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Straßenbahn Siegfriedstraße
geschrieben von janis 
Tatra83 schrieb:
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> Kleine Berichtigung: Der sog. "Baby-Sechser" (LaPe
> <> S Marzahn) verkehrt in der HVZ alle 10 statt
> alle 20 Minuten. Lediglich in den Ferien gilt in
> der Nachmittags-HVZ ein 20-Min.-Takt.
>
> Danke für den Hinweis! "Baby-Sechser" ist ja eine
> nette Bezeichnung :-)

...wie soll man ihn ja auch sonst nennen...:-)) Eine SL "M6E" gibts ja schon: S Hackescher Markt <> Riesaer Str.
Ich bin neu hier und habe mich auf Grund der Diskussion in diesem Thread angemeldet.
Mit einigen Vorschlägen bin ich keineswegs einverstanden. Dazu zählt die Ausdünnung des Taktes nördlich der AdK. Wer dort unterwegs ist, wird auch sehen, dass etliche Leute die Haltestelle Landsberger Allee/Rhinstr. zum Umsteigen benutzen. Die Fahrgastströme aus dem Süden (Tierpark, Friedrichsfelde) bewegen sich zu einem Großteil mindestens bis zur Landsberger Allee/Rhinstr. Dort werden dann die 16 und M6 zur Weiterfahrt genutzt, bzw. von der M6/16 wird in die M17/27 umgestiegen.
Deshalb bin ich mit den Linienführungen, die sich von der Linienführung der M17 im Bereich Allee der Kosmonauten unterscheiden und zur Landsberger Allee/Petersburger Str. oder auch zum Betriebshof (wie es aktuell bei der 37 praktiziert wird) nicht einverstanden.
Vor allem die Endhaltestelle Landsberger Allee/Petersburger Str. halte ich für äußerst ungeeignet, da in der HVZ schon heute etliche Züge (1 in 2 Minuten) diesen Streckenabschnitt befahren.
Die Flügelung der M17 ist sicher eine sehr gute Möglichkeit die 27 dort zu ersetzen und gleichzeitig den Takt nördlich der AdK nicht dramatisch auszudünnen.
Auf Grund der vielen Umsteigemöglichkeiten zu S-Bahnlinien, die alle 10 Minuten fahren, halte ich einen ungeraden Takt (in der Art 6/6/8) für nicht bestrebenswert.
Ich sage nicht, dass es einfach ist eine Alternative zur Linienführung in der Siegfriedstr. zu suchen, weshalb die BVG die aktuelle Streckenführung wohl für angemessen hält.

Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, aber der Weisheit letzter Schluss war noch nicht dabei.
Wie soll die Scheffelstraße angebunden werden?
Hallo

Zunächst vielen Dank, für diese Zusammenfassung.

Tatra83 schrieb:
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> 17 - S Schöneweide <> Weißensee, Pasedagplatz (20') / Falkenberg (10'/20')
> 18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10-20')
> 21 - S Schöneweide <> Bersarinplatz oder Kniprodestr. (Mo-So 20')
> 27 - S+U Lichtenberg <> Krkhs. Köpenick (Mo-So 20')
> 37 - S Schöneweide <> Landsberger Allee / Petersburger Str. (Mo-Fr 20')

Hiervon möchte ich mich in bestimmten Punkten aber doch distanzieren. Wer soll denn aus dem bereich Köpenick / Karlshorst zum Bahnhof Lichtenberg diesen Umweg der Linie 27 mitmachen? Da wird man wohl eher am Tierpark auf die U5 umsteigen. Das dürfte trotz des Umsteigens schneller gehen.
Eine Verbindung zur Landsberger / Petersburger dürfte da wesentlich sinnvoller sein. Daher mein Kompromissvorschlag:

17 - S Schöneweide <> Weißensee, Pasedagplatz (20') / Falkenberg (10'/20')
18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10-20') (am WE ab BfLi)
21 - S Schöneweide <> Nordbf. (20' / ab Kosankesiedl. 10' [Gleiswechsel nötig])
27 - Landsberger / Petersburger <> Krkhs. Köpenick (Mo-So 20')
28 - Landsberger / Petersburger <> S+U Lichtenberg (20' [nicht spät Abends])
37 - Entfällt ! (Dadurch Einsatz der 28 ohne Mehraufwand möglich)
10 - wie bisher aber maximal alle 10' (Ersatz durch 21 und 18)

Ein Kompromiss bleibt das für mich aber immer noch, weil ich auch die 12 gerne verbessert sehen würde. Der 20-min-Takt in der City erscheint doch wohl nicht nur mir unzureichend. Daher schlug ich ja eine Linie 22 (Kupfergraben - wie 12 - Weißensee - Gehrenseestr [20']) vor. Wenn aber die Suermondtstr nur mit einer weiterführenden Linie sinnvoll betrieben werden kann, stellt sich die Frage, ob eine Linie aus Weißensee wirklich eine "weiterführende" Linie ist, da sie ebenfalls am Ende der kritischen Strecke enden würde, nur eben am anderen Ende. Da frage ich mich, ob eine Führung von der Suermondtstr in Richtung Schöneweide wichtiger ist als in Richtung Innenstadt, wobei mir da erhebliche Zweifel kommen. das Zentrum von Weißensee wäre mit meiner 22 ja auch aus Hohenschönhausen besser zu erreichen. Südlich von Hohenschönhausen halte ich aber den Bedarf für eine Linie nach Weißensee für relativ gering, da andere Zentren ebenfalls erreichbar sind und entlang der Rhinstraße auch nicht so wahnsinnig viel Anwohner leben.
Eine Führung von der Rhinstr über Suermondtstr zur Ringbahn an der Greifswalder Str halte ich allerdings für unnötig, da man aus Hohenschönhausen mit der M5 zur Ringbahn gelangt und aus Weißensee mit der M4. Die beiden dazwischenliegenden Haltestellen in der Suermondtstr werden wohl kaum das Potenzial bieten, das für die sinnvolle Einrichtung einer solchen Linie erforderlich wäre. Die Hst. Gärtnerstr ist ebenfalls nicht allzu weit von der M5 weg und die Hst. Plauener Str nicht von der M6, so dass auch weiter südlich gelegene Haltestellen keine Linie zur Greifswalder Str erforderlich machen. Von noch weiter südlich wäre der Umweg zur Ringbahn ohnehin viel zu erheblich.

Deshalb nochmal mein Vorschlag ohne Kompromisse:

10 - alle 10' (Ersatz durch 21 und 18)
17 - S Schöneweide <> Falkenberg (10')
18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10-20') (am WE ab BfLi)
21 - S Schöneweide <> Nordbf. (20' / ab Kosankesiedl. 10' [Gleiswechsel nötig])
22 - Kupfergraben <> Weißensee <> Gehrenseestr (20') (Verstärkung für 12)
27 - Landsberger / Petersburger <> Krkhs. Köpenick (20')
28 - Landsberger / Petersburger <> S+U Lichtenberg (20' [nicht spät Abends])
37 - Entfällt ! (Dadurch Einsatz der 28 ohne Mehraufwand möglich)

Falls unbedingt eine Verdichtung der M17 nötig wäre, könnte ich mir auch eine Verknüpfung der M17-Verstärker zur Gehrenseestr mit der 22 vorstellen, was aber wegen der großen Linienlänge eine angemessene Wartezeit in Hohenschönhausen zum Ausgleich von Verspätungen erforderlich machen würde.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

Wolfgang T. schrieb:
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> Ich bin neu hier und habe mich auf Grund der
> Diskussion in diesem Thread angemeldet.

Herzlich willkommen im Forum.

> Mit einigen Vorschlägen bin ich keineswegs
> einverstanden. Dazu zählt die Ausdünnung des
> Taktes nördlich der AdK. Wer dort unterwegs ist,
> wird auch sehen, dass etliche Leute die
> Haltestelle Landsberger Allee/Rhinstr. zum
> Umsteigen benutzen. Die Fahrgastströme aus dem
> Süden (Tierpark, Friedrichsfelde) bewegen sich zu
> einem Großteil mindestens bis zur Landsberger
> Allee/Rhinstr. Dort werden dann die 16 und M6 zur
> Weiterfahrt genutzt, bzw. von der M6/16 wird in
> die M17/27 umgestiegen.

Es kann sich dabei aber nur um die umsteiger zu einem kleinen Streckenabschnitt handeln, da man nach Marzahn auch mit den Linien M8 und 18 gelangen kann, ebenso wie zur Landsberger Allee innerhalb der Ringbahn.
Wenn man außerdem von der Rhinstr südl der AdK eine Linie zum KEH führen will, was erforderlich ist (die BVG hat ja den Verzicht versucht), ist es logisch, dass nördlich davon weniger Züge fahren. Wenn aber nördlich der AdK bisher ein 5-5-10-min-Takt ausgereicht hat, dann müsste auch ein 10-min-Takt genügen, da die Züge dann auch nicht voller werden würden, als der bisher auf die 10 min dauernde Lücke folgende Zug.

> Deshalb bin ich mit den Linienführungen, die sich
> von der Linienführung der M17 im Bereich Allee der
> Kosmonauten unterscheiden und zur Landsberger
> Allee/Petersburger Str. oder auch zum Betriebshof
> (wie es aktuell bei der 37 praktiziert wird) nicht
> einverstanden.

Das ist natürlich dein gutes Recht, aber wie hättest du es denn gern?

> Vor allem die Endhaltestelle Landsberger
> Allee/Petersburger Str. halte ich für äußerst
> ungeeignet, da in der HVZ schon heute etliche Züge
> (1 in 2 Minuten) diesen Streckenabschnitt
> befahren.
> Die Flügelung der M17 ist sicher eine sehr gute
> Möglichkeit die 27 dort zu ersetzen und
> gleichzeitig den Takt nördlich der AdK nicht
> dramatisch auszudünnen.

Ob man den Flügel nach Weißensee nun 27 oder M17 nennt, dürfte für den Takt wohl keinen Unterschied machen.

> Auf Grund der vielen Umsteigemöglichkeiten zu
> S-Bahnlinien, die alle 10 Minuten fahren, halte
> ich einen ungeraden Takt (in der Art 6/6/8) für
> nicht bestrebenswert.

Welchen dann?

> Ich sage nicht, dass es einfach ist eine
> Alternative zur Linienführung in der Siegfriedstr.
> zu suchen, weshalb die BVG die aktuelle
> Streckenführung wohl für angemessen hält.

Stimmt, aber man kann es ja mal versuchen und darüber diskutieren.

> Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, aber der
> Weisheit letzter Schluss war noch nicht dabei.
> Wie soll die Scheffelstraße angebunden werden?

Tja, das hatten wir ja nun auch ausführlich diskutiert. Ich halte es aber nicht für zweckmäßig nur die Lösungen zu kritisieren, ohne eine bessere Lösung anbieten zu können. Darf ich dich so verstehen, dass du die augenblicklichen Linienführungen für optimal hältst und daher empfehlen würdest keine Änderungen durchzuführen?

Viele Grüße

Ulrich C.

Fast alle eure Vorschläge stellen komische Sachen mit der Osttangente an. Einmal wird der Takt zwischen AdK/ Rhinstr. von 4 auf 5 Fahrten in 20 Minuten verdichtet, einmal auf nur 3 ausgedünnt. Das ist alles noch nicht so richtig ausgereift! Ich denke, wir werden uns alle einig, dass in diesem Abschnitt ein 5-Minuten-Takt an Wochentagen Standard sein muss?!?
Da es in dieser Diskussion ja die ganze Zeit um die 37 geht, möchte ich mal einen Einwand vorbringen: Bei der BVG wird überlegt (und ich halte diese Überlegungen für sinnig), die 37 hinter dem S-Bahnhof Karlshorst zum Blockdammweg abzuknicken, um die Auslastung der Straßenbahn in der Ehrlichstr. zu verbessern.
Gleichzeitig könnte ich mir auch vorstellen, dass die vorgeschlagene 21 statt im 10-Minuten-Takt zum Nordbahnhof einfach alle 20 Minuten zum Pasedagplatz geführt wird. Eine derartige Verlängerung verknüpft zwei schwache Äste mit wichtigen Umsteigepunkten (Ringbahn, M10, Landsberger Allee/ Petersburger Straße).

In diesem Sinne mein Vorschlag:
M10 verbleibt unverändert
M17 S Schönweide - Pasedagplatz (20) bzw. Falkenberg (20)
18 Hellersdorf - S Warschauer Str. (10/20, SVZ verknüpft mit 27 - Krankenhaus Köpenick)
21 S Schöneweide - Pasedagplatz über Kniprodestr. - S Greifswalder Str. (20)
27 Krankenhaus Köpenick - Landsberger Allee/ Petersburger Str. (20, SVZ verknüpft mit 18 - S Warschauer Str.)
37 Blockdammweg - Falkenberg (Mo-Fr 20) zur Verstärkung der M17 nach Falkenberg
Alternativ könnte man auch die 37 zur Zingster Str. führen, um diese Verbindung wieder anzubieten.
Wenn man Geld ausgeben möchte, bestünde des Weiteren die Möglichkeit, die vorgeschlagene SL 28 für die Bedienung der Siegfriedstraße einzurichten, das halte ich allerdings nicht für zwingend. Außerdem ist dann noch die Verdichtung der SL 12 vorzunehmen, die entweder in Gestalt der vorgeschlagenen SL 22 oder einfach mit Einsetzerzügen, die an der Weißenseer Spitze mit der M2 verknüpft oder zum Steinberg geschickt werden, erfolgen kann. Wenn man Lust hat, kann man ja auch einfach die bestehende Linie verdichten, aber ich weiß nicht, ob 12 Fahrten pro Stunde zum Pasedagplatz der Nachfrage wirklich entsprechen. Alternativ könnte man diese Verstärkerlinie auch mit der M17 nach Weißensee verknüpfen, aber die entstehende Linie wäre wohl wirklich ziemlich lang...
Hallo!

Ich halte diese Diskussion für leicht illusionär!
1. Straßenbahnen in der Siegfriedstraße nur noch in der HVZ,denn andere Ziele/ Endhaltestellen dürften überfüllt sein.
2. Buslinien 256 und 240 sind völlig ausreichend, wenn z.B. der 240er Bus über Str.Nr.15 und den Knoten Herzbergstr./ Siegfriedstr. geführt werden würde!
Im übrigen Nachts auch der N50 ( Übergang zur Tram und Bus)!
3. In der übrigen Zeit können sich die Betriebsfahrt...,natürlich Werkstattfahrten austoben und so überprüfen, ob der &%$§$ der eingebaut wurde auch wirklich funktioniert!
4. Die Linien 18(20) und 27(20) nach U Warschauer Straße, dies in Abhängigkeit der Kapazität ( Wendezeit, ZR-fahrzeugeinsatz, Fahrgast aufkommen...)
Letzteres sollte man auch mal in einer Fahrplanperiode testen!
Auch Gleisschleife Revaler Str. mit der M13 in Betracht ziehen
5. Verringerung der Straßenbahnen mit der Linienbezeichnung M10 zu gunsten der
Straßenbahnlinie 21!!!
6. Andere Linie für den Pasedagplatz als 27 heute.
Direkt zum Nordbahnhof über Trasse von der M10 und Greifswalder Str.!
7. ...

Mfg
strolch aus Zeitgründen
Bei allen Überlegungen zur 21 die über Bersarinplatz/Kniprodestraße hinausgehen, solltet ihr bedenken, dass dort Solo-KT eingesetzt werden. Die mögen für die 21 ausreichen, nicht aber für Verlängerungen oder gar dem Ersetzen des M10-Taktes. Und KT-Traktionen würden auch eine deutliche Angebotsausweitung bedeuten!

Daher sehe ich das wie Tatra83 - 21 zur Kniprodestraße, um an der Landsberger Allee die selbe Haltestelle wie die M10 zu nutzen und den eh schon stark belasteten Knoten nicht noch zusätzlich mit Abbiegefahrten (mit kurzen LSA-Phasen) zu belasten.
Führt man die 18 zur Warschauer Str. (was auch meine Favoriten-Lösung ist), dann muss man allerdings entweder den Halt an der Grünberger Str. auslassen, oder weitere ZR-Fahrzeuge binden (die dann natürlich auch bis zum U-Bahnhof vorfahren könnten).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Bei allen Überlegungen zur 21 die über
> Bersarinplatz/Kniprodestraße hinausgehen, solltet
> ihr bedenken, dass dort Solo-KT eingesetzt werden.
> Die mögen für die 21 ausreichen, nicht aber für
> Verlängerungen oder gar dem Ersetzen des
> M10-Taktes. Und KT-Traktionen würden auch eine
> deutliche Angebotsausweitung bedeuten!
>
> Daher sehe ich das wie Tatra83 - 21 zur
> Kniprodestraße, um an der Landsberger Allee die
> selbe Haltestelle wie die M10 zu nutzen und den eh
> schon stark belasteten Knoten nicht noch
> zusätzlich mit Abbiegefahrten (mit kurzen
> LSA-Phasen) zu belasten.
> Führt man die 18 zur Warschauer Str. (was auch
> meine Favoriten-Lösung ist), dann muss man
> allerdings entweder den Halt an der Grünberger
> Str. auslassen, oder weitere ZR-Fahrzeuge binden
> (die dann natürlich auch bis zum U-Bahnhof
> vorfahren könnten).

Die Frage des Fahrzeugeinsatzes stellt sich ein wenig nur bedingt, da ja in den nächsten Jahren ja größere Neubeschaffungen vorgesehen sind. Die Abstellung der hiesigen Netzvorschläge allein auf den heute eingesetzten Fahrzeugpark hätte zwar den Vorteil der schnelleren Umsetzbarkeit, jedoch würde man sich damit viele Zwangspunkte und somit ein weniger optimales Netz schaffen, obwohl diese bald nicht mehr zutreffen werden.

Zudem wird man in einigen Fällen auch nicht ganz ohne neue bauliche Infrastruktur auskommen können, wenn man selbst nur die Potentiale des vorhandenen Netzes ausschöpfen will. Ein Beispiel dafür ist die heute übliche völlig aberwitzige Endstelle der M13 an der Revaler Straße. Auch hier gilt der Gedanke, sich nicht unbedingt Zwangspunkte zu schaffen, die man ohne endlos großen Aufwand ändern könnte.

Viele Grüße
Ingolf
@Ingolf: Durchaus richtig, aber gerade bei der 21 kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass da schnell andere Fahrzeuge draufkommen, auch wenn ja wohl durch den Senat NF bestellt ist, müsste da vorher noch einiges an den Gleisen gemacht werden.
Das Problem an der Warschauer Str. ergibt sich ja vor allem auch dadurch, dass die M10 noch immer an der "provisorischen" Endhaltestelle am U-Bahnhof endet und nicht zum Hermannplatz durchfährt. Und dazu kommt ja noch, dass die 21 mit der Ostkreuz-Verlegung auf die M13 verschwenkt werden und die bisherige Trasse durch Boxhagen aufgegeben werden soll.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

geschrieben von: Tatra83
Datum: 10. Januar 2008 10:43
> 17 - S Schöneweide <> Weißensee, Pasedagplatz (20') / Falkenberg (10'/20')
> 18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10-20')
> 21 - S Schöneweide <> Bersarinplatz oder Kniprodestr. (Mo-So 20')
> 27 - S+U Lichtenberg <> Krkhs. Köpenick (Mo-So 20')
> 37 - S Schöneweide <> Landsberger Allee / Petersburger Str. (Mo-Fr 20')

Da würde ich aber doch eher Ulrich beipflichten, daß die Führung der 27 zur Gudrunstraße nicht den Fahrgastströmen entsprechen dürfte. Insofern wäre ich doch eher dafür, daß wir bei dem von Dir zuerst genannten Kompromiß bleiben sollten:

> 17 - S Schöneweide <> Weißensee, Pasedagplatz (20') / Falkenberg (10'/20')
> 18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10-20')
> 21 - S Schöneweide <> Bersarinplatz oder Kniprodestr. (20')
> 27 - Landsberger Allee / Petersburger Str. <> Krkhs. Köpenick (20')

Die von S3 eingebrachte Idee, im Spätverkehr (und ggf. auch am Wochenende?) die Linien 18 und 27 auf der Herzbergstraße zu verknüpfen, gefällt mir sehr. Das scheint mir die einzige Möglichkeit, die Scheffelstraße im Spätverkehr ohne Mehraufwand auf der AdK zu bedienen. Ebenso wird damit eine nächtliche "Materialschlacht" auf der Karl-Lade-Straße vermieden.

Eingriffe in den Takt der M10 zugunsten einer Verdichtung und Verlängerung der 21 halte ich erst für sinnvoll, wenn die 21 nach dem Umbau des Bf. Ostkreuz dort einen günstigen Übergang zur S-Bahn bietet (als Ersatz für die wegfallenden Verbindungen zum Bf. Warschauer Straße). Bis dahin sollte es beim 20-min-Takt der 21 zum Bersarinplatz oder zur Kniprodestraße bleiben.

Für eine Strab-Bedienung der Siegfriedstraße erschiene mir wirklich nur die Linie 28 Langenbeckstraße - Gudrunstraße (Betriebszeit täglich bis ca. 21:30) sinnvoll. Allerdings erwähnte ich ja schon, daß dies einen Mehraufwand bedeuten würde, sofern man nicht die 8E beschneidet, und damit kommen wir schon zum nächsten Problem.

> Die 8E würde ich ungern reduzieren, da am Ende eine ähnlich verkorkste Linie
> herauskommt, wie die 6E zwischen Langenbeck und S Marzahn (alle 10'). Im
> Grunde sind das die "sterblichen Überreste" der hier schon öfter genannten
> Linie 7, die auch heute noch ihre Daseinsberechtigung hätte.

Dem würde ich zustimmen und habe deshalb auch Probleme mit einer Einkürzung der 8E. Allerdings wird sie im oben genannten Konzept zwischen Langenbeckstraße und AdK durch die Linien 18, 27 und 28 im Prinzip ersetzt. Östlich des S-Bf. Springpfuhl dürfte aber in der HVZ der Bedarf für 18 Züge pro Stunde und Richtung vorhanden sein. Deshalb meine Frage an Leute, die die Verkehrsströme in Marzahn besser kennen als ich:
Könnte man auf die 8E ggf. verzichten, wenn man den "Baby-6er" im Zuge der alten Linie 7 (heute wäre die Nummer 26 passender) nach Ahrensfelde führen würde? Diese Linie (alle 10 min, aber nur in der HVZ) würde ja wahrscheinlich einen nicht unerheblichen Teil der Fahrgäste aus Marzahn-Nord von der Linie 8 abziehen und diese so spürbar entlasten. Das restliche Verkehrsaufkommen entlang der AdK könnten dann die Linien 8 und 18 bewältigen, die sich dann zu einem sauberen 5-min-Takt ergänzen würden.
Eure Meinungen zu dieser Frage würden mich sehr interessieren. Falls das funktionieren würde, könnte man von den heute 15 in der HVZ zusätzlich benötigten Zügen (6x 6E, 9x 8E) einige einsparen (für die SL 26 dürften 8...9 Züge genügen, hab's jetzt nicht nachgerechnet) und damit die Mehrleistung der 28 ausgleichen.

Das Linienpaket sähe dann so aus:
6E, 8E - Wegfall
10 - unverändert
17 - S Schöneweide <> Falkenberg (10'-20')
18 - Hellersdorf, Riesaer Str. <> S Warschauer Str. (10'-20')
21 - S Schöneweide <> Bersarinplatz oder Kniprodestr. (20')
26 - Landsberger Allee / Petersburger Str. <> Ahrensfelde (über Landsbgr. Allee, nur HVZ, 10')
27 - Landsberger Allee / Petersburger Str. <> Krkhs. Köpenick (20')
28 - Landsberger Allee / Petersburger Str. <> S+U Lichtenberg (20' bis ca. 21:30)
37 - S Schöneweide <> Weißensee, Pasedagplatz (20')
im Wochenend- und Spätverkehr18/27 - S Warschauer Str. <> Krkhs. Köpenick (20')

Da ich kein Freund der "geflügelten" Metrolinien bin, habe ich mal die übriggebliebene Liniennummer 37 für den Ast zum Pasedagplatz verwendet.

Die Problematik Pappelallee habe ich hier aus Übersichtlichkeitsgründen erstmal ausgeklammert, was aber nicht heißt, daß ich eine Angebotsverbesserung im Sinne der Linie 22 nicht trotzdem für sinnvoll halte.

Grüße vom ex-Dresdner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2008 16:57 von ex-Dresdner.
Das, was der ex-Dresdener da zusammengestellt hat, gefällt mir ersteinmal soweit. Ich schließe mich aber insofern an, als dass ich den die Situation in Marzahn nicht so gut kenne. In jedem Fall erscheint mir aber eine Aufwertung der "Baby-6" sinnvoll, denn immer wenn ich die mal nutzte, dann blieb der Großteil am S Marzahn stehen um auf die nächste Bahn zu warten.

Flügelung sehe ich zwar auch kritisch, andererseits haben wir aber das Problem, dass viele Leute beim "falschen" Zug stehen bleiben. Und nach anfänglichen Problemen klappts auf der M1 und M4 ja auch ganz gut, also sollte man ruhig den Pasedagplatz mit einem M beehren (wie es ja auch ursprünglich geplant war).
Die Kopplung von 18 und 27 am Wochenende dürfte machbar sein. Für den Störungsfall gäbe es ja mit dem BH Lichtenberg eine "Sollbruchstelle" an der Strecke.

Und um noch zumindest kurz die 12 anzuschneiden - sie spielt eigentlich eine vollkommen eigene Rolle und passt nirgendwo richtig dazu. Am ehesten würde sie noch zur M13 passen, sodass ich sie in "3" (ohne M) oder ggf. auch noch 23 umbenennen würde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die 8E sind sowohl in der Morgenzeit (Schülerfahrten) als auch im Nachmittäglichen Berufsverkehr unerlässlich. Jedoch füllen sich diese meist erst enorm zwischen Landsberger Allee (S) und leeren sich bis zur Bernhard-Bästlein-Straße (Weißenseer Weg), und füllen sich erneut sehr stark am S-Bahnhof Springpfuhl und ehemals Elisabethstraße. Ein Teil steigt bis Alt-Marzahn wieder aus, jedoch habe ich selten die 18 nach Hellersdorf überfüllt gesehen, da die Verkehrsströme in Richtung Hellersdorf aus der Stadt durch die M6 und die U5 bedient werden, und nicht via Springpfuhl und S7/S75.


MfG
A jar.
Jay schrieb:
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> @Ingolf: Durchaus richtig, aber gerade bei der 21
> kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass da
> schnell andere Fahrzeuge draufkommen, auch wenn ja
> wohl durch den Senat NF bestellt ist, müsste da
> vorher noch einiges an den Gleisen gemacht
> werden.
Man würde auch nicht unbeding


> Das Problem an der Warschauer Str. ergibt sich ja
> vor allem auch dadurch, dass die M10 noch immer an
> der "provisorischen" Endhaltestelle am U-Bahnhof
> endet und nicht zum Hermannplatz durchfährt.
Hier sollte darauf gedrungen werden, dass mit dem Umbau des Bahnhofs Warschauer Straße auch die Wendemöglichkeit für die Straßenbahn so verändert wird, dass dort auch zwei Linien enden können.
Die Verlängerung zum Hermannplatz ist ja eine ganz eigene Geschichte... ;-)

Und
> dazu kommt ja noch, dass die 21 mit der
> Ostkreuz-Verlegung auf die M13 verschwenkt werden
> und die bisherige Trasse durch Boxhagen aufgegeben
> werden soll.
Das ist immer noch offen.

Viele Grüße
Ingolf
Hallo

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Führt man die 18 zur Warschauer Str. (was auch
> meine Favoriten-Lösung ist), dann muss man
> allerdings entweder den Halt an der Grünberger
> Str. auslassen, oder weitere ZR-Fahrzeuge binden
> (die dann natürlich auch bis zum U-Bahnhof
> vorfahren könnten).

Der Einsatz von Zweirichtungswagen auf der 18 wäre hier meiner Meinung nach unerlässlich, da sonst kein akzeptabler Anschluss zur U1 gewähleistet würde, und das ist ja gerade der Witz an dieser Linienführung.

> Bei allen Überlegungen zur 21 die über
> Bersarinplatz/Kniprodestraße hinausgehen, solltet
> ihr bedenken, dass dort Solo-KT eingesetzt werden.
> Die mögen für die 21 ausreichen, nicht aber für
> Verlängerungen oder gar dem Ersetzen des
> M10-Taktes. Und KT-Traktionen würden auch eine
> deutliche Angebotsausweitung bedeuten!

Es würde wohl nichts anderes übrig bleiben, als auf der 21 auch Züge von Innenstadtangemessener länge fahren zu lassen, denn wenn wir die 18 bis U Warschauer Str fahren lassen wollen, dann muss die M10 entsprechend ausgedünnt werden, da dort nur maximal alle 5 min ein Zug enden kann. Die entfallenden Züge der M10 müssen dann natürlich weiter nördlich durch eine andere Linie (die 21) ersetzt werden. Diese kann daher auch nicht vorzeitig enden, sondern muss ebenfalls bis Nordbahnhof (später Hbf) weiter fahren.

> Daher sehe ich das wie Tatra83 - 21 zur
> Kniprodestraße, um an der Landsberger Allee die
> selbe Haltestelle wie die M10 zu nutzen und den eh
> schon stark belasteten Knoten nicht noch
> zusätzlich mit Abbiegefahrten (mit kurzen
> LSA-Phasen) zu belasten.

Abbiegeverkehr sollte man dort auf jeden Fall vermeiden. Da gebe ich dir absolut Recht, was aber den Endpunkt der 21 betrifft: s.o.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

S3 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fast alle eure Vorschläge stellen komische Sachen
> mit der Osttangente an.

Stimmt. Nur meiner nicht. :-D

> Einmal wird der Takt
> zwischen AdK/ Rhinstr. von 4 auf 5 Fahrten in 20
> Minuten verdichtet, einmal auf nur 3 ausgedünnt.

Zwischen AdK / Rhinstraße und was bitte?

> Das ist alles noch nicht so richtig ausgereift!
> Ich denke, wir werden uns alle einig, dass in
> diesem Abschnitt ein 5-Minuten-Takt an Wochentagen
> Standard sein muss?!?

Meinst du den Bereich der Rhinstr südlich der AdK?

> Da es in dieser Diskussion ja die ganze Zeit um
> die 37 geht, möchte ich mal einen Einwand
> vorbringen: Bei der BVG wird überlegt (und ich
> halte diese Überlegungen für sinnig), die 37
> hinter dem S-Bahnhof Karlshorst zum Blockdammweg
> abzuknicken, um die Auslastung der Straßenbahn in
> der Ehrlichstr. zu verbessern.

Wozu soll man denn in der Ehrlichstraße zwei Linien brauchen? Das ist doch nur wieder so eine Sparmaßnahme, mit der wieder eine Linie kaputtgespart wird, die man ohnehin nur auf Druck der Öffentlichkeit eingerichtet hat.

> Gleichzeitig könnte ich mir auch vorstellen, dass
> die vorgeschlagene 21 statt im 10-Minuten-Takt zum
> Nordbahnhof einfach alle 20 Minuten zum
> Pasedagplatz geführt wird. Eine derartige
> Verlängerung verknüpft zwei schwache Äste mit
> wichtigen Umsteigepunkten (Ringbahn, M10,
> Landsberger Allee/ Petersburger Straße).

Hm, das ist mal eine neue Idee. Darüber muss ich noch nachdenken.

> In diesem Sinne mein Vorschlag:
> M10 verbleibt unverändert
> M17 S Schönweide - Pasedagplatz (20) bzw.
> Falkenberg (20)
> 18 Hellersdorf - S Warschauer Str. (10/20, SVZ
> verknüpft mit 27 - Krankenhaus Köpenick)
> 21 S Schöneweide - Pasedagplatz über Kniprodestr.
> - S Greifswalder Str. (20)
> 27 Krankenhaus Köpenick - Landsberger Allee/
> Petersburger Str. (20, SVZ verknüpft mit 18 - S
> Warschauer Str.)
> 37 Blockdammweg - Falkenberg (Mo-Fr 20) zur
> Verstärkung der M17 nach Falkenberg

Dann müsste aber die 18 an der Revaler Str enden. Das wäre schade, da der Anschluss zur U1 schon sehr interessant wäre. Meiner Ansicht nach müssten auch die Zweirichtungswagen für die Linien M2, M10, 18 und 21 (bis Nordbf) reichen. Vielleicht kann das mal jemand durchrechnen? Ich könnte das zwar auch selbst tun, würde das aber aus Zeitmangel frühestens am Sonntag schaffen.
Die Verknüpfung der 18 mit der 27 in der SVZ halte ich übrigens für eine prima Idee.
Die 28 (Landsb/Petersb - Bf Lichtenberg) sollte aber auch noch möglich sein.

> Alternativ könnte man auch die 37 zur Zingster
> Str. führen, um diese Verbindung wieder
> anzubieten.

Das wäre dann wohl das vernünftigste, obwohl ich am Sinn dieser 37 Zweifel hege.

> Wenn man Geld ausgeben möchte, bestünde des
> Weiteren die Möglichkeit, die vorgeschlagene SL 28
> für die Bedienung der Siegfriedstraße
> einzurichten, das halte ich allerdings nicht für
> zwingend.

Geld wird wohl niemand unnütz ausgeben wollen, aber dennoch halte ich diese Linie durchaus für wichtig, da eine Stilllegung immer nur das aller letzte Mittel sein dürfte.

> Außerdem ist dann noch die Verdichtung
> der SL 12 vorzunehmen, die entweder in Gestalt der
> vorgeschlagenen SL 22 oder einfach mit
> Einsetzerzügen, die an der Weißenseer Spitze mit
> der M2 verknüpft oder zum Steinberg geschickt
> werden, erfolgen kann.

Das wäre auch eine Variante. Vielleicht kann ich das alles mal am WE durchrechnen, und dabei feststellen, was ohne Mehraufwand möglich ist.

> Wenn man Lust hat, kann man
> ja auch einfach die bestehende Linie verdichten,
> aber ich weiß nicht, ob 12 Fahrten pro Stunde zum
> Pasedagplatz der Nachfrage wirklich entsprechen.

Wohl kaum.

> Alternativ könnte man diese Verstärkerlinie auch
> mit der M17 nach Weißensee verknüpfen, aber die
> entstehende Linie wäre wohl wirklich ziemlich
> lang...

Tja, das optimale Netz wird es wohl nie geben, aber verbessern könnte man noch so manches.

Viele Grüße

Ulrich C.

Tut mir leid... Ich meinte natürlich den Abschnitt AdK - Karlshorst - Schöneweide ... :)
Was die 37 zum Blockdammweg betrifft, ich halte das für eine sehr sinnvolle Idee. Von mir aus kann man auch einfach die 21 nach links abknicken, also statt nach Schöneweide Richtung Tierpark fahren und dann mit der 37 Nord verknüpfen. Damit wäre die Ehrlichstraße endlich vernünftig an den Bahnhof Karlshorst angebunden, besonders wenn da mal eine neue Haltestelle fertig ist, die direkte Umsteigewege bietet - das würde dem Abschnitt sicherlich gut tun!
Und ja, ich gehe bei meinen Ideen davon aus, dass die 21 auf GT6 umgestellt wird, weil das ja im NVP verlangt wird und natürlich für die von mir vorgeschlagenen Verlängerungen unerlässlich ist.
Wenn wir schon bei Gesamtkonzepten sind, dann werde ich das mal erweitern und jeweils zwei Varianten gegenüberstellen.
Variante 1 ist eher als behutsam sowie bestandsorientiert zu sehen. Sie kommt weitgehend ohne infrastrukturelle Veränderungen aus. Sie wäre recht schnell umsetzbar.
Variante 2 dürfte erst nach einigen Anpassungen (Infrastruktur, Wagenpark) vollständig umsetzbar sein. Nicht beachtet werden in beiden Varianten wünschenswerte Neubaustrecken, sondern nur das, was tatsächlich geplant ist und wohl realisiert werden dürfte.
Zwischen den Varianten sind natürlich eine ganze Menge Zwischenstufen denkbar.
Bei den Linienbezeichnungen orientiere ich mich am heute üblichen Nummernschema.

Variante 1:

18 Riesaer Straße - Springpfuhl - Scheffelstraße - Revaler Straße
Takte: HVZ (Berufsverkehr Mo-Fr): 10 min, NVZ (werktags tagsüber) 20 min, SVZ (Abend und Wochenenden): 20 min

21 Kniprodestraße - Ostkreuz - Schöneweide
Takte: Abschnitt - Kniprodestraße - Hauptraße/Köpenicker Chaussee
HVZ+NVZ: 10 min (angebotsorientiert), 20 min (sparorientiert), SVZ: 20 min
Takte: Abschnitt: Hauptraße/Köpenicker Chaussee – Schöneweide
immer alle 20 min.
Die Zwischenendstelle sollte statt wie bisher geschrieben nicht an der Kosankesiedlung sondern an der Haltestelle Hauptraße/Köpenicker Chaussee eingerichtet werden. Die neue Bebauung zieht sich inzwischen bis hierhin und es ist ein kleines Gewerbegebiet entstanden- Zudem besteht hier Platz für ein Wendegleis bzw. Gleisdreieck

M17
Schöneweide - Karlshorst - Pasedagplatz

immer alle 20 min
Schöneweide - Karlshorst - Falkenberg
HVZ+NVZ: 7/13 min, SVZ: 20 min
Im gemeinsamen Abschnitt ergibt sich werktags ganztägig ein 6/7/7-Minuten-Takt, zur SVZ ein 20-Minuten-Takt

27 Landsberger/ Petersburger - Herzberge - Krankenhaus Köpenick
immer alle 20 Minuten.

37 Landsberger/ Petersburger - S+U Lichtenberg
HVZ+NVZ: 20 min , SVZ: 20 min (angebotsorientiert), kein Angebot (sparorientiert)
In diesem Zusammenhang sollte auch das bereits in einem älteren Beitrag erwähnte Busneuordnungskonzeot der Linien 240 und 256 umgesetzt werden.

M8 Ahrensfelde - Schwartzkopffstraße
weitgehende Beschränkung der Verdichterfahrten im 5-Minuten-Takt auf die absoluten Verkehrsspitzen und Führung von Ahrensfelde bis Betriebshof Lichtenberg, da der Abschnitt zwischen AdK und Landsberger/ Petersburger durch die neuen Linien 18, 27 und 37 wesentlich verdichtet wird. Optimal wäre es, wenn es gelingen würde, dies mit ein- bzw. aussetzenden Kursen zu optimieren.
Im nördlichen Abschnitt könnte - wie schon geschrieben - eine Verlängerung der Verdichterfahrten der Linie M6 (z.B. als Linie 36) bis Ahrensfelde zur Kompensation erfolgen.


Variante 2

18 Riesaer Straße - Springpfuhl - Scheffelstraße - S/U Warschauer Straße
Takte: HVZ +NVZ 10 min, SVZ (Abend und Wochenenden): 20 min

M10 Hauptbahnhof -; S/U Warschauer Straße
immer alle 10 min

21 Hauptbahnhof - Ostkreuz - Schöneweide
Abschnitt – Hauptbahnhof - Kniprodestraße/ Bersarinplatz
HVZ+NVZ+samstags tagsüber: 10 min, abends und sonntags: kein Angebot (Sparvariante). Sollte sich die M10 weiter so „prächtig“ entwickeln, wie gegenwärtig, wäre durchaus ein Einsatz der neuen 21 an Sonntagen denkbar. Bereits heute sind die Bahnen der M10 gerade auch sonntags unangenehm voll, so dass eine Taktverdichtung auf zusammen 5 Minuten gar nicht so abwegig scheint.
Abschnitt: Kniprodestraße/ Bersarinplatz - Hauptraße/Köpenicker Chaussee
HVZ+NVZ+samstags tagsüber: 10 min, abends und sonntags: 20 min (Sparvariante)
Abschnitt: Hauptraße/Köpenicker Chaussee - Schöneweide
immer alle 20 min.
Die Führung der Linie bis S Karlshorst ist durchaus denkbar. Dies dürfte zwar kaum neue Fahrgäste bringen, aber auch nicht zu Verlusten führen. aber immerhin könnte dadurch gespart werden.

M17
Schöneweide - Karlshorst - S Greifswalder - (Kniprodestraße)

immer alle 20 min
Schöneweide - Karlshorst – Falkenberg
HVZ+NVZ: 7/13 min, SVZ: 20 min
Im gemeinsamen Abschnitt ergibt sich werktags ganztägig ein 6/7/7-Minuten-Takt, zur SVZ ein 20-Minuten-Takt
In einer angebotsorientierten Variante könnte auch der Ast der M17 nach Weißensee alle 10 Minuten bedient werden.
Die Führungen von bestimmten Varianten einer verlängerten Linie 12 in die Suermondtstraße und ein Endpunkt in der Gehrenseestraße oder gar eine Weiterführung nach Neu-Hohenschönhausen konnten mich bisher nicht überzeugen. Für derartige Angebote sehe ich hier kaum Potential. Ebenso wenig sinnvoll sind Linienführungen zum Pasedagplatz.
Die Führung bis Greifswalder Straße bietet den Vorteil, dass die M4 gerade in dem Bereich verdichtet wird, wo sie heute schon am besten ausgelastet ist: nordöstlich S Greifswalder Straße. Zudem wird damit aus der Suermondstraße sowohl das Ortszentrum Weißensee und eben die Ringbahn direkt erreicht.
Für die Anbindung des Pasedagplatzes sehe ich auch weiterhin eine Linie 12 alle 10 Minuten als die beste Kompromissvariante.

27 Landsberger/ Petersburger - Herzberge - Krankenhaus Köpenick
HVZ+NVZ tagsüber: alle 20 Minuten, SVZ: kein Einsatz.
Dafür verkehren die Linien 63 und 67 zwischen Schöneweide und Köpenick zusammen an allen Wochentagen und auch abends alle 10 Minuten.
Damit kann in den Schwachlastzeiten ein Überangebot im Abschnitt AdK/Rhinstraße und Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße reduziert werden und Oberschöneweide auch abends alle 10 Minuten an dessen wichtigsten Umsteigepunkt angebunden. Da sehe ich mehr Potential, als in einem Abendeinsatz der Linie 27.
Als angebotsorientierte Variante kann der Einsatz an Wochenenden im Tagesverkehr konsequent an die Nachfragespitzen ausgerichtet werden: z.B. samstags während der Haupteinkaufszeiten und sonntags im Sommerhalbjahr wegen stärkerer Ausflugsverkehre.
Voraussetzung für die Umsetzung dieser Variante ist der Abschluss der Sanierung der S-Bahn entlang der Görlitzer Bahn, so dass diese überhaupt erst wieder in Schwachlastzeiten nutzbar ist.

37 Landsberger/ Petersburger - S+U Lichtenberg
Bleibt wie in Variante 1.

M8 Ahrensfelde - Hauptbahnhof
Bleibt wie in Variante 1,außer einer abendlichen Ausdehnung des 10-Minuten-Taktes im Abschnitt bis Hbf

Viele Grüße
Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2008 00:43 von Ingolf.
Mit GT6 (oder dann den neuen Wagen) auf der 21 wäre gegen deren Weiterführung zum Hbf nix einzuwenden, solange da aber Solo-KT gefahren werden, was sich aufgrund der Gleise auch nicht so schnell ändern wird...

Ich dachte ja eigentlich, dass es hier um recht kurzfristig machbare Dinge geht, daher will ich die 21 frühstmöglich kappen. Die M10 würde ich dann aber auch maximal auf 7/7/6 ausdünnen. Die 18 müsste vorerst sowieso an der Revaler Str. enden, wenn man nicht die Fahrplanstabilität beider Linien gefährden wollte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Ingolf
Variante 1

Zitat
Ingolf
18 Riesaer Straße - Springpfuhl - Scheffelstraße - Revaler Straße
Takte: HVZ (Berufsverkehr Mo-Fr): 10 min, NVZ (werktags tagsüber) 20 min, SVZ
(Abend und Wochenenden): 20 min
Eine Führung zur Stumpfendstelle S+U Warschauer Straße ist m.E. nicht unbedingt notwendig, da wäre die M13 - nach baulicher Erweiterung - der eheste Kandidat.

Zitat
Ingolf
21 Kniprodestraße - Ostkreuz - Schöneweide
Takte: Abschnitt - Kniprodestraße - Hauptraße/Köpenicker Chaussee
HVZ+NVZ: 10 min (angebotsorientiert), 20 min (sparorientiert), SVZ: 20 min
immer alle 20 min.

Im Hinblick auf die Anbindung vom Ostkreuz sollte hier tagsüber ein 10'-Takt angeboten werden. So gewöhnen sich die Leute schon an eine zuverlässige Anbindung des neuen Bahnhofs.

Das Problem der Linien 18 und 21 dürfte dann allerdings der Fahrzeugeinsatz sein. Denn auch für die Haltestelle U Frankfurter Tor ist vorgesehen, was an der Grüntaler schon Realität ist. Zumindest die Linie 18 muss dann mit GTZ betrieben werden, was aktuell aber auch ohne große Schmerzen möglich wäre.

Zitat
Ingolf
M17
Schöneweide - Karlshorst - Pasedagplatz
immer alle 20 min
Schöneweide - Karlshorst - Falkenberg
HVZ+NVZ: 7/13 min, SVZ: 20 min
Im gemeinsamen Abschnitt ergibt sich werktags ganztägig ein 6/7/7-Minuten-Takt, zur SVZ ein 20-Minuten-Takt

Zur M17 bleibt mir zu sagen, dass du nun wiederum einen ungeraden Takt im Bereich Falkenberg / Hohenschönhausen forderst, dem ich so nicht folgen kann. Der Abschnitt nach Falkenberg sollte tagsüber den 10'-Grundtakt vorgeben, an dem sich die Fahrten nach Weißensee und auch die Fahrten der Linie 27 orientieren.

Zitat
Ingolf
27 Landsberger/ Petersburger - Herzberge - Krankenhaus Köpenick
immer alle 20 Minuten.

Dieser Linienführung kann ich mich anschließen.

Zitat
Ingolf
37 Landsberger/ Petersburger - S+U Lichtenberg
HVZ+NVZ: 20 min , SVZ: 20 min (angebotsorientiert), kein Angebot (sparorientiert)

Hier würde ich die angebotsorientierte Variante wählen, sodass die Straßenbahn nicht komplett aus der Siegfriedstraße verschwindet.


Zitat
Ingolf
M8 Ahrensfelde - Schwartzkopffstraße
Die Einsätze der Verstärker-Züge beschränkt sich momentan ja nurnoch auf die absolut notwendige Zeit von 7-8 und 14-18 (Fr 14-16), da würde ich nicht weiter drehen. Allerdings könnte die Führung zum Betriebshof Lichtenberg oder sogar zum S+U Lichtenberg sehr sinnvoll sein.

Auf der anderen Seite sollten die Fahrten des Baby-Sechser in der neuen (alten) Linie 7 aufgehen, die zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und Ahrensfelde verkehrt.Sie nimmt dabei auf dieser Relation eine ähnliche Rolle ein wie die Linie 18. Dabei fährt sie Mo-So alle 20' und in der HVZ alle 10'. So stärkt man auch den Abschnitt S Marzahn <> Ahrensfelde. Man kann beobachten, dass ein Teil der Leute - von der S-Bahn kommend - erst noch in das dortige Einkaufszentrum gehen und dann den Heimweg mit der Straßenbahn antreten. Gleiches gilt mittlerweile auch für den S Köpenick.

Gruß, Tatra83
Diese hier vorgeschlagene (alte) Linie 7, die wohl tatsächlich eher als 26 zu bezeichnen ist, halte auch ich für sehr sinnvoll.
Zu der angedachten Verbindung von der Ehrlichstraße in Richtung S Karlshorst: Ich habe es nicht so gemeint, dass die 21 künftig am Bhf. Karlshorst enden soll. Die Ideallösung wäre hier auch für mich, die 37 zum Blockdammweg abzuknicken. Dadurch wird diese Linie geringfügig verkürzt (ob das für die Einsparung eines Kurses reicht, weiß ich nicht), das Überangebot zwischen Schönweide und Karlshorst eingekürzt (M17, 21 und 27 reichen hier wohl wirklich aus...) und die Ehrlichstraße endlich vernüftig ins Netz eingebunden.
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