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Fragen-Thread V / 2013 (beendet)
geschrieben von FuzzyLogic 
Zitat
Nicolas
Der Bus setzt doch nicht auf dem Bürgersteig auf. Das ist doch Unfug, hier irgendeine Gefahr herbeizukonstruieren.

Aber Hallo! Die Busse schlürfen schon so manchmal auf dem Bordstein, das Einklemmen zwischen Bus und Bordstein ist meines Erachtens kein absurdes Szenario. Da ist nicht viel Platz. Warum sollte es auch so sein, denn im gegenteiligen Fall bräuchten wir den ganzen Absenkquatsch doch gar nicht, wenn sich der Spalt nicht auf ein Minimum reduzieren ließe.

Hier mal ein paar Bilder zur Veranschaulichung, wie eng das zugehen kann.









Gerade bei den modernen, barrierefrei ausgebauten Bushaltestellen mit Sonderbord ist es ziemlich knirsch mit dem Platz. Das soll ja aber auch so sein, um einen möglichst einfachen Einstieg zu ermöglichen.

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Zitat
Jumbo
Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das?

Bestimmt die Nacht-S5 vor ein paar Jahren. Von Strausberg Nord...ach so, das wäre ja dann eigentlich nicht umsteigefrei, da man ja in Mahlsdorf den Zug wechseln muss...na, egal, nach Potsdam.

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Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Jumbo
Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das?

Bestimmt die Nacht-S5 vor ein paar Jahren. Von Strausberg Nord...ach so, das wäre ja dann eigentlich nicht umsteigefrei, da man ja in Mahlsdorf den Zug wechseln muss...na, egal, nach Potsdam.

Im BVG-Nachtnetz gab es aber auch zwei Relationen, die zumindest nah am zeitlichen Limit durchgeführt wurden:
- N16/N48 vom Potsdamer Hauptbahnhof nach Buch (hat da noch jemand alte Fahrpläne, aus denen die genaue Fahrtzeit hervorgeht?)
- N5 Bahnhof Zoo/Hertzallee nach Hönow
Zitat
Nicolas Jost
Wo nun das Problem sein soll, sicherheitshalber kurz in den rechten Außenspiegel zu schauen, erschließt sich mir nun wirklich nicht.

Und wo ist das Problem, es einfach so zu machen, wie seit Jahren in Berlin bewährt, akzeptiert und von allen Beteiligten - auch und besonders des Aufgabenträgers und Eigentümers - gefordert?
Zitat
DonChaos

Und wo ist das Problem, es einfach so zu machen, wie seit Jahren in Berlin bewährt, akzeptiert und von allen Beteiligten

Es mag bislang an dir vorbeigegegangen sein, aber ich kann dir versichern, dass man (ja, das ist dieser Tage wohl gesellschaftlicher Konsens) Fragen (und mögen diese auch noch so implizit gestellt werden) nicht mit Gegenfragen beantwortet.

Zitat

- auch und besonders des Aufgabenträgers und Eigentümers - gefordert?

Ich bitte dich! Die, ähem, "verantwortlichen" Zeitgenossen, die es irgendwie an die Schalthebel in der Senatsverwaltung f. Verkehr (wie auch immer die sich gerade nennen mögen) geschafft haben (und somit ja "Aufgabenträger und Eigentümer" vertreten), dürften zuletzt um 1979 mit einem Linienbus gefahren sein - und das vermutlich irgendwo im Sauerland oder auf Amrum.

Mir erscheint es nicht abwegig, dass die die Nutzung des "Kneeling-Systems" an jeder Haltestelle fast alle Verschleißteile überdurchschnittlich beansprucht.
Zitat
Jumbo

Und da wir hier im Fragenthread sind, mal ein kleines Rätsel: Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das? :-)

Meinst du etwas die praktische Verbindung Ostkreuz -Westkreuz über Gesundbrunnen-Südkreuz-Gesundbrunnen-Südkreuz-Ostkreuz? Nutze ich sehr gerne. ;-)

MFG, FlexiFan
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Es lebe Berlin
Zitat
Nicolas Jost
Mir erscheint es nicht abwegig, dass die die Nutzung des "Kneeling-Systems" an jeder Haltestelle fast alle Verschleißteile überdurchschnittlich beansprucht.

Das hat sogar Koller zugegeben, dass der Verschleiß fürs Kneeling weit weniger ist, als man ursprünglich vermutete.

Nochmal: Es muss nicht an jeder Haltestelle gekneelt werden, wenn man hinbekommt, dass an jeder Haltestelle, an der jmd darauf angewiesen ist, gekneelt wird. Die BVG hat aber bewiesen, dass sie das nicht kann. Sie hat auch bewiesen, dass man weder für Verschleiß noch für Benzinmehrverbrauch belastbare Untersuchungen vorzeigen kann. Sie hat sogar bestätigt, dass der Verschleiß vernachlässigbar gering ist.

Bleibt die Vermutung, dass man das jetzt nur noch aus Trotz oder Diskriminierungsgründen durchziehen will.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Jumbo
Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das?

Bestimmt die Nacht-S5 vor ein paar Jahren. Von Strausberg Nord...ach so, das wäre ja dann eigentlich nicht umsteigefrei, da man ja in Mahlsdorf den Zug wechseln muss...na, egal, nach Potsdam.

Im BVG-Nachtnetz gab es aber auch zwei Relationen, die zumindest nah am zeitlichen Limit durchgeführt wurden:
- N16/N48 vom Potsdamer Hauptbahnhof nach Buch (hat da noch jemand alte Fahrpläne, aus denen die genaue Fahrtzeit hervorgeht?)
- N5 Bahnhof Zoo/Hertzallee nach Hönow
RB18901 Brieselang 2:07 - Zeesen 4:17 im aktuellen Fahrplan an Mo-Fr

Oder im neuen Fahrplan EN 447 Berlin Hbf (Tief) 4:26 - Berlin Hbf (oben) 6:28 ;) (via Südkreuz - Wannsee), aber nicht zum VBB-Tarif freigegeben.
Zitat
Nicolas Jost
Im BVG-Nachtnetz gab es aber auch zwei Relationen, die zumindest nah am zeitlichen Limit durchgeführt wurden:
- N16/N48 vom Potsdamer Hauptbahnhof nach Buch (hat da noch jemand alte Fahrpläne, aus denen die genaue Fahrtzeit hervorgeht?)

Du meinst sicher die Kopplung N48/ N58 ab dem Jahre 2002 von
S Nikolassee nach S Buch mit Linienübergang am Hackeschen Markt.

S Nikolassee .... 05 35
S Hack.Markt an 58 28
S Hack.Markt ab 00 30
S Buch .............. 36 06
Fahrtzeit 91 Minuten inkl. 9min Wartezeit

S Buch .............. 20 50
S Hack.Markt an 57 27
S Hack.Markt ab 00 30
S Nikolassee .... 58 28
Fahrzeit 98 Minuten inkl. 11min Wartezeit

Von den 7 Umläufen waren mind. 3 aus Zehlendorf.

Der N16 fuhr früher S Nikolassee bzw. S Wannsee <-> Johannes-Kepler-Platz.

Dieses Thema wäre auch etwas für den Fragenthread a la
"Welcher Betriebshof fährt am weitesten raus aus seinem Gebiet" :-)
Zitat
FlexiFan
Zitat
Jumbo

Und da wir hier im Fragenthread sind, mal ein kleines Rätsel: Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das? :-)

Meinst du etwas die praktische Verbindung Ostkreuz -Westkreuz über Gesundbrunnen-Südkreuz-Gesundbrunnen-Südkreuz-Ostkreuz? Nutze ich sehr gerne. ;-)

Diese Verbindung kann ich grad irgendwie nicht nachvollziehen, falls es eine durchgehende Fahrt durch den Tunnel geben sollte.
Falls du meinst, mehrere Runden auf der Ringbahn zu fahren, wäre das nicht die Lösung des Rätsels. Meine Verbindung kam ohne tarifliche Rück- oder Rundfahrten, wie sie im VBB-Tarif definiert sind, aus.
So, die BVG hat mir heute früh als erstes geantwortet. Hier der relevante Teil der Textbausteinmauer:

Zitat
BVG
Zu Ihrer Anfrage empfehlen wir den Erwerb von zwei Einzelfahrscheinen (nur für eine Fahrt auf das Fahrtziel) bzw. eine Tageskarte für den Tarifbereich Berlin AB zum Preis von 6,70 EUR für die Hin- und Rückfahrt.

Mal sehen was der VBB dazu sagen wird.
Zitat
Giovanni
RB18901 Brieselang 2:07 - Zeesen 4:17 im aktuellen Fahrplan an Mo-Fr

Ach, interessant, dass es im aktuellen Fahrplan auch noch sowas gibt - und sogar zum großen Teil auf derselben Stecke.
Aber meine Verbindung bestand stündlich und nicht nur 1x am Tag.

Ich löse mal auf, da ich gemerkt habe, dass meine Fragestellung unpräzise war. Es gab nämlich nur den einen, den Berliner ABC-Bereich damals, im Jahr 1998, als der VBB-Tarif noch nicht in Kraft getreten war. Vielmehr galt noch der "Tarif für Berlin und Umland", dessen C-Bereich sich auf der Dresdener Bahn bis Wünsdorf-Waldstadt erstreckte.
Der Fernbahntunnel durch den Tiergarten existierte noch nicht, aber die Stadtbahn war gerade wieder frei gegeben für den Regionalverkehr. Der RE5 fuhr im Stundentakt von Stralsund über die Nordbahn - Außenring - Hennigsdorf - Außenring - Hamburger Bahn - Stadtbahn - Außenring - Dredener Bahn - im Wechsel nach Dresden Hbf oder Hohenbocka (einige Fahrten nur bis Senftenberg).

Abfahrt in Wünsdorf-Waldstadt damals z.B. 8:51, Ankunft Oranienburg 11:00 - Fahrzeit 2:11h

In der Gegenrichtung betrug die Fahrzeit nur 2:03h, vermutlich weil der Zug sorum die kurze Verbindung von Birkenwerder nach Hohen Neuendorf West nahm.


Edith hat mal 'nen Tippfehler korrigiert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2013 19:20 von Jumbo.
Zitat
Jumbo
Übrigens lassen sich Verbindungen, die länger als 2h dauern, leichter finden, wenn man den C-Bereich mit in Betracht zieht ;-)

Im Nachtverkehr lassen diese sich auch innerhalb von Berlin gut finden und führen ebenso zu irritierenden Ergebnissen:
nachts um halb 1 von der Gutsstraße in Gatow nach Alt-Schmöckwitz z.B.:
- entweder mit N35, M34, M45, N1, N65 und N68 von 0:35 bis 3:07
- oder mit 135, M49, N2, N65 und N68 von 0:33 bis 3:07.

Für die erste Verbindung wird eine Tageskarte vorgeschlagen, für die zweite eine normale Einzelfahrt, was letztlich beides falsch ist.

Ich finde die 2-Stunden-Grenze dennoch nicht unangemessen, denn mit einer Fahrzeit von über 2 Stunden legt man schon stark überdurchschnittliche Wege zurück, die nicht unbedingt auf 2,60 Euro herunter subventioniert werden müssen.
Wo ist eigentlich die Unklarheit? 2 Stunden sind 2 Stunden. Danach ist ein neuer Fahrausweis zu lösen.

Hierzu vbbonline.de:

Zitat

In Berlin können Sie mit dem Einzelfahrausweis zwei Stunden unterwegs sein, in den Tarifbereichen der kreisfreien Städte eine Stunde, in Orten mit Stadtlinienverkehr von 30 bis zu 60 Minuten. Ansonsten gilt der Einzelfahrausweis bis zum Erreichen des Fahrtziels. Umsteigen und Fahrtunterbrechungen sind erlaubt.

Und im Tarif Kap. 5.3.1:

Zitat

Diese Einzelfahrausweise (außer Kurzstrecke) berechtigen zu einer Fahrt mit beliebigem Umsteigen in Richtung auf das Fahrtziel über den reiseüblichen oder durch die Fahrplanlage bedingten Weg. Fahrtunterbrechungen sind innerhalb der nachfolgend aufgeführten Fahrzeitbegrenzung beliebig oft gestattet:

in Orten mit Stadtlinienverkehr 30 Minuten (in Fürstenwalde, Jüterbog, Luckenwalde, Schwedt/Oder und Senftenberg 45 Minuten, in Lübbenau 60 Minuten)

in Tarifbereichen der kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam 60 Minuten

im Tarifbereich Berlin 120 Minuten.

Danach ist das Fahrzeug bzw. die Bahnanlage unaufgefordert zu verlassen oder ein neuer Fahrausweis zu lösen und ggf. zu entwerten.

Die BVG hat also richtig geantwortet ...
Jumbo, wann fährst du los? 8 Uhr 81? :-)

Zitat
Lopi2000

nachts um halb 1 von der Gutsstraße in Gatow nach Alt-Schmöckwitz z.B.:
- entweder mit N35, M34, M45, N1, N65 und N68 von 0:35 bis 3:07
- oder mit 135, M49, N2, N65 und N68 von 0:33 bis 3:07.

Für die erste Verbindung wird eine Tageskarte vorgeschlagen, für die zweite eine normale Einzelfahrt, was letztlich beides falsch ist.

Eine Tageskarte gilt bis zum nächsten Tag um 3:00 morgens!
Also längstens 26 Stunden, 59 Minuten :-)

Wahrscheinlich rechnet die BVG bei diesem Beispiel die Umsteigezeit raus,
dann bist du bei unter 2 Stunden.
Zitat
M2204
Wo ist eigentlich die Unklarheit? 2 Stunden sind 2 Stunden. Danach ist ein neuer Fahrausweis zu lösen.

Hierzu vbbonline.de:

In Berlin können Sie mit dem Einzelfahrausweis zwei Stunden unterwegs sein, in den Tarifbereichen der kreisfreien Städte eine Stunde, in Orten mit Stadtlinienverkehr von 30 bis zu 60 Minuten. Ansonsten gilt der Einzelfahrausweis bis zum Erreichen des Fahrtziels. Umsteigen und Fahrtunterbrechungen sind erlaubt.

Dieses Wort kann man unterschiedlich auslegen ;-)

Nach dem Motto
"Wenn ich nach 2 Stunden das Ziel nicht erreicht habe, kann ich weiterfahren bis ich da bin" :-)
Joe
Re: Fragen-Thread V / 2013
18.11.2013 18:53
Zitat
Lopi2000

Im Nachtverkehr lassen diese sich auch innerhalb von Berlin gut finden und führen ebenso zu irritierenden Ergebnissen:
nachts um halb 1 von der Gutsstraße in Gatow nach Alt-Schmöckwitz z.B.:
-mit 135, M49, N2, N65 und N68 von 0:33 bis 3:07.

Der Tariffuchs (haha*) nimmt den 135er mit einer Kurzstrecke und löst um 1:09 im M49 das 2- Stunden Ticket...;-)
Klar, 2 Stunden sind 2 Stunden. Wenn die Auskunft mir aber vorschlägt, eine Einzelfahrt zu kaufen suggeriert das doch dem normalen Fahrgast (der nicht den Tarif auswendig kennt), dass er mit einer Einzelfahrt ein gültiges Ticket dafür hat. Das ist aber offenbar nicht der Fall.
Hallo,

Zitat
micha774
Dieses Wort kann man unterschiedlich auslegen ;-)

Nach dem Motto
"Wenn ich nach 2 Stunden das Ziel nicht erreicht habe, kann ich weiterfahren bis ich da bin" :-)

Nein, das kann man nicht. Denn das Wort wird in unmittelbarem Zusammenhang mit der Aufzählung der unterschiedlichen zeitlichen Gültigkeit innerhalb Berlins, der kreisfreien Städte und der Orte mit Stadtlinienverkehr verwendet und bezeichnet alle sonstigen Relationen. Erwerbe ich beispielsweise ein Ticket von Elsterwerda nach Prenzlau, unterliege ich keiner zeitlichen Begrenzung.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
DonChaos

Nein, beim automatischen Kneeling senkt sich der Bus zeitgleich mit der Türfreigabe und bei oder direkt nach dem Türschließen. Beim Anforderungskneeling jedoch erst, wenn bereits Fahrgastfluss stattfindet. Damit niemand durch den absenkenden Bus zwischen Bus und Fußweg eingeklemmt wird, muss sich der Fahrer vergewissern, dass gerade auch niemand ein- oder aussteigt.

Dann sollten wir aber auch die Türen der 481er und einiger anderer Baureihen sofort stilllegen. Wenn sich da beim Schließen gerade jeman mit der Hand in die Führung einklemmt...

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Dieses Thema wurde beendet.