen AKN-Gleis. Notwendige Baumaßnahme war nach meiner Erinnerung dafür noch eine Stützwand auf der Seite der Häuser und ich glaube auch eine zweite auf AKN-Gleisseite. (-bestimmt ein netter Anblick für die Anwohner nebenbei gesagt-). Dann senkt sich das neue Gleis bis ca. zur heutigen AKN-Weiche (wo die Trasse heute zweigleisig wird) auf das Niveau des bestehenden Gleises ab. Dafür ist der Damm sogar schon extra erhöht worden (...von wegen Lärmschutz). Musst Du mal beim Vorbeifahren drauf achten. Lediglich noch eine zweite kleine Brücke, die man sich damals gespart hat) über den Fussweg zu den zwischen Mesterfeldweg und Richtbornweg ist dann noch nötig.

Auf Google-Maps ist die Trasse eigentlich bestens zu erkennen - praktisch da wo diese doppelte Baumreihe östlich neben dem heutigen AKN-Gleis ist.

Schönen Abend
Gruß
Mr.C

PS.: wenn die Tage noch keiner die Pläne aus dem Internet rausgeucht hat und hier verlinkt hat - werde ich es sonst auch noch mal versuchen diese zu finden. Müsste sonst auch noch mal auf meinem Stick sonst suchen. Aber heute Abend kein Elan mehr dafür.
Danke, Du hast das sehr anschaulich erklärt.
Mich wundert nur, dass man das nicht gleich so gemacht hat. Der zweigleisige Ausbau auf Hamburger Gebiet war doch ohnehin schon in vollem Gange, ganz unabhängig von der Elektrifizierung.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen