Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 01.07.2021 23:53 |
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Arnd Hellinger
Zitat
Untergrundratte
Was soll da jetzt noch 7 lange Jahre dauern, nach Abschluss der Projektfinanzierung bis zum Baubeginn? Verstehe das nicht so recht.
Ich auch nicht. Rechnet da evtl. jemand insgeheim mit einem Fernbahn-Ausbau der Ostbahn..?
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.07.2021 15:03 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.07.2021 15:50 |
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Arnd Hellinger
Das VE Kombinat Berliner Verkehrsbetriebe "Ernst Reuter" meldet deutlichen Rückstand bei der Planerfüllung.... [www.rbb24.de]
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.07.2021 17:15 |
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Nemo
Der Plan war doch eigentlich lediglich bis 2022 einen Plan zu haben - das schafft man jetzt bereits nicht mehr?
Anonymer Benutzer
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 21.07.2021 22:28 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 23.07.2021 22:07 |
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Lopi2000
(...)
Im Nahverkehrsplan werden Haltestellen und Bahnhöfe ohne Barrierefreiheit benannt - teils konkret, teils eher allgemein.
Wenig angenehm ist dabei vor allem, dass der Zeitplan für die Bushaltestellen mehr oder weniger von einer Umsetzung bis 2052 ausgeht: "Ziel ist es ab 2023 ca. 200 Bushaltestellen pro Jahr barrierefrei auszubauen." (S. 206) Kurz zuvor werden ca. 6.000 noch nicht barrierefreie Bushaltestellen genannt.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.12.2021 16:03 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.12.2021 17:23 |
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B-V 3313
Mario, in deiner Liste fehlt noch der Bhf Museumsinsel. Der lässt die diesjährige Statistik nicht ganz so mies aussehen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.12.2021 22:10 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 02.01.2022 21:07 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 02:55 |
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Stichbahn
Heute in der Abendschau wurde die fehlende Barrierefreiheit thematisiert, die eigentlich lt. Personenbeförderungsgesetz seit Jahresbeginn bestehen soll:
[www.rbb-online.de]
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 03:25 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 07:44 |
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Alter Köpenicker
Zitat
Stichbahn
Heute in der Abendschau wurde die fehlende Barrierefreiheit thematisiert, die eigentlich lt. Personenbeförderungsgesetz seit Jahresbeginn bestehen soll:
[www.rbb-online.de]
Die Sendung habe ich auch gesehen und ich habe mich gewundert, daß immer nur von der BVG die Rede war, die ja wirklich auf einem guten Wege ist. Viel mehr hätte mich interessiert, ob es überhaupt eine Stadt geschafft hat, das Ziel der absoluten Barrierefreiheit zu erreichen und wie man sie in den Regionalbahnen gedenkt herzustellen, wo man eine Mitfahrt immernoch 24 Stunden vorher anmelden soll, was ich als recht lebensfremd empfinde.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 08:13 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 08:36 |
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Philipp Borchert
Während ich den Verzug bei den Aufzügen ja durchaus nachvollziehen kann, fehlt mir für die ganzen straßenbündigen Haltestellen für Straßenbahnen das Verständnis. Stationen wie Oderbruch- oder Judith-Auer-Straße und andere, die jetzt nicht an den allerwichtigsten Straßen der Stadt liegen, hätten doch schon längst überfahrbare Kaps haben können.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 09:12 |
Zitat
Logital
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Philipp Borchert
Während ich den Verzug bei den Aufzügen ja durchaus nachvollziehen kann, fehlt mir für die ganzen straßenbündigen Haltestellen für Straßenbahnen das Verständnis. Stationen wie Oderbruch- oder Judith-Auer-Straße und andere, die jetzt nicht an den allerwichtigsten Straßen der Stadt liegen, hätten doch schon längst überfahrbare Kaps haben können.
Wie legst du den Begriff der Barrierefreiheit denn aus? Man kann doch dank absenkbaren Hublift dennoch an diesen Stationen auf mit einen Rollstuhl einsteigen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 10:12 |
Wobei gerade hier die Definitionsfrage strittig ist. Viele Behindertenverbände fordern, dass jegliche Handlungen des Fahrpersonals, die sie zum "Bittsteller" machen, als nicht barrierefrei gilt, weil es keine selbständige Mobilität sei. Andere sind durchaus der Ansicht, dass Barrierefreiheit auch mit Bedienhandlungen des Fahrpersonals hergestellt werden kann. Insbesondere eignen sich solche Dinge sehr gut, um sie als Ausnahmen im NVP zu definieren.Zitat
def
Wobei im "Abendschau"-Beitrag darauf hingewiesen wird, dass das im rechtlichen Sinne keine Barrierefreiheit ist, weil der/die Rollstuhlfahrer/in dafür Hilfe benötigt.Zitat
Logital
Wie legst du den Begriff der Barrierefreiheit denn aus? Man kann doch dank absenkbaren Hublift dennoch an diesen Stationen auf mit einen Rollstuhl einsteigen.Zitat
Philipp Borchert
Während ich den Verzug bei den Aufzügen ja durchaus nachvollziehen kann, fehlt mir für die ganzen straßenbündigen Haltestellen für Straßenbahnen das Verständnis. Stationen wie Oderbruch- oder Judith-Auer-Straße und andere, die jetzt nicht an den allerwichtigsten Straßen der Stadt liegen, hätten doch schon längst überfahrbare Kaps haben können.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 10:26 |
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M48er
Wobei gerade hier die Definitionsfrage strittig ist. Viele Behindertenverbände fordern, dass jegliche Handlungen des Fahrpersonals, die sie zum "Bittsteller" machen, als nicht barrierefrei gilt, weil es keine selbständige Mobilität sei. Andere sind durchaus der Ansicht, dass Barrierefreiheit auch mit Bedienhandlungen des Fahrpersonals hergestellt werden kann. Insbesondere eignen sich solche Dinge sehr gut, um sie als Ausnahmen im NVP zu definieren.Zitat
def
Wobei im "Abendschau"-Beitrag darauf hingewiesen wird, dass das im rechtlichen Sinne keine Barrierefreiheit ist, weil der/die Rollstuhlfahrer/in dafür Hilfe benötigt.Zitat
Logital
Wie legst du den Begriff der Barrierefreiheit denn aus? Man kann doch dank absenkbaren Hublift dennoch an diesen Stationen auf mit einen Rollstuhl einsteigen.Zitat
Philipp Borchert
Während ich den Verzug bei den Aufzügen ja durchaus nachvollziehen kann, fehlt mir für die ganzen straßenbündigen Haltestellen für Straßenbahnen das Verständnis. Stationen wie Oderbruch- oder Judith-Auer-Straße und andere, die jetzt nicht an den allerwichtigsten Straßen der Stadt liegen, hätten doch schon längst überfahrbare Kaps haben können.
Zitat
M48er
Für mich sind straßenbündige Haltestellen aus einem ganz anderen Grund nicht barrierefrei. Ich habe noch keinen Tramfahrer gesehen, der einem Fahrgast mit Rollator dort eine Rampe angelegt hat (zumal es für Senioren mit Rampe und Rollator vermutlich zu steil wäre). Insofern gilt auch hier: Man darf die Barrierefreiheits-Diskussion nicht auf die Rolli-Fahrer verengen.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 10:34 |
Zitat
M48er
Für mich sind straßenbündige Haltestellen aus einem ganz anderen Grund nicht barrierefrei. Ich habe noch keinen Tramfahrer gesehen, der einem Fahrgast mit Rollator dort eine Rampe angelegt hat (zumal es für Senioren mit Rampe und Rollator vermutlich zu steil wäre).
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 03.01.2022 11:11 |
Zitat
def
Das gilt m.E. analog auch für Rolltreppen, die m.E. eine zu geringe Rolle in der Diskussion spielen. Dabei können sie Aufzüge wirksam entlasten, wenn sie Leute, die (in der konkreten Situation oder dauerhaft) keine Treppen benutzen können/wollen, von Aufzügen fernhalten. Neben Älteren und Schwächeren, die nicht gut zu Fuß sind, können das ja z.B. auch Menschen mit einem schweren Rollkoffer sein.