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Historische Fotoaufnahmen vom Nahverkehr in Berlin und Brandenburg - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Sasukefan86 
Goldstücke oder geprüfte Sicherheit, in diesem Fall aber Gleisschleife.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2014 13:30 von Logital.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Tramy1
Auf diesem Bild von 1983 gut zu erkennen, das in der GS Schöneweide sehr viele Straßenbahnwagen Abgestellt wurden. Teils sogar sehr nah und völlig gegen die Eigentliche Fahrtrichtung in der GS. Warum wurde damals diese GS genutzt zur Abstellung?

Im Sommer 1983 wurden die Kreuzung Edisonstr./Wilhelminenhofstr. (inoffizieller Name "Königsplatz") und die Zufahrt zum Betriebshof in der Nalepastr. erheblich umgebaut und zeitweilig gesperrt. Dies dürfte ein Grund für die Abstellung von Wagen in der Schleife sein.

Richtig- das waren die Straßenbahnwagen , die in dieser Zeit zum RAW SW zur HU mußten.
Dafür verblieb in dem Abschnitt ein betriebsfähiger Schlepper,um die Wagen zu verfahren.
Untersuchte Fahrzeuge wurden im Hof Nalepastr abgestellt,
und wie man munkelt, in der Zeit auch die neun den Potsdamern entzogenen nagelneuen KT4D...

T6JP
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Tramy1
Auf diesem Bild von 1983 gut zu erkennen, das in der GS Schöneweide sehr viele Straßenbahnwagen Abgestellt wurden. Teils sogar sehr nah und völlig gegen die Eigentliche Fahrtrichtung in der GS. Warum wurde damals diese GS genutzt zur Abstellung?

Im Sommer 1983 wurden die Kreuzung Edisonstr./Wilhelminenhofstr. (inoffizieller Name "Königsplatz") und die Zufahrt zum Betriebshof in der Nalepastr. erheblich umgebaut und zeitweilig gesperrt. Dies dürfte ein Grund für die Abstellung von Wagen in der Schleife sein.

Danke für diese Info.

GLG.................Tramy1
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Tramy1
Auf diesem Bild von 1983 gut zu erkennen, das in der GS Schöneweide sehr viele Straßenbahnwagen Abgestellt wurden. Teils sogar sehr nah und völlig gegen die Eigentliche Fahrtrichtung in der GS. Warum wurde damals diese GS genutzt zur Abstellung?

Im Sommer 1983 wurden die Kreuzung Edisonstr./Wilhelminenhofstr. (inoffizieller Name "Königsplatz") und die Zufahrt zum Betriebshof in der Nalepastr. erheblich umgebaut und zeitweilig gesperrt. Dies dürfte ein Grund für die Abstellung von Wagen in der Schleife sein.

Richtig- das waren die Straßenbahnwagen , die in dieser Zeit zum RAW SW zur HU mußten.
Dafür verblieb in dem Abschnitt ein betriebsfähiger Schlepper,um die Wagen zu verfahren.
Untersuchte Fahrzeuge wurden im Hof Nalepastr abgestellt,
und wie man munkelt, in der Zeit auch die neun den Potsdamern entzogenen nagelneuen KT4D...

T6JP

Danke für diese Info.

GLG.................Tramy1
Zitat
T6Jagdpilot


Im Sommer 1983 wurden die Kreuzung Edisonstr./Wilhelminenhofstr. (inoffizieller Name "Königsplatz") und die Zufahrt zum Betriebshof in der Nalepastr. erheblich umgebaut und zeitweilig gesperrt. Dies dürfte ein Grund für die Abstellung von Wagen in der Schleife sein.

Richtig- das waren die Straßenbahnwagen , die in dieser Zeit zum RAW SW zur HU mußten.
Dafür verblieb in dem Abschnitt ein betriebsfähiger Schlepper,um die Wagen zu verfahren.
Untersuchte Fahrzeuge wurden im Hof Nalepastr abgestellt,
und wie man munkelt, in der Zeit auch die neun den Potsdamern entzogenen nagelneuen KT4D...

T6JP[/quote]

Möglicherweise war der im Bild am rechten Rand sichtbare ATZ der Schlepper?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Und wie sind die regulären Züge dort durchgekommen in der Gleisschleife?
Zitat
micha774
Und wie sind die regulären Züge dort durchgekommen in der Gleisschleife?

Vermutlich gar nicht, da der Ast nach Johannisthal aufgrund des Umbaus des Königsplatzes abgeklemmt war?
Zitat
T6Jagdpilot
Untersuchte Fahrzeuge wurden im Hof Nalepastr abgestellt, und wie man munkelt, in der Zeit auch die neun den Potsdamern entzogenen nagelneuen KT4D...

Derartig große Bauvorhaben fanden auch zu DDR-Zeiten in den Sommermonaten statt, da während der damals achtwöchigen Schulferien genügend Busse und Dieselkontingent verfügbar waren. Acht der neuen 1983er KT4D wurden aber bereits im Mai in Betrieb genommen und dürften zur Zeit der Sperrung schon den Lichtenberger Fuhrpark bereichert haben. Natürlich sind die Wagen ordentlich gekauft und bezahlt worden, wurden aber entgegen sonstiger Gepflogenheiten ohne angeschriebene Wagennummern geliefert.
Lediglich 219 306-6 kam erst im Juli, was einen längeren Zwischenstopp im Hof Nalepastraße vermuten lässt.

so long

Mario
In dieser Zeit fuhr der Linienverkehr im Großteil der Baumaßnahme am Königsplatz von der
Wilheminenhofstr in die Edisonstr und umgekehrt.
Somit ergab sich z.B. ein Linienlauf der 25 von Rahnsdorf bis Leninallee/Dimitroffstr.( heute Landsberger/Danziger).
Alles andere Ri Schweineöde/Johannistalwurde im SEV gefahren

T6JP
Mein alter Majorkalender von 1983 kann das vorangestellte bestätigen. Die Endstelle Krhs. Köpenick war ebenfalls von einer Baumassnahme gesperrt, so dass die ehemaligen
Linien 19, 21 und 26 nach Wendenschloss fuhren. Die Linie 17 verkehrte nur bis Blockdammweg war aber schon mit KT4D bestückt. Die Fahrzeiten waren ebenso lang, Bsp.
Linie 25 brauchte 89 Minuten und die Linie 26 benötigte 76 Minuten.
Ab dem frühen Abend bis zum frühen Morgen ( Zeiten weis ich nicht mehr) fungierte damals die Strecke zwischen
Müggelheimer/Wendeschloßstr u. KH Köp in beiden Richtungen als Abstellgleis von Köpenick,
da ein Großteil der Schöneweider Wagen in Köpenick technisch mit betreut wurden.
Für die Überführungsfahrten zum KH gab es extra Dienste.
T6JP
Bei derartigen Baumassnahmen im Südosten ist mir auch in Erinnerung, dass auf der 3-gleisigen Umfahrung am Pionierpark (FEZ) Züge abgestellt wurden. Nachts verteilt
auf alle 3 Gleise und tagsüber auf je den beiden normalen Richtungsgleisen. Über das Mittelgleis mittels Lichtsignal wickelte man den planmässigen Betrieb ab.
Zitat
1435mm
Bei derartigen Baumassnahmen im Südosten ist mir auch in Erinnerung, dass auf der 3-gleisigen Umfahrung am Pionierpark (FEZ) Züge abgestellt wurden. Nachts verteilt auf alle 3 Gleise

Wie soll denn da die 114 durchgekommen sein?
Gute Frage ! Die Nachtlinie 114 fuhr seit Sommer 1982, nicht auszuschliessen dass der Gleiswechsel Pionierpark (FEZ) dann nicht mehr in Frage kam. In Erinnerung ist mir auch die Nutzung der GS SO-Allee für das nächtliche Abstellen von Zügen wegen irgendeiner Baumassnahme. Hierbei war dann der Streckenast nach Johannisthal frei befahrbar und der 114 kam nichts in die Quere. Mit der Umgestaltung des Königsplatzes war ja schon ein spürbarer Vorteil wahrnehmbar (zweigleisige Gleisführung statt eingleisig durch die Edisonstr bis hin zur Kreuzung Rummelsburger Str. (mit Strassenbrücke) und letztlich zweispurige Richtungsfahrbahnen und unabhängige Gleistrasse bis Ehrlichstr.). So wie wir es heute kennen. Is ja alles schon lang her. Mein Ehrenwort.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2014 20:21 von 1435mm.
Eigene Bilder kann ich nicht beisteuern, nur Zentralbild der DDR hat dieses Foto im Bundesarchiv hinterlassen. Aufnahmedatum im Dezember 1990 und es ist Edisonstr./Rum-
melsburger Str.. Im oberen Bildteil sieht man das die nordwärtige Richtung nach links über die Gleise geschwenkt wird und mit den Richtung Süden Fahrenden nur noch eine Spur pro Richtung zur Verfügung steht. Man war sich schon bewusst, das viele Werktätige im nordöstlichen Plattenbau wohnen und ihre Arbeitsplätze im Südosten über opti-
male Infrastruktur erreichen und umgekehrt. Angedacht war auch eine S-Bahn Strecke von Springpfuhl über Wuhlheide nach Schöneweide, welche aber nie gebaut wurde. Auch die Wilhelminenhofstrasse hätte die Abrissbirne über sich ergehen lassen sollen, weil hier die Verkehrsträger getrennt ihren eigene Trassierung für Kfz., Strassenbahn und Bullen-
bahn bekommen hätten. Auch existierten seinerzeit Gerüchte, dass "An der Wuhlheide" ein neuer Strassenbahnbetriebshof im Gespräch war um die Höfe in der Nalepastr. und Wendenschlossstr. zu schliessen. Um eine solche Investition zu umgehen gab es auch den Wunsch den Lückenschluss zwischen Hellersdorf, Riesaer Str. und S-Bahnhof Mahlsdorf.


Sehr interessant. Danke für Bild und Erläuterung.
Zitat
1435mm
Auch existierten seinerzeit Gerüchte, dass "An der Wuhlheide" ein neuer Strassenbahnbetriebshof im Gespräch war um die Höfe in der Nalepastr. und Wendenschlossstr. zu schliessen.

Ja, und zwar an der Ecke Straße zum FEZ, gegenüber der Nixenstraße.
Zitat
1435mm
Eigene Bilder kann ich nicht beisteuern, nur Zentralbild der DDR hat dieses Foto im Bundesarchiv hinterlassen. Aufnahmedatum im Dezember 1990 und es ist Edisonstr./Rum-
melsburger Str.. Im oberen Bildteil sieht man das die nordwärtige Richtung nach links über die Gleise geschwenkt wird und mit den Richtung Süden Fahrenden nur noch eine Spur pro Richtung zur Verfügung steht. Man war sich schon bewusst, das viele Werktätige im nordöstlichen Plattenbau wohnen und ihre Arbeitsplätze im Südosten über opti-
male Infrastruktur erreichen und umgekehrt. Angedacht war auch eine S-Bahn Strecke von Springpfuhl über Wuhlheide nach Schöneweide, welche aber nie gebaut wurde. Auch die Wilhelminenhofstrasse hätte die Abrissbirne über sich ergehen lassen sollen, weil hier die Verkehrsträger getrennt ihren eigene Trassierung für Kfz., Strassenbahn und Bullen-
bahn bekommen hätten. Auch existierten seinerzeit Gerüchte, dass "An der Wuhlheide" ein neuer Strassenbahnbetriebshof im Gespräch war um die Höfe in der Nalepastr. und Wendenschlossstr. zu schliessen. Um eine solche Investition zu umgehen gab es auch den Wunsch den Lückenschluss zwischen Hellersdorf, Riesaer Str. und S-Bahnhof Mahlsdorf.

Unterhalb des Fotos steht, dass es am 28.12.1989 aufgenommen wurde.
Meine Augen waren auch schon mal besser. Sorry!
Dieses Thema wurde beendet.