Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 17.10.2011 01:10 |
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Micha
Die Alternative war der Einrichtungsverkehr. Die Zuge mussten an den Endstellen nicht mehr an- und abgekoppelt werden und das Rangieren entfiel (außer an wenigen Endstellen, bei denen in T-Form abzweigende Gleise Wendeschleifen zunächst ersetzten). Und der Einrichtungsverkehr erlaubte Neubaufahrzeuge mit Türen nur an einer Seite, also günstiger und meht Platz bietend. Alle, bis auf eine, Berliner Straßenbahnlinien wurden deshalb in den sechziger Jahren für den Einrichtungsverkehr umgebaut. Neubaustrecken erhielten bis zur Wende grundsätzlich Wendeschleifen an allen potentiellen und tatsächlichen Endstellen.
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Adenosin
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Micha
Die Alternative war der Einrichtungsverkehr. Die Zuge mussten an den Endstellen nicht mehr an- und abgekoppelt werden und das Rangieren entfiel (außer an wenigen Endstellen, bei denen in T-Form abzweigende Gleise Wendeschleifen zunächst ersetzten). Und der Einrichtungsverkehr erlaubte Neubaufahrzeuge mit Türen nur an einer Seite, also günstiger und meht Platz bietend. Alle, bis auf eine, Berliner Straßenbahnlinien wurden deshalb in den sechziger Jahren für den Einrichtungsverkehr umgebaut. Neubaustrecken erhielten bis zur Wende grundsätzlich Wendeschleifen an allen potentiellen und tatsächlichen Endstellen.
*überlegt*
und welche war die eine Linie?
Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 17.10.2011 12:53 |
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Fahrgastbetreuer
Ich muss da meinem Vorschreiber in sofern Recht geben, daß dann das unnötige kreuzen des Individualverkehrs wegfallen könnte.
Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 17.10.2011 17:03 |
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les_jeux
Naja, nein, die Kuppelendstelle Altglienicke, Am Falkenberg, bestand meines Wissens schon bis in die 80er Jahre, dann baute man die Gleisschleife, um die Strecke nach gut zehn Jahren stillzulegen.
Zitat
Jay
Am Virchow-Klinikum liegt die gefühlte Behinderung wohl eher daran, dass man dort von der Autobahn kommt und bisher "freie Fahrt" hatte.
Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 18.10.2011 09:36 |
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fairsein
Also Leipzig ist bei der Auslastung der Straßenbahn im Vergleich zu Berlin kein Dorf. (eher umgekehrt) In Leipzig wird fast der gesamte Nahverkehr über die Straßenbahn abgewickelt. Der zentrale Knotenpunkt am Hauptbahnhof zeugt davon.
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DonChaos
Einrichtungsfahrzeuge:
Fahrzeug preiswerter in Anschaffung und Unterhalt
Mehr Platz bei selber Länge (zweiter Führerstand fällt weg)
Mehr Sitzplätze, kein verlorener Raum an den nicht genutzten Türen
Umkehren in Null Minuten möglich
Weniger Weichen
Zweirichtungsfahrzeuge:
Stumpfendstellen sind platzsparender
Mittelbahnsteige möglich
Pendelverkehre möglich
heranfahren an Störstellen möglich, falls ausreichend Gleichwechsel vorhanden
Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 18.10.2011 09:54 |
Zitat
Ruhlebener
1. Umkehren in Null Minuten? Wie denn das?
Zitat
Ruhlebener
[...] Umkehren in Null Minuten? Wie denn das? [...]
Zitat
Ruhlebener
Außerdem: eine einfache Wendeschleife ist zwar weichenfrei, aber wird nicht meistens doch ein Überholungsgleis mit eingebaut?
Da hätte ich ehrlich gesagt nichts gegen. Wenn ich mal mit dem Auto fahre (kommt zugegebenermaßen selten vor), ist die Stadtautobahn eine schnelle Möglichkeit, vom Süden Berlins in den Nord-Westen zu kommen.Zitat
Ruhlebener
Nach der Diskussionen der A100-Verlängerung an der südostlichen Ende kommt bestimmt die Diskussion er A100-Verlängerung über (oder besser, unter) der Seestrasse bis zur Autobahnendstelle Pankow-Heinersdorf...
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Mariosch
Bleibt nur die Frage, wer das bezahlt? ;-)
Re: Warum in Berlin wenig Zweirichtungsfahrzeuge bei der Straßenbahn 18.10.2011 15:06 |
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Logital
Wiebitte? Man baut am Ostkreuz bereits einen Tunnel? Hab ich was nicht mitbekommen?
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Mariosch
Da hätte ich ehrlich gesagt nichts gegen. Wenn ich mal mit dem Auto fahre (kommt zugegebenermaßen selten vor), ist die Stadtautobahn eine schnelle Möglichkeit, vom Süden Berlins in den Nord-Westen zu kommen.
Gegen eine Fortführung der Autobahn dort hätte ich rein gar nichts einzuwenden.
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Mariosch
Ich würde die Seestraße aber auch nicht durch eine Autobahn zupflastern wollen. Daher wäre ein Autobahntunnel direkt unter der Seestraße doch ideal - man hätte nur noch die Auf- und Abfahrten, sonst würde sich nichts ändern.