Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Moin,

die Umsetzung der Pläne werden immer konkreter. Es gibt Termine für Infoveranstaltungen zum Trassenverlauf. 2027 soll demnach der Betrieb starten.

[www.nahverkehrhamburg.de]
Station Bramfeld



Details








Oberflächengestaltung noch nicht abschließend !



Unspektakulär, angemessen und bodenständig. Passt zu Bramfeld.
Dann mal los!
War jemand auf der Infoveranstaltung in Bramfeld oder hat Infos über die Neuordnung des Busverkehrs in Bramfeld, die ja auch am Freitag vorgestellt werden sollte!?
Nordheimstrasse



Details







Bilder





Re: U5 Mitte
05.05.2019 17:01
Zitat
Daniel H
Zitat
christian schmidt
Am Stephansplatz geht man ja sogar noch weiter: "und ein bahnsteiggleicher Umstieg in die U1 möglich ist" - wobei wenn ich die Karte richtig interpretiere 2x bahnsteiggleiches Umsteigen dann keine Haltestelle am Jungfernstieg bedeuten noch würde.

Am Jungfernstieg braucht man doch dann auch keinen Halt mehr, da man dann von der U5 per U2 (Hbf Nord) und U1 (Stephansplz) zum Jungfernstieg kommt. Im Gegenzug spart man sich etliche Baukosten und Fahrzeit. Ich will gar nicht wissen wieviel das kostet in diesem unterirdischen Labyrinth aus Tunneln, Bahnhöfen und Alster noch etwas hineinzuplanen geschweige denn dem logistischen Aufwand beim Bau.

Vielleicht wird sich sogar mal irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass man dasselbe Prinzip auch weiter außen (z.B. zwischen Hallerstr. und Mundsburg) anwenden kann, um auf einen Schlenker durch die Innenstadt zu verzichten zugunsten einer geradlinigeren Ost-West-Linie.

______

metrobits.org
Zitat
schmidi
Nordheimstrasse

Was macht auf der linken Seite denn die Rolltreppe? Ich kann nicht ganz erkennen, wo man von da aus an die Oberfläche kommen soll.

Zitat
Mike
Vielleicht wird sich sogar mal irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass man dasselbe Prinzip auch weiter außen (z.B. zwischen Hallerstr. und Mundsburg) anwenden kann, um auf einen Schlenker durch die Innenstadt zu verzichten zugunsten einer geradlinigeren Ost-West-Linie.

Damit würdest du dann aber auch die Universität nicht mehr direkt anbinden, und die hat es dringend nötig - das zeigt sich jeden Wochentag zwischen Stephansplatz/Dammtor und Grindelhof auf der M4 und M5.
Zitat
Mike
Vielleicht wird sich sogar mal irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass man dasselbe Prinzip auch weiter außen (z.B. zwischen Hallerstr. und Mundsburg) anwenden kann, um auf einen Schlenker durch die Innenstadt zu verzichten zugunsten einer geradlinigeren Ost-West-Linie.

Zitat
tspndr
Damit würdest du dann aber auch die Universität nicht mehr direkt anbinden, und die hat es dringend nötig - das zeigt sich jeden Wochentag zwischen Stephansplatz/Dammtor und Grindelhof auf der M4 und M5.


So sehe ich das auch! Ich finde es schon fortschrittlich, wenn man nicht den Weg über den Jungfernstieg geht, sondern die „Abkürzung“ vom Hauptbahnhof direkt zum Stephansplatz macht.
Habe am Anfang auch gedacht, es muss endlich mal eine Ost-West-Querverbindungen ohne Weg über die Innenstadt geben aber so wie die U5 jetzt geplant ist macht sie schon am meisten Sinn.
Bin gespannt, ob man sich im Abschnitt West für den Schlenker zum Siemersplatz oder den direkten Weg über Lohkoppelweg entscheidet.
Steilshoop




Details







Fotos







Und ein schon bekanntes Bild


Zitat
tspndr
Damit würdest du dann aber auch die Universität nicht mehr direkt anbinden, und die hat es dringend nötig - das zeigt sich jeden Wochentag zwischen Stephansplatz/Dammtor und Grindelhof auf der M4 und M5.

Das habe ich abstrakt gemeint, nicht unbedingt als Alternative zur U5.

______

metrobits.org
Laut Abendblatt wird heute vorgestellt, dass Lurup per S32 angebunden wird und nicht per U5. Diese soll am Volkspark enden.

[www.abendblatt.de]
Wenn das stimmt: wow! Das ist dann die "große" Lösung. Man baut die U5 bis zu den Arenen UND die S32 nach Osdorf.
Tunnel von der Holstenstraße bis nach Lurup? Da gruselt es mich ja schon wenn ich an die Bauzeit denke.... . In der Zeit schafft die HOCHBAHN sicher die gesamte U5 :-D.
Das ist in der Tat eine sehr gute Lösung. Die Ausfädelung nach Holstenstraße halte ich für etwas problematisch, da auf diese Weise sowohl Altona als auch Altona-Nord nicht angebunden werden, aber eine Ausfädelung nach Diebsteich wäre wohl baulich schwierig und bei nur 2 S-Bahn Gleisen reiner Irrsinn. Außerdem verstehe ich nicht, warum die U5 nicht direkt bis Lurup verlängert wird. Die Distanz ist recht klein und Fahrgäste aus Lurup, Osdorf und Schenefeld hätten eine Alternative, die eine komplett andere Route fährt.

Bei der S-Bahn bin ich mir unsicher, ob es am Ende tatsächlich die S32 wird, denn für diese Linie fehlt ein passendes Ende im Osten.
Vorstellbar ist die Degradierung der heutigen S31 zur HVZ Verstärkerlinie und die Durchbindung der S32 nach Neugraben. (Die Linie Osdorf - Neugraben kann dann S31 genannt werden, die neue HVZ-Linie Harburg Rathaus - Altona wird dann die S32)
Möglich wäre auch eine Bedienung der S11 als Hauptlinie und Ende der Flügelei in Ohlsdorf.

Leider kenne ich die örtlichen Gegebenheiten nicht, aber ich denke es sollte geprüft werden, ob eine Gleisverbindung nach Altona möglich ist, um eine Verstärkerlinie einführen zu können oder allgemein mehr Flexibilität zu haben.
Zitat
flor!an
Laut Abendblatt wird heute vorgestellt, dass Lurup per S32 angebunden wird und nicht per U5. Diese soll am Volkspark enden.

[www.abendblatt.de]

Man muss schon ziemlich bekloppt sein und wenig Ahnung haben, um so eine Entscheidung zu fällen.

Vielleicht hatte man nur die Trasse im Blick, aber das rechtfertigt nicht die Wahl der falschen Schnellbahn.

Zwar hat sich die U5 mit der Option nicht am Jungfernstieg (=Innenstadt) zu halten ein Eigentor geschossen, aber trotzdem ist die S-Bahn das ungeeignetere Verkehrsmittel (da wäre fast eine Straßenbahn noch besser!), weil:

- S-Bahnen nicht dazu da sind, allein Hamburger Stadtteile zu erschließen, sondern Hamburg mit dem Umland zu verbinden

- S-Bahnen (noch) nicht fahrerlos fahren

- Die S32 (sowieso ne Lachnummer) an allen bedeutenden Zielen vorbeifährt (Altona, Stadthausbrücke, Jungfernstieg) und somit den Hauptbahnhof überlastet (offenbar hat man das Problem noch nicht erkannt). Immer noch gibt es offenbar Verkehrsplaner, die die Verbindungsbahn noch als gleichwertige "Innenstadtstrecke" betrachten und nicht erkannt haben, dass die City-S-Bahn seinerzeit gebaut wurde, um die Fehltrassierung der Verbindungsbahn zu korrigieren und somit die wichtigere Strecke ist.

- Die S-Bahn wird nur alle 10 Minuten fahren. Wie passt das zum Hamburg-Takt?

- Die S-Bahn Hamburg in Hamburg bekanntlich eine besondere Form der Zuverlässigkeit hat.
Also um das mal ein bisschen zu sortieren:

- Die S-Bahn in Hamburg ist durch den Lauf der Geschichte, ähnlich wie in Berlin, durchaus ein Verkehrsmittel zur Stadterschließung (geworden). Die S1, S2, S11, S21 und S31 verkehren komplett oder fast komplett auf Hamburger Stadtgebiet oder reichen ähnlich weit ins Umland wie die U1 es nach Großhansdorf, Ohlstedt und Noderstedt Mitte tut, was ihrerseits für eine U-Bahn schon recht untypisch ist und sich bei den Fahrzeiten schon bemerkbar macht.
Einzig die bestehende und die geplanten Wechselstromerweiterungen nach Stade, Kaltenkirchen und Bad Oldesloe haben eine nennenswerte Umlanderschließung wie man es aus den S-Bahnnetzen der Nachkriegszeit in Stuttgart, Frankfurt oder München kennt.

- Der Punkt mit dem fahrerlosen Fahren ist in meinen Augen keiner. Wo genau soll der Vorteil liegen?

- Die Sache mit der Ausfädelung wird man sicher noch überarbeiten und auch eine Ausfädelung von Süden her mitbauen. Was heute im Rathaus vorgestellt wird sind die üblichen "SPDler-kritzeln-bunte-Linien-auf-Stadtpläne-Karten" der letzten Jahre und haben mit Detailplanung noch nicht viel zu tun. Mit der S2 (oder S4) und der S32 oder der S11 -persönliche Spinnerei meinerseits- hätte man dann zwei Linien, die sich zu einem Fünfminutentakt ergänzen können, eine adäquate Erschließung der Stadtteile schaffen würden und zudem so noch eine sinnvolle Verlängerung der S2, die aktuell in Altona durch das Kurzkehren die Kapazität des Bahnhofs einschränkt, was bei einer Durchbildung wegfallen würde. Die Bahnsteige würde man sicher langzugfähig bauen, dann kann die S-Bahn auch ihren großen Vorteil ausspielen - Die Kapazität. Was die U-Bahn mit zwei Vollzügen schafft, schafft die S-Bahn mit einem Langzug.

- Die Frage nach der Zuverlässigkeit des einen oder anderen Verkehrsmittels fällt momentan für die S-Bahn natürlich nicht gut aus, aber das wird besser werden und hat bei einer planerischen Entscheidung auch nichts verloren. Die S-Bahn hat aktuell an allen Fronten zu wenig Personal und ein Neufahrzeug was schlichtweg nicht ausgereift ist, wenn das kuriert ist (woran ja gearbeitet wird), würde der Betrieb von selber schon deutlich besser laufen. Die Probleme des Personalmangels haben ja aber alle Verkehrsunternehmen egal wo man in Deutschland guckt und auch die Hochbahn wird mit den geforderten Taktgarantien überfordert sein und nicht alles fahren können.
Sehr schön, dass (ausgerechnet) der Hochbahn-Fan hier die Dinge noch einmal sachlich eingeordnet hat.

Auch ich war erst verwundert, da eine Ausfädelung Holstenstraße ohne Halt in Altona (neu) tatsächlich problematisch wäre. Wenn man aber tatsächlich einen Anschluss aus Süd mitbauen würde und/oder doch eine adäquate Verknüpfung mit einer Überplanung von Altona (neu) möglich würde, halte ich diese Lösung auch für sehr gut. Kurze Fahrzeiten, optimale Erschließung zwischen den beiden Schnellbahn-Radialen und viel Entwicklungspotential im Korridor, sowohl für Wohnen, als auch für Gewerbe.

Wenn man sich die Belastung der Buslinie 3 anschaut, ist heute schon ein gutes Grundpotential vorhanden, an der Trabrennbahn geht es demnächst erst richtig los, das DESY wird auch nicht kleiner werden und dieser ganze Beritt nördlich der Strese mit weitflächigem einstöckigem Gewerbe ist eine ideale Spielwiese für Nachverdichtung.

Augenfällig ist höchstens noch die Netzlücke zwischen U5 und S32. Wenn man aber eine hochwertige Buserschließung zwischen Born und Arenen vorsieht, die auch noch die nicht direkt fußläufig von der S32 erschlossenen Gebiete an beide Äste heranführt, könnte ich damit leben. Beide Äste zum Born wäre doch etwas überdimensioniert.
Zitat
ben
Augenfällig ist höchstens noch die Netzlücke zwischen U5 und S32. Wenn man aber eine hochwertige Buserschließung zwischen Born und Arenen vorsieht, die auch noch die nicht direkt fußläufig von der S32 erschlossenen Gebiete an beide Äste heranführt, könnte ich damit leben. Beide Äste zum Born wäre doch etwas überdimensioniert.

Kann mir gut vorstellen, dass die U5 regulär in Stellingen endet und nur bei Veranstaltungen zu den Arenen verlängert wird. Ansonsten halte ich wie oben bereits geschrieben die Durchbindung bis Lurup (nicht zum Born) mit Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn schon für sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2019 11:49 von NWT47.
Das mit den Fahrerlosen fahren hat den Vorteil das auf dich Hochbahnfan als S-Fahrer nicht mehr warten muss.

Auf den Monitor in der Leitstelle sieht man Menschenmassen . Ergo auf den Knopf drücken und man kann für 2/3 Stunden spontan den Andrang entsprechend mehr leisten und muss nicht 8 Monate vorher einen Dienstplan erstellen ob dann von der S-Bahn wer Zeit hat.

Das ist DER Vorteil . Von den Kosten des Personal mal ganz zu schweigen.

Und in Zukunft ist nun mal der Beruf Triebfahrzeugführer nicht attraktiv. Und immer mehr Menschen haben keine Lust drauf. Das ist Fakt. Also muss man auf Fahrerlosenbetrieb umstellen.

Und nein die S2 ist nicht zur Verstärkung zum 5 min Takt geeignet. Wie soll sie von Altona auf die neue Strecke kommen?

Das ist ja gerade das bescheuerte an der Plannung. Keine Verbindung zum Hotspot Jungfernstieg .
Zitat
schmidi
Und in Zukunft ist nun mal der Beruf Triebfahrzeugführer nicht attraktiv. Und immer mehr Menschen haben keine Lust drauf. Das ist Fakt. Also muss man auf Fahrerlosenbetrieb umstellen.

Die S-Bahn Hamburg kennt das Problem und hat ja entsprechende Planungen / Teststrecken bereits angekündigt. Bis die Lurup-Strecke in Betrieb geht (die man gleich für automatisierten Betrieb vorbereiten kann), könnte das Problem also bereits gelöst sein.

Zitat
schmidi
Und nein die S2 ist nicht zur Verstärkung zum 5 min Takt geeignet. Wie soll sie von Altona auf die neue Strecke kommen?

Ich gehe wie Hochbahn-Fan davon aus, daß dieser Punkt noch geändert wird; ohnehin sagt die ziemlich ungenaue Abendblatt-Grafik ja nichts darüber aus, wie die Ausfädelung genau aussehen und welche Gleisverbindungen es geben soll - es wird nur die Stammverbindung S32 ausgewiesen.

Was schließlich die Lücke zwischen Lurup und den Arenen angeht - die finde ich auch nicht besonders sinnvoll, zumal die Verlängerung von den Arenen nach Lurup weder besonders lang noch übermäßig aufwendig wäre. Allerdings ist diese vielleicht auch gerade deswegen nicht Teil der Planungen, um bei den beiden Einzelstrecken für ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis zu sorgen, was für Fördermittel vom Bund ja nicht ganz unwichtig ist. Man kann dieses letzte Stück dann ja immer noch auf eigene Kosten bauen.

Mich stört an dieser ganzen Planung wie schon die ganze Zeit vor allem die Lücke zwischen (circa) Lattenkamp und Siemersplatz, die eine schnelle Nord-West-Verbindung verhindert (vom x-maligen Umsteigen ganz abgesehen). Außerdem würde mich interessieren, wie diese Planung mit der S-Bahn nach Kaltenkirchen und den Verbindungen nach Eidelstedt/Elbgaustraße zusammenpassen soll.

Grüße, michi
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen