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Scholz: Schnellbahnen nach Lurup und Steilshoop und Bergedorf wieder aktuell
geschrieben von Glinder 
Zitat
Glinder
Das hab ich bis letzte Woche auch so gesehen. Aber dann hab ich mir das auf Maps noch mal angesehen und leider lag Senator Kern in dem Punkt nicht ganz falsch. Die City S-Bahn liegt zu weit südlich und lässt zwischen S-Holstenstraße und S-Reeperbahn Platz für eine Station die man mit Schildvortrieb auch optimaler legen kann als in offener Bauweise. Auch Große Bergstraße mit einer Haltestelle Ikea hätte Potential und westlich S-Altona Ottensen mit dichter Bebauung fast bis zum KH Altona. Diese Gebiete würden durch eine S-Bahn nur dann erschlossen wenn man Stadthausbrücke oder Reeperbahn ausfädelt. Wenn es darum geht den Stadtteil Alt-Altona aufzuwerten dann passt das mit einer richtigen U-Bahn bis Osdorf gut zusammen weil die auch Fahrgäste braucht. Bei Großereignissen muss man als Stadionanschluss alle 90-Sekunden fahren können und das geht nur mit einer eigenen Strecke oder man mündet auf zwei Bestandsstrecken und teilt die Züge von den Arenen auf. Ich kann jetzt verstehen warum die Hochbahn 1969 diese U4-Trasse gegen die S-Bahn so stark verteidigt hat.

War das nicht so, dass die Bundesbahn die City-S-Bahn durch die Große Bergstraße führen gewollt hat und in Höhe von Frapant/Ikea auch eine Haltestelle vorgesehen hat und dann aber von der Stadt nach Süden abgedrängt worden ist, um zwischen Holstenstraße und Reeperbahn und in der Großen Bergstraße im Bereich Frapant/Ikea Platz für die U4 zu belassen? Für die Erschließung von Lurup/Osdorf könnte auch aus der S1 im Bereich der Kreuzung von S1 und U4 zwischen Altona und Bahrenfeld im Bereich Daimlerstraße ausgefädelt werden, wo die S1/S4 auf die U4 treffen. Warum sollte die U4-Trasse 1969 ausgerechnet von der Hochbahn so verteidigt worden sein? War das nicht der Senat, der unbedingt lieber die stadteigene U-Bahn als die bundeseigene S-Bahn nach Lurup/Osdorf haben wollte? Als westliche Ablaufstrecke der S4 wäre das doch gar nicht verkehrt gewesen, wenn der Senat damals auf die U4-alt-West verzichtet hätte und stattdessen den Westabschnitt der alten U4 als westliche Ablaufstrecke der S4 als S-Bahn gebaut hätte.
Zitat

Wieviel war in der Innenstadt vom Bau der U4 zu sehen?

[www.hamburg-web.de]

Zitat

Die Baugrube Jungfernstieg war ziemlich klein

Die Baustelle Jungfernstieg war an der Oberfläche mehrere tausend Quadratmeter groß.

Zitat

Dazwischen war aber nichts zu sehen und das ist wichtig

Dazwischen war auch keine Haltestelle - und das ist nicht wiederholbar.

Zitat

Wie wurde der Aushub der U4 entsorgt? Waren da nicht Lorenzüge die zum Hafen fuhren?

Wurden über die Öffnung in der Hafencity entsorgt, zumindest teilweise per LKW.
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Jan Gnoth

Für Norderstedt könnte die S1 vom Flughafen nach Norderstedt-Mitte verlängert werden. Aber das ist Sache von Schleswig-Holstein und ganz unten auf der Prioritätenliste. Aber wenn die S21 nach Kaltenkirchen und die U1 nach Ulzburg-Süd fahren, dann könnte zwischen Flughafen und Norderstedt-Mitte die Lücke geschlossen werden.


Man könnte aber auch die S1 vom Flughafen bis Langenhorn Markt NEUbauen, von dort die U-Bahn zur S-Bahn UMbauen, der Schienenflieger (watn Wort) könnte so doch noch kommen.
Die U-Bahn könnte ab Ohlsdorf auch Poppenbüttel anfahren, so würde der 5er Takt bis NoMi (Endpunkt S11) bestehen bleiben, und man hätte für eine Nord-Süd U-Bahnlinie einen Passenden Endpunkt (Poppenbüttel)
Träumen kann man ja. :-)
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Glinder
Das hab ich bis letzte Woche auch so gesehen. Aber dann hab ich mir das auf Maps noch mal angesehen und leider lag Senator Kern in dem Punkt nicht ganz falsch. Die City S-Bahn liegt zu weit südlich und lässt zwischen S-Holstenstraße und S-Reeperbahn Platz für eine Station die man mit Schildvortrieb auch optimaler legen kann als in offener Bauweise. Auch Große Bergstraße mit einer Haltestelle Ikea hätte Potential und westlich S-Altona Ottensen mit dichter Bebauung fast bis zum KH Altona. Diese Gebiete würden durch eine S-Bahn nur dann erschlossen wenn man Stadthausbrücke oder Reeperbahn ausfädelt. Wenn es darum geht den Stadtteil Alt-Altona aufzuwerten dann passt das mit einer richtigen U-Bahn bis Osdorf gut zusammen weil die auch Fahrgäste braucht. Bei Großereignissen muss man als Stadionanschluss alle 90-Sekunden fahren können und das geht nur mit einer eigenen Strecke oder man mündet auf zwei Bestandsstrecken und teilt die Züge von den Arenen auf. Ich kann jetzt verstehen warum die Hochbahn 1969 diese U4-Trasse gegen die S-Bahn so stark verteidigt hat.

War das nicht so, dass die Bundesbahn die City-S-Bahn durch die Große Bergstraße führen gewollt hat und in Höhe von Frapant/Ikea auch eine Haltestelle vorgesehen hat und dann aber von der Stadt nach Süden abgedrängt worden ist, um zwischen Holstenstraße und Reeperbahn und in der Großen Bergstraße im Bereich Frapant/Ikea Platz für die U4 zu belassen? Für die Erschließung von Lurup/Osdorf könnte auch aus der S1 im Bereich der Kreuzung von S1 und U4 zwischen Altona und Bahrenfeld im Bereich Daimlerstraße ausgefädelt werden, wo die S1/S4 auf die U4 treffen. Warum sollte die U4-Trasse 1969 ausgerechnet von der Hochbahn so verteidigt worden sein? War das nicht der Senat, der unbedingt lieber die stadteigene U-Bahn als die bundeseigene S-Bahn nach Lurup/Osdorf haben wollte? Als westliche Ablaufstrecke der S4 wäre das doch gar nicht verkehrt gewesen, wenn der Senat damals auf die U4-alt-West verzichtet hätte und stattdessen den Westabschnitt der alten U4 als westliche Ablaufstrecke der S4 als S-Bahn gebaut hätte.


Absolut korrekt! Genau so und nicht anders ist es zumindest alten Abendblatt Artikeln zu entnehmen.a
Kern und Hochbahnvorstand waren sich seinerzeit immer sehr einig. Ich weiss nicht mehr wo ich es gelesen habe aber das Argument von Kern war der Vorteil der U4 bei der Erschließung Ottensens und Altona weil man dort stark verdichten wollte und wenn man sich heute auf Maps die Trasse ansieht dann stimmt das schon dass die U4 zwischen Bahrenfeld und Großneumarkt so dicht bebaut ist wie die Münchner U-Bahnstrecken. Durch S-Ottensen ist der Halt Daimlerstraße nicht mehr so wichtig und man könnte die Trasse noch weiter nach Osten führen und damit den Bahnhof Altona stärken wenn der Fernbahnhof verschwindet. Sollte die S4 wirklich kippen dann würde das S-Bahnnetz bei drei Linien im City-Tunnel bleiben weil die S2 oder die S31 als S3 dann mit der S4-West durchgebunden werden könnte und dann ist die U-Bahn auch nicht ganz so überflüssig.

Wie sollte die S-Bahn eigentlich hinter Bergstraße weiterfahren und wo sollte die Haltestelle Altona dann hin?

@Jan Gnoth: der Abzweig Daimlerstraße wurde weiter oben mal ausgeschlossen weil nicht genug Platz ist.

@Herbert: was möchtest du damit sagen? Dass man alles so lassen soll wie es ist? ;-)
Zitat
LevHAM
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Glinder
9 Zeilen Zitat!!!
9 Zeilen Zitat!!!
Absolut korrekt! Genau so und nicht anders ist es zumindest alten Abendblatt Artikeln zu entnehmen.a

1 Zeile Kommentar!!!

Leute, muß das sein???

Ich verweise hier zum wiederholten Male auf §5 Abs. 6 der Forenregeln...

Gruß Ingo
Die Bürger finden die Idee mit der Anbindung von Osdorf und Schenefeld gut und haben ein Aktionsbündnis gegründet.

Abendblatt


Die Welt stellt die S4 in Frage:

Welt


Wenn es wirklich stimmt dass die S4 mit dem Umbau von Bad Kleinen nicht mehr zu haben ist dann mache ich mir über die S4 jetzt wirklich Sorgen.


Wird das die große Wende in der Hamburger Verkehrspolitik?
Zitat

@Herbert: was möchtest du damit sagen? Dass man alles so lassen soll wie es ist? ;-)

Wenn die Maßgabe ist, dass der Bau nicht stören darf: Ja.

"Schildvortrieb" klingt hier im Thread so ein wenig nach: Cool, endlich die Lösung - nicht mehr an Straßenzügen orientieren müssen, keine Behinderungen an der Oberfläche, günstig... ja, wäre schön! ;)

Im Ernst:

Schaut euch die im Schildvortrieb gebaute U5 an.
Schaut euch diese berühmt-berüchtigte U-Bahn an: [www.nord-sued-stadtbahn.de]
Schaut euch... an.

Schildvortrieb bringt enorme Erleichterungen im Bereich der Streckentunnel. Das ändert aber nichts daran, dass:

- Der Aushub abtransportiert werden muss
- Flächen für die Baulogistik gebraucht werden
- Gleiswechsel gern in offener Bauweise errichtet werden
- Leitungen verlegt werden müssen
- Haltestellenzugänge und Zwischengeschosse nicht im Schildvortrieb gebaut werden

Das geht natürlich nicht geräuschlos und nicht in zwei Wochen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2014 12:40 von Herbert.
Das sehe ich ähnlich. Bauen ohne Bauarbeiten geht noch nicht. Aber solange die Alternativen nur noch größere Eingriffe bringen habe ich die Hoffnung dass man mit Schildvortrieb die Leute noch am einfachsten überzeugen kann wenn man nur an den Stationen Baugruben dulden muss. Denn sonst bleibt nur Nichtstun.
Zitat
INW
Zitat
LevHAM
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Glinder
9 Zeilen Zitat!!!
9 Zeilen Zitat!!!
Absolut korrekt! Genau so und nicht anders ist es zumindest alten Abendblatt Artikeln zu entnehmen.a

1 Zeile Kommentar!!!

Leute, muß das sein???

Ich verweise hier zum wiederholten Male auf §5 Abs. 6 der Forenregeln...

Deine Intention ist klar, aber man beachte die Details: Auf meinem Schlepptopp sind die innersten beiden Zitate nur jeweils 6 Zeilen statt derer 9 hoch; bei hinreichend breitem Display sind auch die längsten Zitate nur eine Zeile hoch (solange keine expliziten Zeilenumbrüche im jeweiligen Zitat enthalten sind)....

Gruß T.
Beim Durchstöbern einiger einschlägiger Tweets bin ich auf ein ziemlich interessantes und aktuelles Statement der Hamburger SPD gestoßen. Unter dem Motto "wenigstens ehrlich" zerstört das wohl jede Illusion auf ernüchternde Art und Weise:

[twitter.com]
Welchen Jahrhunderts!?
Zitat
Glinder
Wie sollte die S-Bahn eigentlich hinter Bergstraße weiterfahren und wo sollte die Haltestelle Altona dann hin?

Wenn ich das im blauen Hochbahn-Buch aus dem Blickpunkt-Strab-Verlag richtig verstanden habe, sollte der S-Bahnsteig ursprünglichen Planungen zufolge im 90°-Winkel zu den Fernbahngleisen liegen, so dass der S-Bahnsteig nicht wie letztendlich realisiert in Nord-Süd-Richtung, sondern in Ost-West-Richtung gelegen hätte. Die S1 hätte somit unter Ottensener Hauptstraße in Richtung Bahrenfeld geführt werden müssen, um in Bahrenfeld wieder auf die bestehende Trasse Richtung Blankenese-Wedel zu teffen. Die S3 hätte in einem großen Bogen durch den Bahrenfelder Steindamm - Schützenstraße um den Bahnhof Altona herum geführt werden müssen, um in Diebsteich wieder auf die Pinneberger Strecke zu treffen. Die City-S-Bahn sollte ursprünglichen Planungen zufolge auch gar nicht über die letztendlich verwirklichte Strecke durch Alsterfleet - Stadthausbrücke - Landungsbrücken - Reeperbahn - Königstraße, sondern durch Bleichenfleet - Großneumarkt - St. Pauli - Reeperbahn - Nobistor - Louise-Schröder-Straße - Große Bergstraße geführt werden.
Genau diese ursprüngliche Streckenführung war sehr deckungsgleich mit der U4, weshalb die Bundesbahn vorgeschlagen hat, im Bereich der Zuführung der City-S-Bahn auf die Blankenese-Wedeler Strecke auch noch einen Abzweig zur U4-Trasse zu bauen und die U4 dann als Ablaufstrecke der S4 von Ahrensburg zu realisieren.
Dieses wurde jedoch vom Senat abgelehnt, stattdessen wurde der Bundesbahn nunmehr eine südlicher gelegene Trasse als 3. Schnellbahn-Korridor zwischen Hamburg und Altona zugewiesen. Die Folge davon war, dass die City-S-Bahn so verwirklicht worden ist, wie diese verwirklicht worden ist. Über die Sinnhaftigkeit dieses Vorstoßes seitens des Senats werden wir uns hier noch ewig streiten können. Immerhin hat die letztendlich verwirklichte S-Bahntrasse den Vorteil, dass diese über Landungsbrücken geht, was auch ein nicht zu unterschätzender Knotenpunkt mit den Hafenfähren ist. Ebenso konnten aufrund der in Nord-Süd-Richtung verbleibenden Bahnsteige in Altona die Bestandsstrecken leichter in den Tunnel eingefädelt werden.
Mittlerweile hat sich bei dem obig erwähnten Tweet so einiges getan. Es deutet wohl alles darauf hin, dass ein zeitnah realisierter Anschluss vernachlässigter Stadtteile wie Steilshoop vorerst ausbleibt:

[twitter.com]
Die Tweets werden stündlich positiver. Aber ob das nun eine seriöse Infoquelle ist in diesem Stadium....
Hamburg soll von München lernen sagt Elste.

Wochenblatt
Hallo!

Wo ist denn Hamburg "Vorreiter" im Nahverkehr?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Hallo!

Wo ist denn Hamburg "Vorreiter" im Nahverkehr?

Die Hochbahn war maßgeblich an der Entwicklung der Standardlinienbusse, sowie der Gelenkbusse beteiligt.

Themen wie Hybrid-Busse und Wasserstoffbusse sind sicher auch zu zählen.
Zitat
Bürgermeister
Hallo!

Wo ist denn Hamburg "Vorreiter" im Nahverkehr?

Hamburg nimmt die Vorreiterrolle darin ein, als letztverbliebene Millionenstadt in der EU nach wie vor über keine Stadt- bzw. Straßenbahn zu verfügen respektive diese bis dato noch immer nicht wiedereingeführt zu haben.

Ferner hat Hamburg gegenüber München den unübertrefflichen Spitzenwert, über ein an der Stadtfläche gemessen mit 94 km Streckenlänge auf landeseigenem Boden nur fast halb so großes U-Bahnnetz zu verfügen.

Und last, but not least ist man in Hamburg stolz auf den europäischen Rekord, der am stärksten frequentierten Buslinie. Um nicht an Boden zu verlieren, setzt man mit dem Doppelgelenkbus auf die neuesten technischen Innovationen und hält auf diese Weise mit Metropolen wie Aachen kontinuierlich Schritt.

Das ist polemisch? Ja, genauso wie die suggestiven Versprechungen eines Bürgermeisters, die bei näherer Betrachtung an Blasiertheit nicht zu übertreffen sind, weil sie dringend erschließungswürdige Stadtteile wie Steilshoop oder Osdorf weitere Jahrzehnte sich selbst überlassen!
Hallo!

Zitat
BruceMcLaren
Die Hochbahn war maßgeblich an der Entwicklung der Standardlinienbusse, sowie der Gelenkbusse beteiligt.

Kommst du ernsthaft mit Sachen, die 50 Jahre + x her sind?

Zitat
BruceMcLaren
Themen wie Hybrid-Busse und Wasserstoffbusse sind sicher auch zu zählen.

Versuche mit Hybridbussen gibt es doch auch schon seit knapp 40 Jahren.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
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