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Straßenbahn Siegfriedstraße
geschrieben von janis 
Hallo,

@Fritztram: Danke für die Übersicht zur geplanten Fahrzeugbeschaffung.

Die bis 2015 eingeplanten 71 langen Wagen würden für die heutige Kursanzahl der Linien M4, M5, M6 und M8 (incl. HVZ-Kurse M4, aber ohne M5E, M6E, M8E) zzgl. ca. 10% Reserve reichen. Voraussetzung wäre natürlich, daß man die ZRL-Wagen nicht auf der M10 einsetzen möchte.

Wir dürfen also gespannt sein, was die BVG tun wird.

Grüße vom ex-Dresdner
Zitat
ex-Dresdner
Wir dürfen also gespannt sein, was die BVG tun wird.

Nunja, es ist weiterhin fraglich, ob es überhaupt 206 neue Straßenbahnen geben wird und was geschieht, wenn es sie nicht gibt. Dann stehen HU für die noch vorhandenen KT4D(t) oder gar T6/B6 an...

Gruß, Tatra83
Oder alternativ - und das ist dann wohl eher wahrscheinlich, denn sonst wird die BVG die Neufahrzeuge schon beschaffen - die Stilllegung von einigen Netzteilen.
Hallo,

geschrieben von: Tatra83
Datum: 28. Januar 2008 18:27
> Nunja, es ist weiterhin fraglich, ob es überhaupt 206 neue Straßenbahnen
> geben wird und was geschieht, wenn es sie nicht gibt. Dann stehen HU für die
> noch vorhandenen KT4D(t) oder gar T6/B6 an...

geschrieben von: S3
Datum: 28. Januar 2008 21:34
> Oder alternativ - und das ist dann wohl eher wahrscheinlich, denn sonst wird
> die BVG die Neufahrzeuge schon beschaffen - die Stilllegung von einigen Netzteilen.

Hmm, zwar habe ich auch noch so meine Zweifel, ob es wirklich 206 Wagen werden, aber an eine erneute HU für die Tatrawagen glaube ich nicht. Bei den 6000er-KT4D erscheint vielleicht noch eine aufwandsmäßig kleinere Inspektion mit Fristverlängerung um 1...4 Jahre denkbar (um die Neufahrzeugbeschaffung zeitlich etwas zu strecken), aber mehr wohl nicht. Und erneute Inspektionen an den "kleinen t" oder T6/B6 wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Welche Einstellung die BVG zu diesen Fahrzeugen hat, wissen wir ja alle. Und um die restlichen 60 KT4D-t (= 30 Doppeltraktionen) zu ersetzen, würden ja schon die ersten 30 Neufahrzeuge reichen, je nach Einsatzgebiet in langer oder kurzer Ausführung.
Wahrscheinlicher als erneute Inspektionen an Tatrawagen erscheint, daß die BVG versuchen wird, ihren Fahrzeugbedarf durch Streckenstillegungen zu verringern - aber uns alle hier verbindet sicher die Hoffnung, daß es trotzdem nicht dazu kommt.

Grüße vom ex-Dresdner
Es wurden ja, wie auch aus den oben geposteten Zahlen hervorgeht, sozusagen zwei "Chargen" ausgemacht. Die erste ist dabei ausreichend, um den derzeitigen Fahrzeugbestand zu ersetzen (außer natürlich die GT, die bleiben...), die zweite meines Erachtens für Erweiterungen des Netzes vorgesehen. Deswegen kommt die ja auch erst nach 2015 oder so...
Wäre es bitte möglich, über die Neuwagen in dem zutreffenden Thread zu diskutieren?

Falls jemand meine Fragen aus meinen Posts in diesem Thread beantworten könnte, wäre ich sehr dankbar.


MfG
A jar.
Hallo

TorbenGI schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr interessante Diskussion!
>
> Viele Ideen finde ich ziemlich gut, und man merkt
> auch einen "Reifevorgang" ggü. älteren
> Tramlinien-Umroutungs-threads. Mir scheint, als
> setzten sich die guten Ideen aus älteren threads
> als sinnvoll durch, die dann irgendwann keiner
> mehr anzweifelt (so wie z.B. Linie 18 nach
> Warschauer Str.)

Es freut mich das zu lesen, insbesondere weil diese Idee irgendwann mal von mir kam. :-)

> Mir schebt noch ein bißchen anderes Netz vor, dass
> ich aber an dieser Stelle nicht auch noch hier
> posten möchte, um das ganze nicht zu
> überfrachten.
>
>
> Ich habe allerdings 6 Fragen an dieser Stelle
> (teilw. verbunden mit Anmerkungen):
>
> 1. Warum wollt Ihr neben Linie 16 (und der M8)
> eine weitere Linie 26 nach Ahrensfelde fürhren?
> Ist die Linie 16 regelmäßig ab S-Mahrzahn
> überfüllt?

Da hätte ich noch eine ganz andere Idee: Wie wäre es denn, wenn man die 16 statt zur Frankfurter Allee zur Virchowstraße führen und dafür eine neue Linie (15?) von der Gehrenseestraße über Weißenseer Weg zur Frankfurter Allee führte? Dafür könnten dann die HVZ-Verstärker auf der M5 und der M6 entfallen.
Es ergäbe sich ein 5-min-Takt von Marzahn entlang der M6 bis zum SEZ, der 5-min-Takt von der Frankfurter Allee zum Weißenseer Weg bliebe ebenfalls erhalten und Hohenschönhausen wäre zudem mit Lichtenberg verbunden. Dadurch wäre ein größeres Wohngebiet mit der Frankfurter Allee verbunden, als es entlang der Landsberger Allee, wo ja zum großen Teil Gewerbeflächen sind, der Fall wäre. Außerdem bleibt der Zweck einer Einkaufslinie, wie bei der bisherigen 16 ebenfalls bestehen, dann sogar auf zwei Linien. Es scheint schließlich auch wenig wahrscheinlich, dass Einkäufer mit ihren Einkäufen aus dem einen Einkaufszentrum noch zu einem zweiten fahren. Es dürfte daher wichtiger sein die großen Einkaufszentren mit möglichst vielen Wohngebieten zu verbinden.
Was den Verkehrsbedarf betrifft: Für die 16 dürfte es in etwa auf das gleiche hinauskommen, ob sie nun zur Frankfurter Allee oder zum SEZ fährt (Fahrzeit würde sich um 2 min verkürzen). Der dadurch mögliche Entfall der Baby-M6 würde es ermöglichen die HVZ-Verstärker der M5, die dann als 15 zur Frankfurter Allee fahren müssten, zumindest Mo-Fr tagsüber durchgehend fahren zu lassen. Dadurch entstünde in der Konrad-Wolf-Straße auch außerhalb der HVZ ein 5-min-Takt, was sicher für viele Fahrgäste einen deutlichen Vorteil darstellen würde.
Zwischen Gehrenseestraße und Zingster Straße wäre allerdings auch weiterhin nur eine HVZ-Verstärkung denkbar, wobei sich allerdings die Frage stellt, ob in Hohenschönhausen Nord wirklich ein 5-min-Takt zur HVZ zwischen Gehrenseestraße und Zingster Straße nötig ist, wo doch nach Falkenberg auch nur ein 10-min-Takt geboten wird? Würde man hier nämlich auf die HVZ-Verstärker verzichten, die ja nach Falkenberg auch nicht fahren, dann könnte man damit die Betriebszeiten der vorgeschlagenen SL 15 noch weiter ausdehnen.
So, nun freue ich mich auf Kritik, kann aber wahrscheinlich auch erst wieder am nächsten WE ins Forum sehen.

> 2. Ist es wirklch so, dass die Linie 8E zw.
> Siegfriedstr. und S-Springfuhl fast leer ist?
> (nach meinen Beobachtungen war es nicht so - aber
> so oft bin ich dort auch nicht unterwegs)

Das weiß ich nicht genau.

> 3. Braucht man überhaupt ganztags eine Tram durch
> die Siegfriedstr. zum Bf.Lichtenberg? Reicht der
> Bus 256 in der NVZ und SVZ nicht aus?

Wo Gleise liegen, sollten auch Züge fahren. Man erwartet dort einfach eine Straßenbahn!

> In der HVZ würde ich eine Linie Landsberger/Str. -
> Petersburger Str. - S-Lichtenberg sinnvoll finden,
> die dann ggf. gleichzeitig im westlichen Bereich
> die Linie 8E ersetzt.
> In NVZ+SVZ würde ich so eine Linie 28 - ähnlich
> wie heute die 21 - als recht leer vermuten und
> dafür erzeugt sie dann m.E. zu viel zusätzl.
> Betriebsleistung, die entlang der M1, M2 oder 12
> erheblich nutzenstiftender unterzubringen wären.

Genau wegen dieses Problems hatte ich auch mal vorgeschlagen die M8 statt der 18 zur Warschauer Straße zu führen, weil dann zu den Zeiten, wo die 18 nicht fährt, die 27 und die 28 die Karl-Lade-Straße im gleichen Takt wie heute die M8 bedienen würden. Diese Linien könnten, ja müssten dann sogar bis zur Schwartzkopfstr verlängert werden um dort die M8 zu ersetzen, was aus der 27 allerdings eine recht lange Linie machen würde. Aus Marzahn blieben dann die M6 und die 16, die wie oben beschrieben zur Landsberger Allee und in die Innenstadt fahren würden.
Da aber gewisse Nachteile für den Bereich Springpfuhl nicht zu leugnen wären (neben dem Vorteil einer Verbindung zur U1), an der M8 nicht gerüttelt werden darf und ein Verweis auf die S-Bahn als unakzeptabel gilt, geht das nicht.

> 4. Braucht man zwischen S-Karlshorst und
> S-Schöneweide unbedingt mehr als einen 10
> Min-Takt?

Vermutlich schon.

> (Mir schwebt vor, die 21 in Karlshorst aus der
> Ehrlichstr nach Norden Richtung S-Friedrichsfelde
> Nord statt nach Süden Richtung S-Schöneweide
> abbiegen zu lassen)

Dann hast du südlich von Karlshorst aber neben der M17 immer noch die 27 und die 37, also durchschnittlich einen 5-min-Takt (Mo-Fr). Oder sol die nach Norden abbiegende 21 eine der beiden Linien ersetzen?

> 5. Spricht etwas dagegen, die aus der Boxhagener
> Str. kommende Linie 21 an der Virchowstr.
> (Endstelle hinter Landsberger Allee/Petersburger
> Str,) enden zu lassen statt an der Kniprodestr.
> (oder verkehrlich problematisch am Besarimplatz)?

Ja. Die Kreuzung ist für abbiegende Straßenbahnen bereits zu stark ausgelastet.

> 6. Warum sollte man das KEH nicht mit dem Bus
> anfahren können? Es gibt doch eine breit augebaute
> Ringstraße um das gesamte Krankenhaus herum.

Dazu kann ich nichts sagen.

Viele Grüße

Ulrich C.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2008 18:08 von Ulrich Conrad.
Hallo

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da halte ich eine andere Spar-Alternative noch für
> logischer: Nur GT6-Traktionen auf der M4, dafür
> Verzicht auf die HVZ-Verdichtung bei durchgehendem
> 5er-Takt. Das spart nicht nur Fahrzeuge, sondern
> vor allem auch "teure" Fahrpersonale und nen
> GT6-Mangel wird man mit Einführung der neuen
> Fahrzeuge eh nicht mehr haben. Die 150 GT6 müssen
> ja auch irgendwo bleiben...

Das würde ich auch noch gar nicht mal für so verkehrt halten, denn ein 5-min-Takt wäre wohl kaum unzumutbar selten, sofern genügend Platz in den Zügen ist, was dann ja der Fall sein müsste. Dafür könnte man in der Tat Finanzmittel sparen, die sich dann an anderer Stelle sinnvoller einsetzen ließen.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ich halte deine Ideen zur SL16, auch mit der neuen SL15, für etwas gewagt. Du kannst ja nicht einfach zwischen Marzahn und Weißenseer Weg in der HVZ ein Drittel der Züge streichen!
Zitat

Da hätte ich noch eine ganz andere Idee: Wie wäre es denn, wenn man die 16 statt zur Frankfurter Allee zur Virchowstraße führen und dafür eine neue Linie (15?) von der Gehrenseestraße über Weißenseer Weg zur Frankfurter Allee führte? Dafür könnten dann die HVZ-Verstärker auf der M5 und der M6 entfallen.
Es ergäbe sich ein 5-min-Takt von Marzahn entlang der M6 bis zum SEZ, der 5-min-Takt von der Frankfurter Allee zum Weißenseer Weg bliebe ebenfalls erhalten und Hohenschönhausen wäre zudem mit Lichtenberg verbunden. Dadurch wäre ein größeres Wohngebiet mit der Frankfurter Allee verbunden, als es entlang der Landsberger Allee, wo ja zum großen Teil Gewerbeflächen sind, der Fall wäre. Außerdem bleibt der Zweck einer Einkaufslinie, wie bei der bisherigen 16 ebenfalls bestehen, dann sogar auf zwei Linien. Es scheint schließlich auch wenig wahrscheinlich, dass Einkäufer mit ihren Einkäufen aus dem einen Einkaufszentrum noch zu einem zweiten fahren. Es dürfte daher wichtiger sein die großen Einkaufszentren mit möglichst vielen Wohngebieten zu verbinden.
Was den Verkehrsbedarf betrifft: Für die 16 dürfte es in etwa auf das gleiche hinauskommen, ob sie nun zur Frankfurter Allee oder zum SEZ fährt (Fahrzeit würde sich um 2 min verkürzen). Der dadurch mögliche Entfall der Baby-M6 würde es ermöglichen die HVZ-Verstärker der M5, die dann als 15 zur Frankfurter Allee fahren müssten, zumindest Mo-Fr tagsüber durchgehend fahren zu lassen. Dadurch entstünde in der Konrad-Wolf-Straße auch außerhalb der HVZ ein 5-min-Takt, was sicher für viele Fahrgäste einen deutlichen Vorteil darstellen würde.
Zwischen Gehrenseestraße und Zingster Straße wäre allerdings auch weiterhin nur eine HVZ-Verstärkung denkbar, wobei sich allerdings die Frage stellt, ob in Hohenschönhausen Nord wirklich ein 5-min-Takt zur HVZ zwischen Gehrenseestraße und Zingster Straße nötig ist, wo doch nach Falkenberg auch nur ein 10-min-Takt geboten wird? Würde man hier nämlich auf die HVZ-Verstärker verzichten, die ja nach Falkenberg auch nicht fahren, dann könnte man damit die Betriebszeiten der vorgeschlagenen SL 15 noch weiter ausdehnen.
So, nun freue ich mich auf Kritik, kann aber wahrscheinlich auch erst wieder am nächsten WE ins Forum sehen.
Desem Vorschlag kann ich nichts abgewinnen.
Die 16 ist gerade durch ihre Linienführung zur Frankfurter Allee mit zusätzlicher Anbindung nach Ahrensfelde interessant und die Nachfrage ist nicht gering. Die ENdhaltestelle am SEZ würde die 16 zu einer 08/15-Version verkommen lassen.
Ich erwarte keine starke Nachfrage bei einer 15 nach deinem Modell. Der 5-Minuten-Takt in der Konrad-Wolf-Straße ist , außerhalb der HVZ, nicht erforderlich. Auf diesem Streckenabschnitt besteht außerdem keine Kreuzung mit einer anderen Linie und deshalb halte ich ihn neben der zu erwartenden schwachen Nachfrage für unnötig.
Es gab schon einmal eine 15 ,aber mit dem Metro-Modell hat die BVG sich von dieser verabschiedet.
Hälst du an deinem Einsetzermodell mit der 15 fest und einem zusätzlichen Verstärkerverkehr auf der Konrad-Wolff-Straße, dann böte sich die Wendeschleife Degnerstraße (Freienwalder Str.) an.

Zitat

Wo Gleise liegen, sollten auch Züge fahren. Man erwartet dort einfach eine Straßenbahn!
Ich stimme dir zu, dass in der Siegfriedstr. ein Straßenbahnverkehr obligatorisch ist.
Die aktuelle Situation in der Siegfriedstr. halte ich nicht unbedingt für verbesserungswürdig, von der 37 abgesehen.

Zitat

Es gibt doch eine breit augebaute
> Ringstraße um das gesamte Krankenhaus herum.
Die einzige Verbindung zum KEH geht von der Allee der Kosmonauten aus und endet irgendwo im Industriegebiet, wo es eine Wendemöglichkeit gibt, diese aber wäre nur für Kleinstbusse(Cito, Taxibusse) geeignet.

Die Kreuzung am SEZ ist gerade an der Kapazitätsgrenze. eine neu Linie sollte nicht dorthin geführt werden ohne eine andere zu verlegen. Zur Kniprodestr. habe ich mich schon geäußert(Mo-Fr bis höchstens 22 Uhr, sehr gute Ausweichendhaltestelle zum SEZ)
Hallo zusammen,

die Linienführung der heutigen SL 16 halte ich für gut und richtig, sie sollte nicht verändert werden. Das hier beschriebene Modell mit den SL 15 und 16 scheint mir demgegenüber eher Nach- als Vorteile zu bieten. Sinnvoller erscheint mir da eine Verlängerung des Baby-6ers zur neuen SL 26 Langenbeckstr. - Wuhletalstr. (- Ahrensfelde) ... zusätzlich zur SL 16, nicht als Ersatz für diese! Die Auslastung der M6 auf der Landsberger Allee ist heute schon vielfach grenzwertig, deshalb sollte man nicht versuchen, die Fahrtenanzahl noch weiter zu reduzieren. Genau das tust Du aber, wenn Du durch das Umlegen der 16 zur Langenbeckstraße den Baby-6er einsparen willst.
Eine Notwendigkeit für eine zusätzliche "Einkaufslinie" entlang der Konrad-Wolf-Straße kann ich nicht erkennen, immerhin erreicht man von dort mit der SL 5 umsteigefrei das Lindencenter am Prerower Platz.

geschrieben von: Wolfgang T.
Datum: 13. Februar 2008 18:36
> Es gab schon einmal eine 15 ,aber mit dem Metro-Modell hat die BVG sich von
> dieser verabschiedet.

Die hatte aber mit der von Ulrich beschriebenen 15 nicht viel gemeinsam außer der Bedienung der Konrad-Wolf-Straße. Ob es die von Ulrich angeregte Linienführung Konrad-Wolf-Straße - Frankfurter Allee schon einmal gegeben hat, da bin ich mir gerade nicht ganz sicher.

> Ich stimme dir zu, dass in der Siegfriedstr. ein Straßenbahnverkehr
> obligatorisch ist.

Die Frage ist aber, ob die Siegfriedstraße auch abends und am Wochenende durch die Strab bedient werden muß. Zu diesen Zeiten steppt dort nicht gerade der Bär.

> Die aktuelle Situation in der Siegfriedstr. halte ich nicht unbedingt für
> verbesserungswürdig, von der 37 abgesehen.

Verbesserungswürdig nicht, aber angesichts der dort nicht gerade übermäßig hohen Nachfrage und der immer knapper werdenden Finanzen, die durchaus schon in besser nachgefragten Bereichen zu empfindlichen Angebotsreduzierungen geführt haben, ist es ganz schön viel des Guten. Da erscheint es mir schon angemessen, zu überlegen, wie man diese "Materialschlacht" zugunsten einer Stärkung anderer Streckenabschnitte reduzieren kann.
Im Falle der weiter oben angeregten Führung der SL 18 zur Warschauer Straße und entsprechenden Einkürzung der SL 21 auf Bersarinplatz oder Kniprodestraße würde die Siegfriedstraße immer noch durch die (dann günstigerweise zur Gudrunstraße verlängerte) SL 37 bedient. Außerhalb der Betriebszeiten von SL 37 sollte die Bedienung durch die BL 240 (immerhin mit Anbindung an Ringbahn und M13) genügen, ggf. könnte die BL 240 zu diesen Zeiten zwischen Vulkan- und Möllendorfstraße einen Schlenker über die Hst. Bernhard-Bästlein-Straße fahren, um auch die Anbindung an die M8 herzustellen.
Wenn man darüber hinaus in einem zweiten Schritt die von der Rhinstraße über Herzberge kommende SL 37 (oder eben 27) zur Langenbeckstraße verlängern und zur Bedienung der Siegfriedstraße eine SL 28 in Richtung Langenbeckstraße einführen würde, wäre dieses Angebot vermutlich sogar attraktiver als das heutige, und die neue SL 28 könnte auch die gleichen Betriebszeiten wie SL 21 haben. (... würde aber natürlich zulasten der 8E in diesem Abschnitt gehen)
Wer das heutige Angebot auf der Siegfriedstraße als "nicht verbesserungswürdig" bezeichnet, sollte bedenken, daß die SL 21 nicht vordergründig den Fahrgastströmenm entsprechend geplant wurde, sondern schlicht und einfach durch das Zuammenbasteln "übriggebliebener" schwach frequentierter Streckenabschnitte.

Grüße vom ex-Dresdner
ex-Dresdner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ob es die von Ulrich angeregte
> Linienführung Konrad-Wolf-Straße - Frankfurter
> Allee schon einmal gegeben hat, da bin ich mir
> gerade nicht ganz sicher.
>

Meiner Ansicht nach im regulären Linienverkehr noch nie. Alle Linien, die die K.- Wolf-Str. (Berliner Str.) bedienten (63,64,74 Ende der 70er auch die 14 zur Degnerstr., dann die 15), fuhren Richtung S Bhf Landsberger Allee (und weiter).
Allerdings gab es kurz vor der Bezirksreform die Forderung der Bezirkspolitiker, eine solche Verbindung zwischen Hohenschönhausen und Lichtenberg einzuführen (um so wohl auch das Rathaus L'berg für Hohenschönhausener bequemer erreichbar zu machen).

Mal eine Frage in die Runde: Täuscht mich meine Erinnerung, oder waren in dem recht langen Zeitraum der Sanierung der Haupt - und Gehrenseestr. in den 80er Jahren die Linien 63 und 70 über eine eingebaute Verbindungskurve um die Sparkasse an der Ecke Suermondtstr./K.-Wolf-Str. verknüpft?

Ansonsten nur dies noch: ich verfolge ganz interessiert diesen Thread um die Ideen zum Bereich Lichtenberg/Friedrichshain, ebenso die immer wieder auftauchenden Ideen zu Köpenick. Augenscheinlich sind viele Vorschläge wirklich schon gut durchdacht und ausgereift. Leider scheint nur die BVG hier keinerlei wirklichen Handlungsbedarf zu sehen. Seit Einführung des Metronetzes (und im Prinzip auch in den Jahren davor) ist alles in eine Art Starre verfallen, und man müsste davon ausgehen, das seitens der BVG das Liniennetz fast optimal ist. Beim Busnetz gibt es immer wieder Anpassungen (und der Senat strebt wohl in einem größeren Zeitraum eine eventuelle völlige Netzreform an - wohl laut Stadtentwicklungsplan Verkehr), bei der Strassenbahn nicht mal im Ansatz das Bemühen, beispielsweise die 21 durch Aufteilung attraktiver zu machen. Schade eigentlich!

So bleiben alle Ideen also leider nur Planspiele gut informierter Interessierter.

Egal ... ich lese sie trotzdem gerne.

Gruß Thomas
Anonymer Benutzer
...
15.02.2008 15:38
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:45 von 54E.
Warum? Reinhold ist weg!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Mein persönlicher Trend geht auch weg von Verstärkerlinien, hin zu stark-befahrenen Korridoren. Lieber steige ich einmal, oder auch zweimal um, und habe dafür einen 7/7/6 oder 10 Min Takt (mit Anschluss!) als nur einen bloßen 20 Min Takt.

Und da ist mir auch egal ob Bus oder Tram.


MfG
Robert
Anonymer Benutzer
...
15.02.2008 16:47
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:44 von 54E.
Zitat
54E
Eine dicke Linie entlang einer Hauptstraße sieht besser aus, als 4 dünne nebeneinander...

Ausgemachter Schwachsinn, denn schon vor dem Metronetz waren beispielsweise die Linien 2, 3 und 4 "zu einer Linie" auf dem Netzplan zusammengefasst. Genauso verhielt es sich mit 26, 27 und 28 und auch 60, 61, 68 sowie 6, 7 und 17 und 8 und 18.

Die Verstärker-Linien des Vor-Metronetzes bildeten eben auch Fahrgastströme ab und hatten somit ihre Berechtigung.
Anonymer Benutzer
...
15.02.2008 17:27
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 15:44 von 54E.
Tatra83 schrieb:

>
> Die Verstärker-Linien des Vor-Metronetzes bildeten
> eben auch Fahrgastströme ab und hatten somit ihre
> Berechtigung.

Genau das war in vielen Bereichen nicht mehr der Fall. Dazu hatten sich die Verkehrsströme zu sehr verändert, auch wenn die letzte große Netzreform Anfang der 1990er Jahre stattgefunden hat. Auch heute gibt es durchaus noch einige Bereiche, wo das bestehende Netz nicht besonders gut an den Fahrgastströmen ausgerichtet ist und auch nichteinmal das Optimum an Wirtschaftlichkeit darstellt. Und dazu zählt eben auch der großräumige Bereich um die Osttangente (M17-Korridor). Nicht ganz grundlos taucht dieser Korridor immer wieder in dieser Diskussion auf...

Doch noch einmal kurz zu den 20-Minuten-Verdichterlinien. Diese haben heutzutage immer weniger Berechtigung, da man damit kaum zusätzliche Kunden gewinnen kann. Derartige Takte locken heute keinen Autofahrer auf den ÖPNV - und das ist die Kundengruppe, um die der ÖPNV werben muss, will er langfristig eine Überlebenschance haben. Und dies trifft auch auf den Fall zu, wenn man z.B. alle 20 Minuten eine durchgehende Verbindung hat und alle 20 Minuten eine Umsteigeverbindung. Es ist bei spürbar unterschiedlichen Verkehrsströmen bezüglich der Gesamtattraktivität des Systems besser, die stärkere Verkehrsbeziehung im dichteren Takt zu bedienen (und so neue Kunden anzulocken) und für die schwächere eine Umsteigebeiehung (weil hier das Potential für neue Kunden naturgemäß geringer ist). Der Neukundengewinn auf dem starken Ast ist dann zumeist wesentlich größer, als die Verluste auf der schwächeren Beziehung durch Wegfall der Direktverbindung alle 20 Minuten. Und bei halbwegs geschickter Fahrplangestaltung ergeben sich auch für die schwächere Verkehrsbeziehung sogar mehr Fahrmöglichkeiten als vorher, wenn auch mit Umsteigen.

Viele Grüße
Ingolf
Zitat
Ingolf
Und bei halbwegs geschickter Fahrplangestaltung ergeben sich auch für die schwächere Verkehrsbeziehung sogar mehr Fahrmöglichkeiten als vorher, wenn auch mit Umsteigen.

Ist das denn bei der BVG so?
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