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Doppeldecker im Osten (mit Bildern)
geschrieben von Oberdeck 
Nemo schrieb:
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> Aber mal im Ernst, eine Komplettstillegung des
> Busnetzes fordert niemand.

Ich bin kurz davor;-)


Zu dem "Argument" mit dem SEV: der SEV ist doch kein Dauerzustand. Hier wird so getan, als ob bei der Strassenbahn ständig mit Bussen ausgeholfen werden müsste, was nicht der Fall ist. Und wenn doch mal Ersatzverkehr auf einer "meiner" Strecken besteht, lern ich die Bahn eher noch mehr zu schätzen. Aber das können einige hier ja meinetwegen anders sehen..
Lieber Oberdeck, M 3 575, Carsten-Alexander etc.

Ich will noch einmal versuchen mit Engelszungen auf Euch einzureden - gerade als jemand
der KEIN Befürworter eines hemmungslos betriebenen Straßnenbahnaufbaus ist, der
eigentlich Eurer Bus-Verteidigung Sympathie entgegenbringt und sich über das
undifferenzierte Pro-Tram-Geschwätz einiger "Bimmel-Ollis" so manches Mal erregt hat.

Es ist aber nun einmal andererseits eine wissenschaftlich belegbare Tatsache, daß moderne
Straßenbahnen (also keine Tatra-Rumpelkisten u. ä.) auf dafür geeigneten Relationen mit
überwiegend eigener trasse (UND EBEN NUR DORT! Absolute Ausschließlichkeit zu
fordern, wäre aber Schwachsinn) mehr Fahrgäste, und dazu komfortabler und schneller
transportieren kann, als ein Bussystem dazu in der Lage wäre. Bitte nehmt das endlich hin,
und nicht Eure Liebe zum Bus zum Anlaß, mit der Verve eines Suppenkaspers ("Meine Suppe ess' ich nich!) immer wieder zu behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

Stattdessen ist auch für die Zukunft des Busses viel eher notwendig, in den Streit und die Details (wo sind solche Bedingeungen für die Tram gegeben und wo eben auch nicht) einzusteigen.
Sehen wir uns also - aus meiner ganz persönlichen Sicht - einige der hier in einem früheren
Beitrag vorgeschlagenen Metro-Relationen an

M48 - sehr sinnvoll zu ersetzen - überwiegend wäre schon eine eigene Trasse möglich und
ein hohes Verkehrsaufkommen gibt es auch. Und größter Vorteil: Diese Strecke ließe sich am
problemlosesten mit dem bisherigen Netz Verbinden. Also her damit!

M44 - Auch sehr tramwürdig, und streckenmäßig problemlos zu gestalten. Das Problem wäre
allenfalls der Parallelverkehr mit der U8 ab Hermannstr., so man die Strecke mit dem
Hermannplatz verknüpfen möchte um den Fahrgästen das jetzige Umnsteigen zu ersparen.

> > M45, M49, M32:

Soweit ich es sehe -alles sehr straßenbahnwürdig, kleine Farezeichen allenfalls beim M32.
Das Problem wäre allenfalls ein logistisches. Diese Strecken liegen sehr weit ab vom Restnetz
liegen und ich zweifle, ob ein Spandauer Inselnetz sinnvoll wäre. Aber wenn dann diese
Probleme lösen kann. wäre ich mittel- bis langfristig für eine Umstellung auf
Straßenbahnbetrieb.

Eine - oben nicht erwähnte strecke, die ich auch auf Straßenbahn umstellne würde, wäre M46,
wp das gut möglich wäre.

M76, M82 :

Vom Verkehrsaufkommen (insbesonders zu Spitzenzeiten) sicher tramwürdig - aber hier
träten in der Summe schon Probleme auf, die mich gegen eine Tram votieren lassen. (Die
M82 Relation hatte übrigen auch nie eine). Auf beiden Strecken gäbe es nämlich neben
geradezu nach Straßenbahn schreienden Straßenzügen wie dem Lichtenrader und
Mariendorfer Damm auch weite, recht enge Abschnitte in dem eine Tram in den Wettbewerb
mit dem MIV träte und fast alle ihre Vorzüge einbüßen würde.

M76: Bahnhofstr., Gersdorfstr., Röblingstr., Feuerbachstr.
M82: Tautenburgerstr., Teile der Gallwitzallee, Teile der Leonorenstr., Halskestr, Teile der
Albrechtstr,

Insbesonders der M82 ist für eine Straßenbahn ungeeiget und sollte eine Domäne des DD-
Busses bleiben. Wenn man den Bus hier ablösen möchte, wäre die so häufig versprochenen
aber wohl bis zum St.Nimmerleinstrag nicht zu finanzierende U9-Verlänegerung die bessere
Lösung.

Auch der - hier weiter nicht erwähnte M11 - ist in Teilen der jetzigen Streckenführung
ausgesprochen straßenbahn-ungeeignet

M29, M19:

Wäre ich grundsätzlich dagegen. Auf repräsentativen Straßenzügen und Boulevards wie dem
Ku'damm gehören breite Mittelstreifen mit Bäumen zum Flanieren aber weder
Straßenbahngleise noch Oberleitungen (Ich weiß, daß der ein oder andere Tram-Anhänger hier
eine andere Position vertreten mag, aber es gibt neben verkehrlichen nun einmal auch noch
architektonische und ästhetische Bedürfnisse. Erst recht sind Oberleitungen usw. übrigens
ausgeschlossen, wo es um ein historisches Stadtbild geht. Deshalb wird es auch Unter den
Linden nie eine Straßenbahn geben und das auf gut wowereitisch gesagt, auch gut so. Hier ist
die U5 - ich weiß, das sage ich zum Mißvergnügen auch so einiger Straßnebahnverfechter
jedesmal die bessere Lösung. Ganz davon abgesehen ob U5 oder nicht wird es den 100er
immer geben !

Ein Straßenbahnnetz in der Dichte wie es noch in den fünfziger Jahren existierte, wird es nie
mehr geben, und das ist auch sinnvoll so, denn viele der damaligen Strecken sind heute
keinewegs mehr straßenbahnwürdig oder - was einige größere Straßnezüge betriff, .
klasissches Beispiel Bundesallee - ohnehin längst durch U-Bahnen ersetzt.

Auch gilt es festzuhalten, daß m.E. durchaus 10-15% des heutigen Tram-Netzes unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten bald aufgegeben werden sollten und auf Eure/Meine Busse
daher bald einige neue Aufgaben warten werden.

So, liebe Straßenbahngegeer und -Freunde, jetzt habe ich mich zwischen alle Stühle gesetzt.
Ich hoffe aber, das ihr das alles zumindest - ganz egal ob ihre Meiner Meining beistimmen
könnt oder nicht -als Versuch eines konstruktiven Beitrags auffaßt.

Hallo Deutsche Oper,

ich bin nicht generell gegen die Donner-Bahn, nur bitte dort wo sie sinnvoll ist !!!

Man kann schon auch in Berlin dieses Verkehrsmittel betreiben, nur nicht auf "biegen und brechen".

Das trifft z.B. auf die Diskussion Pflügerstrasse zu !!!

Warum redest Du gerade namentlich auf uns mit Engelszungen ein, warum nicht auf die Klingel-Extremis ???
Carsten-Alexander schrieb:
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> Hallo Deutsche Oper,
>
> ich bin nicht generell gegen die Donner-Bahn,
> nur bitte dort wo sie sinnvoll ist !!!
>
> Man kann schon auch in Berlin dieses
> Verkehrsmittel betreiben, nur nicht auf "biegen
> und brechen".
>
> Das trifft z.B. auf die Diskussion Pflügerstrasse
> zu !!!
>
> Warum redest Du gerade namentlich auf uns mit
> Engelszungen ein, warum nicht auf die
> Klingel-Extremis ???


Da muss ich Dir vollkommen zustimmen!!! So sehe ich das auch!

Carsten-Alexander schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Deutsche Oper,
>
> ich bin nicht generell gegen die Donner-Bahn,
> nur bitte dort wo sie sinnvoll ist !!!

Das war- einmal abgesehen davon daß neue Straßenbahnen durchaus nicht donnern - doch auch eben meine Meinung. Ich habe darüber hinaus nur versucht anhand der immer wider genannten M-Linien eine konkrete Diskussion darüber zu eröffnen, wo Tram und wo besser nicht.





Au man!

Der SEV ist natürlich eine Zumutung, durch das zweimalige Umsteigen! Man sollte also wenn dann längere Abschnitte sperren, dann lohnt sich das Artbeiten wenigstens, und nicht wegen jeweils 20m Gleis alle zwei Wochen den Verkehr unterbrechen. Interessant ist es aber, das es diesen in seiner Exzessivität und Häufigkeit früher nicht gab. In Bremen ist man erstaunlicherweise in der Lage auch größere Baumaßnahmen innerhalb von 48 Stunden zu erledigen.

Bei neuen Strecken wird man den SEV für mindestens 15 Jahre übrigens nicht brauchen! Zumindest wenn man keine engen Radien in großer Eile vor den Wahlen verlegen muss! Aber enge Radien hätte man ja auf der M10-Verlängerung nach Moabit, Jungfernheide, Hermannplatz, auf dem M48 und dem M41er kaum!

Mit euren DD-Bussen wird es übrigens sowieso nichts, da sie ja ebenso wie die Tram ein Luxusverkehrsmittel sind. Entweder man schafft einen attraktiven ÖPNV, der eben durch moderne attraktive Fahrzeuge, gutem Angebot und preiswerten Tarifen gekennzeichnet ist, oder man macht eine Restversorgung für die A*. Im letzteren Fall gibts nur den Viehtransport-Schlenki, im ersten Fall den DD als Tram-Vorlaufbetrieb. Wenn dann die Nachfrage größer geworden ist, muss man den DD auf Tram umstellen!

Ich würde Strecken, bei denen ein Bus in der HVZ häufiger als alle 5 min fahren müsste auf Trambetrieb umstellen. Umgekehrt halte ich Straßenbahnstrecken mit einem seltenern Takt als 10 bis 15 min für nicht sinnvoll. In beiden Fällen kann auf Grund der räumlichen Lage natürlich eine Ausnahme gemacht werden.
Es ist also so, dass weitere Straßenbahnstrecken nur bei Steigerungen der Fahrgastzahlen sinnvoll sind. Gegenwärtig verfolgt der Senat eine kurzsichtige Sparpolitik, die immer zur Benutzung des Autos führt. Daraus entstehen dann Sachzwänge zum Straßenausbau. Weniger Geld wird also nicht in die Hand genommen, sondern man verschiebt die Netzqualität zugunsten des MIV. Daraus wird natürlich eine Stillegung vieler Tramlinien und eine Ausdünnung vieler Buslinien folgen. Im Falle dieses Rückzuges braucht man den DD nicht, da man nur wenige Fahrgäste befördert. Außerdem kann man Eindecker nach weiterem Fahrgastrückgang wieder leichter verkaufen!

Es ist übrigens seltsam, dass man gerade auf den Expressbus-Linien die Schlenkis eingeführt hat, wobei doch gerade diese Linien wegen der längeren durschnittlich zurückgelegten Strecke für DDs prädestiniert wären. Kann mir das eigentlich mal jemand erklären?

Ansonsten zur Finanzierung: In der Schweiz verfügen die Städte über mehr Geld und wenig Platz, aber sie haben kein GVFG. Dort werden die Investitionen der Städte aus dem Stadtsäckel bezahlt. Da die Schweizer ja als sparsame Bänker bekannt sind, wundert es doch einen, dass sie dort so viele teure Tramstrecken bauen, wenn der Bus doch viel wirtschaftlicher und schöner ist! Das Geld für einen Trambau wird in der Zukunft ja in der Personalplanung und in der Straßeninstandhaltung eingespart. Es sind ja immerhin mehr als 12 Fahrzeuge die Stunde weniger auf dem Asphalt!


Gruß Nemo


a*: Azubis, Asoziale, Alternative, Alte, Anarchisten, Auto-Hasser, Arbeitslose usw.







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2006 13:19 von Nemo.
54E schrieb:
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>
> Das waren noch Zeiten - als Busfahren noch von
> echten Männern gemacht wurde - und nicht von
> Automatik verwöhnten Pipels wie heute...
> Davon könnt ihr gar nicht mitreden...
>
ok, entschuldigung. Dann lassen wir es und kommen in 30 jahren wieder. Ich bezweifle aber, dass 54E dann noch mitreden kann...

Anonymer Benutzer
Re: Doppeldecker im Osten (mit Bildern)
16.11.2006 17:18
Da in meiner Familie die Männer alle sehr alt werden, kann es durchaus sein, dass ich meinen 95. Geburtstag noch erlebe... ;-)
...ok 1:0 für Dich!
Ersteinmal Danke @Deutsche_Oper für den Versuch, ich habs ja eher mit meinem Sarkasmus hantiert. ;-)

@Carsten-Alexander: Wäre schön, wenn du mir zeigst wo ich zuviel Geld hab. Aber du hast antürlich insofern Recht, dass das GVFG über Steuermittel finanziert wird, und Steuern zahle ich auch. Genauso übrigens, wie ich mit meinem Semesterticket an die Verkehrsunternehmen Geld zahle. Solltest du also zufällig bei einem der Verkehrsunternehmen (oder bei einer Behörde) arbeiten, dann bekommst du tatsächlich u.a. von mir Geld in Form deines Lohnes.

Und zum Thema 62 sage ich nicht zu ersten Mal etwas, aber ich wiederhole mich gerne, um hier falsche Aussagen zu widerlegen.
Wenn die 62 so gefährlich wäre, wie du behautest, dann wären die Unfallzahlen hier signifikant höher, und die TAB hätte den Betrieb längst untersagt. Das Gegenteil ist der Fall. Die Strecke ist genauso sicher oder unsicher wie andere Strecken, vielleicht ist die Unfallzahl (sofern sauber zu ermitteln) sogar geringer. Der Grund ist ganz einfach - die Leute fahren hier wesentlich aufmerksamer entlang, als anderswo. Und an Sterecken, wo besonders aufmerksam gefahren wird, passieren in der Regel weniger Unfälle. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und entwickelt Automatismen. Und das führt schnell zu verminderter Aufmerksamkeit. An solch einer Stelle fordert man sich aber eigentlich immer wieder zu erhöhter Aufmerksamkeit auf, da man das Gefahrenpotential höher einschätzt.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Ampelwahn. Zebrastreifen sind wesentlich sicherer, als "Drückampeln" (und nebenbei auch billiger). Die grüne Ampel sagt mir "ICH hab freie Fahrt, da darf MIR keiner in den Weg kommen". Doch wir sind alle Menschen und Menschen machen Fehler, also läuft eben der Eine oder Andere Fußgänger auch bei Rot über die Straße, oder andersrum starten Fußgänger wie die Lemminge am Straßenrand, sobald das grüne Licht aufleuchtet, die meisten ohne die Verkehrssituation im Auge zu behalten.
Am Zebrastreifen läuft das anders. Dem Autofahrer ist klar, dass der Fußgänger Vorrang hat und fährt entsprechend aufmerksamer und vorsichtiger. Der Fußgänger wiedrum kennt seinen Vorrang, aber auch das Problem einiger Autofahrer damit, lässt also in der Regel ebenfalls höhere Aufmerksamkeit walten. Nebenbei, der Autofahrer darf den Fußgänger am Zebrastreifen nicht behindern, geschweige denn gefährden. Die Strafe ist mit 3 Punkten + Geld bzw. sogar Fahrverbot hoch angesetzt.
Ich hoffe, dieser Exkurs (den ich selbstverständlich noch weiterführen könnte) hat gezeigt, dass das Subjektive Verkehrsempfinden mit dem objektiven oft nicht übereinstimmt, teilweise sogar das Gegenteil ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich gebe es auf.....dagegen kommt man nicht an, soviel Verbohrtheit. Die Klingel-Extremis sind ja immer im Recht !!
Zu einer sachlichen Diskussion gehört ja auch, dass man die Gegenseite ein Stückweit akzeptiert und nicht immernur KLEINMACHT. Das Geld, was Ihr für die geliebte Strassenbahn ausgeben wollt, sollte man in die sozialen Verbesserungen steckecn. Auch Strassensanierungen sind hier durchaus gemeint. Viele Strassen verkommen langsam zu Feldwegen, wo man auch bald nicht mehr vernünftig mit dem Fahrrad langkommt.....aber nein, hauptsache Strassenbahn !!!!
"Ich gebe es auf..."

Der erste vernünftige Satz, den ich hier höre.
"Die Klingel-Extremis sind ja immer im Recht !!"

Und das war der zweite richtige Satz ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2006 17:07 von samm.
Also nen Klingelextremi hab ich in dieser Disklussion noch nicht gesehen! Jemand, der sich vorstellen kann, das Straßenbahnnetz zu erweitern und dieses auch noch fordert ist doch noch kein Extremi!

Extrem wäre vielleicht folgende Einstellung:

1. Einführung einer Citymaut von 7,5 Euro pro Einfahrt
2. Umstellung aller Metrolinien auf Trambetrieb!
3. Umstellung aller Busstrecken in der Innenstadt auf Trambetrieb
4. Alle Linien fahren mindestens im 10' Takt
5. Halbierung sämtlicher ÖPNV-Tarife, finanziert durch die Citymaut und die Kurtaxe
6. Einführung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung im ganzen Stadtgebiet
7. Einführung einer verbindlichen City-Logistik GmbH, welche sämtliche Transporte im Mautgebiet durchführt
8. Fertigbau der U5
9. Bau der S21 inklusive Cheruskerkurve und Anbindung Gleisdreieck
10. der DD wird Standardfahrzeug auf allen Expressbussen (ggf. müssen die Brücken halt angepasst werden)
11. Schlenkis werden verschrottet und nicht verkauft, mit sowas darf man kein Geld machen!
12. Einführung von Express-S-Bahnen auf den Ferngleisen
13. Verknüpfung der u-Bahn mit dem Straßenbahnnetz nach dem Amsterdamer Modell "Snelltram" z.B. am Theo, an der Warschauer Straße und in Pankow
14. Verknüpfung von S-Bahn und U-Bahn, z.B. am Hauptbahnhof
15. Verknüpfung S-Bahn/Tram am Bahnhof Spindlersfeld
16. Bau der Tramstrecke Warschauer Straße - Hermannplatz (müsste eigentlich unter 1. stehen)

So, und jetzt hört auf euch über 20 km Neubaustrecke aufzuregen, die bei dieser Regierung eh' nicht gebaut wird. Ob man in Städten ohne Tram wirklich weniger soziale Probleme hat, muss ich jetzt einfach bezweifeln. Ob man nun Gleise, Asphalt oder Beton verschleisst, ist im Grunde egal! Fest steht: Je mehr Verkehr, desto besser ist die Schiene!

Gruß Nemo, für den dieser Thread nun geschlossen ist!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2006 18:03 von Nemo.
Die Definition eines Klingelextremis findet sich hier. Danke Tramy1 für die gelungene Veranschaulichung.
Mercurio schrieb:
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> Die Definition eines Klingelextremis findet sich
> hier. Danke Tramy1 für die gelungene
> Veranschaulichung.

Genau getroffen! Auch wenn man nur beste Motive unterstellt, sind das die Leute, die das bisschen Ansehen, was wir Verkehrsfreunde noch besitzen, völlig zerstören.

Klingelextremis: interessante Wortschöpfung. Nun brauchen wir noch was für die Busfraktion: wie wär´s mit "Reifenküsser"? ;-)


Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Klingelextremis: interessante Wortschöpfung. Nun
> brauchen wir noch was für die Busfraktion: wie
> wär´s mit "Reifenküsser"? ;-)
>

Wie wärs mit "Realisten" ?

<ironie>Warme Luft hat ein Recht auf Mobilität! Linie 21 erhalten!</ironie>
F84 schrieb:
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> Harald Tschirner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Klingelextremis: interessante Wortschöpfung.
> Nun
> > brauchen wir noch was für die Busfraktion:
> wie
> > wär´s mit "Reifenküsser"? ;-)
> >
>
> Wie wärs mit "Realisten" ?
>

Gelungene Satire! Wo doch jeder weiß, dass die Realisten immer zwischen den Extremen zu finden sind.

Aber gut, ich muss jetzt erstmal Herrn Grenander huldigen gehen. ;-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also nen Klingelextremi hab ich in dieser
> Disklussion noch nicht gesehen! Jemand, der sich
> vorstellen kann, das Straßenbahnnetz zu erweitern
> und dieses auch noch fordert ist doch noch kein
> Extremi!



An sich mag das ja stimmen, aber die befremdliche, schon regelrecht fanatische Art und Weise, wie dieses (vollkommen unsinnige) Ansinnen hier vorgetragen wird, rechtfertigt auch meiner Meinung nach durchaus den Begriff "Extremismus".
Es gibt regligiösen Wahn - und scheinbar gibt es eben auch "Klingelwahn" ...
Oder soll man es Straßenbahnwahn nennen? Fanatismus fern jeder Realität.
Es wäre ja was anderes, wenn es bei "Gedankenspielen" bliebe, die hat ja jeder mal. Aber das schlimme ist doch, daß diejenigen das hier ERNST meinen ...
Sie glauben vielleicht auch, die Erde sei eine Scheibe - wer weiß ...



F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Harald Tschirner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Klingelextremis: interessante Wortschöpfung.
> Nun
> > brauchen wir noch was für die Busfraktion:
> wie
> > wär´s mit "Reifenküsser"? ;-)
> >
>
> Wie wärs mit "Realisten" ?



Danke "F84" - besser hätte man es nicht treffen können.
Der größte Teil der Straßenbahnbefürworter hat hier ja nun wirklich deutlichen Realitätsverlust bewiesen ...

Schon erstaunlich, wie schnell sich solche Diskussionen als "uferlos" erweisen und wie dann bei jeder neuen Gelegenheit (z.B. jetzt, wo die Teilstillegung von U-Bahnstrecken erwogen wird) sofort der Hinweis kommt "bloß keine Dikussion Bus contra Straßenbahn" (obwohl es ja hier Bus contra U-Bahn heißen müßte) ...

Warscheinlich sehen diejenigen schon ihre Felle wegschwimmen - und nun noch stärker (und vielleicht schneller) als ursprünglich angenommen ...

In diesem Sinne,
Fahrplanwechsel
Da Du von Wahn schreibst: Wahn bedeutet etwas wahrzunehmen glauben, das
es nicht gibt.

Ich kann nichts weiter als mich wiederholen: Deine Behauptung von
"Fanatismus" auf Seiten derer, die Du als Deine Gegner betrachtest, ist
zutiefst grotesk. Diejenigen, die die Vorteile der Systeme Bus und Tram
kennen und gegeneinander abzuwägen verstehen, haben bereits
verschiedentlich angedeutet, daß im bestehen Tramnetz bestimmte Strecken
nicht dauerhaft erhaltbar sein werden.

Aus Deinem Munde ist nichts weiter zu hören als die Bezeichnung all
derer, die andererseits diese oder jene neue Trasse für angezeigt -oder
überhaupt nur denkbar- halten, als "Fanatiker".

Du gibst Dich damit der Lächerlichkeit preis.

Ich weiß nicht, was mit dem geschieht, das Du hier liest, wenn Du es
liest. Folgend dem, das Du schreibst, muß es durch Deine Augen gehen,
aber verstanden haben kannst Du es nicht.

Hast Du es doch verstanden (und davon ist schließlich auszugehen), dann
bedeuten Deine wiederholten weitschweifigen und beleidigenden
Ausführungen, daß Du die Absicht hegst, dieses Forum zu sprengen und zu spammen.

Straßenbahn und Bus als System (und in gleicher Weise die U-Bahn oder
andere Schnellbahnsysteme) haben für eine je bestimmbare Spanne an
Fahrgastaufkommen jeweils in der wirtschaftlichen Gesamtrechnung die
günstigsten Kosten (Infrastruktur, Beschaffung, Wartung, Betrieb).

Es gibt Strecken in Berlin, die weit jenseits der wirtschaftlichen
Bedienbarkeit mit Bussen rangieren.

Hör ENDLICH auf, das Gegenteil zu behaupten.
Dieses Thema wurde beendet.