Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 08.12.2022 18:40 |
Zitat
B-V 3313
Und typisch BVG - mal wieder gut gedacht aber schlecht gemacht. Man schaue sich z.B. die Haltestelle Schönhauser Allee/Bornholmer Straße an. Dort wird dank mangelnder Unterscheidung auch der M13 gnadenlos vorgeworfen, man müsste in diese von der Fahrbahn aus einsteigen...
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 14:58 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 16:34 |
Zitat
der weiße bim
Außerdem wurde letzte Nacht erstmals die neue barrierefreie Nachtbushaltstelle der Linie N5 am U-Bhf Samariterstraße (stadteinwärts) bedient. Die Kaphaltestelle dient tagsüber als Fahrradweg, so dass die Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Nutzern des U-Bahneingangs verringert werden.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 17:14 |
Zitat
samm
Zitat
der weiße bim
Außerdem wurde letzte Nacht erstmals die neue barrierefreie Nachtbushaltstelle der Linie N5 am U-Bhf Samariterstraße (stadteinwärts) bedient. Die Kaphaltestelle dient tagsüber als Fahrradweg, so dass die Konflikte zwischen Fahrradfahrern und Nutzern des U-Bahneingangs verringert werden.
Wie ist das genau gemeint? Dient die Kaphaltestelle "ausschließlich tagsüber" als Fahrradweg oder tut sie dies "auch tagsüber"?
Ich würde mir schon wünschen, dass ich da auch nachts mit meinem Rad fahren darf - deshalb die Frage.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 18:14 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 18:29 |
Zitat
Drucksache 19 / 14 012
Frage 10:
Bis wann wird die Vorplanung (HOAI-Lph 2) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße fertiggestellt?
(Falls die Fertigstellung nicht exakt terminiert werden kann: bitte Quartal oder Monat angeben)
Antwort zu 10:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Vorplanung ist BVG-seitig fertiggestellt und befindet sich bei der Senatsverwaltung zur Prüfung.“
Frage 11:
Zeichnet sich aktuell eine Vorzugsvariante für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße ab und wenn
ja, welche und wenn nicht, welche Varianten werden im Einzelnen geprüft?
Antwort zu 11:
Die BVG teilt dazu mit:
„Als Vorzugsvariante zeichnen sich die „linksseitigen Haltestellen“ ab. Die Warteflächen befinden sich somit
neben und unterhalb des U-Bahn-Viaduktes. Die Haltepositionen der Straßenbahn befinden sich jeweils in
Fahrtrichtung vor der Fußgängerquerung der Schönhauser Allee Höhe Milastraße / Buchholzer Straße.“
Frage 12:
Wann soll die Entwurfsplanung (HOAI-Lph 3) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße beginnen
(falls der exakte Termin nicht feststeht, bitte um Angabe des Jahres, des Quartals und des Monats)?
Antwort zu 12:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Entwurfsplanung beginnt direkt nach Freigabe der Vorplanung durch die Senatsverwaltung.
Die BVG rechnet mit einer voraussichtlichen Freigabe im 1. Quartal 2023.“
Frage 13:
Bis wann wird die Entwurfsplanung (HOAI-Lph 3) für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle Milastraße fertiggestellt?
(Falls die Fertigstellung nicht exakt terminiert werden kann: bitte Quartal oder Monat angeben)
Antwort zu 13:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Haltestelle Milastraße ist Teil der Gesamtmaßnahme des barrierefreien Haltestellenausbaus entlang
der Schönhauser Allee (zwischen Bornholmer und Eberswalder Straße). Es wird nach derzeitigem Planungsstand
von einer Projektbearbeitungszeit von sechs Monaten für die Entwurfsplanung und somit - in Abhängigkeit
mit der Antwort zur Frage 12 - mit einer Fertigstellung im 3. Quartal 2023 ausgegangen.
Frage 14:
Welche Art von Querungshilfen sind nach Kenntnis des Berliner Senats an der Station Milastraße geplant, um das
sichere Queren der Fahrbahnen für Passagiere der Tram zu ermöglichen (bitte für beide Straßenseiten sowie für
den MIV und den Radverkehr getrennt angeben)?
Antwort zu 14:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Ausgestaltung der Querungsstellen beider Richtungsfahrbahnen erfolgen nach derzeitigem Stand in gleicher Art durch Z-Überwege.
Die Querungsstellen werden nach derzeitigem Stand wie im Bestand gegenüber den Fahrbahnen mit Drängelgittern gesichert.
Über die parallelen Fahrstreifen des MIV und Radverkehrs werden die Fahrgäste durch Markierungen geführt.“
Frage 15:
Wie wird nach Kenntnis des Berliner Senats das barrierefreie Queren der Fahrbahnen an der Station Milastraße planmäßig ermöglicht?
Antwort zu 15:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Querungsstellen erhalten Bordabsenkungen und ein taktiles Leitsystem.“
Frage 16:
Wie wird nach Kenntnis des Berliner Senats das barrierefreie Ein- und Aussteigen an der Station Milastraße planmäßig ermöglicht?
Antwort zu 16:
Die BVG teilt dazu mit:
„Der Bahnsteig wird nach den gültigen Gesetzen und Verordnungen barrierefrei hergestellt.“
Frage 17:
Sind auf Höhe der Station Milastraße nach Kenntnis des Berliner Senats zur Trennung der Fahrspuren für den
Rad- und den motorisierten Individualverkehr Schutzelemente geplant, bspw. Poller, Leitboys, Schwellen u.ä., und wenn ja, welche?
Antwort zu 17:
Als Protektion für die RVA in der Schönhauser Allee zwischen Gleimstraße/ Stargarder Straße und Topsstraße ist das System „Pankow Bord“ vorgesehen.
Im Bereich von Haltestellen am Fahrbahnrand wird die Protektion unterbrochen und durch eine Markierung ersetzt.
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 16.12.2022 19:39 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 05.01.2023 00:28 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 05.01.2023 00:39 |
Zitat
phönix
„Die umfangreichen Gesetze und Planwerke bilden die Realität nicht ab“, bilanzierte Bendzuck. So sei die Vorgabe des Personenbeförderungsgesetzes bisher nicht erreicht worden. Noch sind sechs S-Bahnhöfe in Berlin nicht barrierefrei. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist der Rückstand noch größer. 33 U-Bahnhöfe sowie 237 Straßenbahnhaltestellen erfüllten die Kriterien nicht, berichtete Christine Baumert-Rümenapf im Ausschuss. Zum Vergleich: Die Berliner U-Bahn hat 175 Stationen.
Doch weil Planungen und Genehmigungsverfahren in Berlin immer komplexer und komplizierter werden, Behörden überfordert sind und Material knapp ist, vergehen im Schnitt bis zur Inbetriebnahme eines Aufzugs sieben Jahre. 50 Behörden und Verbände dürfen sich an den Verfahren beteiligen.
[www.berliner-zeitung.de]
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 08.01.2023 21:41 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 08.01.2023 22:35 |
Zitat
nicolaas
Es wurde auch in der Ausschussitzung zur Barrierefreiheit kurz thematisiert, aber die steilen, langen Rampen an der Außenstrecke der U5 gelten ebenfalls nach heutigen Standards nicht als barrierefrei. »Junge Leute achten vielleicht gar nicht darauf. Ich habe 20 Jahre lang einen Rollstuhl geschoben. Diese Rampe ist nicht barrierefrei«, sagt Petra Ritter, Vorsitzende der Seniorenvertretung Marzahn-Hellersdorf.
Mehr in einem nd-Artikel
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 11.01.2023 21:55 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 18.01.2023 17:00 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 18.01.2023 18:36 |
Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren,
der heutigen Berichterstattung im Tagesspiegel - [www.tagesspiegel.de] - musste ich mit Entsetzen entnehmen, dass sich der schon seit 2017 in Planung befindliche und in 2019 eigentlich durch die zuständigen Behörden bereits genehmigte barrierefreie Ausbau des U-Bahnhofs Möckernbrücke in Kreuzberg nun bis mindestens 2027 verzögern solle. Wäre dies zutreffend, hielte ich es für inakzeptabel.
Die schwierige bauliche Situation durch Anordnung des Bahnhofs unmittelbar am bzw. über dem Landwehrkanal ist mir natürlich bekannt, sie müsste aber auch den hier im Auftrag der BVG tätigen Planungsbüros seit Projektbeginn mindestens ebenso bekannt gewesen sein und kann daher heute kaum noch glaubhaft als Begründung der weiteren Verzögerung herangezogen werden. Da es sich um einen relevanten Umsteigeknoten zwischen den Linien U1, U3 sowie U7 handelt, hätte U Möckernbrücke zudem entsprechend den für Berlin bereits in den 1990er Jahren in der "AG Bauen und Verkehr barrierefrei" - diese ist aktuell bei der Senatsmobilitätsverwaltung angesiedelt - abgestimmten Planungs- und Priorisierungsgrundsätzen schon längst barrierefrei hergerichtet werden müssen.
Vor diesem Hintergrund darf ich Sie bitten, für eine signifikante Beschleunigung des o. g. Vorhabens Sorge zu tragen. Sollten die in Berlin und Brandenburg vorhandenen Planungs- sowie Baukapazitäten hierfür tatsächlich nicht ausreichen, ersuche ich hiermit das Abgeordnetenhaus, die sich ggf. aus dem Einsatz ausländischer Kräfte ergebenden Mehrkosten zu übernehmen. Daneben wird um inhaltliche Stellungnahme zu den Ursachen der Verzögerung gebeten.
Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen vorab.
Mit freundlichen Grüßen
Arnd Hellinger
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 18.01.2023 23:37 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.01.2023 11:00 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.01.2023 11:17 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.01.2023 11:51 |
Zitat
B-V 3313
Stresow ist doch schon barrierefrei. Bekommt der Bahnhof einen zweiten Aufzug?
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.01.2023 13:52 |
Re: Barrierefreier ÖPNV in Berlin 19.01.2023 15:41 |
Zitat
Henning
Weiß jemand, welche Baujahre die Rolltreppen im Bahnhof Möckernbrücke sind, so dass keine Ersatzteile mehr für sie verfügbar sind?