Zitat
root
Dann kann es eigentlich nur Porta Westfalica sein...

Das "Tor" ist kein echtes Tor, sondern eher ein metaphorisches...;-)
Ich lasse noch einen Lösungsversuch durch und dann löse ich auf!

Gruß,
U-Bahnfuchs



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2014 10:49 von U-Bahnfuchs.

Man verzeihe mir, dass ich in schwarz antworte (Nachteil der Mobilität), aber könnte es sich um Hagen handeln?

Zitat
Platte
Man verzeihe mir, dass ich in schwarz antworte (Nachteil der Mobilität), aber könnte es sich um Hagen handeln?

Ja, Hagen ist gemeint.
Des Rätsels Lösung ist die Kleinbahn Haspe-Voerde-Breckerfeld (Meterspur), die bis 1927 unter Dampf fuhr. Jahre lang fuhr die 11 von Breckerfeld nach Schützenhof, wo in die Linie 3 umgestiegen werden musste. Nachdem auch Strecke nach Breckerfeld die gleiche Spannung wie das Stadtnetz erhielt, wurde (nach einer kurzzeitigen Linie 3 nach Breckerfeld) die 11 zum Markt verlängert. Die Strecke wurde 1963 stillgelegt. Heute muss man den Bus 511 bis Voerde und dann die 550 bis Breckerfeld nehmen.

Und nun freue ich mich auf euer Rätsel,

Gruß,
U-Bahnfreund

P.S.: Hagen ist "das Tor zum Sauerland"

Zitat
U-Bahnfuchs
Jahre lang fuhr die 11 von Breckerfeld nach Schützenhof, wo in die Linie 3 umgestiegen werden musste.

Was passierte denn mit jenen Fahrgästen, die sich diesem Zwang nicht unterwerfen wollten?

Ich bin dann mal so frei:

Gesucht ist eine "Inselbahn auf dem Festland". Die gesuchte Bahnstrecke war bis 1963 personenverkehrsmäßig mit dem Netz der deutschen Bundesbahn verbunden, doch dann wurde eine fast schon legendäre Bahn (welche?) eingestellt, und seither, kann man diese Strecke nur noch erreichen, indem man mit städtischen Verkehrsmitteln fährt, gleismäßig ist die Strecke allerdings schon noch mit dem DB-Netz verbunden (über eine Güterstrecke), jedoch nicht mit dem Hauptbahnhof der Stadt, in der sie beginnt. Welche 2 Bahnstrecken sind gesucht?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Wenn du ein paar Jahre früher gefragt hättest: Vorgebirgsbahn der KBE von Bonn Rheinuferbahnhof nach Köln, Barbarossaplatz. Müsste in Brühl immer noch mit der Bahnstrecke Brühl - Wesseling verbunden sein. Aber inzwischen erreicht sowohl die heutige Linie 18 als auch die Linie 16 (damals Rheinuferbahn) unterirdisch den Kölner Hbf., kann es also nicht sein.

Es könnte auch die Gräfenbergbahn sein, die in Nürnberg Nordost beginnt und über den Güterring (heißt der in Nürnberg so?). Zu erreichen ab Nürnberg Hbf mit der U-Bahn (war im Jahr 1997 die U2).

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Gregor Jacobs
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Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
U-Bahnfuchs
Jahre lang fuhr die 11 von Breckerfeld nach Schützenhof, wo in die Linie 3 umgestiegen werden musste.

Was passierte denn mit jenen Fahrgästen, die sich diesem Zwang nicht unterwerfen wollten?

Naja, die Fahrgäste wollen ja nach Hagen und Schützenhof liegt auf halbem Wege zwischen Ennepetal und Hagen. Es gab da nur ein Freibad wo die Leute vielleicht hin wollen könnten.

Gruß,
U-Bahnfuchs

an root

Gräfenbergbahn ist schon mal richtig. Das ist die DB-"Inselstrecke", für Fahrgäste nur durch die U2/U21 erreichbar, gleismäßig ist sie über die nördliche Ringbahn (sie heißt noch Ringbahn, obwohl Vollring fahren nicht mehr geht) für Fahrzeugüberführungen um Museumszüge erreichbar. Jetzt fehlt allerdings nach die "legändere" Strecke, die bis 1963 zumindest im Gv exitierte, und die bis 1961 (das war oben in der Fragestellung falsch) personenverkehrsmäßig eine Anbindung an das DB-Restnetz ermöglichte.

Gruß D. Vielberth
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Zitat
Daniel Vielberth
Jetzt fehlt allerdings noch die "legendäre" Strecke [...]

Das war die Sekundärbahn Erlangen-Gräfenberg, im Volksmund auch "Seku" (oder "Seekuh") genannt. Im einschlägigen Wikipedia-Artikel findet sich neben weiteren Informationen über die Strecke auch eine Anekdote zur Entstehung des Kosenamens.

Herzliche Grüße von bt

So, dann darf ich? Okay, geht los.

Es geht um eine eingleisige normalspurige Bahnstrecke, die in den 1980ern stillgelegt wurde. Sie fädelte kreuzungsfrei aus einer Hauptbahn aus, wobei das Streckengleis von knapp hinter der ehemaligen Weiche bis zum letzten gemeinsamen Bahnhof noch liegt.
Die Strecke ist inzwischen zum Radweg umgebaut. Die letzte Fahrt vor dem Bauzug, der die Gleise herausgerissen hat, war eine Schwarzfahrt: Ein Betrieb aus Ludwigshafen hatte eine Lieferung zu einem Betrieb am Endpunkt der Strecke, allerdings war in Ludwigshafen noch nichts von der Stilllegung der Strecke bekannt. Man entfernte also in einer Nacht- und Nebelaktion den Prellbock, fuhr den Zug an den Bestimmungsort, entlud und fuhr dann leer zurück und setzte den Prellbock wieder auf. Die zuständige Bundesbahndirektion erfuhr davon nichts; das Zug- und Begleitpersonal tat diesen Dienst für einen Kasten Bier. Inzwischen ist der Vorgang auf einem Dokumentationsvideo zu dieser Strecke beschrieben.

Weitere Hinweise:

• Auf der Strecke wurden meist Akkuwagen (BR 515) in Einzel- der Doppeltraktion eingesetzt und kurz vor Einstellung auch Triebzüge der BR 628, die damals noch sehr neu und modern waren.
• Nördlich des Ausgangsbahnhofes und des ersten Streckenbahnhofs des heute noch existierenden Streckenteils werden auf zwei Brücken zwei verschiedene Meterspur-Straßenbahnlinien desselben Netzes überquert. Die Summe der beiden überquerten Straßenbahnlinien beträgt 5.
• Der Name des noch existierenden Ausgangsbahnhofes (Ort) befindet sich in der vorderen Hälfte des Alphabets.
• Der Name des nicht mehr existierenden Endbahnhofes befindet sich in der hinteren Hälfte des Alphabets.
• Ein ehemaliger Bahnhof an der Strecke heißt wie ein Tier.
• An der Autobahnabfahrt des Ortes eines ehemaligen Bahnhofs ist eine Autobahnkapelle.

Wie heißen Ausgangs- und Endbahnhof und welche Kursbuchstrecke war es?

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Gregor Jacobs
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2014 07:59 von root.

Noch keine Tipps?

Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Ohja, stimmt, da war noch was... Hm, Tipps...

- Das in den Tipps genannte "Tier" war mal ein Männchen, lebt aber noch.
- Die Stadt des Ausgangsbahnhofes ist über 2000 Jahre alt.
- Das Bundesland dieser Strecke hat zwei Vereine in der 1. Fußball-Bundesliga der Herren.
- Der Personenverkehr bis zum Endbahnhof wurde am 21.01.1986 eingestellt; der Güterverkehr am 31.05.1986.
- Restverkehr (außer der genannten Schwarzfahrt) auf einem kurzen Abschnitt gab es bis zum 31.07.1989.

So, ich hoffe die Tipps waren hilfreich.

1 Tippfehler korrigiert (Datum der Einstellung des Güterverkehrs)

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Gregor Jacobs
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2014 05:51 von root.

Es gibt keinen 31.06.

2 Vereine in der Bundesliga haben in der aktuellen Saison nur Niedersachsen (Hannover, Wolfsburg) und Bayern (München, Augsburg). In NI gibt es m.W. keine 2000 Jahre alte Stadt, bleibt also nur Bayern. Und die einzige alte Stadt, die mir da jetzt einfällt, ist Regensburg. Ob das jetzt weiterhilft, weiß ich auch nicht, googeln werde ich jetzt nicht :D

Paddy

PrettyP ist prinzipiell auf dem richtgen Wege, allerdings steht deine aktuelle Idee im Widerspruch zu einem der ursprünglichen Hinweise von mir.

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Gregor Jacobs
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Zitat
root
Ohja, stimmt, da war noch was... Hm, Tipps...

- Das in den Tipps genannte "Tier"

geht auch als Schimpfwort.:-)

Geht das nicht mit jedem Tier? In manchen Beziehungen werden die Tiere ja immer größer, angefangen mit "Mein Mäuschen" und endend mit "Du Kamel!"

Aber der Bahnhof hieß nicht Kamel, so viel Tipp darf noch sein.

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Gregor Jacobs
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Könnte es irgendwas im Augsburger Raum sein? Dort gäbe es (neben Würzburg) Meterspurstraßenbahnen

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Wärmer, wärmer, wärmer...

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Gregor Jacobs
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