Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Invalidenstraße (Nordbahnhof-Hauptbahnhof) - Thread geschlossen
geschrieben von Bielefelder 
Du hast ja offenbar auf Andres Link geklickt, warum guckst du dann nicht gleich, was da steht? In der westlichen Invalidenstraße wird ohne weitere Eingriffe in Fahrbahnmitte ein straßenbündiges Gleis eingefügt, fertig. Fürs erste.. also keine Vorleistung.
Nein es gibt keine Vorleistungen. Gebaut wird genau das, was auch auf der Projektseite steht (Infos sind aus dem Planfeststellungsbeschluss):
"Neubau einer eingleisigen Straßenbahnstrecke vom Hauptbahnhof (Höhe Clara-Jaschke-Straße) über Straße Alt-Moabit, parallel zur Stadtbahn zurück zum Hauptbahnhof (Wendeschleife)."

In diesem Abschnitt erfolgt auch kein Ausbau der Invalidenstraße. Das Gleis liegt aber natürlich dort, wo es auch bei einer zweigleisigen Strecke liegen würde, also in der Mitte der Straße auf der (im Bild linken) Richtungsfahrbahn.

André
Zitat
andre_de
Das Gleis liegt aber natürlich dort, wo es auch bei einer zweigleisigen Strecke liegen würde, also in der Mitte der Straße auf der (im Bild linken) Richtungsfahrbahn.

Ah alles klar, genau das wollte ich hören - danke. Ja gebe es zu, da war ich zu hektisch - zumal ich damals auch bei der Auslegung der Planunterlagen in der Senatsverwaltung war ^^.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
Genauer gesagt wird denn wie hier auf Bild 8 von der baustellen-doku Seite die Invalidenstr zu sehen evtl. gleich zweigleisig gebaut ...

Gebaut wird, was planfestgestellt wurde. Für eine Strecke nach Turmstraße gibt es weder Baurecht noch Finanzmittel.
Allerdings werden die späteren Planungen bereits bei der Umverlegung von Versorgungsleitungen, Dimensionierung von Stromversorgungsanlagen, Kabelschächten, Maststandorten u.s.w. berücksichtigt, solange daraus keine Mehrkosten entstehen.

so long

Mario
Freu mich schon auf die Anzeige

M6      Alt-Moabit
   via S+U Hauptbahnhof


:-)
Bloss nicht die M6, lass die lieber am Hackescher Markt ( ist schon lang genug). Hoffe, die schicken bald die M5 dahin bzw tauschen M1 und dann M5. Träume sind da, um ggf. zu realisieren.
Warum sollte man M1 und M5 tauschen?
Mir ist die Diskussion nicht ganz klar. M.W. steht die Linienführung bereits fest, mit zweistufiger Inbetriebnahme. Die Originalmeldung finde ich gerade nicht, hier aber Infos dazu:
Bauphasen auf stadtentwicklung.berlin.de (siehe 2. und 3. Bauphase)
Morgenpost

Grüße
André
Zitat
andre_de
Mir ist die Diskussion nicht ganz klar. M.W. steht die Linienführung bereits fest[...]

Nö, steht sie nicht.
Wäre es eigentlich so aufwendig, sowohl finanziell als auch planungsmäßig, gleich bis U Turmstraße zu bauen? Es handelt sich um 900 Meter, das kann es doch nicht sein.
Zitat
hansaplatz
Wäre es eigentlich so aufwendig, sowohl finanziell als auch planungsmäßig, gleich bis U Turmstraße zu bauen? Es handelt sich um 900 Meter, das kann es doch nicht sein.

Das habe ich mich auch schon gefragt, zumal im U-Bahnhof Turmstraße bereits einige Bauvorleistungen für die U5 erbracht wurden, die dann endlich mal zum Tragen kämen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
hansaplatz
Wäre es eigentlich so aufwendig, sowohl finanziell als auch planungsmäßig, gleich bis U Turmstraße zu bauen? Es handelt sich um 900 Meter, das kann es doch nicht sein.

Das habe ich mich auch schon gefragt, zumal im U-Bahnhof Turmstraße bereits einige Bauvorleistungen für die U5 erbracht wurden, die dann endlich mal zum Tragen kämen.

Weil Tunnelbau sauteuer ist und das nicht "mal eben so" machbar ist.

Ganz grob Pi mal Daumen kostet ein Kilometer Tunnel etwa 100 Mio Euro, wobei die Baupreise von Tunnelen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kaum vergleichbar sind.

Die Verlängerung zur Turmstraße wäre ein völlig eigenständiger Bau, da das Zwischenstück von Brandenburger Tor bis zur Tunnelrampe des Fernverkehrstunnels bereits fertiggestellt ist. Da hängt vielmehr dran, als man sich "so einfach" vorstellt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
hansaplatz
Wäre es eigentlich so aufwendig, sowohl finanziell als auch planungsmäßig, gleich bis U Turmstraße zu bauen? Es handelt sich um 900 Meter, das kann es doch nicht sein.

Das habe ich mich auch schon gefragt, zumal im U-Bahnhof Turmstraße bereits einige Bauvorleistungen für die U5 erbracht wurden, die dann endlich mal zum Tragen kämen.

Weil Tunnelbau sauteuer ist und das nicht "mal eben so" machbar ist.

Ganz grob Pi mal Daumen kostet ein Kilometer Tunnel etwa 100 Mio Euro, wobei die Baupreise von Tunnelen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kaum vergleichbar sind.

Die Verlängerung zur Turmstraße wäre ein völlig eigenständiger Bau, da das Zwischenstück von Brandenburger Tor bis zur Tunnelrampe des Fernverkehrstunnels bereits fertiggestellt ist. Da hängt vielmehr dran, als man sich "so einfach" vorstellt.


Ich denke mal hansaplatz bezog seine Frage auf die Strassenbahn und nicht auf die U-Bahn.
@Tramfahrer: Danke. Durch das "U" hab ich mich verwirren lassen und dachte er meint die U-Bahn. Bei der Straßenbahn ist es natürlich deutlich einfacher als bei der U-Bahn, wobei natürlich ebenso ein entsprechendes Planungsverfahren notwendig ist. Insofern ist auch bei der Straßenbahn ein "einfach weiterbauen" nicht so einfach.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ja, ich bezog mich natürlich auf die Tram. Dass ein einfaches weiterbauen nicht ohne weiteres möglich ist, aber da eh schon der vorhandene Ausbauabschnitt geplant werden musste, hätte man die restlichen 900 Meter doch auch noch gleich mitplanen können. So entstünde am U-Bahnhof Turmstraße eine gute Umsteigesituation zwischen Tram und U-Bahn. Die jetzige Situation bedeutet, dass nächstes Jahr die Strecke bis Alt Moabit eröffnet wird und der Weiterbau bis U Turmstraße dann wieder ein völlig neues Planungsverfahren eingeleitet werden muss, und das wie gesagt für 900 Meter. Ich halte diese Art zu planen für gelinde ausgedrückt dilettantisch und wenig vorausschauend. Der Senat dürfte zur Begründung auf die finanzielle Situation Berlins hinweisen, aber ich bin mir sicher, dass ein sofortiger Ausbau direkt bis U Turmstraße billiger käme, als ein zweigeteilter Ausbau mit jeweils zwei getrennten Planungsverfahren.
Zitat
Jay
Ganz grob Pi mal Daumen kostet ein Kilometer Tunnel etwa 100 Mio Euro, wobei die Baupreise von Tunnelen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kaum vergleichbar sind.

Dazu die Ergänzung, dass ein Kilometer más o menos 10 Mio Euro kostet, natürlich wieder abhängig von den individuellen örtlichen Gegebenheiten.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Noch ein Grund mehr, zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße zügig auf die Tram, statt perspektivisch irgendwann mal auf die U5 zu setzen.
Zitat
hansaplatz
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jay
Zitat
tramfahrer
Zitat
Jay
Wäre es eigentlich so aufwendig […] gleich bis U Turmstraße zu bauen?
Das habe ich mich auch schon gefragt, zumal im U-Bahnhof Turmstraße …
[Tunnelbau]
hansaplatz bezog seine Frage auf die Strassenbahn
Durch das "U" hab ich mich verwirren lassen

Huch, dadurch und durch den Umstand, daß die U-Bahn auf dieser Relation ebenfalls vorgesehen ist, habe ich mich auch verwirren lassen. Allerdings drängt sich mir jetzt die Frage auf, ob es nicht tatsächlich günstiger ist, erst die U-Bahn zu bauen, bevor die Straßenbahn kommt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
hansaplatz
Noch ein Grund mehr, zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße zügig auf die Tram, statt perspektivisch irgendwann mal auf die U5 zu setzen.

Es stellt sich eigentlich kaum die Frage ob U5 oder Tram. Ich verstehe nicht warum die U5 in diesem Bereich ständig in Konkurrenz mit der Tram gebracht wird?
Sicher wenn man nur die nächsten 900m weiter denkt dann muss man das aus finanziellen Gründen tun.

Aber beide Verkehrsmittel haben in diesem Bereich doch ganz unterschiedliche Perspektiven und Aufgaben. Sollte es der jetzige Berliner Senat mit dem ehemaligen Flughafengelände Tegel tatsächlich ernster meinen als mit Tempelhof, so wird es auch eine Perspektive für die U5 bis auf das Gelände des ehemaligen Airports geben. Auch dort soll es ja angeblich die berühmten Berliner Vorratsbauten geben.

Wohingegen eine verlängerte Tram über Hauptbahnhof hinaus den dort verkehrenden Busverkehr ablösen sollte.

Ich würde auf jeden Fall den Ausbau beider Verkehrsmittel in diesem Bereich begrüßen. Wenn es "nur" um die nächsten 900m geht ist eine Tram natürlich schneller und preiswerter umzusetzen. Aber wenn immer nur in kleinen Schritten gedacht wird, dann wird das alles nix, auch nicht mit der Tram.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Wenn Tegel wirklich Industrie (meint auch Forschung etc)-Standort wird, dann ist der Abzweig ab Jungfernheide wiederum gar nicht so abwegig. Die U5 bis Jungfernheide wäre natürlich toll, aber dazu muss die Wirtschaft erstmal rennen ...
Dieses Thema wurde beendet.