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Fragen-Thread V / 2013 (beendet)
geschrieben von FuzzyLogic 
Jay
Re: Fragen-Thread V / 2013
12.11.2013 17:05
Zitat
Philipp Borchert
Sollte so sein. Es muss aber gewährleistet sein, dass der Knopfdruck nicht die Kneeling-Funktion während des Ein- und Aussteigens auslöst. Ansonsten wäre dies die sinnvollere Variante.

Genau da liegt nunmal das Problem, warum das "Bedrafskneeling" nicht funktioniert. Wenn nun jemand an der Haltestelle steht, der das Kneeling in Anspruch nehmen möchte, aber vom Fahrer nicht rechtzeitig erkannt wurde, hätte in dem Fall Pech gehabt.

Leute mit einer Knie- oder Bänderverletzung erkennt man nicht zwangsweise auf den ersten Blick. Genau die gehören aber auch zu der Nutzergruppe, wo jeder Zentimenter zählt.

Von daher kann ich mir nur einen Kompromiss zum Zwangskneeling vorstellen: Wenn jemand einsteigen will, dann wird grunsätzlich gekneelt. Bei Aussteigern nur, wenn der entsprechende Knopf gedrückt wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Arnd Hellinger
Als Kompromiss käme evtl. in Frage, nach Betätigung des Anforderungstasters ohne weiteres Zutun des Fahrpersonals bei Türfreigabe automatisch zu kneelen. Technisch sollte das doch machbar sein, oder?

Das hatte ich doch vor geraumer Zeit auch schon vorgeschlagen. Ein Großteil der Foristen hielt es jedoch für viel zu gefährlich. Einer anderen Argumentation nach ist es zu kompliziert oder gänzlich unmöglich, irgendwelche Kabel umzuklemmen.
Kneeling
13.11.2013 01:15
Zitat
Jay
Von daher kann ich mir nur einen Kompromiss zum Zwangskneeling vorstellen: Wenn jemand einsteigen will, dann wird grunsätzlich gekneelt. Bei Aussteigern nur, wenn der entsprechende Knopf gedrückt wurde.

Hm, demnach könnte man das Kneeling an die erste Tür und die blaue Taste vor Türfreigabe automatisch koppeln. Das würde die Gesamtkneelvorgänge verringern und gleichzeitig trotzdem sicherstellen, dass jeder, der darauf angewiesen ist, es auch erhält.
Zitat
Philipp Borchert
Die Anforderung muss funktionieren, das heißt entweder mittels Taster oder Weitsicht des Fahrpersonals. Das muss reichen.

Die Weitsicht zumindest der Potsdamer ViP-Busfahrer scheint also max. bis zur Frontscheibe ihres Busses zu reichen. Soll heißen: Manuelles Bedarfskneeling durch den Fahrer funktioniert nicht.
Ich (gehbehindert) habe mir mal die Mühe gemacht, im Zeitraum 11.09.13 - 23.10.13 Buch zu führen- danach hatte ich keine Lust mehr. Ergebnis: Bei 16 Anforderungen des Kneelings per Drucktaster senkte sich der Bus genau 2 mal!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2013 21:27 von siradlib.
Dann wäre doch eigentlich der logische Weg, die Fahrer nach Drücken des Tasters zum Kneeling zu verpflichten. Selbst wenn der Bus dann pro Fahrt fünfmal abgesenkt wird, weil Unwissende oder Spaßvögel gedrückt haben, dürfte das immer noch erheblich effektiver sein, als wenn der Bus an jeder Haltestelle runter muss. Aber so eine einfache Dienstanweisung verstößt vermutlich wieder gegen irgendeinen schlauen Paragraphen...
Zitat
VvJ-Ente
Selbst wenn der Bus dann pro Fahrt fünfmal abgesenkt wird, weil Unwissende oder Spaßvögel gedrückt haben, dürfte das immer noch erheblich effektiver sein, als wenn der Bus an jeder Haltestelle runter muss.

Nein, beim automatischen Kneeling senkt sich der Bus zeitgleich mit der Türfreigabe und bei oder direkt nach dem Türschließen. Beim Anforderungskneeling jedoch erst, wenn bereits Fahrgastfluss stattfindet. Damit niemand durch den absenkenden Bus zwischen Bus und Fußweg eingeklemmt wird, muss sich der Fahrer vergewissern, dass gerade auch niemand ein- oder aussteigt. Würde der Fahrer das ernst nehmen, wäre das mit einem Aufwand ähnlich der Klapprampe zu vergleichen. Also: Im Spiegel checken, ggf. aussteigen und nachgucken, dann absenken.
Genau das meine ich - wenn das so ein großes Problem ist, müsste man sofort den Fuhrpark der Hälfte der Linienbus-Unternehmen Deutschlands stilllegen. Wenn man dem Fahrer nämlich nicht zutrauen kann, einen Bus abzusenken ohne dabei jemand einzuklemmen, dann darf er ja wohl auch keine manuelle Schließung der hinteren Türen vornehmen. Schon gar nicht im Gelenkbus...
Zitat
VvJ-Ente
[...] dann darf er ja wohl auch keine manuelle Schließung der hinteren Türen vornehmen. Schon gar nicht im Gelenkbus...

Macht bei der BVG ja auch keiner, weil die keine Zwangsschließung haben.
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Tariffrage, und zwar zu den 2 Stunden Gültigkeit des Einzelfahrtickets Berlin AB.

Wenn ich auf der Website des VBB beispielsweise die Verbindung Ahrensfelde (Tramstation, nicht S-Bahn) nach Seekorso suche, findet die Reiseauskunft für heute, Sonntag, 18:53 Uhr nur eine Verbindung die länger als 2 Stunden dauert. Bei den vorgeschlagenen Tickets wird mir aber trotzdem die Einzelfahrt aufgelistet, obwohl die ja nur 2 Stunden lang gilt.
Wie sähen denn die Chancen bei einer Kontrolle aus wenn man dort nach Ablauf der 2h noch erwischt wird? Immerhin hat mir ja die Reiseauskunft das so vorgeschlagen. Die legale Variante wäre dann ein tagesticket? Ich finde, ein Einzelticket eines Tarifbereichs sollte mir auch genug Zeit lassen die Fahrt von einem Ende ans andere durchzuführen und nicht manche Relationen ausschließen, nur weil mein Ziel etwas abseits liegen mag.

Wie seht ihr das?
Komisch, wie die meisten hier hab' ich das mal eingegeben und von "nur eine Verbindung die länger als 2 Stunden dauert" kann keine Rede sein. Was die Frage natürlich nicht beantwortet...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Es gibt sogar Verbindungen die täglich im Berufsverkehr teilweise Fahrwegempfehlungen haben dessen Route über zwei Stunden dauern. Eine Fahrverbindung innerhalb des Tarifbereiches AB die in nicht zwei Stunden bewältigt werden kann (aktuell) zum Beispiel ist Bürgerablage - Moßkopfring. Hier ist es erst wieder mit durchgehender Straßenbahnlinie 68 wieder möglich.
Zitat
DonChaos
Zitat
VvJ-Ente
[...] dann darf er ja wohl auch keine manuelle Schließung der hinteren Türen vornehmen. Schon gar nicht im Gelenkbus...

Macht bei der BVG ja auch keiner, weil die keine Zwangsschließung haben.

Die Stadtwerke Bonn haben aber z.B. eine. Müssen die ihren Fuhrpark jetzt stilllegen? Oder haben die dort Busfahrer mit Hochschulstudium, die das können?
Zitat
Philipp Borchert
Komisch, wie die meisten hier hab' ich das mal eingegeben und von "nur eine Verbindung die länger als 2 Stunden dauert" kann keine Rede sein. Was die Frage natürlich nicht beantwortet...

Ja, das ist nicht das beste Beispiel, denn es gibt zu einigen zeiten Verbindungen, die weniger lang brauchen. Aber wenn ich zu bestimmten Zeiten dort hin möchte, gibt es nur die eine, lange dauernde, Möglichkeit, das war es was ich damit sagen wollte. Im Extremfall könnte es ja 1x am Tag eine Verbindung geben die weniger lange dauert und der VBB sagt dann "passt doch, hätten Sie halt noch ein paar Stunden warten müssen...". Die konkrete Verbindung ist ja auch erstmal egal, so lange es solche Verbindungen überhaupt gibt.
Ja, und dann wäre das eine Frage, die mich auch interessieren würde, jedoch aber wahrscheinlich an wen anders gerichtet werden müsste (z.B. an den VBB selbst).

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
...und zwar an:
info@VBB.de

Die Antwort würde hier viele sicherlich brennend interessieren - mich auch.
Dann warten wir mal kollektiv auf eine Antwort (heute Abend wird da eher nichts mehr kommen, ich habe bisher auch noch keine Erfahrungen mit den Antwortzeiten beim VBB).
Zitat
kaythxbye
Dann warten wir mal kollektiv auf eine Antwort (heute Abend wird da eher nichts mehr kommen, ich habe bisher auch noch keine Erfahrungen mit den Antwortzeiten beim VBB).

Das geht in der Regel bei denen sehr viel schneller als bei den Verkehrsunternehmen, besonders im Vergleich zur BVG. Du kannst dir aber den Spaß machen und die Anfrage parallel auch an die BVG schicken. Vielleicht kommen ja gegensätzliche Auskünfte, was dann eine echte Schwachstelle aufgedeckt hätte.

Als vor Jahren das 2-Stunden-Ticket für Kreuz-und-quer-Nutzung abgeschafft und dafür das Einzelticket eingeführt wurde, hätte die harte 2-Stunden-Grenze eigentlich entfallen müssen.
Gute Idee. Meine letzte Antwort der BVG war glaube ich 2 Monate unterwegs...
Zitat
DonChaos
Nein, beim automatischen Kneeling senkt sich der Bus zeitgleich mit der Türfreigabe und bei oder direkt nach dem Türschließen. Beim Anforderungskneeling jedoch erst, wenn bereits Fahrgastfluss stattfindet. Damit niemand durch den absenkenden Bus zwischen Bus und Fußweg eingeklemmt wird, muss sich der Fahrer vergewissern, dass gerade auch niemand ein- oder aussteigt.

Der Bus setzt doch nicht auf dem Bürgersteig auf. Das ist doch Unfug, hier irgendeine Gefahr herbeizukonstruieren.

Zitat

Würde der Fahrer das ernst nehmen, wäre das mit einem Aufwand ähnlich der Klapprampe zu vergleichen. Also: Im Spiegel checken, ggf. aussteigen und nachgucken, dann absenken.

Wo nun das Problem sein soll, sicherheitshalber kurz in den rechten Außenspiegel zu schauen, erschließt sich mir nun wirklich nicht.
Zitat
Vogtland-Express
Es gibt sogar Verbindungen die täglich im Berufsverkehr teilweise Fahrwegempfehlungen haben dessen Route über zwei Stunden dauern. Eine Fahrverbindung innerhalb des Tarifbereiches AB die in nicht zwei Stunden bewältigt werden kann (aktuell) zum Beispiel ist Bürgerablage - Moßkopfring. Hier ist es erst wieder mit durchgehender Straßenbahnlinie 68 wieder möglich.

Die Antwort auf diese Frage täte mich auch interessieren.
Das Problem gibt's ja nicht nur bei den ABC-Fahrscheinen, sondern z.B. auch in den "Orten mit Stadtlinienverkehr": Fahrscheingültigkeit z.B. 30 Minuten, aber lt. Fahrinfo 1:02 h Umsteigezeit :-/

Übrigens lassen sich Verbindungen, die länger als 2h dauern, leichter finden, wenn man den C-Bereich mit in Betracht zieht ;-)

Und da wir hier im Fragenthread sind, mal ein kleines Rätsel: Es gab sogar mal eine umsteigefreie Verbindung, die zwar innerhalb eines ABC-Bereichs lag, aber länger dauerte als die Fahrscheingültigkeit. Welche war das? :-)
Dieses Thema wurde beendet.