Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 15.12.2014 20:06 |
Zitat
Die U5 hat aber Verbindungen zum Bestandsnetz: Sengelmannstraße und Hauptbahnhof-Nord
Zitat
Solange eine neue Linie Verbindungen zum Bestandsnetz hat, sollte diese auch im Profil des Bestandsnetzes erstellt werden, damit die Fahrzeuge des Bestandsnetzes auch auf dieser Linie fahren können.
Zitat
Nur wenn wirklich eine völlig autonome neue Linie gebaut wird, kann man sich da über eine breiteres Profil Gedanken machen.
Zitat
Das beste Beispeil dafür ist Budapest, wo die neuen Linien 2 und 3 keine Gleisverbindung zur Földalatti (Linie 1) haben.
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In Wien wurden die U1 und U3 als völlig neue Linien gebaut, welche die alte Stadtbahn nicht berühren. Bei der U4 war es zufällig möglich, die alte Stadtbahn auf das neue U-Bahnprofil umzubauen, aber bei der U6 ging das nicht. Daher auch noch der Stadtbahnbetrieb auf der U6.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 15.12.2014 20:08 |
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 01:25 |
Um das mal klarzustellen, unterschiedliche Zugtypen im selben U-Bahn-System sind überhaupt nichts Ungewöhnliches.Zitat
LH
Mir fielen noch New York City und Boston ein.Zitat
Herbert
Nicht nur London oder Berlin haben untereinander inkompatible Teilnetze. Auch Budapest und Wien, auch Barcelona und Mailand fahren unterschiedliche Profile und/oder Stromversorgungen.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 02:09 |
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 14:34 |
Zitat
Herbert
Ohne konkret auf HH zu beziehen: Als Selbstzweck? Hätte Hamburg das Berliner Kleinprofil, dann sollte die U5 wegen einer Verbindung am Nordende durchgängig mit kaum 2 Meter breiten und entsprechend kapazitätsschwachen Wagen gefahren werden müssen?
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Herbert
Also zwei Weichen in Sengelmannstraße wegplanen und die Gedankenspiele sind erlaubt? :)
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Herbert
Ich verstehe deine Logik nicht. Eiine Verbindung ergab auch keinen Sinn, weil man M2 und M3 ohnehin nicht mit den Einschränkungen von 1896 bauen wollte und die M2/M3-Strecke so groß wurde, dass man auch gleich komplett auf neue Infrastruktur setzen konnte.
Zitat
Herbert
Letztlich hat man sich in Wien in den 1970ern bewusst dazu entschieden, die U-Bahn in einem effizienteren Profil (niedriger, dafür breiter) zu errichten als die alte Stadtbahn, die auf der U6 heute im alten Profil ebenso Teil des U-Bahn-Netzes ist.
Zitat
Herbert
Deinem Dogma zufolge hätten die Wiener aber auch ihre Neustrecken im Stadtbahnprofil errichten sollen. Haben sie nicht und heute, wenn überhaupt, keine großen Probleme damit. Die Wiener U-Bahn ist eines der erfolgreichsten Metronetze in Europa.
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Glinder
du meinst wohl dass man die Strecke theoretisch größer bauen kann aber zunächst mit den vorhandenen Wagen in Betrieb nimmt.
Zitat
Günter Wolter
"Der erste Bauabschnitt der U5 würde tatsächlich als Pendelbetrieb eingerichtet, der fahrplanmäßig auf die U1 an der Sengelmannstraße abgestimmt ist. Das heißt, dass Sie dort ganz leicht in die U1 umsteigen können. Ein Übergang der U5-Fahrten als Verstärker auf die U1 ist nicht vorgesehen, da die Fahrgastnachfrage den Einsatz der Verstärkerfahrten bereits weiter nördlich erfordert."
Zitat
Günter Wolter
Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Pläne. Somit könnte tatsächlich die U5 unabhängig werden und ganz andere Fahrzeuge und ein anderes System haben. So nur als Möglichkeit. Endgültig ist es damit ja nicht.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 15:13 |
Zitat
Die Wiener U-Bahn ist in dem Nürnberg/Münchener Profil errichtet worden mit der Einschränkung, dass die U2 durch einen alten Straßenbahn-Tunnel führt. Aus diesem Grunde haben die Silberpfeile den Knick nach oben, entsprechen aber ansonsten dem Nürnberg/Münchener Profil.
Breite Wagenkasten max. Länge Berlin groß 2,65 m 100 m Berlin klein 2,30 m 105 m Wien U1-U4 2,80 m 110 m Wien U6 2,65 m 110 m Hamburg 2,50 m 120 m München 2,90 m 115 m Nürnberg 2,90 m 80 m
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 15:16 |
Zitat
Sicher. Wünschen würde ich es in dem Fall aber nicht, wenn das eines Tages am Hauptbahnhof-Nord mit der Hafencity durchgebunden wird.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 15:43 |
Zitat
Herbert
sicher? Das Wiener Profil ist nicht nur "oben" kleiner, sondern insgesamt.
Zitat
NVB
Die Linie zur Hafencity hat jedoch bereits ein größeres Profil, das wäre also von daher kein Problem ...
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 17:13 |
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 17:43 |
Zitat
Günter Wolter
"Der erste Bauabschnitt der U5 würde tatsächlich als Pendelbetrieb eingerichtet, der fahrplanmäßig auf die U1 an der Sengelmannstraße abgestimmt ist. Das heißt, dass Sie dort ganz leicht in die U1 umsteigen können. Ein Übergang der U5-Fahrten als Verstärker auf die U1 ist nicht vorgesehen, da die Fahrgastnachfrage den Einsatz der Verstärkerfahrten bereits weiter nördlich erfordert."
Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Pläne. Somit könnte tatsächlich die U5 unabhängig werden und ganz andere Fahrzeuge und ein anderes System haben. So nur als Möglichkeit. Endgültig ist es damit ja nicht.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 22:55 |
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 16.12.2014 23:36 |
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Glinder
Wie 2027 gefahren wird entscheidet die Politik und vorher kommt die Frage ob man sich auf S-Bahnprofil oder ?? festlegt oder nicht. Das wird im anderen Thread diskutiert und ich glaube die einmalige Chance ein seit 100 Jahren fest gefügtes System aufzubrechen man sollte sich gut überlegen. So eine Chance kommt in den nächsten 75 Jahren nicht wieder.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 08:58 |
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Welches denn? Berliner Großprofil (2,65) oder gar Nürnberg/Münchener EBO-Profil (2,90)?
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 12:41 |
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Jan Gnoth
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Glinder
Wie 2027 gefahren wird entscheidet die Politik und vorher kommt die Frage ob man sich auf S-Bahnprofil oder ?? festlegt oder nicht. Das wird im anderen Thread diskutiert und ich glaube die einmalige Chance ein seit 100 Jahren fest gefügtes System aufzubrechen man sollte sich gut überlegen. So eine Chance kommt in den nächsten 75 Jahren nicht wieder.
Du meinst, U5 und Alsterhalbring im Berliner Großprofil zu bauen? Das hätte etwas. Dieses könnte zunächst mit den bisherigen Fahrzeugen befahren werden und bei einer späteren gleismäßigen Abtrennung vom Altnetz mit eigenen Fahrzeugen betrieben werden. Das Nürnberg/Münchener EBO-Profil würde ich aber nur bei einer wirklich völligen autonomen Linie ohne Berührung mit dem Altnetz begrüßen (z.B. Elbuferlinie Rothenburgsort - Teufelsbrück) begrüßen.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 14:40 |
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Jan Ohlsdorf
Ein Verlagerung der Kurzläufer Farmsen - Ohlsdorf nach Bramfeld klingt zunächst charmant. Diese Züge werden in der HVZ aber in Langenhorn gebraucht.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 15:52 |
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Computerfreak
In der HVZ!
In der NVZ eben nicht, dann können sie nach Bramdfeld fahren und in der HVZ gibt es eben 2,5 Minuten-Takt...
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Computerfreak
wes sei denn, man fährt gleich bis zum Jahnring. das wäre schlecht:
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Computerfreak
1. erste Schnellbahn Hamburgs, die (vorrübergehend) nicht zum HBF fährt.
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Computerfreak
2. wäre ein linientausch in Sengelmannstraße sinnvoll: U1 nach Bramfeld und U5 (später U4) nach Norderstredt. man könnte natürlich auch gleich die U1 nach Bramfeld fahren lassen, aber dann würde die U-Bahn von Norderstedt am Jahnring enden...
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Computerfreak
Ich gehe davon aus, dass sich nach Bramfeld auch tagsüber der Bedarf für einen 5-Minuten-Takt schnell ergeben wird.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 16:19 |
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Jan Gnoth
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Computerfreak
1. erste Schnellbahn Hamburgs, die (vorrübergehend) nicht zum HBF fährt.
Ja, das wäre so. Aber das ist auch nur vorrübergehend. Von daher auch nicht so dramatisch.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 17.12.2014 23:28 |
Zitat
PAD
Nur weil zig andere Städte unterschiedliche Systeme kombinieren und mit den damit verbundenen Nachteilen offensichtlich leben können, heißt es doch nicht, dass man das in Hamburg unbedingt nachmachen muss.
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 19.12.2014 03:20 |
Re: Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark 26.12.2014 01:48 |
Zitat
Günter Wolter
Im Hochbahn-Blog steht das folgendermaßen als Antwort auf die entsprechende Frage wegen der Einfädelung der U5 in Hauptbahnhof Nord:
"Die Nutzung der vorhandenen, heute nicht genutzten Bahnsteige der Haltestelle Hauptbahnhof Nord für die U5 wäre nicht nur aufgrund der inzwischen eingebauten Aufzüge schwierig. Mit dem Standardbauverfahren Schildvortrieb kommt man an die Haltestelle nicht ran. Die Anschlüsse müssten in offener Bauweise entstehen mit großen Baugruben beidseits des Hauptbahnhofs und unter längerer Unterbrechung der U2. Neben Hauptbahnhof Nord prüfen unsere Planer also auch andere Haltestellenanlagen am Hauptbahnhof. Diese Prüfung ist aber gerade noch nicht abgeschlossen."
Zitat
Jan Gnoth
Wie hätte das denn ausgesehen, wenn nach Abschluss der Baumaßnahmen am Jungfernstieg ab 1973 nach den Plänen von 1968 weitergebaut worden wäre? Ist das denn nicht schon 1968 so ausgearbeitet worden, wo die alte U4 hätte in die beiden Tunnelröhren ein- und ausgeführt werden sollen?