Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 14.07.2023 14:43 |
Das Problem war vor den Bauarbeiten (und auch aktuell) nicht die AKN, sondern die S-Bahn.Zitat
Ulzburg-Süd
Zum Fahrplanwechsel dieses Jahr wird es keine A1 in Eidelstedt geben. Es herrscht SEV. Und das wird vermutlich auch zu einer generellen Stabilisierung führen.
Ich hab mir das mal angeschaut vor ein paar Tagen. Wenn die S5 in ihrer Lage bleibt und dann einfach so nach Kaltenkirchen weiterfährt, verschiebt sich die Kreuzung auf den (dann zweigleisigen) Abschnitt zwischen Quickborn und Ellerau (und bleibt da auch sogar mit einigen Minuten Puffer). Leider gibt es dafür in Kaltenkirchen eine Wendezeit von nur noch 3-4 Minuten und damit genau null Puffer, sodass sehr verspätete S-Bahnen wohl eher in Ulzburg Süd wenden würden.Zitat
Bendix
Waren nicht eigentlich auch die gesamten Planungen für die S21 nach Kaltenkirchen auf den alten Takt der S21 ausgelegt? Wie sieht das jetzt mit der S5 aus, die ja 2 Minuten später in Eidelstedt aus Ri. Hbf ankommt und 3 Minuten früher in Richtung Hbf abfahren soll? Erleichtert oder erschwert das irgendwas auf dem AKN-Abschnitt? Wie sieht es mit der eingleisigen Stelle zwischen Ellerau und Tanneneck aus? Und was ist mit den Umsteigebzieheungen in bspw. Ulzburg Süd?
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 14.07.2023 17:26 |
Also mein Eindruck ist eher, dass der vor den LINT eigentlich immer gut erreichbare Übergang zur S3 in Eidelstedt mit den LINT auf einen sehr selten erreichbaren Anschluss übergegangen ist. Es ist dann meistens die S21, die nach der AKN einfährt.Zitat
Olifant
Das Problem war vor den Bauarbeiten (und auch aktuell) nicht die AKN, sondern die S-Bahn.
Ganz früher hat es in der HVZ häufiger mal Probleme gegeben, ja, aber in der NVZ ist die AKN superpünktlich. So pünktlich, dass ich eigentlich nie wie geplant Richtung Burgwedel kam, sondern immer auf den nächsten Takt warten musste.
(Warum ich auch nicht verstehe, wenn Menschen immer noch behaupten, die Durchbindung würde keine Fahrzeitverbesserungen bringen. Ja klar, stadteinwärts vielleicht nur so 3-4 Minuten, aber stadtauswärts reden wir über regelmäßig 18 Minuten)
Das Problem entsteht eher stadteinwärts. Wenn in Ulzburg-Süd gekehrt wird, fehlt entsprechend die Abfahrt in Kaltenkirchen. Wie unterrichtet man die Fahrgäste dort, dass sie die AKN zu nehmen haben, die auch in ganz anderer Fahrplanlage ist als die S-Bahn? Dadurch entstehen dann schöne 20 Min. Verspätung, denn man muss die AKN z.B. 10 Min. später nehmen, um dann in die kommende S-Bahn umzusteigen.Zitat
Ich hab mir das mal angeschaut vor ein paar Tagen. Wenn die S5 in ihrer Lage bleibt und dann einfach so nach Kaltenkirchen weiterfährt, verschiebt sich die Kreuzung auf den (dann zweigleisigen) Abschnitt zwischen Quickborn und Ellerau (und bleibt da auch sogar mit einigen Minuten Puffer). Leider gibt es dafür in Kaltenkirchen eine Wendezeit von nur noch 3-4 Minuten und damit genau null Puffer, sodass sehr verspätete S-Bahnen wohl eher in Ulzburg Süd wenden würden.
Je nach Fahrplangestaltung der neuen A1 ab Ulzburg Süd könnte das dann auch gar kein großes Problem werden, weil eine verspätete S-Bahn dann ja einfach den bahnsteiggleichen Umstieg in eine pünktliche A1 in Ulzburg Süd ermöglichen würde.
Ab 17.8. braucht die A2 auf einmal statt 12 Min. dann 16 Min. für die Stammstrecke. Die Pläne kann man vermutlich noch nicht wirklich voraussehen.Zitat
Was das mit den Umsteigebeziehungen zu den neuen A1/A2-Linien macht, habe ich mir nicht angesehen. Hier sind wohl leichte Anpassungen notwendig, was aber für Norderstedt Mitte auch kein großes Problem darstellt, da die U1 ja eh häufig fährt. Und für Elmshorn macht das auch keine Probleme, weil in Barmstedt in der Regel sehr lange gewartet wird.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 14.07.2023 18:55 |
Ja. Ich denke, der Fahrplan wird hier und da noch nachgezogen, um die Standzeit in Kaltenkirchen noch zu erhöhen und frühzeitiges Wenden in Ulzburg verhindern zu können.Zitat
Ulzburg-Süd
Das Problem entsteht eher stadteinwärts. Wenn in Ulzburg-Süd gekehrt wird, fehlt entsprechend die Abfahrt in Kaltenkirchen. Wie unterrichtet man die Fahrgäste dort, dass sie die AKN zu nehmen haben, die auch in ganz anderer Fahrplanlage ist als die S-Bahn? Dadurch entstehen dann schöne 20 Min. Verspätung, denn man muss die AKN z.B. 10 Min. später nehmen, um dann in die kommende S-Bahn umzusteigen.Zitat
Olifant
Ich hab mir das mal angeschaut vor ein paar Tagen. Wenn die S5 in ihrer Lage bleibt und dann einfach so nach Kaltenkirchen weiterfährt, verschiebt sich die Kreuzung auf den (dann zweigleisigen) Abschnitt zwischen Quickborn und Ellerau (und bleibt da auch sogar mit einigen Minuten Puffer). Leider gibt es dafür in Kaltenkirchen eine Wendezeit von nur noch 3-4 Minuten und damit genau null Puffer, sodass sehr verspätete S-Bahnen wohl eher in Ulzburg Süd wenden würden.
Je nach Fahrplangestaltung der neuen A1 ab Ulzburg Süd könnte das dann auch gar kein großes Problem werden, weil eine verspätete S-Bahn dann ja einfach den bahnsteiggleichen Umstieg in eine pünktliche A1 in Ulzburg Süd ermöglichen würde.
Wohlgemerkt: Richtung Kaltenkirchen! Richtung Norderstedt sind es nur 14 Minuten.Zitat
Ulzburg-SüdAb 17.8. braucht die A2 auf einmal statt 12 Min. dann 16 Min. für die Stammstrecke. Die Pläne kann man vermutlich noch nicht wirklich voraussehen.Zitat
Olifant
Was das mit den Umsteigebeziehungen zu den neuen A1/A2-Linien macht, habe ich mir nicht angesehen. Hier sind wohl leichte Anpassungen notwendig, was aber für Norderstedt Mitte auch kein großes Problem darstellt, da die U1 ja eh häufig fährt. Und für Elmshorn macht das auch keine Probleme, weil in Barmstedt in der Regel sehr lange gewartet wird.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 15.07.2023 11:43 |
Zitat
Computerfreak
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
Computerfreak
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BÜ Liliencronstraße
Denn die S5 wird im Osten wohl 5 Ziele haben: Berliner Tor, Harburg Rathaus, Neugraben (bisherige Fahrten der S31) sowie Buxtehude und Stade (bisherige Fahrten der S3).
Es wird sogar 6 geben. ;)
Okay auch noch Ohlsdorf, wenn es die eine Fahrt abends dann noch gibt 😅
Das wäre dann schon das siebte Ziel. Ich vermute aber, dass dieS31S5 künftig in Egs gewartet wird, so dass die Überführungsfahrt nach Ohlsdorf entfällt. Soweit ich das überblicke fährt die entsprechende Fahrt zu einer viel späteren Zeit nach Neugraben.
Zitat
KHH
Zitat
DT5-Online
Auch scheint es, als würden einzelne Fahrten der S31, pardon S5, künftig aus Richtung Dammtor kommend direkt am Hauptbahnhof zu enden, statt über Berliner Tor zu fahren.
Viele Grüße
Ganz offenkundig geht das zu bestimmten Zeiten gar nicht anders. Am Berliner Tor können ja nicht 2 Züge gleichzeitig kehren.
Die Züge von Dammtor ab Hbf um 21 und 51 fahren nach Buxtehude/Stade, die Züge ab Hbf Richtung Dammtor um 10 und 40 kommen von Buxtehude/Stade.
Es kommen also am Hbf um 01, 11, 31, 41 Züge von Dammtor an, die nicht in Richtung Harburg fahren, und diese fahren am Hbf um 20, 30, 50 und 00 wieder ab. Bleiben 19 Minuten, in denen die Züge irgendwo stehen/fahren müssen. Man braucht also 2 Kehrgleise dafür, also Berliner Tor und Hauptbahnhof. Das könnte bei manchen Bauarbeiten zum Problem werden.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 15.07.2023 19:25 |
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Computerfreak
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Computerfreak
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BÜ Liliencronstraße
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Computerfreak
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BÜ Liliencronstraße
Denn die S5 wird im Osten wohl 5 Ziele haben: Berliner Tor, Harburg Rathaus, Neugraben (bisherige Fahrten der S31) sowie Buxtehude und Stade (bisherige Fahrten der S3).
Es wird sogar 6 geben. ;)
Okay auch noch Ohlsdorf, wenn es die eine Fahrt abends dann noch gibt 😅
Das wäre dann schon das siebte Ziel. Ich vermute aber, dass dieS31S5 künftig in Egs gewartet wird, so dass die Überführungsfahrt nach Ohlsdorf entfällt. Soweit ich das überblicke fährt die entsprechende Fahrt zu einer viel späteren Zeit nach Neugraben.
Zitat
KHH
Zitat
DT5-Online
Auch scheint es, als würden einzelne Fahrten der S31, pardon S5, künftig aus Richtung Dammtor kommend direkt am Hauptbahnhof zu enden, statt über Berliner Tor zu fahren.
Viele Grüße
Ganz offenkundig geht das zu bestimmten Zeiten gar nicht anders. Am Berliner Tor können ja nicht 2 Züge gleichzeitig kehren.
Die Züge von Dammtor ab Hbf um 21 und 51 fahren nach Buxtehude/Stade, die Züge ab Hbf Richtung Dammtor um 10 und 40 kommen von Buxtehude/Stade.
Es kommen also am Hbf um 01, 11, 31, 41 Züge von Dammtor an, die nicht in Richtung Harburg fahren, und diese fahren am Hbf um 20, 30, 50 und 00 wieder ab. Bleiben 19 Minuten, in denen die Züge irgendwo stehen/fahren müssen. Man braucht also 2 Kehrgleise dafür, also Berliner Tor und Hauptbahnhof. Das könnte bei manchen Bauarbeiten zum Problem werden.
Nun wisst ihr das 6. Fahrziel der S5.
Die Ohlsdorf-Fahrt(en) werden, wenn es sie noch gibt, die letzten Fahrt(en) der S5 nach Berliner Tor bzw. die erst(en) Fahrten von Berliner Tor sein.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 15.07.2023 20:02 |
Berliner Tor und Ohlsdorf sollte man streichen und ab Hbf als S1 fahren, mit Ansage des Linienwechsels am Hbf.Zitat
BÜ Liliencronstraße
Aber künftig 10 planmäßige Ziele für die S5 ist schon heftig, da ist Verwirrung vorprogrammiert:
Stade, Buxtehude, Neugraben, Harburg Rathaus, Berliner Tor, Hauptbahnhof, Ohlsdorf, Elbgaustraße, Quickborn und Kaltenkirchen.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 15.07.2023 20:45 |
Zitat
BÜ Liliencronstraße
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Computerfreak
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Computerfreak
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BÜ Liliencronstraße
Zitat
Computerfreak
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Denn die S5 wird im Osten wohl 5 Ziele haben: Berliner Tor, Harburg Rathaus, Neugraben (bisherige Fahrten der S31) sowie Buxtehude und Stade (bisherige Fahrten der S3).
Es wird sogar 6 geben. ;)
Okay auch noch Ohlsdorf, wenn es die eine Fahrt abends dann noch gibt 😅
Das wäre dann schon das siebte Ziel. Ich vermute aber, dass dieS31S5 künftig in Egs gewartet wird, so dass die Überführungsfahrt nach Ohlsdorf entfällt. Soweit ich das überblicke fährt die entsprechende Fahrt zu einer viel späteren Zeit nach Neugraben.
Zitat
KHH
Zitat
DT5-Online
Auch scheint es, als würden einzelne Fahrten der S31, pardon S5, künftig aus Richtung Dammtor kommend direkt am Hauptbahnhof zu enden, statt über Berliner Tor zu fahren.
Viele Grüße
Ganz offenkundig geht das zu bestimmten Zeiten gar nicht anders. Am Berliner Tor können ja nicht 2 Züge gleichzeitig kehren.
Die Züge von Dammtor ab Hbf um 21 und 51 fahren nach Buxtehude/Stade, die Züge ab Hbf Richtung Dammtor um 10 und 40 kommen von Buxtehude/Stade.
Es kommen also am Hbf um 01, 11, 31, 41 Züge von Dammtor an, die nicht in Richtung Harburg fahren, und diese fahren am Hbf um 20, 30, 50 und 00 wieder ab. Bleiben 19 Minuten, in denen die Züge irgendwo stehen/fahren müssen. Man braucht also 2 Kehrgleise dafür, also Berliner Tor und Hauptbahnhof. Das könnte bei manchen Bauarbeiten zum Problem werden.
Nun wisst ihr das 6. Fahrziel der S5.
Die Ohlsdorf-Fahrt(en) werden, wenn es sie noch gibt, die letzten Fahrt(en) der S5 nach Berliner Tor bzw. die erst(en) Fahrten von Berliner Tor sein.
Interessant, dass es wieder planmäßige Züge zum Hauptbahnhof geben wird. Wann war das zuletzt der Fall? S10 im Spätverkehr?
Aber künftig 10 planmäßige Ziele für die S5 ist schon heftig, da ist Verwirrung vorprogrammiert:
Stade, Buxtehude, Neugraben, Harburg Rathaus, Berliner Tor, Hauptbahnhof, Ohlsdorf, Elbgaustraße, Quickborn und Kaltenkirchen.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 00:20 |
Zitat
Sascha Behn
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Interessant, dass es wieder planmäßige Züge zum Hauptbahnhof geben wird. Wann war das zuletzt der Fall? S10 im Spätverkehr?
Aber künftig 10 planmäßige Ziele für die S5 ist schon heftig, da ist Verwirrung vorprogrammiert:
Stade, Buxtehude, Neugraben, Harburg Rathaus, Berliner Tor, Hauptbahnhof, Ohlsdorf, Elbgaustraße, Quickborn und Kaltenkirchen.
Nein, die S2 im Sommerfahrplan 1983 endete planmäßig in der NVZ am Hbf, aber auch die S11 bis zum Umbau am Berliner Tor endete am Hbf.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 07:20 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 09:32 |
Zitat
NWT47
Ob die S5 nun am Hauptbahnhof oder Berliner Tor endet, wird für 99% der Fahrgäste wohl nicht relevant sein. So schlimm sehe ich das mit den diversen Endstationen also nicht, da sie fast alle auf einem Ast liegen. Auf der U1 gab es auch mal Wandsbek Markt, Farmsen, Ohlstedt, Grosshansdorf und Volksdorf als Endstation.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 09:51 |
Zitat
NWT47
Ob die S5 nun am Hauptbahnhof oder Berliner Tor endet, wird für 99% der Fahrgäste wohl nicht relevant sein. So schlimm sehe ich das mit den diversen Endstationen also nicht, da sie fast alle auf einem Ast liegen. Auf der U1 gab es auch mal Wandsbek Markt, Farmsen, Ohlstedt, Grosshansdorf und Volksdorf als Endstation.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 09:53 |
Zitat
Cabinentaxi
Die S31 endete in ihrer Anfangszeit als Ganztagslinie auch noch am Hauptbahnhof, begann jedoch schon am Berliner Tor. Erst zum Sommerfahrplan 1988 wurden die am Hauptbahnhof endenden Fahrten zum Berliner Tor verlängert.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 10:01 |
Zitat
flor!an
Zitat
NWT47
Ob die S5 nun am Hauptbahnhof oder Berliner Tor endet, wird für 99% der Fahrgäste wohl nicht relevant sein. So schlimm sehe ich das mit den diversen Endstationen also nicht, da sie fast alle auf einem Ast liegen. Auf der U1 gab es auch mal Wandsbek Markt, Farmsen, Ohlstedt, Grosshansdorf und Volksdorf als Endstation.
Ich würde ein bisschen wiedersprechen!
Bzw erstmal sehr gut finden wenn eine S5 nur am Hbf und nicht am Berliner Tor endet. Warum? Weil auswärtige Fahrgäste heute ziemlich aufgeschmissen sind wenn eine S3/S31 am Berliner Tor endet. Von hier können sie nämlich nicht einfach ihre Fahrt z.b. 'mit dem nächsten Zug ' fortsetzen sondern müssen umständlich zurück, dort den Bahnsteig wechseln und den richtigen Zug finden.
Ein endenlassen auf der eigentlich Linie ist daher viel einfacher. Man wird vielleicht überrascht das man aussteigen muss, kann dann in diesem Fall am Hbf sich neu orientieren und merken dass der nächste(oder (über) übernächste) Zug erlaubt die Fahrt fortzusetzen.
Warum ich die verschiedenen Ziele (wie auf der U1) absolut nicht gut finde? Es ist zum ermitteln welches den jetzt die richtige Richtung ist äußerst schwer. Natürlich vermutlich für Leute die hier lesen und schreiben nicht, aber für Otto Normalfahrer. Da könnte man eine Grundsatzdiskussion aufmachen ob man nicht die Linien je Fahrtrichtung ergänzen könnte. Sowas wie U1a (die nach Nordosten/in Richtung der Walddörfer fährt) und U1b (die in die andere Richtung fährt) so wüsste man wenn man z.b. im Hamburger Osten wohnt wenn man in die City will muss man einfach in einen Zug/an den Bahnsteig wo die U1b ist. Andersrum wenn man Richtung 'nachhause' will dann die U1b.
Das ganze würde auch bei den Buslinien Sinn ergeben
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 11:38 |
Zitat
Cabinentaxi
Moin,
Zitat
Sascha Behn
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Interessant, dass es wieder planmäßige Züge zum Hauptbahnhof geben wird. Wann war das zuletzt der Fall? S10 im Spätverkehr?
Aber künftig 10 planmäßige Ziele für die S5 ist schon heftig, da ist Verwirrung vorprogrammiert:
Stade, Buxtehude, Neugraben, Harburg Rathaus, Berliner Tor, Hauptbahnhof, Ohlsdorf, Elbgaustraße, Quickborn und Kaltenkirchen.
Nein, die S2 im Sommerfahrplan 1983 endete planmäßig in der NVZ am Hbf, aber auch die S11 bis zum Umbau am Berliner Tor endete am Hbf.
Die S31 endete in ihrer Anfangszeit als Ganztagslinie auch noch am Hauptbahnhof, begann jedoch schon am Berliner Tor. Erst zum Sommerfahrplan 1988 wurden die am Hauptbahnhof endenden Fahrten zum Berliner Tor verlängert.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 19:21 |
Zitat
flor!an
Warum ich die verschiedenen Ziele (wie auf der U1) absolut nicht gut finde? Es ist zum ermitteln welches den jetzt die richtige Richtung ist äußerst schwer. Natürlich vermutlich für Leute die hier lesen und schreiben nicht, aber für Otto Normalfahrer. Da könnte man eine Grundsatzdiskussion aufmachen ob man nicht die Linien je Fahrtrichtung ergänzen könnte. Sowas wie U1a (die nach Nordosten/in Richtung der Walddörfer fährt) und U1b (die in die andere Richtung fährt) so wüsste man wenn man z.b. im Hamburger Osten wohnt wenn man in die City will muss man einfach in einen Zug/an den Bahnsteig wo die U1b ist. Andersrum wenn man Richtung 'nachhause' will dann die U1b.
Das ganze würde auch bei den Buslinien Sinn ergeben
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 19:40 |
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Genau das Ermitteln der Fahrtrichtung ist das Problem. Wenn man nicht wie wir alle Endstationen kennt, muss man erstmal (ggf. unter Zeitdruck weil der Zug schon am Bahnsteig steht) im Netzplan nach der Haltestelle suchen um zu sehen, ob der Zug in die richtige Richtung fährt.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 19:43 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 20:11 |
Die zwei Minuten Aufenthalt in Neugraben werden einerseits Verspätungspuffer sein und andererseits das Warten auf eine freie Trasse im folgenden Mischverkehr.Zitat
Bergedorfer
S5 - Diese Linie ist natürlich besonders spannend, weil sie im Streckenverlauf die Aufgaben von insgesamt drei bisherigen Linien übernimmt. Durch die Lage in der bisherigen S31-Trasse ergeben sich nun großzügigere Wendezeiten in Stade und Buxtehude. Durch die ebenfalls etwas verlängerten Fahrzeiten zwischen Hauptbahnhof und Neugraben wird sie dadurch hoffentlich etwas zuverlässiger. Wundern tut mich, dass in Neugraben zwei Minuten Aufenthalt eingeplant sind. Wird dort im Früh-/Spätverkehr oder am Wochende zum Kurzzug gekürzt bzw. dieser wieder auf einen Vollzug verlängert? Sehr unglücklich gelöst ist für Fahrgäste jehnseits von Neugraben die Verbindung in den Citytunnel. Lediglich in den Hauptverkehrszeiten besteht eine attraktive Umsteigemöglichkeit an die "Verstärker-S1". Ansonsten darf man am Hbf acht oder gar achtzehn Minuten warten.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 20:51 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 16.07.2023 23:28 |
Zitat
oskar92
Insbesondere an Wochenenden, im Spät- und Nachtverkehr halte ich den 2/8 und 2/18 Takt im CityTunnel für ausgesprochen schlecht.
Schon jetzt beim 4/6 und 4/16 Takt fährt die vorfahrende S1 ab Reeperbahn wegen der vielen Einsteiger Richtung Hauptbahnhof sehr oft mit teils deutlicher Verspätung, die sich dann am Jungfernstieg und am Hauptbahnhof wegen der Fahrgastwechsel weiter erhöht.
Wenn sich in Zukunft die Taktlücke vor der S1 noch weiter erhöht, werden die Verspätungen ab Reeperbahn erheblich steigen und wegen der 2 Min. Abstand zur nachfolgenden Bahn wird dann jede Verspätung auch auf diese Bahn übertragen.