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Gedanken Bahnanbindung BBI
geschrieben von FrequencyBerlin 
Zitat
Giovanni
Der RE2 hat nicht ausreichende Kapazitäten um die Fahrgäste des RB14 Süd auch noch aufzunehmen.
Ich weiß ja nicht, wie oft du RE2 und RB14 fährst ...

Als jemand aus dem Einzugsgebiet RE2 nutze ich nie die RB14 (so wie viele andere auch). Der Re2 trägt zurzeit die Hauptlas der Fahrgäste, gerade weil er Richtung Berlin kurz vor der RB14 fährt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ab Dezember 2012 werden ja beide Linien einen angenäherten 30 min-Takt bilden. Man hofft dann wohl mit der heutigen RB 14 (dann wohl RE7) den RE2 etwas entlasten zu können, damit dieser nicht mehr so überfüllt ist.

Vor diesem Hintergrund finde ich es durchaus verstänlich, dass man lieber die Berliner Innenstadt als den Flughafen direkt anbindet. Die meisten gehen eben häufiger arbeiten und einkaufen als verreisen oder eines der drei Dinge zusammen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Giovanni
Der RE2 hat nicht ausreichende Kapazitäten um die Fahrgäste des RB14 Süd auch noch aufzunehmen.
Ich weiß ja nicht, wie oft du RE2 und RB14 fährst ...

Als jemand aus dem Einzugsgebiet RE2 nutze ich nie die RB14 (so wie viele andere auch). Der Re2 trägt zurzeit die Hauptlas der Fahrgäste, gerade weil er Richtung Berlin kurz vor der RB14 fährt.
Richtig - wer kann nutzt heute schon den RE2.
Ab Fahrplanwechsel wird der RB14 aber zwischen KW und Berlin "überholt" wodurch der RE2 wohl auch einige Fahrgäste vom RB14 aufnehmen muss. Und das könnte enger werden.
Also der Termin steht erstens nicht für fest auf 2014, sondern dann, wenn die Dresdener Bahn fertig ist.
Und 2. sehe ich beim RE7 keine Veränderung, weil dann ja auch die RB22 entsprechend nach KW verlängert wird (und man bestimmt Anschluss haben wird).

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Also der Termin steht erstens nicht für fest auf 2014, sondern dann, wenn die Dresdener Bahn fertig ist.
Und 2. sehe ich beim RE7 keine Veränderung, weil dann ja auch die RB22 entsprechend nach KW verlängert wird (und man bestimmt Anschluss haben wird).

Ist halt nur die Frage von wem die RB22 Anschluss haben wird. Wenn der Zug aus Cottbus und der aus Senftenberg im angenäherten Halbstundentakt fahren, dann kann die RB22 nur von einem der beiden Züge Anschluss bieten, das könnte auch der Zug aus Cottbus sein.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Der Anschluss ist ja trotzdem da ... müssen die Leute eben RE2 fahren. ;D
Bis dahin dauert es aber noch eine ganze Weile.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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485er-Liebhaber
Der Anschluss ist ja trotzdem da ... müssen die Leute eben RE2 fahren. ;D

Das ist für die Leute aus Schönwalde, Calau und Senftenberg relativ schwierig...

Man wird nicht alle Leute glücklich machen können, es sei denn man fährt ICs aus Breslau im 2h-Takt über Cottbus zum Flughafen, natürlich mit Nutzung zum VBB-Tarif, dann kann man nämlich den Anschluss an die RE7 aus Senftenberg herstellen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2011 10:17 von Nemo.
Zitat
Nemo
Ist halt nur die Frage von wem die RB22 Anschluss haben wird. Wenn der Zug aus Cottbus und der aus Senftenberg im angenäherten Halbstundentakt fahren, dann kann die RB22 nur von einem der beiden Züge Anschluss bieten, das könnte auch der Zug aus Cottbus sein.

Es ist ja die Frage, *wo* beide Linien in einem angenäherten Halbstundentakt fahren. Auf dem gesamten gemeinsamen Laufweg können sie es ja nicht, da sie deutlich unterschiedlich schnell sind.

Wenn in KW die RB22 Anschluss zum RE2 hat und eine Viertelstunde später dann der RE7 (also das,
was heute die RB14 ist) Richtung Süden fährt, so sind auch die Anschluss dorthin noch vertretbar.
In Brand oder spätestens Lübben sind beide Linien dann wirklich 30 Min auseinander.
Naja, bei dem RE2 erwarte ich von den Stadler-Tw keine Zeitgewinne. Wenn die RB jedoch auf Talente ungestellt wird, dann wird der unterschied vielleicht 10 min sein. Wenn man also in KW einen 30 min-Takt hat, dann hat man in Lübbenau einen 20'/40'er Takt oder umgekehrt. Das ist mit der Anschlussplanung irgendwie doof.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Naja, bei dem RE2 erwarte ich von den Stadler-Tw keine Zeitgewinne. Wenn die RB jedoch auf Talente ungestellt wird, dann wird der unterschied vielleicht 10 min sein. Wenn man also in KW einen 30 min-Takt hat, dann hat man in Lübbenau einen 20'/40'er Takt oder umgekehrt. Das ist mit der Anschlussplanung irgendwie doof.

Wenn die Stadler-TW 160 fahren können, reicht das doch. Du hast dann auch keine Zeitverluste, bei den wenigen Halten zwischen KW und Lübben(au). Die jetzige RB14 hat zwischen KW und Lübben 7 Halte mehr als der RE2. Das werden bei 160 km/h auch bei beschleunigungsstarken Talenten 2..3 Minuten pro Halt mehr sein, also in der Summe ca. 20 Minuten.
Soweit ich weiß, ist der 30 min-Takt im Südteil angedacht, sprich Knotenpunkt Lübbenau/Lübben.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Nemo
Zitat
485er-Liebhaber
Der Anschluss ist ja trotzdem da ... müssen die Leute eben RE2 fahren. ;D

Das ist für die Leute aus Schönwalde, Calau und Senftenberg relativ schwierig...
... und erst recht für die aus Zeesen, Bestensee, Halbe, Oderin usw.
Hallo,

noch ist es ein gutes halbes Jahr hin bis zur Eröffnung des neuen Flughafens BER, die Bahnanbindungen wurden alle genannt und sind so gut wie fertig ausgearbeitet.
Auch auf ein paar Fernbahnanbindungen hat sich die DB herabgelassen.

Dazu hier mal ein Gedanke von mir:

Wäre es nicht möglich als auch sinnvoll die ICEs Hamburg-Leipzig in Berlin wieder über die Stadtbahn zu leiten, sie zusätzlich am Zoo und BER Bahnhof halten zu lassen?
Somit wären weiterhin 3 große deutsche Städte miteinander verbunden, die dann jeweils auch ICE-Anschluss an Deutschlands 3. größten Airport haben.

Für Fahrten von Berlin zum BER Bahnhof mit diesem ICE könnte man extra ein ICE-Kurzstreckenticket einführen.

Wie viel länger bräuchten die Hamburg-Leipziger ICEs über die Stadtbahn im Gegensatz zur Fahrt durch den Nord-Süd-Tunnel?

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Wäre es nicht möglich als auch sinnvoll die ICEs Hamburg-Leipzig in Berlin wieder über die Stadtbahn zu leiten, sie zusätzlich am Zoo und BER Bahnhof halten zu lassen?
Somit wären weiterhin 3 große deutsche Städte miteinander verbunden, die dann jeweils auch ICE-Anschluss an Deutschlands 3. größten Airport haben.
Hamburg besitzt selbst einen großen internationalen Flughafen, der die meisten von Berlin erreichbaren Ziele ebenfalls anbindet.

Zitat

Für Fahrten von Berlin zum BER Bahnhof mit diesem ICE könnte man extra ein ICE-Kurzstreckenticket einführen.

Wie viel länger bräuchten die Hamburg-Leipziger ICEs über die Stadtbahn im Gegensatz zur Fahrt durch den Nord-Süd-Tunnel?
Die ICE-Fahrzeit Hbf (Tief) - Ludwigsfelde beträgt ca 18min.
Die RE-Fahrzeit Friedrichstraße - Ludwigsfelde beträgt 42min - dazu käme noch Hbf - Friedrichstr und die etwas längere Fahrtstrecke nach Spandau.
Man muss also von einer Fahrzeitverlängerung in der Größenordnung von 30 Minuten ausgehen.

Eine solche Fahrzeitverlängerung dürfte von Fahrgästen Berlin - Leipzig kaum oder höchstens unter dem Angebot größerer Rabatte akzeptiert werden.
Ob man damit aber einen ICE1 auch nur halbwegs voll bekommt?
Zitat
Stefan Metze
Wie viel länger bräuchten die Hamburg-Leipziger ICEs über die Stadtbahn im Gegensatz zur Fahrt durch den Nord-Süd-Tunnel?

Für den ICE kann ich das schwer ausrechnen, da die Haltbahnhöfe unterschiedlich sind und die Strecken zu den gemeinsamen Bahnhöfen (außerhalb Berlins, z.B. Hamburg und Leipzig) erst zwischen 2004 und 2006 auf 200 bzw. 230km/h ertüchtigt wurden.
Aber wenn ich als Beispiel den RE4 nehme, kommt das ja auch hin, in Berlin wird ja eh nicht schneller als 160km/h gefahren, man könnte höchstens ein paar Minuten für die Stationsaufenthalte abziehen.

RE4 - 2005: Berlin-Spandau über Stadtbahn und Flughafen bis Ludwigsfelde --> 57 Minuten
RE4 - 2011: durch den Tiergartentunnel --> 47 Minuten (wenn man die 10 min. Standzeit in Hbf. abzieht --> (ca. 37 Minuten)

Es sind als schon um die 20 Minuten Unterschied, wenn nicht sogar noch mehr, da ja hinter Lichterfelde Ost auf 200km/h beschleunigt werden kann und weil der BER Bahnhof noch nen kleinen Umweg erfordert im Gegensatz zum bisherigen Flughafenbahnhof.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2011 14:57 von S5 Mahlsdorf.
Nachdenken dürfte man aber über eine Linie Hamburg - Stadtbahn - BER - Dresden.
Dort läge die Fahrzeitverlängerung in der Größenordnung von 5-10 Minuten.
Man umfährt allerdings auch den völlig überlasteten Knoten Genshagener Heide und kann so die Pünktlichkeit verbessern.

Beleg für die Überlastung:
Der RE7U braucht von Michendorf nach Südkreuz 37 Minuten - in der Gegenrichtung 24 Minuten.
Zitat
Giovanni
Nachdenken dürfte man aber über eine Linie Hamburg - Stadtbahn - BER - Dresden.

Mir fällt da spontan auch eine Linie ein ;-)
Was passiert,wenn der Airport von Passagieren überrannt wird, weil alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen ....
SBahn zu verstärken geht denk ich nicht, verstärkt man RE9 oder sogar RB24, was ich sowieso empfehlen würde, um Ostkreuz (S8/9vllt auch wieder S85) zu entlasten.
RB24 Verstärker reicht ja L`berg <=> Airport.
ISt sowas eigentlich bei Planungen berücksichtigt oder ändert man es erst wieder wenn beim nächsten Wechsel im Dezember nach den nächsten Austausch von allen Beteiligten bei den Schienenverkehrswochen ???
Zitat
X54
Was passiert,wenn der Airport von Passagieren überrannt wird, weil alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen[?]

Passiert nicht. Willy-Brandt ist Schönefeld Alt + Tegel. Tegel war nur mit einer handvoll Busse erreichbar. Und S-Bahn und REs waren in Schönefeld noch Atmosphären von einer starken Auslastung entfernt. Das derzeit geplante Angebot zum Flughafen Willy Brandt ist eher etwas zu viel des Guten, als zu wenig.
Zitat
DonChaos
Das derzeit geplante Angebot zum Flughafen Willy Brandt ist eher etwas zu viel des Guten, als zu wenig.
Das glaube ich eher nicht. Gerade in den letzten Tagen, zu den Feiertagen, konnte man sehen wie voll RE7 und RB14 werden können. Und das nur für Schönefeld (alt).

Den Flughafen Tegel haben die meisten doch per Bus, Taxi oder Auto erreicht, das wird sich beim BER nun grundlegend ändern, weil:

1. BER niemals so per Bus angeschlossen sein wird wie Tegel (zumindest nicht aus der City heraus).
2. Den Weg von der City bis zum BER nicht so viele mit dem Taxi zurücklegen werden wie bisher nach Tegel (aus Kostengründen).
3. Man in BER zwar ausreichend Parkplätze für den eigenen PKW geschaffen hat, jedoch wissen wir alle wie notorisch überbelastet die A100 ist.

Also denke ich, wird sich der An- und Abreiseverkehr von und zum BER schon stark auf die Schiene verlagern.
Ich finde da den Westteil der Stadt extrem unterversorgt.

Wie sich die Verkehrsströme dann aber wirklich entwickeln, werden wir ab dem 3. Juni beobachten dürfen.

Für definitiv sinnvoll würde ich es erachten, die wieder in Betrieb zu nehmende S85 ebenfalls zum BER fahren zu lassen.
Schließlich verliert Ostkreuz 2014 seine direkte S-Bahnanbindung an den BER durch die S9 wieder und somit auch der ganze Norden/Nord-Osten Berlins.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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