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Vergessene Orte: Die Siemensbahn
geschrieben von Tradibahner 
Ich frage mich was das "def'sche" rumgeseiere mit der Siemensbahn oder Nahverkehr zu tun hat? Sind wir hier jetzt beim Antifa-Stammtisch?
Zitat
def
Wer also behauptet, Antisemitismus sei ausschließlich (und nicht auch) ein Problem migrantischer Milieus, muss sich eben rechte Einstellungen vorwerfen lassen. Und eine Instrumentalisierung derer, die er zu verteidigen vorgibt.

Danke!

Das triggert sicher wieder ablenkende Schutzbeahuptungen: #antifa #linksgrünversifft #gesundermenschenverstand
Zitat
Hansawagen
Ich bezog mich in erster Linie auf selbst gemachte Erfahrungen, kann Ihnen aber auch sagen, das es heute einen Kondex gibt - da können Sie nicht nur sämtliche Presseagenturen sondern auch die Polizei fragen, falls es Ihnen beim Lesen noch nicht aufgefallen ist, das in Zusammenhang mit Straftaten in der Regel nur noch von "Männern" geschrieben wird und sich dann bei genauerem Recherchieren herausstellt, das es sich oft um tatverDÄCHTIGE - ich schreibe das bewußt groß, denn auch ich verurteile niemanden vorab - aus bestimmten Personengruppen handelt.

Aus Ronnys, Ricos und Marcos aus Karl-Marx-Stadt...?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Es gibt übrigens tatsächlich eine Gruppe von Menschen, die unter Straftätern wissenschaftlich belegbar überproportional oft vertreten ist: Menschen, die jung, männlich und von Armut betroffen sind. Vergleicht man unterschiedliche Gruppen mit diesen Merkmalen, z.B. welche mit und ohne Migrationshintergrund, stellt man hingegen fest, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen diesen Gruppen hinsichtlich Kriminalität gibt.

In absoluten Zahlen ist der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund größer, weil die Risikogruppe größer ist.
In Siemensstadt gibt es nur ältere, weibliche, gut ausgebildete Menschen. Daher ist das hier alles derartig OFF TOPIC.
Zitat
Latschenkiefer
In Siemensstadt gibt es nur ältere, weibliche, gut ausgebildete Menschen. Daher ist das hier alles derartig OFF TOPIC.
Don't feed the troll...
Andererseits verschiebt sich ja mit jeder unwidersprochenen Provokation die Grenze des sagbaren.

*Seufz*

Warten wir doch mit der Fortsetzung des Threads auf die nächste Pressemeldung zu diesem Thema.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Latschenkiefer
In Siemensstadt gibt es nur ältere, weibliche, gut ausgebildete Menschen. Daher ist das hier alles derartig OFF TOPIC.
Don't feed the troll...
Andererseits verschiebt sich ja mit jeder unwidersprochenen Provokation die Grenze des sagbaren.

Zwischen diesen beiden Polen schwanke ich auch. Bei einem gewissen Bewohner des westlichen Berliner Umlands habe ich mich für ersteres entschieden, im konkreten Fall bekanntermaßen für Letzteres.

Zitat
Nemo
*Seufz*
Warten wir doch mit der Fortsetzung des Threads auf die nächste Pressemeldung zu diesem Thema.

Guter Vorschlag!
Der Punkt "Planfeststellungsverfahren" interessiert mich ja doch schon etwas.
Mal zum besseren Verständnis:
Die Strecke ist derzeit außer Betrieb und steht zudem unter Denkmalschutz. D.h. kann könnte die Strecke ohne ein Planfestestellungsverfahren nach "Aufarbeitung" der vorhandenen Anlagen wieder in Betrieb setzen, richtig?

Heißt das im Endeffekt, dass alles Vorhandene eher museal rekonstruiert als an die heutige Zeit angepasst wieder aufgebaut werden müsste? Oder könnte man da auch schon zweckmäßige Anpassungen an den Bahnhöfen und Strecken vornehmen?

Und für die Verbindung Jungfernheide-Wernerwerk müsste ja auch noch eine Brücke samt Anschluss an die Ringbahn planfestgestellt werden, mitsamt aller damit einhergehenden Verfahren und Fristen, stimmt's?

Wie wäre es eigentlich, die Strecke erst mal nur bis Siemensstadt in Betrieb zu nehmen, und den Abschnitt nach Gartenfeld separat zu bauen? Dann könnte man dort ein komplett neue Verfahren starten, was gleich die zukünftigen Planungen für die Insel Gartenfeld berücksichtigt. Das hätte doch den Vorteil, dass die Siemensstadt für erste schnell angebunden wäre, und man sich zu viele aufwändige Verfahren sparen könnte. Und dann könnte ein paar Jahre später der Anschluss an Gartenfeld - und darüber hinaus - erfolgen.
Zitat
Slighter
Und für die Verbindung Jungfernheide-Wernerwerk müsste ja auch noch eine Brücke samt Anschluss an die Ringbahn planfestgestellt werden, mitsamt aller damit einhergehenden Verfahren und Fristen, stimmt's?

Ich denke schon, da man ja die Einbindung in die Ringbahn nicht wie vor 1980 bauen kann.

Zitat
Slighter
Wie wäre es eigentlich, die Strecke erst mal nur bis Siemensstadt in Betrieb zu nehmen, und den Abschnitt nach Gartenfeld separat zu bauen? Dann könnte man dort ein komplett neue Verfahren starten, was gleich die zukünftigen Planungen für die Insel Gartenfeld berücksichtigt. Das hätte doch den Vorteil, dass die Siemensstadt für erste schnell angebunden wäre, und man sich zu viele aufwändige Verfahren sparen könnte. Und dann könnte ein paar Jahre später der Anschluss an Gartenfeld - und darüber hinaus - erfolgen.

Der aufwändigste Teil dürfte ja gerade der Abschnitt zwischen Jungfernheide und Wernerwerk sein; auch der S-Bahnhof Siemensstadt ist sicher nicht ohne Aufwand wieder herzustellen. Insofern bin ich skeptisch, den einfachsten Abschnitt wegzulassen - und außerdem den, der gegenüber der U7 den einzigen Mehrwert bei der Erschließung bietet.
Der Denkmalschutz bezieht sich auch eher auf die Optik, weniger auf die Technik. Also wird es eine moderne S-Bahnstrecke auf scheinbar alten Brücken und Dämmen und alten Bahnhöfen, ähnlich wie die Stadtbahn.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn
28.03.2019 14:51
Zitat
def

Ich frage mich nur, wieso es nicht rechts sein sollte, auf Angaben zur Herkunft eines Tatverdächtigen zu bestehen, die ja letztlich nur EIN Merkmal eines Menschen ist.

Richtig. Albern wird es hingegen, wenn gefahndet wird, Zeugen gesucht werden und in der Beschreibung dann steht, dass es ein Mann Mitte 20, etwa 1,80 Meter groß war. Hier sind solche Unterscheidungsmerkmale wie Hautfarbe etc für einen Fahndungserfolg eben wichtig.
Zitat
Railroader
Zitat
def

Ich frage mich nur, wieso es nicht rechts sein sollte, auf Angaben zur Herkunft eines Tatverdächtigen zu bestehen, die ja letztlich nur EIN Merkmal eines Menschen ist.

Richtig. Albern wird es hingegen, wenn gefahndet wird, Zeugen gesucht werden und in der Beschreibung dann steht, dass es ein Mann Mitte 20, etwa 1,80 Meter groß war. Hier sind solche Unterscheidungsmerkmale wie Hautfarbe etc für einen Fahndungserfolg eben wichtig.

Der Punkt ist doch, dass Hautfarbe und Herkunft eben nicht immer gleich sind. Es soll auch schwarze Norweger oder asiatisch aussehende Spanier geben. Dieser wichtige Unterschied spielt in rechter Rhetorik selten bis gar keine Rolle und ist daher vorverurteilend.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2019 15:00 von Florian Schulz.
Anonymer Benutzer
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn
28.03.2019 15:08
Zitat
Florian Schulz

Der Punkt ist doch, dass Hautfarbe und Herkunft eben nicht immer gleich sind. Es soll auch schwarze Norweger oder asiatisch aussehende Spanier geben. Dieser wichtige Unterschied spielt in rechter Rhetorik selten bis gar keine Rolle und ist daher vorverurteilend.

Ja natürlich. Aber dagegen spricht ja nicht, bei der Täterbeschreibung auch Hautfarbe oder Akzent zu veröffentlichen, wenn man jemanden sucht. Das sagt ja nichts über die Herkunft aus, ist aber nunmal ein objektives Unterscheidungsmerkmal. Man gibt ja auch an, ob jemand blonde, schwarze oder rote Haare hatte.
Zitat
Railroader
Zitat
Florian Schulz

Der Punkt ist doch, dass Hautfarbe und Herkunft eben nicht immer gleich sind. Es soll auch schwarze Norweger oder asiatisch aussehende Spanier geben. Dieser wichtige Unterschied spielt in rechter Rhetorik selten bis gar keine Rolle und ist daher vorverurteilend.

Ja natürlich. Aber dagegen spricht ja nicht, bei der Täterbeschreibung auch Hautfarbe oder Akzent zu veröffentlichen, wenn man jemanden sucht. Das sagt ja nichts über die Herkunft aus, ist aber nunmal ein objektives Unterscheidungsmerkmal. Man gibt ja auch an, ob jemand blonde, schwarze oder rote Haare hatte.

WAS HAT DIESES THEMA MIT DER SIEMENSBAHN ZU TUN?!?
Leute, über was redet ihr?

Die politischen Diskussionen nehmen in diesem Forum immer mehr zu. Auch hier wird mehr und mehr beschuldigt, beleidigt, persönlich angegangen, gepöbelt und gehetzt. Muss das sein? Dies ist ein Bahnforum für Nahverkehrsfreunde. Wir sind hier, um über den (Berliner) Nahverkehr zu reden.

Politische Diskussionen, Hetze und Beleidigungen können gerne in den vielen Zeitungskommentar-Spalten ausgetragen werden.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2019 15:36 von LariFari.
Zitat
def

Die andere Frage bei der Forderung, Ethnie und Herkunft zu nennen: ab wann darf sich eigentlich jemand deutsch nennen? Denn wenn ein Täter einen deutschen Pass hat, kommt von "besorgten Bürgern" ganz gern: ".... aaaaaaaber […] Herkunft, also eigentlich ein […]!". Muss er deutschen Blutes bis ins Jahr 1800 sein oder wann darf ihn die Presse mit Fug und Recht als Deutschen bezeichnen?

Dazu gibt es wohl eine Definition: Ein Deutscher ist ein Mensch mit deutschen Paß dessen Vorfahren schon länger als 1949 in Deutschland leben.

Zitat
Nemo
Der Denkmalschutz bezieht sich auch eher auf die Optik, weniger auf die Technik. Also wird es eine moderne S-Bahnstrecke auf scheinbar alten Brücken und Dämmen und alten Bahnhöfen, ähnlich wie die Stadtbahn.

Das stimmt so nicht. Der Denkmalschutz bezieht sich auch auf die Technik. Jedoch wird die Denkmalschutzbehörde einer Erneuerung der Technik unter dem Gesichtspunkt einer aktiven Nutzung des Denkmales nicht versagen. Sie verlangt aber eine Dokumentation der Veränderung. Oft gibt es jedoch Auflagen (z.B. Recherchen zu dem Denkmal vorzunehmen. Hierzu zählen z.B. Archivrecherchen, Bauforschung am Objekt, restauratorische Untersuchungen und Vermessungsarbeiten oder es wird eine museale Aufbewahrung gefordert).
Zitat
Bd2001
Dazu gibt es wohl eine Definition: Ein Deutscher ist ein Mensch mit deutschen Paß dessen Vorfahren schon länger als 1949 in Deutschland leben.

Wo soll es diese Definition geben? Die erste Hälfte bis "Paß" ist korrekt, der Rest ist juristisch gesehen egal. Auch andere Definitionen (z.B. mit/ohne Migrationshintergrund) gehen selten vom Jahr 1949 aus, sondern vom Jahr 1955, als die letzten Kriegsgefangenen zurückkehrten.
Zitat
Nemo
Der Denkmalschutz bezieht sich auch eher auf die Optik, weniger auf die Technik. Also wird es eine moderne S-Bahnstrecke auf scheinbar alten Brücken und Dämmen und alten Bahnhöfen, ähnlich wie die Stadtbahn.

Zitat
bd2001
Das stimmt so nicht. Der Denkmalschutz bezieht sich auch auf die Technik. Jedoch wird die Denkmalschutzbehörde einer Erneuerung der Technik unter dem Gesichtspunkt einer aktiven Nutzung des Denkmales nicht versagen. Sie verlangt aber eine Dokumentation der Veränderung. Oft gibt es jedoch Auflagen (z.B. Recherchen zu dem Denkmal vorzunehmen. Hierzu zählen z.B. Archivrecherchen, Bauforschung am Objekt, restauratorische Untersuchungen und Vermessungsarbeiten oder es wird eine museale Aufbewahrung gefordert).

Ich kenne es z.B. so, dass ein Formsignal als "technisches Denkmal" erhalten bleibt (und irgendwo in die Ecke gestellt wird). Oder dass das neue ESTW-Gebäude rot verklinkert wird, damit es so aussieht, als würde es schon ganz lange Zeit da stehen. Eine Modernisierung an sich wird aber nicht verhindert. Dies wäre ja auch ein wenig widersinnig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2019 16:13 von Latschenkiefer.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Nemo
Der Denkmalschutz bezieht sich auch eher auf die Optik, weniger auf die Technik. Also wird es eine moderne S-Bahnstrecke auf scheinbar alten Brücken und Dämmen und alten Bahnhöfen, ähnlich wie die Stadtbahn.

Zitat
bd2001
Das stimmt so nicht. Der Denkmalschutz bezieht sich auch auf die Technik. Jedoch wird die Denkmalschutzbehörde einer Erneuerung der Technik unter dem Gesichtspunkt einer aktiven Nutzung des Denkmales nicht versagen. Sie verlangt aber eine Dokumentation der Veränderung. Oft gibt es jedoch Auflagen (z.B. Recherchen zu dem Denkmal vorzunehmen. Hierzu zählen z.B. Archivrecherchen, Bauforschung am Objekt, restauratorische Untersuchungen und Vermessungsarbeiten oder es wird eine museale Aufbewahrung gefordert).

Ich kenne es z.B. so, dass ein Formsignal als "technisches Denkmal" erhalten bleibt (und irgendwo in die Ecke gestellt wird). Oder dass das neue ESTW-Gebäude rot verklinkert wird, damit es so aussieht, als würde es schon ganz lange Zeit da stehen. Eine Modernisierung an sich wird aber nicht verhindert. Dies wäre ja auch ein wenig widersinnig.

Zuweilen gibt es ja auch nur eine Andeutung des historischen Zustands, z.B. indem Raumkanten angedeutet werden. Der alte Schlachthof in Friedrichshain oder die Supermärkte an der Ecke Rummelsburger/ Edisonstraße sind ganz gute Beispiele dafür. Jetzt schweifen wir aber schon wieder ab. :)

Um den Bezug zur Siemensbahn herzustellen: ein Ersatz der Trasse durch eine Betonbrücke mit Betonpfeilern ist sicher nicht möglich. Letzlich ist es aber auch eine Einzelfallentscheidung. Wichtige Frage dürften sein, wie einmalig diese Architektur inzwischen ist und ob es eher um ein einzelnes Bauwerk oder ein ganzes Stadtensemble geht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2019 16:22 von def.
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Ferkeltaxe
Angriffe auf Menschen, egal welcher Religion, wegen ihrer Religion sind inakzeptabel und nicht zu tolerieren. Aber fragen Sie sich doch einmal, woher der Hass auf Juden speziell unter den Menschen aus dem nahen Osten und der arabischen Welt, die Sie hier verdeckt ansprechen, kommt. Fragen Sie sich, was seit Ende des II. Weltkrieges im nahen Osten passiert. Dann ist es erstrecht vermeidbar, dass Sie derartige Themen hier aufwerfen, wo sie definitiv nicht hingehören.

Wow. Eine Mischung aus Victim Blaming, Legitimierung von Gewalt und modernen, antisemitischen Rechtfertigungensmustern. Und das alles in nur zwei Sätzen.

Bedauerlich, das du dass so siehst, ist aber eine komplett konträre Einschätzung meiner Position und dessen, was ich sagen wollte. Mein erster Satz zeigt deutlich, dass ich keinerlei Gewalt legitimiere. Egal, von wem. Bevor man jedoch eine Haltung zu einem Problem einnimmt, sollte man erst auch nach dem Warum fragen, also nach den Ursachen und Hintergründen. Jede Medaille hat zwei Seiten.

Gruß
Die Ferkeltaxe
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