Re: U5-Planungen 02.07.2016 16:44 |
Zitat
kalle_v
Teils, teils. Die Stadtbahn war ein ideologisches Projekt. Verkehrsplanerisch hätte man die Idee nach drei Minuten wieder verworfen, weil sämtliche "Pläne" nicht nur extrem viel Geld verbrannt hätten, sondern die Verkehrsituation verschlimmert statt verbessert hätten.
Re: U5-Planungen 02.07.2016 20:15 |
Re: U5-Planungen 02.07.2016 20:59 |
Re: U5-Planungen 02.07.2016 22:27 |
Zitat
Günter Wolter
Das hat etwas für sich, wie du es jetzt beschrieben hast.
Leider ist dies aber am Ende misslich für die Umsteigebeziehungen, wenn die U5 von den anderen Linien so weit entfernt
betrieben wird.
Zitat
Günter Wolter
Es bleibt spannend, welchen Weg die Machbarkeitsstudie einschlägt. Wenn die U5 wie geplant dazu dient, die aufgeworfenen Probleme zu lösen, muss sie doch in der City gute Umsteigemöglichkeiten haben, sonst halte ich sie für zu teuer für das, was sie leistet bzw. leisten sollte. Dann wäre doch besser, Stephansplatz auszufädeln und ggf. Höhe Lohmühlenstraße wieder auf eigener Strecke weiter zu fahren Richtung Winterhude-Bramfeld.
Re: U5-Planungen 02.07.2016 23:02 |
Die U5 wird im Bestandsprofil gebaut. Wie oft muss das denn noch offiziell bestätigt werden, damit du dich damit abfindest? ;PZitat
Jan Gnoth
und die U5 unabhängig ob nun 2,90 oder 2,58
Re: U5-Planungen 02.07.2016 23:18 |
Zitat
PAD
Die U5 wird im Bestandsprofil gebaut. Wie oft muss das denn noch offiziell bestätigt werden, damit du dich damit abfindest? ;P
Re: U5-Planungen 03.07.2016 00:36 |
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
PAD
Die U5 wird im Bestandsprofil gebaut. Wie oft muss das denn noch offiziell bestätigt werden, damit du dich damit abfindest? ;P
Das weiß ich. Es geht mir darum, wie die U5 von Hauptbahnhof weitergebaut wird, wenn die Bauvorleistung Hauptbahnhof-Nord in Betrieb genommen wird.
Re: U5-Planungen 03.07.2016 01:11 |
Zitat
Norderstedt
Ich kann auch nur immer wieder sagen, dass ich von offiziellen Planer gehört habe, dass die Bauvorleitstung Hauptbahnhof-Nord (die unbenutzten Gleise) nicht genutzt werden können.
Re: U5-Planungen 03.07.2016 16:47 |
Re: U5-Planungen 03.07.2016 19:36 |
Re: U5-Planungen 03.07.2016 22:00 |
Re: U5-Planungen 03.07.2016 22:48 |
Zitat
christian schmidt
..., einmal durch den bestehenden Bahnhof fahren und an der anderen Seite wieder raus...
Re: U5-Planungen 03.07.2016 23:52 |
Zitat
christian schmidt
Die Maschine wuerde doch einfach von einer Seite kommen, einmal durch den bestehenden Bahnhof fahren und an der anderen Seite wieder raus...
Re: U5-Planungen 03.07.2016 23:56 |
Zitat
Günter Wolter
Das Hauptargument gegen die Nutzung der Vorleistungen scheint die lange Unterbrechung des Wallringtunnels und die problematische Unterquerung des Bestandsverkehrs auf U2/U4 zu sein. Dies gilt für die Schildvortriebsbauweise zum und wieder von HbfNord. Eine offene Bauweise wäre im Osten denkbar, aber im Westen steht man vor demselben Dilemma.
Zitat
Günter Wolter
Es steht zu befürchten, dass man sich doch für eine eigenständige Station entscheidet, die im Schildvortrieb gebaut wird. Das Schneidrad braucht nicht am Hauptbahnhof abgesenkt bzw. geborgen zu werden. Ob sich dadurch aber irgendwelche Beeinträchtigungen des Oberflächenverkehrs vermeiden lassen, ist eher fraglich. Nur die gefürchtete lange Betriebsunterbrechung von U2/U4 kann man so ausschließen.
Re: U5-Planungen 04.07.2016 00:28 |
Re: U5-Planungen 04.07.2016 03:13 |
Soweit stimme ich zu.Zitat
Günter Wolter
Es geht ja um das Schneidrad. Am Anfang wird es in einen Schacht
versenkt und vor die bereits dort platzierte Tunnelmaschine gesetzt.
Nachdem dann der Tunnel fertig ist, entfernt man das Rad und hebt es
aus einem Schacht am Ende des Tunnels.
...
Der Tunnel ist im Rohzustand stehts größer im Durchmesser als nach seiner Verkleidung
mit Tübbingen.
Ein Gegenbeispiel mit offen gebauter Station ist bereits im verlinkten Film von Lima zu sehen und auch bei einer im Schildvortrieb erstellten Bahnsteigröhre funktioniert das prinzipiell mit der Schneidrad der TBM für den Streckentunnel, da die Bahnsteigröhre normalerweise viel größer ist. Ein Sonderfall, wo das nicht mehr funktioniert, wäre ein zweigleisiger Streckentunnel mit eingleisigen Bahnsteigröhren.Zitat
Günter Wolter
Man kann keine Maschine mit
samt Schneidrad durch ein Bestandsgebäude bzw. Station fahren.
Ich denke das Schneidrad eines eingleisigen Streckentunnels würde dort trotz bereits eingebautem Bahnsteig noch hindurch passen. Das Problem dürfte ein anderes sein. Auf der Westseite werden die Röhren nicht frei enden, sondern da wird ein in offen gebautes Bauwerk zur Zusammenführung der Gleise davor stehen, somit kann man nicht einfach durchbohren. Hinzu kommt auch noch, dass man die Südröhre an der Ostseite nicht im Schildvortrieb erreichen kann.Zitat
Günter Wolter
Auch durch die Stations-Röhre bei HbfNord würde so ein
Schneidrad nicht passen. Von daher muss man vor einer bestehenden Station raus aus dem
extra dafür gebauten Schacht und danach in einen zweiten wieder hinein.
Die Frage wäre, welchen Druchmesser man für eine Lösung wie in Barcelona bei hiesigen Bauvorschriften (insbesondere Brandschutz) benötigt.Zitat
Günter Wolter
LevHam über Barcelona. Dort wird ein großer Tunnel gebaut,
der 2 Ebenen bekommt. Selbst die Station passt hinein. Dann kann man durchgehend mit
der Maschine vorankommen, ohne dass immer neu angesetzt werden muss.
In Lima baut man ähnlich, nur dass die Gleise nebeneinander passen. Diese Methode soll es in Hamburg geben.
Solange man nicht gleich die ganze Innenstadtstrecke im Durchmesser der Bahnsteigröhren bohrt, muss man dann sogar die Tunnelbohrmaschine mit samt des viel größeren Schneidrades für die Bahnsteigröhren am Hbf einsetzen und wieder herausholen.Zitat
Günter Wolter
Es steht zu befürchten, dass man sich doch für eine eigenständige Station entscheidet, die im Schildvortrieb gebaut wird. Das Schneidrad braucht nicht am Hauptbahnhof abgesenkt bzw. geborgen zu werden.
Re: U5-Planungen 04.07.2016 05:05 |
Re: U5-Planungen 04.07.2016 10:23 |
Re: U5-Planungen 04.07.2016 11:20 |
Re: U5-Planungen 04.07.2016 12:03 |
Zitat
histor
Es kann ja wohl nicht nur darum gehen, eine U-Bahn möglichst anwohnerfreundlich und "unbemerkt" zu bauen, sondern zu sehen ist, welchen Verkehrswert sie dann ungefähr 100 Jahre lang oder mehr hat. Dann muss man eben eine offene Baugrube an passender Stelle einrichten.