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Doppeldecker im Osten (mit Bildern)
geschrieben von Oberdeck 
MrCrabs schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] auch
> der Anteil an Vekehrunfällen allgemein (dh Unfälle
> MIT Tote und Unfälle OHNE Tote) ist mit 0.04%
> verschwindend gering.

Das ist so leider nicht ganz korrekt. Und bevor doch noch jemand aus der Busabteilung einen Blick in die Unfallstatistik wirft, erlaube ich mir korrigierend zu erläutern:

Die 0,04 % beziehen sich auf die Anzahl der Verkehrsunfälle, die im Jahre 2004 durch die Straßenbahn verursacht wurden.
Der Anteil der Verkehrsunfälle mit Straßenbahnbeteiligung an der Gesamtmenge der Verkehrsunfälle im Jahre 2004 hingegen beträgt 0,25 %.

Quelle: s.o.

Mercurio








1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2006 20:53 von Mercurio.
Okay das ist ein Fehler meinerseits...kann ja mal passieren. Aber auch diese Zahl ist noch verschwindend gering...ich benzeichne die Straßenbahn hiermit als ein sehr sicheres Verkehrsmittel!
Und bevor sich irgendjemand angegriffen fühlt...auch der Bus ist sehr sicher...damit würden die Unfallzahlen sich verringern, wenn der Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr zunehmen würde. Direkter Zusammenhang. Und dies erreicht man, indem man Busse auf den für sie am besten geeigneten Korridoren einsetzt und Straßenbahnen genauso. Nicht in dem man das eine System gegen das andere ausspielt.

Was ich aber wirklich erschreckend finde ist die Gabe mancher Leute, Argumente schlichtweg zu übersehen, zu verdrehen, an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, zu ignorieren, um seine eigene Meinung kompromisslos durchzusetzen. Es ist äußerst selten der Fall das einer komplett Recht hat und der andere komplett unrecht...aber schlechte Diskussionen erlebt man ja selbst noch im Bundestag, wo oft genug Leute versuchen dem anderen den Stuhl anzusägen und sich deshalb auch oft Pläne durchsetzen, die bei Weitem nicht optimal sind!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2006 21:06 von MrCrabs.
Fahrplanwechsel schrieb:
-------------------------------------------------------

> Der erste Fall (lautes Rumplen und Quietschen)
> betrifft die Bölschestraße in Friedrichshagen!

Ach, wie bist du denn nach Friedrichshagen gekommen? Mit dem Nachtbus oder was?
Überwiegend alles Ausreden!



Mercurio schrieb:
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> Und um das Ganze noch einmal durchzukauen: Im
> Jahre 2004 hat die Straßenbahn gerademal 0,04 %
> aller Verkehrsunfälle verursacht. Wenn ein
> argloser Fußgänger angefahren wird, so wird das
> unter Verursacher = Fußgänger gerechnet (übrigens
> 1,58 % im Jahr 2004).
>
> Glücklicherweise scheinen sich die meisten
> Einwohner unserer schönen Stadt jedoch schneller
> als "Fahrplanwechsel" an den Killer auf Schienen
> zu gewöhnen. Die Unfallzahlen sind rückläufig
> (z.B. 1999: 590 Vekehrsunfälle mit
> Straßenbahnbeteiligung; 2004: 316).
>
> Der Vollständigkeit halber noch einmal die Quelle:
> Polizei Berlin, Verkehrsopferbilanz 2004
>
> Also, immer schön Augen & Ohren offenhalten
> (quietschen und rumpeln tut die Bim ja genug)!
>
> Mercurio



Die Zahlen sind garantiert nicht 100% zuverlässig, es gibt immer Unfälle, die nicht registriert werden. Wie ich schon ansprach, ist besonders die Zahl der Beinahe-Unfälle sehr hoch. Es ist besser, Maßnahmen zum Schutz der Fußgänger und Autofahrer und Fahrradfahrer zu ergreifen, BEVOR etwas passiert. Präventiv also sozusagen.

Hier wird wieder einmal krampfhaft versucht, alle sachlichen Argumente, die GEGEN eine Straßenbahn sprechen, zu verdrehen!
Könnt ihr nicht fair sein??
Ich sage ja auch nicht, daß der Bus das Nonplusultra ist und die Straßenbahn überhauptkeine Daseinsberechtigung hat. Ich persönlich bevorzuge den Bus jedoch eindeutig. Aus einer subjektiven Meinung läßt sich keine allgemeine bilden.
Aber zu versuchen, jede Diskussion im Keim zu ersticken ist in meinen Augen wie das Klammern an den letzten Strohhalm.

Denn alle, die hier so von ihrer schönen Straßenbahn schwärmen werden es sein, die eines Tages bitter enttäuscht auf die Gleisbauarbeiter blicken werden, die die letzten Reste Gleis aus den Straßen entfernen.

Unsere Berliner Busse hingehen werden niemals vergehen und aus den Straßen verbannt werden. Die wird es immer geben! Und dafür kann man den BVG-Mitarbeitern nur danken, die an der Entscheidung beteiligt sind.
Zumindest das ist etwas, was kein "Bimmel-Ollie" abstreiten kann :-)
Da könnt ihr Euch jetzt ganz wunderbar drüber ärgern. Aber am Ende sind es dann DOCH die Straßenbahnstrecken, die weichen müssen - und je eher ihr Euch mit dieser Vorstellung anfreundet, um so besser ;-)))
samm schrieb:
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> Ach, wie bist du denn nach Friedrichshagen
> gekommen? Mit dem Nachtbus oder was?


Stell Dir vor, da gäbe es 2 Möglichkeiten:
1. Ich hätte mit der S-Bahn hinfahren können (wenn man rechts aus dem Ausgang geht, "fällt" man in die Bölschestraße ...
2. Ich hätte mit dem Auto hinfahren können (die bequemere Variante).
Such Dir eine aus. Der Nachtbus war es jdf. nicht. Aber auch wegen denen war ich schon an der Bölschestraße.

Und jetzt stell Dir mal den Grund für meine Anwesenheit in der Bölschestraße vor (aber Achtung! Halte Dich bitte fest, nicht daß Du gleich vom Stuhl fällst):
Ich war nämlich dort, um den "Niedergang" der Straßenbahn photographisch zu dokumentieren. Denn noch fährt sie ja noch und gehört dazu.
Ich mag sie nur nicht. Aber ich habe auch seit frühester Wendezeit immer Straßenbahn mitfotografiert, weil ich später dann auch auf Fotos zurückschauen kann und sagen: "Da fuhr mal die Straßenbahn." - So habe ich auch die Schöneicher / Woltersdorfer Züge abgelichtet, die Berliner und natürlich auch die Busse. Aber um etwas zu fotografieren, muß man davon ja nicht überzeugt sein.

Fahrplanwechsel schrieb:

> Die Zahlen sind garantiert nicht 100% zuverlässig,
> es gibt immer Unfälle, die nicht registriert
> werden. Wie ich schon ansprach, ist besonders die
> Zahl der Beinahe-Unfälle sehr hoch. Es ist besser,
> Maßnahmen zum Schutz der Fußgänger und Autofahrer
> und Fahrradfahrer zu ergreifen, BEVOR etwas
> passiert. Präventiv also sozusagen.

Pfff...und warum sollte die Zahl der Beinahe-Unfälle bei Straßenbahnen höher sein als die bei anderen Verkehrsmitteln? Ich höre jedenfalls öfter mal eine Hupe oder quitschende Reifen als eine bimmelnde und vollbremsende Straßenbahn.

> Hier wird wieder einmal krampfhaft versucht, alle
> sachlichen Argumente, die GEGEN eine Straßenbahn
> sprechen, zu verdrehen!
> Könnt ihr nicht fair sein??

Ganz im Gegenteil. Du bist derjenige, der auf kein einziges Argument eingeht und ganz viel Unsinn schreibt! Ich habe bereits viele Nachteile einer Straßenbahn gegenüber einem Bus eingestanden. Es gibt aber auch Vorteile gegenüber dem Bus. Daher KANN das Fazit nur heißen, dass sich beide Verkehrsträger sinnvoll ergänzen können und müssen.

> Ich sage ja auch nicht, daß der Bus das
> Nonplusultra ist und die Straßenbahn
> überhauptkeine Daseinsberechtigung hat. Ich
> persönlich bevorzuge den Bus jedoch eindeutig. Aus
> einer subjektiven Meinung läßt sich keine
> allgemeine bilden.

Richtig. Du bevorzugst den Bus. Ich das Verkehrsmittel, das in der gegebenen Situation das Beste ist.

> Aber zu versuchen, jede Diskussion im Keim zu
> ersticken ist in meinen Augen wie das Klammern an
> den letzten Strohhalm.

Hier wird keine Diskussion erstickt. Da du auf kein Argument ernsthaft eingehst hat hier noch gar keine Diskussion stattgefunden!

>
> Denn alle, die hier so von ihrer schönen
> Straßenbahn schwärmen werden es sein, die eines
> Tages bitter enttäuscht auf die Gleisbauarbeiter
> blicken werden, die die letzten Reste Gleis aus
> den Straßen entfernen.
>
> Unsere Berliner Busse hingehen werden niemals
> vergehen und aus den Straßen verbannt werden. Die
> wird es immer geben! Und dafür kann man den
> BVG-Mitarbeitern nur danken, die an der
> Entscheidung beteiligt sind.
> Zumindest das ist etwas, was kein "Bimmel-Ollie"
> abstreiten kann :-)
> Da könnt ihr Euch jetzt ganz wunderbar drüber
> ärgern. Aber am Ende sind es dann DOCH die
> Straßenbahnstrecken, die weichen müssen - und je
> eher ihr Euch mit dieser Vorstellung anfreundet,
> um so besser ;-)))

Das ist einfach nur schadenfroh. Wie ein kleines Kind. Du bist absolut untauglich für eine vernünftige Diskussion. Allerdings bin ich mir auch ziemlich sicher, dass du ein Troll bist. Schönen Abend noch ich bin weg.


MrCrabs schrieb:
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> Ganz im Gegenteil. Du bist derjenige, der auf kein
> einziges Argument eingeht und ganz viel Unsinn
> schreibt! Ich habe bereits viele Nachteile einer
> Straßenbahn gegenüber einem Bus eingestanden. Es
> gibt aber auch Vorteile gegenüber dem Bus. Daher
> KANN das Fazit nur heißen, dass sich beide
> Verkehrsträger sinnvoll ergänzen können und
> müssen.


Du hast nicht genau gelesen, ich habe sehr wohl (in diesem, wie auch in anderen Threads) an bestimmten Punkten der Sinnhaftigkeit der Straßenbahn zugestimmt und befürworte auch eine Verknüpfung beider Verkehrsträger, wenn sie beide an einunddemselben Ort verkehren ... lies dazu mal meinen Beitrag im Thema, wo es um den 248er Bus geht. Den hier:

[forum.bahninfo.de]



> Richtig. Du bevorzugst den Bus. Ich das
> Verkehrsmittel, das in der gegebenen Situation das
> Beste ist.


Das ist eine Aussage, der ich mich anschließen kann.
Denn es gibt ja auch S- und U-Bahnen, und auch die Straßenbahn macht an einigen Stellen Sinn.



> Hier wird keine Diskussion erstickt. Da du auf
> kein Argument ernsthaft eingehst hat hier noch gar
> keine Diskussion stattgefunden!


Wenn Du das so siehst ...


> Das ist einfach nur schadenfroh. Wie ein kleines
> Kind. Du bist absolut untauglich für eine
> vernünftige Diskussion. Allerdings bin ich mir
> auch ziemlich sicher, dass du ein Troll bist.



Natürlich bin ich ein Troll - was dachtest Du denn???
;-)
Hallo allseits,

also beim Lesen dieses Threads hab' ich schon erwogen, in meinem Wohnzimmer Griffstangen zu montieren, damit ich mich festhalten kann und nicht vor Lachen vom Stuhl fall...

Nee, mal ernsthaft, wenn schon immer die Vergangenheit zum Vergleich herangezogen wird, will ich mal Hanns von Zobelitz zietieren, der Ende des 19 Jahrhundert recht interresantes über die Meinung zum Bau der U-Bahn schrieb (deren notwendigkeit ja nicht bestritten wird):

"Ein großer Teil der Einwohnerschaft selbst wehrte sich, solange es ging, gegen die >Verunglimpfung< ihrer schönen Straßen [...] Alle diese Befürchtungen , Einwände, Bedenken entbehrten an sich wahrlich nicht der Begründung. Man übertrieb sie aber einerseits, man übersah andererseits, daß die Schädigungen, die man prophezeite, sich ... wenn nicht beseitigen, so doch mildern ließen. Die Hauptsache aber war: Das Bedürfnis der Gesamtheit mußte befriedigt werden - auch auf Kosten der Wünsche, der Geschmacksrichtungen des Einzelnen. Eine bauliche Zierde Berlins und eine besondere Annehmlichkeit für die Nächstwohnenden ist die alte Stadtbahn auch nicht, trotzdem wird heute niemand ihre Unentbehrlichkeit leugnen;"

Wenn die Verantwortlichen damals das Schwarz-Weiß-Denken mancher Treadautoren gehabt hätten, dann gäbe es die U-Bahn sicherlich auch heute noch nicht. Die Unfallstatistik wurde ja schon genannt, aber mal zum thema Lärm und Tram: Natürlich wenn die Tram halbe Erdbeben auslöst (so erlebt in einem Münchner Museum) geht das auf die Dauer auf die Nerven, aber das lässt sich mit Masse-Feder-Systemen (eleastischer Lagerung) beheben. Gut, das kostet ist aber möglich. An anderen Stelle genügt Schottergleis oder Rasengleis um eine Tram so leise zu bekommen das man sie erst ab einer Wagenlänge Entfernung bewusst wahrnimmt.

Berlin müsste einfach mal die künftige Rolle seiner Tram definieren: In München zum Beispiel soll sie Zubringerdienste zur U und S-Bahn, Verkehr auf nicht U-Bahnwürdigen Hauptstraßen, und Tangentialverbindung leisten. Auch in meiner Heimatstadt Nürnberg hat sich die politische Meinung gebildet, das statt weiterem U-Bahnbau lieber einige Buskoridore auf Tram umgestellt werden müssten. Manchmal (wie im Fall der Innenstadtquerung) werden dabei die selben Argumente, mit denen einst der Bus die Tram verdrängt hat jetzt als Playdoyer für den Wiederbau der Tram verwendet.

Heute bei euch unrentable Strecken könnten ja z.B betriebsfähig konserviert werden (wie einst bestimmte Teile eurer S-Bahn bei der West-Übernahme) und wenn die Besiedlung sich entsprechend ändert, wieder in ein sinnvolles Gesamtkozept integriert werden. Und wenn das Fahrgastaufkommen einer Linie so ist das man nur bei Zwei-Jahres-Takt 'ne Bahn vollkriegt (leicht polemisch gesagt), na dann muss eben die geliebte Stammstrecke dran glauben. Aber entwender Bus oder Tram - dieses Schwarz-Weis-Schema hilft in der Verkehrspolitik nicht weiter.

Letzlich gilt, was Zobelitz witer sagte: "Die Notwendigkeit [bleibt] Siegerin".

In diesem Sinne

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass es bei der BVG so eunen Propaganda- Betreiber gibt. Mal was anderes;
Gabs es schon mal Überlegnungen, die U-Bahntunnel mit Abgasabsauganlagen auszustatten, Schienen und so raus und dann nen Bus da rein zu stellen? So einen Permanent Verkehr, dass jede Minute ein Bus ankommt???

(nicht ernst nehmen, hab meine Tabletten heue noch nich genommen..., ach ja, Ne***r mein Name...)




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2006 22:10 von 475 605.
Fahrplanwechsel schrieb:
-------------------------------------------------------

> Und jetzt stell Dir mal den Grund für meine
> Anwesenheit in der Bölschestraße vor (aber
> Achtung! Halte Dich bitte fest, nicht daß Du
> gleich vom Stuhl fällst):
> Ich war nämlich dort, um den "Niedergang" der
> Straßenbahn photographisch zu dokumentieren. Denn
> noch fährt sie ja noch und gehört dazu.

Und, wie sind die Fotos geworden? Ach so: Du kannst auch gerne in 10 oder 20 Jahren noch mal wieder vorbei kommen - Du wirst sehen sie wird auch dann noch fahren!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2006 22:21 von samm.
Fahrplanwechsel schrieb:
> Die Zahlen sind garantiert nicht 100% zuverlässig,
> es gibt immer Unfälle, die nicht registriert
> werden. Wie ich schon ansprach, ist besonders die
> Zahl der Beinahe-Unfälle sehr hoch. Es ist besser,
> Maßnahmen zum Schutz der Fußgänger und Autofahrer
> und Fahrradfahrer zu ergreifen, BEVOR etwas
> passiert. Präventiv also sozusagen.
>


... klar, der Statistik ist da bestimmt der eine oder andere Verkehrstote durch die Lappen gegangen - da fehlen ja schließlich noch ein paar zu dem von Oberdeck genannten Anteil von 20%, welchen die Straßenbahn auf dem Gewissen haben soll. Und erst die ganzen schier-fast-beinahe Unfälle! Mit Autos und Bussen undenkbar!

Eine Lösung ('präventiv also sozusagen') für die allzu arglosen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer von Eurer Sorte wüßte ich aber schon - betreutes Wohnen. Vielleicht solltet Ihr erstmal diese Möglichkeit ausschöpfen?

Stromschienenentlausungszug
Stromschienenentlausungszug schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> ... klar, der Statistik ist da bestimmt der eine
> oder andere Verkehrstote durch die Lappen gegangen
> - da fehlen ja schließlich noch ein paar zu dem
> von Oberdeck genannten Anteil von 20%, welchen die
> Straßenbahn auf dem Gewissen haben soll. Und erst
> die ganzen schier-fast-beinahe Unfälle! Mit Autos
> und Bussen undenkbar!
Naja soll ja bei der Straßenbahn schon vorgekommen sein das man den Fußgänger danach nicht mehr gefunden hat. Aber das ist glaube ich nicht der Anteil bis zu 20%. Und wenn vor die Straßenbahn ein Fußgänger läuft, dann kann die Straßenbahn da ja nun leider auch nichts für, genauso wie beim Bus. Ich glaube von der Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern nehmen sich die beiden nicht viel. Den höhen Prozent-Anteil des Busses führe ich einfach mal darauf zurück das es mehr Busse als Straßenbahnen gibt.

Bis dann
der Bimmel-Olli äh die Fritztram ;-)




~~~>Straßenbahn für ganz Berlin<~~~
samm schrieb:
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> Und, wie sind die Fotos geworden? Ach so: Du
> kannst auch gerne in 10 oder 20 Jahren noch mal
> wieder vorbei kommen - Du wirst sehen sie wird
> auch dann noch fahren!


Sehr schön sind die Bilder geworden. Auch die Linie 68 habe ich schon bis zum Erbrechen abgelichtet. Ich will es ja nicht übertreiben. Ein paar hübsche Andenkenbilder reichen mir ...

In 10 bis 20 Jahren?? .... ich glaube, Du bist ein Träumer (nicht böse gemeint).
Aber in Friedrichshagen wird sie ganz sicher in 5 Jahren schon nicht mehr fahren. Wenn nicht schon in 2 ... mal abwarten.

Niemand kann ernsthaft behaupten, daß sich die Straßenbahn in Friedrichshagen wirklich LOHNT ... Sie mag da feste Wurzeln haben und seit Urzeiten fahren, aber VOLL ist sie nicht. Vielleicht mal in der Sommersaison wenn Badezeit ist, aber in der Regel, wie z.B. jetzt im Winter, sind die Bahnen nicht besonders gut ausgelastet.
Hallöle zusammen,

hab ich´s mir doch fast gedacht. Kaum biste mal ´n paar Minuten außer Haus, fallen se wie die Mücken über Dich her.

Erstmal herzlichen Dank an die Unterstützer (bes. M3575, Fahrplanwechsel, Carsten-Alexander und F84), aber auch alle die den DD unterstützen.








Tw.3802, Berlin-Prenzlauer Berg (Wisbyer Str.), 10-09-2006,



Wg.3794, Berlin-Tiergarten (Tiergartentunnel), 07-2006,



Wg.1754, Berlin-Hohenschönhausen (Ahrensfelder Ch.), 12-01-1996,



ATB-Wg.1629, Berlin-Wilmersdorf (Hagenplatz), 08-05-2004,



Wg.3123, Berlin-Steglitz (Ostpreußendamm), 07-2006,



Wg.1754, Berlin-Lichtenberg (Nöldnerstr.), 05-05-1997,



Wg.3747, Berlin-Hohenschönhausen (Birkholzer Weg), 01-03-1996, and my shadow,



Wg.3000, Lübeck (unter´m Burgtor - Große Burgstr.), 23-02-1996,



Wg.1919, Berlin-Neukölln (Zwickauer Damm),



Wg.3537, Hönow (U-Bhf. Hönow), 10-04-1996,



Berlin-Mitte (Alexanderplatz).




Also erstmal Sorry für die falsche Zahl über die Unfallstatistik.
Meine Zahlen sprechen von 63 Verkehrstoten, von denen 13 der "Rumpelkiste" zum Opfer gefallen sind.
Sollte ich mich in diesem Zusammenhang evtl. um ein Jahr vertan haben ? Werde ich prüfen !
So, jetzt mal zurück zur Sache.

Mit dem Begriff "Rumpelkiste" möchte ich natürlich nimandem zu nahe treten, aber wer hat denn gesagt, daß es sich hierbei um ein Schimpfwort handelt ?
Sind Bezeichnungen für sächliche Gegenstände jetzt einheitlich vorgeschrieben ? Darf ich am Ende gar meinen Wecker nicht mehr öffentlich Knarzlkasten nennen ? Ich habe niemanden persönlich angegriffen, das scheint mir für einige besonders harnäckige Patienten der "Rumpelkisten"-Fraktion nicht zuzutreffen.

Ich fühle mich schließlich auch nicht angegriffen wenn hier von Dreckschleudern oder stinkenden Schaukelkisten gesprochen wird. Da kann ich euch nur sagen, daß ich da schon ganz andere begriffe gehört habe (z.B. Dummdecker) !
Aber auch die "Rumpelkiste" hat schon einige tolle bezeichnungen abbekommen, kürzlich hörte ich z.B. die Bezeichnung "dicker ekeliger Regenwurm aus Plastik".
Im Gegensatz dazu ist "Rumpelkiste" doch noch sehr nett gewählt.

Von der These eines Schienenbonus halte ich ehrlich gesagt nicht allzuviel.
Besonders weil er nicht eindeutig begründet werden kann.
Was ist denn das für ein Wischi-Waschi, das angeblich die Tatsache das irgendwo Gleise vorhanden sind, den Menschen erst bewußt werden lassen soll, daß dort ein öffentliches Verkehrsmittel unterwegs ist.
Dann müßte es ja auch einen Busspur-Bonus geben. Wäre mir noch nicht aufgefallen !

Apropos, lieber 54E, soll der Bus natürlich über den Stau drüberfliegen !
Was das für ein Gefühl ist wenn man abhebt, kannst Du Dir unter dem folgenden Download-Link gern einmal anhören (natürlich auch alle anderen interessierten):

[rapidshare.com]

(Aufnahme von Wg.3937, Linie 191, im mp3-Format, 2,4 MB).


So, und wer glaubt man könne im DD nicht lesen, der sollte jetzt die Äuglein ganz weit aufmachen :



wenn das keine lesenden Fahrgäste sind, dann sind es wohl Fatamorganen oder was ?



Ich hatte im Oberdeck (manche sagen auch: auf dem Oberdeck ;-) !) jedenfalls noch nie das Gefühl extrem Durchgerüttelt zu werden.
Im Gegenteil, wenn ich an den alten 65er denke, von der Seestr. über die Autobahn nach Neukölln zur Peter-Anders-Str., ach ja..., die alten Zeiten.

Im Oberdeck des 2846 mit 82 Knoten die Autobahn entlang...da wirds mir jetzt noch ganz warm ums Herz.
Oder mit den DE´s auf´m 24er und 28er und 75er und 91E. oder die ersten SD´s auf´m 29er und 41er und 95er.
Alles weg !!!
Nur den 29er gibt´s noch !!!

Ist das nicht der Irrsinn schlechthin, das man es mitlerweile geschafft hat, eines der am besten funktionierenden Busnetze der Welt, so kaputt zu sparen zugunsten der "Rumpelkiste", daß ganze Wohngegenden mittlerweile von jeglicher öffentlicher Verkehrsversorgung abgeschnitten sind.
Eine alte Omi kann nun mal vielleicht nicht mehr so weit laufen, die nimmt sich dann lieber ein Taxi, vorausgesetzt sie kann es sich leisten. Eine arme Omi ist dann ganz eingesperrt. Was macht Ihr denn wenn ihr eines Tages vielleicht in der Lage steckt ? Denkt Ihr darüber auch mal nach ? Wahrscheinlich seid Ihr alle Autofahrer, naja kein Wunder bei dem Verkehrsnetz !

Jetzt nochmal zum Busnetz, das hat man sowohl in West- als auch in Ost-Berlin völlig zerstückelt, ausgedünnt oder ganz eingestellt. Ist ja kein Wunder, wenn man das Geld das vorher in ausreichendem Maße vorhanden war jetzt lieber in der "Rumpelkiste" versenkt, quasi in einem Fass ohne Boden.

Ich empfehle euch mal abends zwischen ca.20:00 h und ca.22:00 h die "Rumpelkiste" zwischen Prerower Platz und Endstelle Zingster Str. anzusehen. Da wird ein 1-1-1-7 Minuten-Takt gefahren. Alle Typen, alle Traktionsvarianten, alle Richtungen !

Im ersten Zug sitzen vielleicht 10 Leute, im zweiten Zug noch 3 und die anderen beiden fahren ganz leer hinterher.
Was für eine Geldverschwendung. Und alles bleibt beim Steuerzahler und beim Fahrgast hängen !!!
Unmöglich !!!
Der 197er könnte hier gebündelt den Verkehr von der Zigster Str. bis nach Ahrensfelde über Falkenberg übernehmen, eine Variante die auch von den Fahrgästen favorisiert wird. Die entsprechenden zahlreichen Beschwerden blieben natürlich unbeachtet. Lieber zwingt man hier bewußt die Leute zum Umsteigen in die "Rumpelkiste".
Und die die müssen, müssen wenn sie nicht anders können !

Ist Euch eigentlich mal bewußt geworden, daß die Trasse Der "Rumpelkiste" teilweise ganze Stadtteile voneinander trennt ?
Beispiel Zingster Str. und Trasse der M8 zwischen Raoul-Wallenberg-Str. und Ahrensfelde : hier wird die Landschaft künstlich zerschnitten. Für Kfz und Fahrrad kein allzugroßes Problem, aber für Fußgänger entweder ein ellenlanger Fußmarsch (nicht die Omi vergessen) oder eine gefährliche Angelegenheit beim überqueren der Gleise, irgendwo auf freier Strecke.

Auch kann man immer wieder beobachten das Kinder und Jugendliche, die sich der Gefahr der sie sich aussetzen sicher nicht bewußt sind, hinten auf der Anhängerkupplung mitfahren.
Verständlicherweise bevorzugt bei Dunkelheit.

Das allas sind Gründe dafür, das die "Rumpelkiste" weg muß !

Und zwar so schnell wie möglich !

Mit den besten Grüßen vom Oberdeck...








2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2006 02:43 von Oberdeck.
Hallöle FritzTram,

mag ja sein das ein Fußgänger auch vor einen Bus laufen kann, aber der kann im Gegensatz zur "Rumpelkiste" ausweichen !

Gruß vom Oberdeck...
Oberdeck schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallöle FritzTram,
>
> mag ja sein das ein Fußgänger auch vor einen Bus
> laufen kann, aber der kann im Gegensatz zur
> "Rumpelkiste" ausweichen !
>
> Gruß vom Oberdeck...


Genau. Und außerdem kann er besser bremsen.

<ironie>Warme Luft hat ein Recht auf Mobilität! Linie 21 erhalten!</ironie>
Oberdeck schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallöle zusammen,

Tachchen,

> Von der These eines Schienenbonus halte ich
> ehrlich gesagt nicht allzuviel.
> Besonders weil er nicht eindeutig begründet werden
> kann.
> Was ist denn das für ein Wischi-Waschi, das
> angeblich die Tatsache das irgendwo Gleise
> vorhanden sind, den Menschen erst bewußt werden
> lassen soll, daß dort ein öffentliches
> Verkehrsmittel unterwegs ist.
> Dann müßte es ja auch einen Busspur-Bonus geben.
> Wäre mir noch nicht aufgefallen !

Ich kenne die Strecke Bornholmer Str - Osloer Str aus Zeiten, zu denen sie noch mit Bussen betrieben wurde und kann sagen, daß man da im Vergleich zur Strassenbahn recht lange unterwegs war. Vor allem, weil der Bus morgens auch ständig irgendwo im Stau stand. Das gleiche als vor einigen Jahren aufgrund eines Strassenbahnunfalls Ersatzverkehr mit Bussen bestand: Ich habe für die Strecke morgens sage und schreibe 15 Minuten mehr gebraucht. Das alles dürfte warscheinlich mit der Hauptgrund dafür sein, daß auf dieser Strecke die Beförderungszahl nach dem Strassenbahnbau tatsächlich zugenommen hat.

> So, und wer glaubt man könne im DD nicht lesen,
> der sollte jetzt die Äuglein ganz weit aufmachen
> :

Ach, komm! Der Bus da steht doch gerade im Stau! ;-)

> Auch kann man immer wieder beobachten das Kinder
> und Jugendliche, die sich der Gefahr der sie sich
> aussetzen sicher nicht bewußt sind, hinten auf der
> Anhängerkupplung mitfahren.
> Verständlicherweise bevorzugt bei Dunkelheit.

Das kannst du doch aber nicht im Ernst der Strassenbahn anlasten, geschweige denn es als Argument gegen sie benutzen.

-------------------------------------------------------
> Oberdeck schrieb:
> --------------------------------------------------

> Genau. Und außerdem kann er besser bremsen.




Magnetschienenbremse bzw. Wirbelstrombremse...
Der limitierende Faktor bei der Bremse sind die stehenden nicht angeschnallten Fahrgäste, und die haben beide Systeme!

Gruß Nemo
Fahrplanwechsel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr schön sind die Bilder geworden. Auch die
> Linie 68 habe ich schon bis zum Erbrechen
> abgelichtet. Ich will es ja nicht übertreiben. Ein
> paar hübsche Andenkenbilder reichen mir ...
>
> In 10 bis 20 Jahren?? .... ich glaube, Du bist ein
> Träumer (nicht böse gemeint).
> Aber in Friedrichshagen wird sie ganz sicher in 5
> Jahren schon nicht mehr fahren. Wenn nicht schon
> in 2 ... mal abwarten.

*Ironie an* Warum stellst du denn keine Bilder rein? Ich will mich mit dir über die Bilder freuen! Du sagst ich bin ein Träumer? Gut! Du bist Tramhasser und zu bedauern. Du tust mir echt leid! Armer Mensch. Kommst mit den Anderen nicht zurecht, und kannst keine Kontakte mit der Contraseite knüpfen. Nein wirklich, Leute wie du die tun mir echt leid! Okay du hasst die Straßenbahn - na und, ich hasse nichts wirklich. Anstatt Energie zu verschwenden könntest du vieleicht mal was gutes und braubares tun z.B. alten Omis über die Straße helfen, damit sie nicht von der grausamen und bösen Straßenbahn überrollt werden. Du könnstest natürlich auch mal in Friedrichshagen Unterschriften gegen die Straßenbahn sammeln - glaub mir mal ausnahmsweise: Du wirst keine bekommen (tust mir echt leid - wirst nur von den Wenigsten respektiert) armes, armes Lebewesen! *Ironie aus*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2006 14:22 von samm.
Armer Mensch.
> Kommst mit den Anderen nicht zurecht, und kannst
> keine Kontakte mit der Contraseite knüpfen. Nein
> wirklich, Leute wie du die tun mir echt leid! Okay
> du hasst die Straßenbahn - na und, ich hasse
> nichts wirklich. Anstatt Energie zu verschwenden
> könntest du vieleicht mal was gutes und braubares
> tun z.B. alten Omis über die Straße helfen, damit
> sie nicht von der grausamen und bösen Straßenbahn
> überrollt werden. Du könnstest natürlich auch mal
> in Friedrichshagen Unterschriften gegen die
> Straßenbahn sammeln - glaub mir mal ausnahmsweise:
> Du wirst keine bekommen (tust mir echt leid -
> wirst nur von den Wenigsten respektiert) armes,
> armes Lebewesen!

Interessant wie man sich in wenigen Zeilen so selbst demontieren kann. Warum muß man sich bei solchen Fragen immer in persönlichen Idiosynkrasien und pseudo-psychologischen Deutungen ergehen. Manche Äußerungen fallen schnell auf Ihren Urheber zurück. Aus einer (ob nun übertriebenen oder nicht Gegnerschaft) oder Sekpsis zur Straßenbahn, die ihre Vor- wie Nachteile hat, persönliche Defekte abzuleiten, ist - Entschuldigung - infantil und typisch "bimmel-ollisches" Verhalten.

Zur Tram in Friedrichshagen: Es geht nicht darum dort Unterschriften zu sammeln. Als Anwohner wäre ich subjektiv natürlich auch für die Tram-Anbindung. Aber objektiv - und das werden Dir auch seriöse Straßenbahnfreunde und Kenner der Materie bestätigen - werden die Strecken in ihrem jetzigen Umfang dort nicht zu halten sein. Allerspätestens wenn dort die nächste größere Sanierung heruntergefahrener Gleise ansteht, ist Feierabend. Da beißt die Maus keinen Faden - oder Fahrdraht - dran ab.

Und das ist - um ausnahmsweise den ansonsten von mir nicht sonderlich geschätzten Regierenden Bürgermeister zu zitieren- bei der Auslastung auch gut so. Genauso wie es gut wäre (leider Konjunktiv) wenn wir auf bestimmtem Strecken mehr DD (ich mag sie auch mehr als die Gelenkbusse) und im Westteil - dort wo man überwiegend auf eigenen Trasse und geradeaus fahren könnte (ich sage überwiegend, und nicht auschließlich, aber das sollte schon ein Kriterium sein) wieder Straßenbahnstrecken hätte.

Aber ich wiederhole mich - und diesem Thread gilt wohl ganz besonders das Karl Valentinsche Bonmot
"Eigentlich ist schon alles gesagt worden. Aber noch nicht von allen."




Ceterum censeo U5 esse aedificandam
Dieses Thema wurde beendet.