Re: U5-Planungen 27.12.2017 12:11 |
Die Bramfelder Strecke über Barmbek muss nicht und sollte nicht in den Ring einmünden - sie kann im Zuge Osterbekkanal über Winterhude in die Innenstadt laufen und endlich Barmbnek-Süd besser erschließen, statt wie die angeachte U5 (und die U4 alt) durch den Stadtpark zu laufen.Zitat
Jan Gnoth
Zitat
histor
Wenn man denn schon die Bramfelder Linie nicht nach Barmbek leitet (dort unteridische Station), sondern den "billigen" Anschluss an die vorhandenen Bahnsteigkanten Sengelmannstraße sucht, dann wäre es ja wohl am sinnvollsten, die S-Bahnstation Rübenkamp nach Norden zu verlagern und dort einen Übergang von U- und S-Bahn zu schaffen. Weitere Haltestelle der "U5" dann etwa beim Eichenlohweg.
Der Anschluss an die vorhandenen Bahnsteigkanten in Sengelmannstraße ist nicht die "billige" Lösung, sondern die sinnvollere, weil die "billige" Lösung mit Ein-/Ausfädelung der Bramfelder Strecke in den Ring aufgrund der 6-Wagen-Problematik auf dem Ring ausscheidet.
Re: U5-Planungen 27.12.2017 15:02 |
Zitat
Günter Wolter
Strebt man jedoch ein Netz mit komfortablen Umsteigepunkten an, muss man noch langfristiger an die Sache herangehen. Dafür bedarf es auch Umbauten von Bestandsstationen. Dies kostet Zeit und Geld. Und hierbei sind wir schon bei einem spezifischen Punkt:
M.E. ist das Konstrukt "Stadtstaat" das Grundproblem Hamburgs - einmal abgesehen von den Fehlern, die die Verkehrsplanung in all den Jahren ohnehin gemacht hat. Eine Stadt wie München als Hauptmetropole eines großen Flächenlandes ist sehr viel mehr im Stande, das Steueraufkommen hauptsächlich für das Zentrum zu gerieren.
Zitat
NDR
Das ist ein Rekord: Im ersten Halbjahr 2017 hat die Stadt einen Überschuss von rund einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Das besagen die jüngsten Zahlen des Bundesfinanzministeriums.
[www.ndr.de]
Re: U5-Planungen 27.12.2017 15:12 |
Re: U5-Planungen 27.12.2017 15:47 |
Re: U5-Planungen 27.12.2017 16:56 |
Zitat
histor
Die "6-Wagen-Problematik" hauptsächlich auf dem Westring kann man natürlich ändern. Die meisten Stationen sind sogar oberirdisch.
Zitat
Günter Wolter
Ab Berliner Tor wäre die Linie wieder aus dem Ring ausgefädelt worden, einmal abgesehen von der
frühzeitig verworfenen Idee, Rathaus abzuzweigen.
Re: U5-Planungen 27.12.2017 17:49 |
Re: U5-Planungen 27.12.2017 18:48 |
Zitat
eimsbüttel72
Die Einfädelung der U5 in die U3 war doch gar nicht angedacht?
Re: U5-Planungen 27.12.2017 20:22 |
Re: U5-Planungen 27.12.2017 20:44 |
Re: U5-Planungen 27.12.2017 21:59 |
Re: U5-Planungen 28.12.2017 00:15 |
Re: U5-Planungen 28.12.2017 00:29 |
Zitat
Günter Wolter
nur bei einigen Stationen
Re: U5-Planungen 28.12.2017 00:39 |
Zitat
Günter Wolter
Problematisch wäre, wenn diese Züge auf dem Ring verblieben, ohne ihn Berliner Tor wieder zu verlassen.
Zitat
Der Hanseat
Nun, fast alle Haltestellen auf dem Westring, alle Stationen auf dem Südring, drei Stationen auf dem Ostring und zwei Stationen auf dem Nordring sind nicht langzugtauglich...
Re: U5-Planungen 28.12.2017 07:10 |
Re: U5-Planungen 28.12.2017 09:17 |
Naja, "Kurzzug" wird auch seitens der Hochbahn genutzt, weil's wohl für die Fahrgäste leichter zu verstehen ist, z.B. bei den dynamischen Fahrgastinformationen (http://www.bahnbilder.de/1200/hamburg-am-2812015-u-bahnstation-ueberseequartier-1049321.jpg) und den Markierungen in Bahnhöfen (http://www.hamburg.de/contentblob/2265150/bd0515f856410c5480ddfa760eccce3a/data/rauchverbot.jpg).Zitat
Jan Gnoth
Der Ostring ist der Abschnitt Berliner Tor - Mundsburg - Barmbek und der ist langzugtauglich. Wobei der Begriff "Langzug" auch hier nicht richtig ist, denn den gibt es nur bei der S-Bahn. Bei der U-Bahn wird immer nur von 2/4/6/8- oder 3/6/9-Wagenzügen, jedoch niemals von Kurz-, Voll-, oder Langzügen gesprochen.
Re: U5-Planungen 28.12.2017 11:22 |
Zitat
Kasimir Herzog
Die Aussagen zur Standardisierten Bewertung sind tatsächlich sehr interessant. Nach einiger Zeit des Arbeitens mit ihr, lernt man sie besser verstehen. Zunächst einmal ist sie tatsächlich die Absicherung des Bundes, dass er sein eingenommenes Steuergeld nicht verschwendend ausgibt - das dürfte im Interesse jedes Bundesbürgers liegen. Der Bund möchte die Länder bei „sinnvollen“ ÖPNV-Projekten unterstützen. Und die Standi berücksichtigt den Verkehr zwar modellhaft, aber mit vielen Parametern, darunter neben den verkehrlichen Auswirkungen (Reisezeitgewinne, gesparte PKW-km etc.) auch externe Kosten wie Schadstoffemissionen und vermiedene Unfallfolgekosten. Ob diese „weichen“, nicht monetären Indikatoren richtig monetarisiert werden, darüber kann man streiten.
Aber die Standi lenkt den Blick aufs Modell - und das ist wertvoll. Denn nochmal: bei der Führung über Rübenkamp und Hartzlohplatz würden sich die Reisezeiten vieler Relationen aus Bramfeld und Steilshoop nicht verkürzen. Für viele Leute würde es Sinn ergeben, lieber mit dem Bus z.B. nach Barmbek zu fahren.
Eine Schnellbahn muss die großen Verkehrsrelationen so gut es geht bündeln und beschleunigen. Dafür wird sie gebaut. Und beim Blick auf die ebenfalls angesprochene Bevölkerungsdichte wird dies noch klarer: Die neu gebauten Schnellbahnen in HH können nicht auch noch die Feinerschließung übernehmen, sie müssen viele Leute schnell durch die dispers besiedelte Stadt befördern. Anders wird das Schnellbahnnetz niemals wirtschaftlich zu betreiben sein.
Re: U5-Planungen 28.12.2017 14:20 |
Zitat
kalle_v
Zitat
Jan Gnoth
Der Ostring ist der Abschnitt Berliner Tor - Mundsburg - Barmbek und der ist langzugtauglich. Wobei der Begriff "Langzug" auch hier nicht richtig ist, denn den gibt es nur bei der S-Bahn. Bei der U-Bahn wird immer nur von 2/4/6/8- oder 3/6/9-Wagenzügen, jedoch niemals von Kurz-, Voll-, oder Langzügen gesprochen.
Naja, "Kurzzug" wird auch seitens der Hochbahn genutzt, weil's wohl für die Fahrgäste leichter zu verstehen ist, z.B. bei den dynamischen Fahrgastinformationen (http://www.bahnbilder.de/1200/hamburg-am-2812015-u-bahnstation-ueberseequartier-1049321.jpg) und den Markierungen in Bahnhöfen (http://www.hamburg.de/contentblob/2265150/bd0515f856410c5480ddfa760eccce3a/data/rauchverbot.jpg).
Re: U5-Planungen 28.12.2017 14:22 |
Zitat
Der Hanseat
Für mich stellen sich die Ringabschnitte mit den Eröffnungsabschnitten gleich. Der Ostring beginnt entsprechend am Rathaus.
Zitat
Der Hanseat
Zum zweiten Teil: Da hast du recht, aber in diesem Forum ist der Begriff wohl geläufiger.
Zitat
kalle_v
Naja, "Kurzzug" wird auch seitens der Hochbahn genutzt, weil's wohl für die Fahrgäste leichter zu verstehen ist, z.B. bei den dynamischen Fahrgastinformationen (http://www.bahnbilder.de/1200/hamburg-am-2812015-u-bahnstation-ueberseequartier-1049321.jpg) und den Markierungen in Bahnhöfen
Zitat
kalle_v
Aber wie auch immer. Ich bin mal gespannt, was sich die Planer für den Abschnitt zw. Sengelmannstraße und Hbf ausdenken. Rein optisch erscheint einen Variante im "Erschließungsloch" unmittelbar östlich der Alster sinnvoll, aber das heißt natürlich nicht, dass sie verkehrlich auch am meisten nutzen hat und finanziell bzw. wirtschaftlich die beste Lösung sei. Mich würde es daher nicht komplett wundern, wenn sie statt/von der Uhlenhorst und Hohenfelde etwas weiter in den Osten rückt und nach Mundsburg noch einen Anschluss an S Landwehr ermöglicht.
Re: U5-Planungen 28.12.2017 15:01 |
Zitat
kalle_v
.... Mich würde es daher nicht komplett wundern, wenn sie statt/von der Uhlenhorst und Hohenfelde etwas weiter in den Osten rückt und nach Mundsburg noch einen Anschluss an S Landwehr ermöglicht.
Re: U5-Planungen 28.12.2017 16:29 |
Zitat
Jan Gnoth
Genau darauf will ich hinaus. Die Züge von Bramfeld können nicht mit 8 Wagen fahren, wenn diese bei einer Einfädelung des Bramfelder Astes im Bereich Schwalbenplatz in die U3 ab Berliner Tor auf dem Ring verbleiben. Also bekommen Steilshoop und Bramfeld die erweiterte U4-alt von Sengelmannstraße anstelle des Abzweigs vom Ring.