Harald Tschirner schrieb:
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Der Andrang ist tatsächlich größer als erwartet: im
> Zug um 11:05 waren fast alle Sitzplätze besetzt.

Zum entsetzten alle 'U55 Neinsager' hier im Forum...

Eine U-Bahn hat m.E eine größere Anziehungskraft für ausländischen Touristen als eine S-Bahn/Bus/Tram und ist das bevorzugte Fortbewegungsmittel im fremden Städten..

Fast ausnahmslos, die erste Frage von Touristen ist.. Wo geht's hier zur U-Bahn?

Die meisten lernen die 100/200 erst durch BVG Werbung kennen.. und fahren Strassenbahn nur wenn's anders nicht geht..

IsarSteve

> Zum entsetzten alle 'U55 Neinsager' hier im Forum...

> Eine U-Bahn hat m.E eine größere Anziehungskraft für ausländischen Touristen als eine S-Bahn/Bus/Tram und ist das bevorzugte
> Fortbewegungsmittel im fremden Städten..")

Wenn das nun ein Argument für den U-55-Bau ist

- dann könnte die BVG ja auch diverse Berg-und-Tal- oder Geisterbahnen betreiben, die sind auch immer voller Touristen,
welche sogar eine höhere Zahlungsmoral haben, als in einer U-Bahn zu erreichen wäre.

Martin Kley schrieb:
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> > Zum entsetzten alle 'U55 Neinsager' hier im
> Forum...
>
> > Eine U-Bahn hat m.E eine größere Anziehungskraft
> für ausländischen Touristen als eine
> S-Bahn/Bus/Tram und ist das bevorzugte
> > Fortbewegungsmittel im fremden Städten..")
>
> Wenn das nun ein Argument für den U-55-Bau ist
>
> - dann könnte die BVG ja auch diverse
> Berg-und-Tal- oder Geisterbahnen betreiben, die
> sind auch immer voller Touristen,
> welche sogar eine höhere Zahlungsmoral haben, als
> in einer U-Bahn zu erreichen wäre.


ooh es juckt..

Tja, Die U5 Verlängerung war schön immer eine Bereicherung für das Stadtzentrum und wird so bleiben - Danke für die Bestätigung

IsarSteve

Was passiert denn eigentlich bei Großveranstaltungen am Pariser Platz (z.B. Silvester) mit der U55? Wird dann nur zwischen Bundestag und Hbf gependelt?

DaniOnline schrieb:
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> Was passiert denn eigentlich bei
> Großveranstaltungen am Pariser Platz (z.B.
> Silvester) mit der U55? Wird dann nur zwischen
> Bundestag und Hbf gependelt?

Ich denke, man stellt den Betrieb ein. Oder man gibt das zweite Gleis für Fußgänger frei! ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner

Hallo!
Da ich jetzt noch aus der Puste bin ...!
Vielleicht sollten wir uns auch einmal an dieser Stelle über Rekorde unterhalten.
Für mich und Anhang war der Ausgang Brandenburger Tor in Fahrtrichtung Unter den Linden eine Herausforderung. So eine steile Treppe, die nicht aufhörte zu steigen und die Sprüche in verschiedenden Sprachen, die ich leider bei meiner Konzentration auf die Treppe nur im Vorbeihächeln sehen konnte...
Die noch weißen hohen Wände... eine Herausforderung oder ?
Ansonsten ist der U Bahnhof Brandenburger Tor gut gelungen.
Diese S- Bahnhof ( Unter den Linden) Umbenennung hätte man sich sparen können!
Zu Haralds Vorschlag das 2. Gleis für Fußgänger: Einsatz von Draisinen.
Die können dann im engeren Takt fahren, wenn beide Gleise zur Verfügung stehen!°grins.

MfG
strolch

Eine Fahrgastzählung auf der U55 habe ich bereits am Eröffnungstag gegen 23.00 Uhr mit 3 Figuren gesehen!

strolch schrieb:
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> Für mich und Anhang war der Ausgang Brandenburger
> Tor in Fahrtrichtung Unter den Linden eine
> Herausforderung. So eine steile Treppe, die nicht
> aufhörte zu steigen und die Sprüche in
> verschiedenden Sprachen, die ich leider bei meiner
> Konzentration auf die Treppe nur im Vorbeihächeln
> sehen konnte...

Tja, es wird eben etwas für die Volksgesundheit getan: wir sind sowieso zu dick! ;-) Zum Trost: die Rolltreppe soll in Kürze nachgeliefert werden.

> Die noch weißen hohen Wände... eine
> Herausforderung oder ?

Bei der Eröffnung war vom Infrastrukturchef zu hören, dass man die Flächen gegen gewisse Erscheinungen resistent gemacht und auch entsprechend getestet hat. Lassen wir uns überraschen!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Nun ja, hat schon Spaß gemacht, mit dieser Linie zu fahren und sollte doch möglich sein, vielleicht noch vor der Besiedelung des Mondes, diesen Lückenschluss hinzubekommen.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2009 11:42 von Wuhletal.

Nein, Nein, die CDU will ersteinmal die Straßenbahn zum Mond. Recht hat sie.;-)

DaniOnline schrieb:
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> Was passiert denn eigentlich bei
> Großveranstaltungen am Pariser Platz (z.B.
> Silvester) mit der U55? Wird dann nur zwischen
> Bundestag und Hbf gependelt?


Das ist leider noch nicht ganz klar, aber wahrscheinlich wird sie dann komplett eingestellt.

Heute hatten wir immerhin die erste längere Unterbrechung, 50 Minuten wegen eines Fahrzeugschadens. Bis der Zug dann gegen den zweiten ausgetauscht war verging schon so einige Zeit, da die Weichen vor Ort bedient werden müssen und der Bahnhofsmanager am anderen Ende war.

Ob die Hauptuntersuchung der Züge doch nicht so ganz gründlich war ?

Nach meiner heutigen Expedition zum Hauptbahnhof ist mir aufgefallen, dass der U-Bahnhof mit Bildern der Berliner Fernbahnhöfe gestaltet ist. Allerdings ist zusätzlich noch der Regionalbahnhof Alexanderplatz abgebildet, es fehlt jedoch der langjährige Fernbahnhof Zoo!
Ist es nun ein unbedachter Zufall oder will man hier etwa die Geschichte fälschen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Heidekraut schrieb:
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> Nein, Nein, die CDU will ersteinmal die
> Straßenbahn zum Mond. Recht hat sie.;-)

Lieber sollte man die CDU+CSU auf den Mond schießen...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

Nemo schrieb:
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> Allerdings ist zusätzlich noch der Regionalbahnhof
> Alexanderplatz abgebildet,

Auch Alexanderplatz diente früher dem Fernverkehr: lt. Kursbuch 1937/38 hielten alle D-Züge der, die Stadtbahn bedienenden, Fernstrecken am Schlesischen Bf, am Alexanderpl., Friedrichstr. und Zoolog.Garten, Eilzüge auch in Charlottenburg, FD-Züge nicht am Alex.

Damals war die Stadtbahn eben noch das, was sie vom ursprünglichen Konzept her war: ein langer Hauptbahnhof mit mehreren kundenfreundlichen Halten zur Bedienung der verschiedenen Zentren!

Erst die Mehdornsche "Erlebnis-Einkaufsbahnhofs-Politik" hat dieses Prinzip zerschlagen und den wichtigsten Halt in eine "noch-lange-nicht-Zentum-Wüste" verlegt und auch der östliche Endpunkt ist ja nicht gerade ein Zentrum, wo man gerne hin will.

An den attraktiven Zielen der westlichen City, an der Friedrichstr. und am Alex fahren die diversen Weißwürste, ggf. noch mit einem roten Kopf oder H..eck ausgestattet, hochnäsig vorbei, weil man ja die Bahnsteige leider nicht verlängern konnte oder sie zu schmal seien...

es fehlt jedoch der
> langjährige Fernbahnhof Zoo!
> Ist es nun ein unbedachter Zufall oder will man
> hier etwa die Geschichte fälschen?

Stimmt. Aber Geschichte fälschen ist vielleicht zu hoch angesiedelt: vielleicht hat man kein passendes historisches Bild gefunden? ;-)

Übrigens wäre sicher eine Umfrage bei den Passanten interessant, wo denn der abgebildete Ostbahnhof mal gestanden hat....:



Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2009 14:56 von Harald Tschirner.

Harald Tschirner schrieb:
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> Auch Alexanderplatz diente früher dem Fernverkehr:
> lt. Kursbuch 1937/38 hielten alle D-Züge der, die
> Stadtbahn bedienenden, Fernstrecken am
> Schlesischen Bf, am Alexanderpl., Friedrichstr.
> und Zoolog.Garten, Eilzüge auch in Charlottenburg,
> FD-Züge nicht am Alex.

Es hielten bis auf FD und L-Züge alle Züge am Bf Charlottenburg, war er doch Start- und Zielpunkt der Züge aus Richtung Osten und damals weit wichtiger als der Bahnhof Zoo. Das zeigt sich auch im späten Ausbau des Bahnhofs Zoo. Seine von vielen nachgetragene Bedeutung hatte Zoo erst ab 1951.



> Damals war die Stadtbahn eben noch das, was sie
> vom ursprünglichen Konzept her war: ein langer
> Hauptbahnhof mit mehreren kundenfreundlichen
> Halten zur Bedienung der verschiedenen Zentren!


Damals fuhren aber auch nur rund 60 Reisezüge am Tag über die Stadtbahn und nicht wie heute mehr als das Doppelte.
Auch gab es damals keine 400m lange Reisezüge im Stundentakt.
Soviel Objektivität sollte schon sein beim subjektiven und wehmütigen Blick nach hinten!



> Erst die Mehdornsche
> "Erlebnis-Einkaufsbahnhofs-Politik" hat dieses
> Prinzip zerschlagen und den wichtigsten Halt in
> eine "noch-lange-nicht-Zentum-Wüste" verlegt und
> auch der östliche Endpunkt ist ja nicht gerade ein
> Zentrum, wo man gerne hin will.


Was täte mancher Schienenfreak wenn er nicht Mehdorn als Buh-Mann hätte?


> An den attraktiven Zielen der westlichen City, an
> der Friedrichstr. und am Alex fahren die diversen
> Weißwürste, ggf. noch mit einem roten Kopf oder
> H..eck ausgestattet, hochnäsig vorbei, weil man ja
> die Bahnsteige leider nicht verlängern konnte oder
> sie zu schmal seien...

Wie hätte man denn die Bahnsteige verlängern sollen und auch warum? Der Fernverkehr von heute muß sich seiner Konkurenz stellen und war nicht das einzige Angebot wie vor 75 Jahren!
Berlin nach über 100 Jahren endlich einen zentralen Bahnhof zu geben wo alle Züge halten war längst überfällig.


> Übrigens wäre sicher eine Umfrage bei den
> Passanten interessant, wo denn der abgebildete
> Ostbahnhof mal gestanden hat....:

Am Ergebnis zeigt sich dann wie wichtig solche ewig gestrigen Blicke für die Bevölkerung wirklich sind.
Es gibt wichtigeres im Leben der meisten Menschen als ollen Bahnhöfen und anderen Dingen aus dem ersten Halbjahr des vergangenen Jahrhunderts nachzutrauern ;-)

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen

Ist ja ein dickes Ding, dass der Zoologische Garten fehlt. Hoffentlich wird das korrigiert!

So, werd mir dann mal die U55 ansehen. Die fährt doch noch, oder? :D Bin gespannt. ;)

______________________

Nicht-dynamische Signatur

Harald Tschirner schrieb:
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> Auch Alexanderplatz diente früher dem Fernverkehr...

Nicht nur früher, auch in der aktuellen Fahrplanperiode halten noch mehr Fernverkehrszüge am Alex als manch ein Lokalpolitiker sich für seine Mittelstadt erhoffen würde. Nur sind die eben nicht weiß mit rotem Streifen sondern der Vogtlandexpress von Arriva sowie der Usedomexpress (D-Zug) von DB Regio. Und kürzlich hielten sogar planmäßig (zumindest mit ein paar Stunden/Tagen Vorlauf) auch ICs dort.

>Die fährt doch noch, oder? :D Bin gespannt. ;)

Ausgerechnet am 13. August gabs die erste echte Betriebsstörung. Könnte also klappen.;-)

>abgebildete Ostbahnhof
Ich fand auch diese charmante Ansicht des "ND"-Gebäudes am interessantesten auf dem neuen Tunnelbahnhof.;-) Ein Blick in Wikipedia lehrte mich, dass er Ort des berühmten "PLAZA"-Varietés war. Auch der Frankfurter Bahnhof ist nicht schlecht, auch den dürfte kaum jemand der Passanten noch orten können.

Was die West(end)bahnhöfe betrifft, so war einst der Bahnhof Charlottenburg immerhin der "Hauptbahnhof" von Charlottenburg, der Bahnhof Zoo aber nie ein Kopfbahnhof, oder? und hat daher auch keinen imposanten Bahhofsbau gehabt, so viel ich weiß, er war immer ein Bahnhof der Stadtbahn. In Brandenburger Tor aber hängen echte alte historische Urbahnhofe der Berlingeschichte, die alle Kopfbahnhöfe einer Bahngesellschaft waren.

Korrigiert mich bitte, wenn meine Theorie falsch ist.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2009 21:16 von Heidekraut.

Der ewig gestrige Rückblick auf Bahnhof Zoo und Charlottenburg aus dem ehemaligen "Affenkäfig" nervt langsam. Was ist denn da schon noch los? Die Leute wollen heute außer nach Mitte nach Kreuz-Köln und Friedrichshain oder Prenzlberg, oder gleich an den Wannsee.;-)

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:57 von 54E.

Ach, Du glaubst auch nicht daran, dass das K.D.W. bald zu macht? Wenn Karstadt schließt, was machen wir dann mit Hermannplatz?