Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Historische Fotoaufnahmen vom Nahverkehr in Berlin und Brandenburg - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Sasukefan86 
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
1435mm
Auch existierten seinerzeit Gerüchte, dass "An der Wuhlheide" ein neuer Strassenbahnbetriebshof im Gespräch war um die Höfe in der Nalepastr. und Wendenschlossstr. zu schliessen.
Ja, und zwar an der Ecke Straße zum FEZ, gegenüber der Nixenstraße.

Das waren keine Gerüchte, sondern zumindest mittelfristige Planungen.
Diese wurden 1994 direkt in den Gesamt-Berliner Flächennutzungsplan übernommen (Buchstabe "B" direkt neben dem S-Bahnhof An der Wuhlheide), auch mit der Tangentialverbindung Ost (TVO) und der Entlastung für die Köpenicker Bahnhofstraße. Der Ausschnitt unten zeigt den aktuellen Stand.

so long

Mario


Ein weiteres Pressebild vom Königsplatz, auch wenn hier ein getöteter Grenzsoldat seine letzte Fahrt antrat. Ganze Belegschaften von Betrieben und Schüler von den POS waren zum Spalier beordert. Mein Augenmerk richtet sich aber auf die Gleisanlagen, welche bis Anfang der 80ziger Jahre so anzutreffen waren. War halt Kruppstahl. Unterhalb des mit den dekorierten Sarg fahrenden LKW, gleich neben der abgesenkten Fahne war der Rechtsabzweig nach Betriebshof Nalepastrasse. Vom unteren mittigen Bildrand ein nach links geführten Gleisbogen welcher der Bullenbahn gehörte. Ich selbst habe dort nie einen Zug fahren sehen, vielleicht war 1980 der Abschnitt schon stillgesetzt. Heute befindet sich hier ein Parkstreifen.Der Robur mit den aufsitzenden Soldaten passierte gerade die Weiche von der eingleisigen Edisonstrasse. Man hatte von der Treskowbrücke oder auch von der Wilhelminenhofstrasse kommend eine Zuglänge Aufstellfäche für eine Durchfahrt eines Treffers abzuwarten. Mit dem Wohnungsbau im Nordosten verkehr-
ten hier LKW-Transporte mit Plattenelementen auf Tiefladern gezogen von der Kraz Zugmaschine, vom Betonwerk Grünau kommend. Es wurde abgeraten zeitgleich in die freie eingleisige Strecke einzufahren, weil man sich sonst hoffnungslos verkeilt hätte.


...trotz alledem, tolles Zeitdokument!
Oft genug dort die Bullenbahn gesehen, wenn von der Edisonstr. in die Wilhelminenhofstr. abgebogen ist. Das noch, als die Edisonstr. Zweigleisig befahren wurde von der Straßenbahn.

GLG.................Tramy1
Zitat
1435mm
Ein weiteres Pressebild vom Königsplatz, auch wenn hier ein getöteter Grenzsoldat seine letzte Fahrt antrat. Ganze Belegschaften von Betrieben und Schüler von den POS waren zum Spalier beordert. Mein Augenmerk richtet sich aber auf die Gleisanlagen, welche bis Anfang der 80ziger Jahre so anzutreffen waren. War halt Kruppstahl. Unterhalb des mit den dekorierten Sarg fahrenden LKW, gleich neben der abgesenkten Fahne war der Rechtsabzweig nach Betriebshof Nalepastrasse. Vom unteren mittigen Bildrand ein nach links geführten Gleisbogen welcher der Bullenbahn gehörte. Ich selbst habe dort nie einen Zug fahren sehen, vielleicht war 1980 der Abschnitt schon stillgesetzt. Heute befindet sich hier ein Parkstreifen.Der Robur mit den aufsitzenden Soldaten passierte gerade die Weiche von der eingleisigen Edisonstrasse. Man hatte von der Treskowbrücke oder auch von der Wilhelminenhofstrasse kommend eine Zuglänge Aufstellfäche für eine Durchfahrt eines Treffers abzuwarten. Mit dem Wohnungsbau im Nordosten verkehr-
ten hier LKW-Transporte mit Plattenelementen auf Tiefladern gezogen von der Kraz Zugmaschine, vom Betonwerk Grünau kommend. Es wurde abgeraten zeitgleich in die freie eingleisige Strecke einzufahren, weil man sich sonst hoffnungslos verkeilt hätte.

Derartige " Marschkolonnen" fuhren bis Mitte der 70iger nach dem Friedhof Baumschulenweg, wenn Staatsbegräbnisse anstanden.
Diese Gleiskonfiguartion existierte bis zum Umbau des Königsplatzes bis Anfang 1983.*
Danach wurde für die Bullenbahn das Gleis via Betriebshof Nalepastr-Kleingartenanlage Wilhelmsstrand- Rummelsbg. Landst.-Hönower Wiesenweg zur Fahrstrecke.
Ebenso Obacht wie mit den erwähnten Tiefladern vom Wohnungsbaukombinat/Tiefbau Berlin war geboten,
wenn HU-fällige U-Bahnwagen mittels Culemeyer und Tatra-Zugmaschine von der BW Fi zum Güterbf Schöneweide gefahren wurden.
Der Rechtsabzweig in die Nalepastr war für TDE gesperrt.

T6JP

* Irgendwo soll ein Foto existieren, wo eine 52 mächtig qualmend in der Edisonstr auf dem Bullengleis steht, samt Rummelsburger Hilfszug,
weil mitten auf dem Königsplatz der Trafotransportwagen ( Tausendfüßler) entgleist war.
Bis wohin ging denn die Eingleisigkeit der Straßenbahn in die Edisonstr.?

Ist das eine optische Täuschung oder konnte man damals noch von der Edisonstr. nach rechts abbiegen?

Warum hat man sich gerade diese Strecke für so einen Aufmarsch ausgesucht? Weil dort viele Arbeiter wohnten?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Bis wohin ging denn die Eingleisigkeit der Straßenbahn in die Edisonstr.?

Ist das eine optische Täuschung oder konnte man damals noch von der Edisonstr. nach rechts abbiegen?

Warum hat man sich gerade diese Strecke für so einen Aufmarsch ausgesucht? Weil dort viele Arbeiter wohnten?

Die eingleisige Strecke war in der Edisonstr war in etwa zwischen den Hausnummern 47 und 60.

Ja es war möglich von Karlshorst kommend nach rechts abzubiegen. Umgekehrt nicht.

So mancher Staatsgast der DDR-Regierung befuhr die Strecke zwischen Zentralflughafen Schönefeld und Schloss Niederschönhausen. Da es Brauch war Jubelspalier mit Wink-
elementen zu stellen, bot sich Oberschöneweide gerade an weil hier Grossbetriebe wie TRO, KWO und WF ansässig waren.
Zitat
1435mm

Ja es war möglich von Karlshorst kommend nach rechts abzubiegen. Umgekehrt nicht.

Sicher? Immer begann in der Edison ja eh die Eingleisige. Da hätte es nur noch eine Überleitverbindung in der Wilhelminenhofstr. gebraucht und schon wäre es möglich. Ähnliches gab es damals ja noch öfter. Zum Beispiel auch für die Kreuzung Bahnhofstr./ Seelendbinderstr.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Also die Wilhelminenhofstr. war beidseitig vom Königsplatz zweigleisig. Erst die Querung der Siemensstr. war eingleisig von und zum Hof Nalepastr., wie heute auch. Wie T6-Jagdpilot schreibt war der Rechtsabzweig von Edisonstr. nach Wilhelminenhofstr. für TDE tabu, diese mussten z.B. über SO-Allee drehen. Die einstige eingleisige Strecke in der Edisonstr. war eine Zuglänge vom Königsplatz zurückversetzt. Für die Richtungen nach Johannisthal via Bhf. Schöneweide und Köpenick war im zweigleisigen Bereich auch noch die Haltestelle.

In Prag gibt es die Kreuzung "Palmowka" wo aus allen Richtungen Gleisbögen existieren welche das Abbiegen ermöglichen. Aber Berlin hat so was nicht zu bieten.
Zitat
1435mm
Die einstige eingleisige Strecke in der Edisonstr. war eine Zuglänge vom Königsplatz zurückversetzt. Für die Richtungen nach Johannisthal via Bhf. Schöneweide und Köpenick war im zweigleisigen Bereich auch noch die Haltestelle.

Wie auf dem Foto oben schön zu sehen, war die auch Haltestelle etwas zurückgesetzt. Ein abgefertigter Zug konnte bis zur Ampel vorziehen und dann der Gegenzug oder ein Folgezug in den eingleisigen Abschnitt einfahren. Beim Halten an der Ampel wurden die Türen nicht nochmals freigegeben. Im Berufsverkehr war das ziemlich nervig für alle Beteiligten. Als Weißenseer kam man zum Glück nur selten in diese Gegend, hauptsächlich sonntags mit dem damaligen 21er (Eberswalder - Krankenhaus Köpenick) und beim Ein- und Aussetzen des 86E.
Die eingleisige Betriebshofzufahrt Hof Na war ja sehr lange ohne Linienverkehr. Die signalgesicherte Eingleisigkeit begann ursprünglich auch hier schon eine Zuglänge hinter der Kreuzung mit der Edisonstraße.
Wegen der Funktion der Signalkontakte und Federweichen war ein Abbiegen vom Hof Nalepa kommend nach links in die Edisonstraße nicht zulässig, hier musste immer über Südostallee gedreht werden, was der Bedienung des Bahnhofs Schöneweide natürlich entgegen kam. Nur bei Sperrung der Strecke über die Treskowbrücke gab es Sonderregelungen mit Standposten.

so long

Mario
Zitat
1435mm
Die eingleisige Strecke war in der Edisonstr war in etwa zwischen den Hausnummern 47 und 60.

Dort, in Höhe der Hausnummer 47, befand sich damals auch die Haltestelle in Richtung Königsplatz. Die Haltestelle in die Gegenrichtung befand sich an der Ecke Zeppelinstraße, vor der Zeppelinstraße. Also gänzlich anders, als heute.
Im Drehscheibe-Forum gibt es einen Reisebericht von 1987 und zwei, drei Fotos aus dem Bereich Wilhelminenhofstr. und Edisonstr.

[www.drehscheibe-foren.de]
Und? Hat mal wieder jemand historische Bilder?...........................................
Ich hab mal versucht ein paar Bilder mit nicht mehr aktuellen Fahrzeugeinsätzen der BR485 zu finden
Leider wird man dieses Bild nicht mehr in echt sehen S85 mit BR485: [bastim77.beepworld.de]
Und BR485 im Tunnel ist leider nicht mehr erlaubt: [bastim77.beepworld.de]
BR485 auf den Ringlinien wird es auch nicht mehr geben: [schienenfahrzeuge.netshadow.at]
BR485 in Originallackierung auf der Stadtbahn: [home.snafu.de]
Danke für die Bilder, vor allem die 485er hatte ich so knallrot gar nicht mehr in Erinnerung.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich find durch die neue Lackierung wirken die Züge als ob die modernisiert wurden. Das knallrote wirkt mir so richtig alt so als ob die in den 70er gebaut wurden, obwohl die aus den 80er stammen.
Schade das es diese Farbe bei der BR481 nicht mehr gibt: [home.snafu.de]
Der alte Fargastraum der Giesela: [www.untergrundbahn.de]
Ich muss ehrlich gestehen ich hab bei diesem altem Fahrgastraum Angst alleine in dem Wagen zufahren oder wenn dort nachts wenige Menschen drin sind. Beim unmodernisierten Gisela bin ich früher nur in Wagen eingestiegen wo viele Fahrgäste drin waren oder im ersten Wagen gefahren wo ich direkt an der Führerstandstür stand was mir ein Sicherheitsgefühl gab.
Zitat
Stellasirenixgirl
BR485 auf den Ringlinien wird es auch nicht mehr geben: [schienenfahrzeuge.netshadow.at]

Aktuell gab es jetzt die Woche und auch in der kommenden Woche (Mo-Do) Bauarbeiten auf dem Ring (Eingleisig zw Treptower Park-Ostkreuz). Und dadurch verirrt sich mal wieder eine BR485 auf dem Ring. Dieser kommt aus der S9 und setzt um 22.01 als Ring 41 in Treptower Park ein. Wenn jemand bei Dunkelheit Interesse am Knipsen hat...
Zitat
jan1144
Zitat
Stellasirenixgirl
BR485 auf den Ringlinien wird es auch nicht mehr geben: [schienenfahrzeuge.netshadow.at]

Aktuell gab es jetzt die Woche und auch in der kommenden Woche (Mo-Do) Bauarbeiten auf dem Ring (Eingleisig zw Treptower Park-Ostkreuz). Und dadurch verirrt sich mal wieder eine BR485 auf dem Ring. Dieser kommt aus der S9 und setzt um 22.01 als Ring 41 in Treptower Park ein. Wenn jemand bei Dunkelheit Interesse am Knipsen hat...

Würd ich gerne, aber ich hab Schule am nächsten Tag und wenn ich nachts spät ins Bett gehe komm ich morgens nicht aus dem Bett. Vielleicht wird es ein anderer machen.
Zitat
Stellasirenixgirl
Schade das es diese Farbe bei der BR481 nicht mehr gibt: [home.snafu.de]
Der alte Fargastraum der Giesela: [www.untergrundbahn.de]
Ich muss ehrlich gestehen ich hab bei diesem altem Fahrgastraum Angst alleine in dem Wagen zufahren oder wenn dort nachts wenige Menschen drin sind. Beim unmodernisierten Gisela bin ich früher nur in Wagen eingestiegen wo viele Fahrgäste drin waren oder im ersten Wagen gefahren wo ich direkt an der Führerstandstür stand was mir ein Sicherheitsgefühl gab.

Warum hattest du früher Angst, alleine mit den GI-Wagen zu fahren?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2014 23:39 von Henning.
Dieses Thema wurde beendet.