Re: U5-Planungen 08.07.2016 10:19 |
Re: U5-Planungen 08.07.2016 17:25 |
Zitat
Günter Wolter
Dass Stephansplatz und Jungfernstieg eigenständige U5-Stationen bekommen, setze ich voraus.
Die Idee mit der Einfädelung am Hauptbahnhof Süd ist abwegig, soweit ist es klar.
Es steht zu vermuten, dass Höhe Ernst-Merck-Straße die U5-Station am Hauptbahnhof eingerichtet wird,
nur gibt es immerhin die Möglichkeit, weiter südlich zu trassieren, aber eben auch als eigene Station. Und
dass womöglich im Zuge der Umgestaltung des Südstegs.
Die dritte Option ist und bleibt die Nutzung der Bauvorleistung am Hauptbahnhof Nord mit den bekannten
Schwierigkeiten.
Es wird sicherlich im Rahmen der Machbarkeitsstudie abzuwägen sein, welche Variante kostengünstiger ist,
aber genauso, was sind die besten Umsteigebeziehungen.
Das Modell Jungfernstieg bzw. Berlin Alexanderplatz wird auf jeden Fall dabei herauskommen, zumindestens
für die anderen beiden Stationen nach Hauptbahnhof. Die Modelle Kellinghusenstr., Barmbek, Berliner Tor etc.
wird es in der City nicht geben, einmal abgesehen von Jungfernstieg bei U2/U4
Re: U5-Planungen 08.07.2016 20:19 |
Re: U5-Planungen 08.07.2016 22:03 |
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Günter Wolter
Im Hochbahn Blog geht Pia Gängrich auf die Frage der Bauweise in St. Georg ein:
"In den späten 60er/frühen 70er Jahren hat es rund um den Hauptbahnhof aber städtebauliche Überlegungen gegeben, bei denen offene Baugruben kein mit heute vergleichbares Problem gewesen wären, weil die Gebäude an der Oberfläche abgerissen und neu gebaut worden wären. Damit ist die Ausgangslage eine andere. Heute halten unsere Planer solch eine Baustelle für einen so langen Zeitraum einfach nicht mehr für umsetzbar. Also wird nach Alternativen gesucht." (U5: Wo soll’s lang gehen – und warum eigentlich?, Beitrag v. 7.8.2015)
Zitat
Günter Wolter
Die Alternativen, die gesucht werden, scheinen genau in die Richtung zu gehen, die du ansprichst: Unter der Ernst-Merck-Str. zu bauen.
Zitat
Günter Wolter
Das wäre natürlich für die Umsteigebeziehungen mit langen Wegen verbunden. Demgegenüber braucht man nicht tiefer als U2/U4. Man trassiert nördlich dieser Bestandsstrecke und braucht sie nicht zu queren, was im Falle einer Strecke über Hauptbahnhof Süd der Fall gewesen wäre.
Nähe Stephansplatz unterquert man mit der U5 - U2/U4 tun dies bereits direkt hinter Jungfernstieg - die U1, die seinerzeit in offener Bauweise trassiert wurde und von daher nicht so tief liegt. Eine starke Kurve ist nicht vonnöten, die Station Stephansplatz hat eine Schräglage. Trassiert man daneben, ist man schon halbwegs in der richtigen Position, um zur Grindelallee zu kommen.
Zitat
Günter Wolter
Obwohl mancher von uns das praktischer findet, Hbf Nord einzufädeln, geht man vermutlich doch den oben beschriebenen Weg.
Re: U5-Planungen 10.07.2016 11:07 |
Re: U5-Planungen 10.07.2016 14:29 |
Re: U5-Planungen 10.07.2016 15:27 |
Re: U5-Planungen 10.07.2016 16:21 |
Re: U5-Planungen 10.07.2016 16:22 |
Zitat
PAD
Und wie soll eine Station in der Ernst-Merck-Str. heißen? Hauptbahnhof noch weiter Nord?
Zitat
PAD
Also bevor da eine Station hinkommt, sollte man wirklich lieber direkt von der Langen Reihe zum Dammtor, das ist doch völliger Käse so weit ab von allen Verkehrsflüssen eine Station zu bauen, die dann irgendwie Hauptbahnhof heißt, von der man aber zehn Minuten zu eben diesem braucht.
Zitat
Günter Wolter
Diese Streckenidee leitet sich ab von den Planungen von 1955, die nicht Hbf, sondern eine Haltestelle
"Kunsthalle" vorsahen. Das ganze stellt nur eine Vermutung dar, wenn man nur nach einfacher Baulogistik geht,
die aber an Umsteigebeziehungen Jungfernstieg und Stephansplatz zumindestens noch denkt. Diese wären bei deinem
Direktweg überhaupt nicht mehr dabei.
Die anderen Wege sind entweder unter den Bestandsstationen zu trassieren oder Hbf Nord einzufädeln.
Wenn man die offizielle Skizzierung der Strecke ansieht, ergibt sich folgender Weg:
Lange Reihe entlang und dann eng nördlich an Hbf Nord oder gar darunter zu trassieren, um dann
weiter parallel zu U2/U4 zu bauen und Höhe Stephansplatz Richtung Grindel zu schwenken. In ihrer
vagen Darstellung fordert diese Skizzierung zu weitreichenden Spekulationen heraus.
Die Planer haben sich so detailliert mit diesen Fragen noch gar nicht befasst.
Re: U5-Planungen 10.07.2016 20:01 |
Zitat
Günter Wolter
Wie soll man nun in Hamburg für gute Umsteigemöglichkeiten sorgen, wenn man in die gewachsene Bausubstanz eine U5 integrieren soll?
Re: U5-Planungen 10.07.2016 20:43 |
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Jan Gnoth
Zitat
PAD
Also bevor da eine Station hinkommt, sollte man wirklich lieber direkt von der Langen Reihe zum Dammtor, das ist doch völliger Käse so weit ab von allen Verkehrsflüssen eine Station zu bauen, die dann irgendwie Hauptbahnhof heißt, von der man aber zehn Minuten zu eben diesem braucht.
Was soll das bringen, von der Langen Reihe direkt zum Dammtor zu bauen? Die meisten Leute wollen zum Hauptbahnhof und da ist es kein Käse, noch eine Station neben Hauptbahnhof-Nord zu bauen. Käse wäre es nur, wenn von der Langen Reihe direkt zum Dammtor gebaut wird, weil da nämlich keiner hin will.
Re: U5-Planungen 10.07.2016 21:49 |
Zitat
PAD
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
PAD
Also bevor da eine Station hinkommt, sollte man wirklich lieber direkt von der Langen Reihe zum Dammtor, das ist doch völliger Käse so weit ab von allen Verkehrsflüssen eine Station zu bauen, die dann irgendwie Hauptbahnhof heißt, von der man aber zehn Minuten zu eben diesem braucht.
Was soll das bringen, von der Langen Reihe direkt zum Dammtor zu bauen? Die meisten Leute wollen zum Hauptbahnhof und da ist es kein Käse, noch eine Station neben Hauptbahnhof-Nord zu bauen. Käse wäre es nur, wenn von der Langen Reihe direkt zum Dammtor gebaut wird, weil da nämlich keiner hin will.
Naja, man könnte den Dammtor-Bahnhof als Umsteigestation dadurch aufwerten. Von dort ist ein Umstieg in die S-Bahn und die Fernbahn möglich und über den Stephansplatz, auch Richtung U1/Jungfernstieg (die Station müsste dann endlich richtig mit dem Dammtorbahnhof verbunden werden). Ich bleibe dabei, wenn die U5 nicht in Hauptbahnhof Nord eingefädelt werden kann, dann wird zu 90% eine Station entstehen, die kaum unattraktiver liegen könnte und nur sehr sehr schlecht mit dem restlichen Hauptbahnhof verknüpft sein wird.
Auf der einen Seite meckern hier immer alle, dass in Hamburg alles krampfhaft über den Hauptbahnhof geführt werden muss, auch wenn damit riesige Schleifenfahrten verbunden sind (siehe U4), und dann wollen aber plötzlich doch so eine Führung, auch wenn eine U5 über Hbf, Jungfernstieg und Stephansplatz die eh schon viel zu große Schleife der Linie noch viel größer macht.
Re: U5-Planungen 11.07.2016 00:52 |
Re: U5-Planungen 11.07.2016 11:30 |
Zitat
Günter Wolter
Praktisch und sinnvoll können selbstverständlich auch Tangential- oder Querverbindungen sein. Städte, die nicht nur auf ein Zentrum ausgerichtet sind, haben das längst. In Hamburg merkt man noch sehr stark die Herkunft von einer mittleren Stadt.
Re: U5-Planungen 11.07.2016 13:25 |
Re: U5-Planungen 11.07.2016 14:04 |
Re: U5-Planungen 11.07.2016 17:04 |
Zitat
Günter Wolter
Die Wirtschaft hatte außerdem gefordert, keine Umgehungsstraßen zu bauen, da es einträglicher
für das Geschäft sei, wenn der Verkehr mitten durch die Stadt geleitet wird. Die Folgen kennen wir: Staus und ein Mangel an Schnellbahntrassen.
Re: U5-Planungen 11.07.2016 17:20 |
Re: U5-Planungen 11.07.2016 17:29 |
Re: U5-Planungen 11.07.2016 17:48 |