Vielleicht ein alter Hut, ich poste es trotzdem mal. Bei Gleisweb.de ist bereits die Strecke der U5 eingezeichnet. So lässt sich auch schon erahnen, wie die Gleislage am neuen Betriebswerkstatt Ohlsdorf aussehen wird.
[www.gleisplanweb.eu]

Interessant, woher man die Pläne her haben soll... Gibt es denn schon öffentliche Unterlagen dazu?

Ja, die Planfeststellung wurde veröffentlich, da sind detaillierte Pläne dabei.

Zitat
Koschi1988
Interessant, woher man die Pläne her haben soll... Gibt es denn schon öffentliche Unterlagen dazu?

Kann ma auch schön hier sehen
[www.uvp-verbund.de]

weiß jemand wann an der Sengelmannstraße einerseits mit den Bauarbeiten begonnen wird und andererseits, wann die U1 auf den Außenbahnsteigen fahren wird (ich vermute das passiert schon zeitlich vor dem Betriebsbeginn der U5?!)

Man kann nur hoffen dass eine mögliche sperrung nicht zusammen mit der U3 sperrung, Saarlandstraße-Kelle 2024 ,zusammen fällt.

Zitat
flor!an
Kann ma auch schön hier sehen
[www.uvp-verbund.de]

Link hat erst nach Bastelei funktioniert. So vielleicht besser: [www.uvp-verbund.de]

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metrobits.org

Zitat
flor!an
weiß jemand wann an der Sengelmannstraße einerseits mit den Bauarbeiten begonnen wird und andererseits, wann die U1 auf den Außenbahnsteigen fahren wird (ich vermute das passiert schon zeitlich vor dem Betriebsbeginn der U5?!)

Ich meine, dass der Umbau der beiden Bahnsteige in 2025 passieren soll, habe aber den Bauzeitenplan schon länger nicht mehr gesehen (also ohne Gewähr)..

Korrektur, ich habe nochmal in den Bauzeitenplan geschaut: es geht los mit einer Sperrung der GUB im Frühjahr 2023.. die ist ja wenn erstmal bei der DB angemeldet zwingend zu erreichen. Danach wird zuerst der heute brachliegende Nord-Bahnsteig umgebaut.. dann werden beide U1-Streckengleise an den Nord-Bahnsteig geklappt und der Süd-Bahnsteig vollständig umgebaut. Wenn der fertig ist, wird das stadtauswärtsführende Gleis der U1 wieder in die alte Lage verschwenkt. Das ganze logischerweise immer mit kurzen Betriebsunterbrechungen für die U1. Abschluss dieser Bauphasen wohl so 2027/2028.

Soweit mir bekannt, sollte 2025 Der Weiterbau Richtung Borgweg und Innenstadt beginnen.
Noch unklar ist, inwieweit es weitere Inbetriebnahmen geben soll bzw. welche vorläufigen Endstationen es dann geben wird.

Zitat
Günter Wolter
Soweit mir bekannt, sollte 2025 Der Weiterbau Richtung Borgweg und Innenstadt beginnen.
Noch unklar ist, inwieweit es weitere Inbetriebnahmen geben soll bzw. welche vorläufigen Endstationen es dann geben wird.

ich halte 2025 als Termin für den Baustart Richtung Borgweg für ambitioniert.

Es gibt ja noch nicht einmal einen Planfeststellungsantrag. Beim ersten Abschnitt dauerte es zwischen Antrag und Bescheid 2,5 Jahre. (19.03.2019 - 30.09.2021)
Der zweite Abschnitt ist deutlich länger und betrifft mehr Eigentümer. Dass der auch nur genauso lange dauert, halte ich für äußerst unwahrscheinlich und damit wäre der früheste Baubeginn bei Antrag Ende des Jahres 2026.

Zitat
Kasimir Herzog
Korrektur, ich habe nochmal in den Bauzeitenplan geschaut: es geht los mit einer Sperrung der GUB im Frühjahr 2023.. die ist ja wenn erstmal bei der DB angemeldet zwingend zu erreichen. Danach wird zuerst der heute brachliegende Nord-Bahnsteig umgebaut.. dann werden beide U1-Streckengleise an den Nord-Bahnsteig geklappt und der Süd-Bahnsteig vollständig umgebaut. Wenn der fertig ist, wird das stadtauswärtsführende Gleis der U1 wieder in die alte Lage verschwenkt. Das ganze logischerweise immer mit kurzen Betriebsunterbrechungen für die U1. Abschluss dieser Bauphasen wohl so 2027/2028.

Du meinst sicherlich "in die neue Lage" am Ende?

Wenn beide Bahnsteige fertig sind, kann doch die stadteinwärts fahrende U1 am Nord-Bahnsteig und die stadtauswärts fahrende U1 am Süd-Bahnsteig halten. (Wie die U3 an der Saarlandstraße)
Es wäre doch Quatsch, die Gleise der U1 wieder nach Süden zu legen, wenn die wieder abgerissen werden müssen, sobald die U5 ihre Gleise da bekommt?

Wunderte mich aber schon, warum am Nord-Bahnsteig nichts passiert. Es sollte doch ein leichtes sein, da was zu machen, da es keinerlei Auswirkungen auf den Betrieb.

Jedenfalls aber vielen Dank für diesen Einblick in den Bauablauf!

Zitat
Olifant

Zitat
Kasimir Herzog
Korrektur, ich habe nochmal in den Bauzeitenplan geschaut: es geht los mit einer Sperrung der GUB im Frühjahr 2023.. die ist ja wenn erstmal bei der DB angemeldet zwingend zu erreichen. Danach wird zuerst der heute brachliegende Nord-Bahnsteig umgebaut.. dann werden beide U1-Streckengleise an den Nord-Bahnsteig geklappt und der Süd-Bahnsteig vollständig umgebaut. Wenn der fertig ist, wird das stadtauswärtsführende Gleis der U1 wieder in die alte Lage verschwenkt. Das ganze logischerweise immer mit kurzen Betriebsunterbrechungen für die U1. Abschluss dieser Bauphasen wohl so 2027/2028.

Du meinst sicherlich "in die neue Lage" am Ende?

Wenn beide Bahnsteige fertig sind, kann doch die stadteinwärts fahrende U1 am Nord-Bahnsteig und die stadtauswärts fahrende U1 am Süd-Bahnsteig halten. (Wie die U3 an der Saarlandstraße)
Es wäre doch Quatsch, die Gleise der U1 wieder nach Süden zu legen, wenn die wieder abgerissen werden müssen, sobald die U5 ihre Gleise da bekommt?

Nichts anderes hat Kasimir doch geschrieben: "Wenn der [Südbahnsteig] fertig ist, wird das stadtauswärtsführende Gleis der U1 wieder in die alte Lage verschwenkt," nämlich dorthin, wo es jetzt auch liegt. Das stadteinwärtige Gleis bleibt nach dem Bau des Nordbahnsteig an jenem.

Paddy

Interessant finde ich, dass das nördliche U1 Gleis, westlich der Station, quasi dort lag wo es im Zielzustand auch liegen wird (westlich der Station wurde es nach Norden verschenkt)
Jetzt aber ist es an das südliche verschoben worden (sodass keine "Insel" mehr zwischen den beiden Richtungsgleisen mehr vorhanden ist)

Vermutlich lässt sich so aber "besser" an der Umgestaltung arbeiten

Für die Verschwenkung braucht man aber schon frühzeitig eine weitere Brücke über die Sengelmannstraße. Auf der anderen Seite würde der Paul Stritter Weg wohl ziemlich beschnitten werden. Hoffen wir mal, dass die Sperrungen der U1 sich in Grenzen halten. Die S1 ist leider zurzeit etwas überfordert, die U1 Fahrgäste mitzuübernehmen. Aber vielleicht bekommen die das ja bis dahin gebacken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.2022 20:30 von Kirk.

Vielleicht kann man dann präventiv verlängerte Betriebzeiten der S11 zwischen Ohlsdorf und Sternschanze bestellen.

Langsam wird es konkret: Die Hochbahn schreibt neben Planungsleistungen die ersten Bauleistungen aus. So für eine Vorabmaßnahme im Bereich der Querung der U5 mit der S-Bahn. Hier sind im Rahmen einer 2-wöchigen Sperrpause im Juli 2023 Spundwände rechts und links der S-Bahn bzw. GUB zu setzen. Zuvor sind Kampfmittel zu sondieren und zu beseitigen. Im weiteren Verlauf soll unter der DB-Trasse zwischen den Spundwänden eine Betonplatte eingebaut werden, die die Trasse gegenüber der Unterfahrung durch die Tunnelbohrmaschine absichern soll (Sperrpause März 2024). Hierzu ist natürlich erst der gesamte Oberbau zu entfernen und etwa 2,5 m Boden auszuheben. Dann erfolgt die Herstellung des Planums, die Herstellung der bewehrten Betonplatte (~ 1,50 m Stärke) und der Wiederaufbau des Oberbaus.

Die Tunnelbohrmaschine fährt 10-11 m unter der Trasse hindurch. Hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass bei dieser Überdeckung zusätzlich oben eine aufwändige Sicherung der DB-Trasse erforderlich sein würde. Aber die Berliner U5 musste ganze kritische Bodenbereiche einfrieren, bevor die TBM da durch fahren konnte. Somit nachvollziehbar, aber nicht ganz das minimalinvasive, nicht sichtbare Bauverfahren, das der heutige Kanzler versprochen hatte :-).

Also für Bauinteressierte wird es eine spannende Zeit. Für die Fahrgäste ergeben sich zunächst Unterbrechungen ohne unmittelbar nachvollziehbaren Nutzen.

Hier der Link zu den öffentlichen Unterlagen der europaweiten Ausschreibung. Die Beschreibung der Maßnahme ergibt sich insbesondere aus dem Anlagenteil C (Leistungsbeschreibung) sowie den Plänen im Teil D:

[www.dtvp.de]

@M2204

Schön geschriebener, sehr informativer Artikel, vielen Dank!

Zitat
M2204
Die Tunnelbohrmaschine fährt 10-11 m unter der Trasse hindurch. Hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass bei dieser Überdeckung zusätzlich oben eine aufwändige Sicherung der DB-Trasse erforderlich sein würde. Aber die Berliner U5 musste ganze kritische Bodenbereiche einfrieren, bevor die TBM da durch fahren konnte. Somit nachvollziehbar, aber nicht ganz das minimalinvasive, nicht sichtbare Bauverfahren, das der heutige Kanzler versprochen hatte :-).

Also für Bauinteressierte wird es eine spannende Zeit. Für die Fahrgäste ergeben sich zunächst Unterbrechungen ohne unmittelbar nachvollziehbaren Nutzen.

Du möchtest uns nun mit den einzigen Vergleich einer U5 in Berlin einen sinnfreien Vergleich beflügeln? Was man jetzt mit welcher Quelle stützen könntte? Wer bekommt diese Maßnahme dort eigentlich großartig mit, das man es nun einer Person ankreiden könnte?
Da müssen ja einige Politiker nun ganz schön böse sein.

Dazu gibt es so viele Sperrungen mit SEV, wo in den allermeisten Fällen auch der normale Fahrgast nicht mit überfordert ist und versteht, warum es die gibt. Das wird man hier also nicht schaffen können?

Zitat
Thomas S.
... Du möchtest uns nun mit den einzigen Vergleich einer U5 in Berlin einen sinnfreien Vergleich beflügeln? Was man jetzt mit welcher Quelle stützen könnte? Wer bekommt diese Maßnahme dort eigentlich großartig mit, das man es nun einer Person ankreiden könnte? ...

Ooch, sollte die U5 trotz absolut leerer Kassen bei Stadt und Bund kommen, wird es bald noch mehr und keineswegs sinnfreie Vergleiche geben. Alleine die Erweiterung des Hbf Nord ist entweder nur mit großflächiger Vereisung und dem Stromverbrauch einer 10.000-Seelen-Kleinstadt sowie mehrjähriger Sperrung der U2 zwischen Berliner Tor und Jungfernstieg möglich oder mit einem separaten Neubau in offener Bauweise. Dagegen mutet die Unterquerung der DB-Gleise in Rübenkamp geradezu als Spaziergang an ...