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Gedanken Bahnanbindung BBI
geschrieben von FrequencyBerlin 
BBI ist schon richtig so denn Sperenberg/Jüterbog ist viel zu weit weg von Berlin. Die Proteste gegen den Fluglärm sind nichts weiter als von außen gesteuertes Affentheater und Meinungsbildung! Ich wohne seit über 30 Jahren in der Einflugschneise zu Tegel und kenne die Flughöhen bei mir und den Lärm sehr genau!
Die im Süden von Berlin haben später doppelt so hohe Flugrouten, da ist kaum noch was bzw. nur sehr wenig zu hören. Ich gehe jede Wette ein, daß nicht gerade wenige Protestler bei einem Verkauf ihres Grundstückes mit dem Standortvorteil zu BBI versuchen werden die Preis nach oben zu bekommen!
Weiterhin gehe ich jede Wette ein, daß niemand von den Protestlern jemals an die Anwohner von Tegel oder Tempelhof gedacht haben wenn sie von dort in den Urlaub fliegen und ich glaube auch nicht das jemand von denen BBI dann meiden wird.
Die direkten Anwohner sollen mal schön die Füße still halten, wußten sie beim Kauf ihrer vermutlich billigen Grundstücke sehr genau wo sie sich ansiedeln!

Was mich stört ist das Zwanghafte Klammern an der Dresdener Bahn mit dem 15min Takt "Airportshuttle" Hbf-BBI. Das Teil nutzt den wenigsten Fluggästen und man wäre gut beraten den Airportexpress über mehrere Linien nach BBI zu führen.
Wie Ausbau- und Neubaustrecken aussehen kann sich jeder an der Anhalter- und Hamburg/Lehrter Bahn ansehen: Beton und häßliche "Lärmschutzwände"

Das sowas keiner haben will ist verständlich und meiner Meinung ein weit größerer Eingriff als Flugzeuge in 3000m Höhe.

Gruß Spandauer
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Leider fast komplett falsch, was du hier schreibst (bis auf den letzten Teil )
Das Argument mit zu weit weg ist Blödsinn, eine Fernbahnanbindung über die Anhalter Bahn über Lichterfelde (wie es auch damals geplant war) würde eine fahrzeit von ca. 30 Minuten mit sich bringen. Siehe London Stansted und Heathrow, komisch, da klappts auch O.O
Wo du jetzt die Behauptung herholst, die Grundstücke in Lichtenrade, Kleinmachnow, ZEHLENDORF!!! und co wären Günstig gewesen, ist mir absolut schleierhaft. Schließlich handelt es sich hierbei wohl um die wohlhabendsten Stadtteile Berlins und Umgebung ;-)

Und zu den Bewohnern in Tegel: das ist absolut nicht vergleichbar. Beide Flughäfen, Tempelhof und Tegel, konnten gar nciht an anderer Stelle gebaut werden/ geschlossen werden, da nunmal etwas die Stadt teilte. Wie hieß das nochmal? äääähhhhm, genau Mauer, das weiß sogar ich, der nach 1990 geboren wurde ;-) Da kann man sich doch zurecht drüber aufregen, wenn man nach der Wende der Meinung ist, man müsse jetzt den Berlinern einen ach so tollen Flughafen vor die Nase setzen, man hat ja nicht die Mark Brandenburg, die nicht mal annähernd von der Bevölkerungsdichte her an die (Süd-)Berlins herankommt.
Und mit den Flughöhen... tut mir Leid mein lieber, nur sinds keine 3000 m sondern 800-1500m im kompletten Süden ;-)
Vorher informieren und nicht ahnungslos herumpöbeln!
Zitat
Tobi-F
Leider fast komplett falsch, was du hier schreibst (bis auf den letzten Teil )
Das Argument mit zu weit weg ist Blödsinn, eine Fernbahnanbindung über die Anhalter Bahn über Lichterfelde (wie es auch damals geplant war) würde eine fahrzeit von ca. 30 Minuten mit sich bringen. Siehe London Stansted und Heathrow, komisch, da klappts auch O.O

Heathrow liegt knapp 23km Luftlinie von der Mitte Londons entfernt, BBI knapp 17km von der Mitte Berlin, also nicht gerade sehr groß der Unterschied.
Stanstead ist kein Vergleich als Billigflughafen und gut 50km von Londons Mitte entfernt.


Zitat
Tobi-F
Wo du jetzt die Behauptung herholst, die Grundstücke in Lichtenrade, Kleinmachnow, ZEHLENDORF!!! und co wären Günstig gewesen, ist mir absolut schleierhaft. Schließlich handelt es sich hierbei wohl um die wohlhabendsten Stadtteile Berlins und Umgebung ;-)

Das hab ich nicht behauptet, das hast Du Dir selber zusammengebastelt!


Zitat
Tobi-F
Und zu den Bewohnern in Tegel: das ist absolut nicht vergleichbar. Beide Flughäfen, Tempelhof und Tegel, konnten gar nciht an anderer Stelle gebaut werden/ geschlossen werden, da nunmal etwas die Stadt teilte. Wie hieß das nochmal? äääähhhhm, genau Mauer, das weiß sogar ich, der nach 1990 geboren wurde ;-) Da kann man sich doch zurecht drüber aufregen, wenn man nach der Wende der Meinung ist, man müsse jetzt den Berlinern einen ach so tollen Flughafen vor die Nase setzen, man hat ja nicht die Mark Brandenburg, die nicht mal annähernd von der Bevölkerungsdichte her an die (Süd-)Berlins herankommt.

Dein Geschichtswissen scheint einige Lücken aufzuweisen! Als Tempelhof als Verkehrsflughafen geöffnet wurde, war Deutschland noch einige Quadratkilometer größer und eine Teilung der Stadt undenkbar.
Tegel verdankt seine Entstehung nur der Berlin-Blockade, ohne diese wäre Tempelhof vermutlich ausgebaut worden.
Sperenberg wie auch Jüterbog-Altes Lager sind als ehemalige Militärflughäfen völlig indiskutabel und ohne jede Infrastruktur - sowas können nur Leute fordern die einen Flughafen unbedingt wollen aber um Himmels Willen nicht vor der eigenen Haustür.


Zitat
Tobi-F
Und mit den Flughöhen... tut mir Leid mein lieber, nur sinds keine 3000 m sondern 800-1500m im kompletten Süden ;-)
Vorher informieren und nicht ahnungslos herumpöbeln!

www.flightradar24.com da hast Du aktuelle Flughöhen! Also erzähl mir nichts von ahnungslos und rumpöbeln!

800-1500m betrifft den Landeanflug mit stark gedrosselten Triebwerken, beim Start haben die Maschinen im Raum Lichtenrade/Kleinmachnow bereits eine Höhe von ~3000m!

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2011 17:23 von Spandauer70.
Zitat
Spandauer70
Sperenberg wie auch Jüterbog-Altes Lager sind als ehemalige Militärflughäfen völlig indiskutabel und ohne jede Infrastruktur - sowas können nur Leute fordern die einen Flughafen unbedingt wollen aber um Himmels Willen nicht vor der eigenen Haustür.

Und vor allem ist das da längst alles Naturschutzgebiet. Mitnichten wäre das also ein weniger umständlicher Prozess als in Schönefeld. Zudem werden die auch dort vorhandenen Anwohner offenbar gerne vergessen. Da sollten sich die Südberliner Glashaussitzer mit dem Steinewerfen also besser zurückhalten.
Anfang der 90er Jahre wäre Sperenberg vielleicht der optimale Standort gewesen, aber der Zug ist nunmal lange abgefahren und die Entscheidung zugunsten von Schönefeld gefallen. Es gibt einfach gewisse Fakten, mit denen man sich arrangieren sollte. Ziel kann es also nur noch sein, optimale Flugrouten zu finden, durch die möglichst wenige Menschen belastet werden.

Zitat
Spandauer70
Was mich stört ist das Zwanghafte Klammern an der Dresdener Bahn mit dem 15min Takt "Airportshuttle" Hbf-BBI. Das Teil nutzt den wenigsten Fluggästen und man wäre gut beraten den Airportexpress über mehrere Linien nach BBI zu führen.
Wie Ausbau- und Neubaustrecken aussehen kann sich jeder an der Anhalter- und Hamburg/Lehrter Bahn ansehen: Beton und häßliche "Lärmschutzwände"
Trifft letzterer Satz nicht auch auf die A100 zu? Bei dem Projekt stört mich das "zwanghafte Klammern", ebenso wie beim zwanghaften vierspurigen Ausbau der Invalidenstr.
Den zwanghaften 15er-Takt beim FEX sehe ich auch kritisch, vor allem weil dadurch die Stadtbahn im Regionalverkehr vom Flughafen abgekoppelt werden soll. Die Dresdener Bahn ansich finde ich aber trotzdem sinnvoll. Geprüft werden sollte dann eher, ob im "Problembereich" ein Gleis reicht und ob man mit der Entwurfsgeschwindigkeit runtergeht. Alternativ wäre in dem Bereich eine 100%-Tunnellösung zu prüfen, aber bitte nicht so nen Schwachsinn wie "Regio in den Tunnel, S-Bahn bleibt oben" - davon hat keiner etwas.
Buckower Chaussee muss zudem als Regiohalt vorgesehen werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
strolch
Schon mal auf dem S- Bahnhof Lichtenrade gewesen?
Nur mal vorstellen: Eine 2- gleisige S-Bahn und eine 2- gleisige Fern-/ Regionalbahn überquert diese Strasse.
Sie heißt sogar Bahnhofsstrasse!!!

Ja, in vielen anderen Gemeinden im heutigen Berlin wurden solche Eisenbahnstrecken bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Dämme hochgelegt und die Straßen unterführt. Ich könnte mir vorstellen, dass ein viergleisiger Damm ebenso auf wenig Gegenliebe der Anlieger von Bahngrundstücken stoßen würde. In Spandau, Reinickendorf, Wittenau, Pankow, Blankenburg, Buch, Köpenick, Mahlsdorf, Rummelsburg, Treptow, Lichterfelde, Steglitz, Grunewald ... wurden seinerzeit aber nur die Behörden gefragt und dann gebaut.
Bei der heutigen deutschen Wirtschaftskraft wären Bahntunnel in dicht bewohnten Gebieten keine Hürde, wenn man denn wirklich wollte.

so long

Mario
Und wenn man das Geld hätte...
Man sieht ja was die kleine U55 verschluckt hat, dass würde eine unterirdische neue Strecke unbezahlbar werden.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ja gut magst du Recht haben .. aber ich denke nicht das man die Innenstadt (Unter den Linden z.B.) mit Lichtenrade vergleichen kann.

Notfalls baut man den Anwohnern ein Haus in der Umgebung neu und hat die nötige Baufreiheit.
Selbst wenn wird es doch nur im Ortskern Lichtenrade brenzlig.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat

Man sieht ja was die kleine U55 verschluckt hat, dass würde eine unterirdische neue Strecke unbezahlbar werden.
Wobei die U55 auch in sehr schwierigem Grund gebaut wurde ...
@ der weiße bim

Wobei dazu gesagt werden sollte, daß auf den von Dir aufgezählten Strecken während der Umlegung auf Dämme kaum Bebauung entlang vorhanden war.

@Jay

Der A100 stehe ich einen weit größeren Nutzen für Berliner und Brandenburger zu als der Dresdener Bahn, welche in meinen Augen nur aus politischen Gründen wiederkommen soll.
Die Invalidenstrasse ist doch längst vierspurig, lediglich zwischen Hessischer und Chausseestr. wird die jeweils rechte Spur als Parkstreifen benutzt.

Gruß Spandauer
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Und ich sehe die A100 als rein politisches Projekt, bei dem die negativen Folgen den Nutzen deutlich übersteigen.

Für die Dresdener Bahn muss auch kein Anwohner umgesiedelt werden, während für die A100 nicht nur ne Menge Kleingärten verschwinden müssen, sondern vor allem auch 4 Wohnhäuser beseitigt werden müssen. Aber gut, die Diskussion haben wir schon mehr als einmal geführt und müssen sie daher nicht wiederholen. ;)
Bei der Invalidenstr. sehe ich schlichtweg keine Notwendigkeit für einen vierspurigen Ausbau, der eben doch einen Unterschied zu 2 Park + 2 Fahrspuren darstellt. Hinzu kommen ja auch noch (sinnvollerweiser) zwei Radspuren und die Straßenbahn. Der Alternativvorschlag des BUND gefällt mir deutlich besser, als der Murks, der da nun mit der Straßenbahn Richtung Osten am Invalidenpark und vor der Chausseestr. getrieben werden soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Sankt Florian scheint in Lichtenrade zu Hause zu sein...^^

Sollen doch Anhalter und Görlitzer Bahn und der Außenring mehr Gleise und mehr Züge bekommen, Bohnsdorf und Köpenick mehr Flugzeugstarts, Hauptsache Lichtenrade bleibt kuschlig und gemütlich. Klar ist eine Bahntrasse kein Augenschmaus und keine Ruhezone, aber es dürfte niemand mehr am Leben sein, der sein Haus gebaut hat, bevor es die Dresdener Bahn gab. Und wenn jemand drauf spekuliert hat, dass die Mauer ewig stehenbleibt und dort nie wieder Züge fahren? Pech. Oder bekommen die Leute, die demnächst bei Schering ihren Job verlieren, einen gleichwertigen Arbeitsplatz mit gleicher Bezahlung, weil die Leute dachten, der Bayerkonzern würde für immer die gute Fee spielen?

Naja, vielleicht sollten wir den armen Lichtenradern wirklich ihren teuren Tunnel spendieren. Und wenn ich dann mal dick im Lotto gewinne, kaufe ich mir kein Häuschen im Grünen (z.B. in Lichtenrade), sondern ich werde ein Heer von Anwälten bezahlen, die durchsetzen, dass vor meiner Haustür die Grenzwerte für Lärm und Feinstaub penibel eingehalten werden. Ups, ich wohne ja am doppelten Stadtring (A100 und Ringbahn). Naja, brauchen halt ein paar hunderttausend Autofahrer und Bahnpendler ein Stündchen länger ins Büro und und noch ein Stündchen (oder 2) nach Hause. Hauptsache vor meiner Haustür ist Ruh...
Zitat
der weiße bim
Ja, in vielen anderen Gemeinden im heutigen Berlin wurden solche Eisenbahnstrecken bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Dämme hochgelegt und die Straßen unterführt.
Gibs doch auch in Lichtenrade - kurz vor dem S-Bahnhof Lichtenrade. Der recht neue Haltepunkt Schichauweg liegt ja auf einer Brücke, die Gleise damit auf einem Damm.

Das ist ja auch gerade das Problem, das man Schichauweg eben schon in der +1 Ebene ist und dann auf dem kurzen Stück (schätze, 2 km?) bis Lichtenrade in die -1 Ebene müßte für einen Tunnel.

Die Lichtenradener haben natürlich auch für dieses Problem eine simple Lösung parat - man baut den Tunnel halt schon ab Buckower Chaussee. Bezahlen wollen sie das natürlich nicht.

Zitat
der weiße bim
Ich könnte mir vorstellen, dass ein viergleisiger Damm ebenso auf wenig Gegenliebe der Anlieger von Bahngrundstücken stoßen würde.
Ich auch. :)
Wobei die Verlegung auf einen Damm auch nur begrenzt hilfreich wäre, da mindestens im Bereich Bahnhofstraße - Goltzstraße die Bebauung neben der Strecke mehrstöckig ist.
Vielleicht könnte man aber die Bahn auf den Damm schicken (bzw, nach Schichauweg erst gar nicht wieder herunterführen) und im Gegenzug weniger hohe Lärmschutzwände installieren. Ein begrünter Bahndamm mit 2,5m hohen Lärmschutzwänden ist vielleicht nicht so abschreckend wie eine 4m hohe Lärmschutzwand... außerdem könnte man dann im Bereich Goltzstr. eine Brücke vorsehen, so dass die Straßenverbindung dort nicht unterbrochen werden müßte.
Und der Umbau der Bahnhofstraße mit Straßenunterführung würde auch wegfallen, eine Eisenbahnbrücke mit integriertem S-Bahnhof kann auch nicht mehr kosten...

~ Mariosch
Ich habe mal Google Earth bemüht. Aus einer zweigleisigen Strecke nun mit Gewalt eine viergleisige zu machen ist für die Anwohner eine Zumutung. Zumal die Bebauung bis an die Bahn ranreicht (auch wenn man früher für den Bereich bis 100 m die Genehmigung der Bahn brauchte). Ich bin der Auffassung, die Anwohner brauchen das nicht hinnehmen. Die Strecke war früher nur zweigleisig und ist es noch. Auch wenn die Nutzung jetzt nur von der S-Bahn erfolgt. Warum baut man Genshagener Heide nicht eine zusätzliche Verbindungskurve auf ? Die schlapp 10 km (ca 5 min Fahrzeit) mehr Wegstrecke dürften wohl nicht entscheident sein für die Anbindung im Süden. Übrigens:
Die Baueisenbahner-Rentner besichtigen im April den Bahnhof BBI
Zitat
Pensionär
Ich habe mal Google Earth bemüht. Aus einer zweigleisigen Strecke nun mit Gewalt eine viergleisige zu machen ist für die Anwohner eine Zumutung. Zumal die Bebauung bis an die Bahn ranreicht

Den Eindruck könnte man bei Google Maps bekommen, das stimmt. Vieles von der Bebauung sind aber "nur" Laubenkolonien / Schrebergärten
Im Abschnitt Bahnhofstraße - Goltzstraße hat man genügend Platz für deutlich mehr als 4 Gleise, sofern die Gärten mit eingerechnet werden. Den Bereich kenne ich noch aus meiner Jugend, meine Oma hat bis Ende der 90er fast direkt an der S-Bahn gewohnt (kam halt noch so ein Schrebergarten dazwischen).

Gleiches gilt, soweit ich mich erinnere, für den Bereich Schichauweg - Bahnhofstr., auch hier besteht die Bebauung zu beiden Seiten aus Gärten, jedenfalls größtenteils. Absolut sicher bin ich mir aber nicht.

Problematisch wirds im Abschnitt Goltzstr. - Stadtgrenze, gerade Höhe Löwenbrucher Weg (westlich vom Bahndamm) bzw Steinmetzstr. (östlich). Da reicht die Bebauung wirklich bis fast an die Gleise. Die 3 Gleise passen zwar, die Züge fahren dann aber praktisch "am Küchenfenster vorbei".
Sicherlich nicht schön, allerdings hat man hier auch unverantwortlich nah am Bahnkörper gebaut. Die Gebäude sind, soweit ich mich erinnere, alle erst in den 70er und 80er Jahren entstanden, man hatte nicht damit gerechnet, das dort jemals wieder ein Zug fahren würde.
Ist natürlich Pech für die Anwohner, aber es sollte auch damals bekannt gewesen sein, daß es sich um Bahngelände handelt...
Wenn ich heute an die Siemensbahn ziehe, und die wird plötzlich widererwarten reaktiviert (was vermutlich nie passieren wird - das hat man über die Bahn in Lichtenrade oder den Fall der Mauer aber auch gedacht), dann kann ich mich auch nicht beschweren, denn ich kannte das Risiko...


Zitat
Pensionär
Die Strecke war früher nur zweigleisig und ist es noch. Auch wenn die Nutzung jetzt nur von der S-Bahn erfolgt.
Genaugenommen ist die Strecke derzeit nur eingleisig... und ist es auch mindestens seit dem Krieg gewesen. Vor dem Krieg lagen wohl zwei Gleise.
Damals mag das auch noch funktioniert haben, aber niemand wird wohl ernsthaft eine gemeinsame Nutzung von Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr auf dem gleichen Gleis vorschlagen wollen, oder?

Wikipedia schreibt dazu:
Zitat
Wikipedia
Der Berliner Vorortverkehr wurde 1939/1940 auf elektrischen Betrieb umgestellt. Seit 15. Mai 1939 verkehrte die Berliner S-Bahn zwischen Priesterweg und Mahlow, am 6. Oktober 1940 wurde der S-Bahn-Verkehr bis Rangsdorf ausgedehnt. Die S-Bahn nutzte die Gleise im Süden Berlins teilweise gemeinsam mit dem Fernreise- und dem Güterverkehr. Ende der 1930er Jahre begannen Arbeiten zum Neubau bzw. zur Hochlegung der Ferngleise, sie kamen durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht zum Abschluss.

Mit anderen Worten - es war auch nie auf Dauer geplant, S-Bahn und Fernbahn übers gleiche Gleis zu führen.

Zitat
Pensionär
Warum baut man Genshagener Heide nicht eine zusätzliche Verbindungskurve auf ? Die schlapp 10 km (ca 5 min Fahrzeit) mehr Wegstrecke dürften wohl nicht entscheident sein für die Anbindung im Süden
Die Kapazität der Anhalter Bahn wird dadurch aber nicht unbedingt erhöht. Sicher, für den Moment würde es vermutlich reichen, den Flughafen-Express dürfte man bei entsprechender ausgebauter Verbindungskurve noch draufkriegen.
Aber die Strecke soll ja nicht gleich ausgelastet sein, sondern noch Platz für zukünftigen Zuwachs bieten.
Natürlich könnte man die Anhalter Bahn viergleisig ausbauen, zumindest der Abschnitt Südkreuz - Südende ist ja drauf vorbereitet..
Da wäre es aber wohl günstiger, die Dresdener Bahn auszubauen.

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
Pensionär
Die Strecke war früher nur zweigleisig und ist es noch. Auch wenn die Nutzung jetzt nur von der S-Bahn erfolgt.
Genaugenommen ist die Strecke derzeit nur eingleisig... und ist es auch mindestens seit dem Krieg gewesen. Vor dem Krieg lagen wohl zwei Gleise.
Damals mag das auch noch funktioniert haben, aber niemand wird wohl ernsthaft eine gemeinsame Nutzung von Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr auf dem gleichen Gleis vorschlagen wollen, oder?
~ Mariosch

Die Demontage des 2. Gleises begann erst nach dem Krieg durch die Russen. Unterbrochen ist die Strecke erst seit 1961, allerdings gab es seit 1951/52 keinen Fernverkehr mehr.

Gruß Spandauer
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Hallo!
Zu unseren Flughäfen in der Region stehen wir doch, oder!
Tempelhof hat keiner abgerissen, wird auch nicht passieren.
Tegel wird ? Wenn ein Investor eine 365 tägige Nutzung im Jahr vor hat, stehen bleiben... denke ich!
Schönefeld (nach BBI Eröffnung -- Alt) wäre was für Billigfieger...!?
BBI wird Regierungsflugplatz, Landeplatz für Sportflugzeuge und Privatflieger übernimmt damit die Funktion von Tempelhof für Letztere, wird also nicht abgerissen! Das (Ober-) Verwaltungs-? Gerichtsurteil hatte ja bei der Stilllegung von Tempelhof argumentativ die A 100 als schnelle Verbindung zum BBI ins Spiel gebracht und als Senatsrechtfertigung geltend gemacht.

Die internationale Luftfahrtschau/ -messe bleibt damit in Berlin und somit vor den Toren der Stadt!
Aus Bahnsicht müßte sich auch keiner darüber Streiten opder gar einen Kopf machen, ob der ICE aus Dresden am BBI hält oder nicht? Gleiches gilt auch für den Regionalverkehr!

MfG
strolch
Zitat
strolch
Zu unseren Flughäfen in der Region stehen wir doch, oder!

Ich verstehe nicht ganz, worauf Du mit Deinem Beitrag hinaus willst. Ich zumindest stehe zu den Flughafenplanungen in der Region, sprich dem Umstand, dass es zukünftig einen zentralen Flughafen BBI geben wird. Die dann ehemaligen Abfertigungsgebäude in Tempelhof und Tegel werden sicher aus architekturhistorischen Gründen erhalten bleiben aber eben andere Funktionen bekommen. Ergebnis: Hunderttausende Bewohner in dicht bebauten, innerstädtischen Bereichen werden erheblich vom Fluglärm und Unfallrisiken entlastet, tausende im Süden der Stadt werden wohl dagegen stärker belastet.

Die Entscheidung hätte man auch anders treffen und den Flughafen weiter außerhalb bauen können, aber angesichts der getätigten Investitionen werden wir die nächsten 50 Jahre mit der Lösung leben müssen.
Na weiter außerhalb hat doch auch große Nachteile, so eine Entscheidung ist immer ein Kompromiss. BBI finde ich schon i.O. die Schließungen aber doch auch traurig und bei Tegel glaube ich noch nicht so recht daran.
Tegel wird ja auch erstmal nur als ziviler Flughafen geschlossen, die Bundeswehr bleibt dort noch einige Zeit.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Tegel wird ja auch erstmal nur als ziviler Flughafen geschlossen, die Bundeswehr bleibt dort noch einige Zeit.

Sicher? Soweit ich das verstanden hab, soll der Regierungsflughafen nun doch recht zügig im Bereich des heutigen Flughafens in Schönefeld gebaut und dann entsprechend auch der militärische Teil dorthin verlegt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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