Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 00:07 |
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Railroader
Zitat
Florian Schulz
Autofahrerjammermuster Nummer zwei: So lange Kevin nicht mit dem Sand werfen aufhört, darf ich weiter an Lauras Haaren ziehen.
Dieses Gejammere trifft aber tatsächlich auf alle Verkehrsteilnehmer zu. Ich fahre seit einigen Monaten wieder viel mit dem Rad und bin erschrocken, wie wenig Radler sich an die STVO halten, weil sie sich erhaben darüber fühlen. Entweder möchte man, dass sich alle an die Regeln halten oder man nimmt halt hin, dass es viele nicht tun, egal, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Dieses Gejammere der Radler, das Auto wäre der Teufel in Person, ist nämlich auch unerträglich.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 00:15 |
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Florian Schulz
Der nächste, der mit Whataboutism kommt. Was haben Radfahrer mit Geschwindigkeitsüberschreitungen zu tun?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 00:16 |
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VvJ-Ente
Dienotorischen Raserflotten Autofahrer sollten viel mehr Schiss vor den Verkehrsberuhigten Zonen haben. Wer da mit dem gerade noch so führerscheinerhaltenden Tempo 25 unterwegs ist (Limit ist 7(!) km/h), wird als Verkehrshindernis angehupt und unter den abenteuerlichsten Umständen überholt...
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 00:30 |
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Railroader
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Florian Schulz
Der nächste, der mit Whataboutism kommt. Was haben Radfahrer mit Geschwindigkeitsüberschreitungen zu tun?
Was haben Pauschalisierungen mit Geschwindigkeitsüberschreitungen einzelner Autofahrer zu tun? Das "Whataboutism"-Argument einiger Grüner und Linker wird langsam langweilig.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 00:45 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 06:15 |
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Railroader
@Florian Schulz: Du hast Autofahrende pauschalisiert. Das war der Anlass, gegenzusteuern. Dennoch: Es ist immer noch der Thread: "Verkehrspolitik in Berlin" und nicht "Unrechtsbewusstsein von Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Autofahrern".
Und BTW: Auch ohne Tacho erkennt man rote Ampeln. ;-) Die erkenne sogar ich in meiner Funktion als Fußgänger. Nen Autobasher-Thread könnt ihr an anderer Stelle aufmachen, hier geht es um die Verkehrspolitik in Berlin, da gehören mE alle Eindrücke mit zu.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 06:21 |
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Railroader
@Florian Schulz: Du hast Autofahrende pauschalisiert. Das war der Anlass, gegenzusteuern. Dennoch: Es ist immer noch der Thread: "Verkehrspolitik in Berlin" und nicht "Unrechtsbewusstsein von Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Autofahrern".
Und BTW: Auch ohne Tacho erkennt man rote Ampeln. ;-) Die erkenne sogar ich in meiner Funktion als Fußgänger. Nen Autobasher-Thread könnt ihr an anderer Stelle aufmachen, hier geht es um die Verkehrspolitik in Berlin, da gehören mE alle Eindrücke mit zu.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 06:45 |
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Railroader
Auch ohne Tacho erkennt man rote Ampeln.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 06:54 |
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def
Bei aller Kritik an "Rot-Radler/innen" sollte man einen Aspekt auch nicht vergessen: Rasende gefährden vor allem andere, "Rot-Radler/innen" vor allem sich selbst.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 06:58 |
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Alter Köpenicker
(...) ziehen aber im Falle eines Falles immer auch Dritte in Mitleidenschaft.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 07:07 |
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Philipp Borchert
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Alter Köpenicker
(...) ziehen aber im Falle eines Falles immer auch Dritte in Mitleidenschaft.
Was denn nun? Im Falle eines Falles oder immer? Letzteres hielte ich für ein Gerücht, ersteres ist durch die Aussage "vor Allem sich selbst" gedeckt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 07:17 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 07:23 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 07:48 |
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Railroader
@Florian Schulz: Du hast Autofahrende pauschalisiert. Das war der Anlass, gegenzusteuern. Dennoch: Es ist immer noch der Thread: "Verkehrspolitik in Berlin" und nicht "Unrechtsbewusstsein von Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Autofahrern".
Zitat
Railroader
Und BTW: Auch ohne Tacho erkennt man rote Ampeln. ;-) Die erkenne sogar ich in meiner Funktion als Fußgänger. Nen Autobasher-Thread könnt ihr an anderer Stelle aufmachen, hier geht es um die Verkehrspolitik in Berlin, da gehören mE alle Eindrücke mit zu.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 10:50 |
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Florian Schulz
Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Man kann nicht über den Regelverstoß des zu schnellen Fahrens einer Teilnehmergruppe diskutieren, indem man den Vergleich zu einer Gruppe zieht, die weder in der Lage ist, 50 km/h zu fahren geschweige denn dies überhaupt messen und feststellen kann. Genauso gut hättest du die pösen Fußgänger nehmen können. Aber dann wären wir irgendwann bei dem Punkt, dass alle irgendwie Fehler machen und es böse und gute $Fahrer gibt. Ja toll, beantwortet nur nicht den eigentlich diskutierten Aspekt, warum im Kraftverkehr systematisch die Höchstgeschwindigkeit missachtet wird und, und das ist ein Aspekt dem man meines Erachtens bei Autofahrern besonders gern hört (bei Radfahren interessanterweise kaum), das Fehlverhalten dadurch ignoriert wird, indem sie stattdessen das Strafmaß infrage stellt. So, und diese beiden Aspekte würde ich gerne diskutieren ohne "Ja, aber die anderen!!1".
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 11:31 |
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Railroader
Es hat sich schließlich auch keiner über den Whatsaboutism beschwert, als Falschparker mit Schwarzfahrern verglichen wurden, die ja schließlich 40 EUR zahlen und der Falschparker nur 10. Auch hier könnte man ja fragen, was nun Schwarzfahrer mit dem Falschparken zu tun haben, hier war das aber ein unterstützendes Argument.
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Railroader
Ich bin mir aber sicher, dass, wären wir eine Stadt, in der überwiegend Rad gefahren würde und eine entsprechende Interessensvertretung hinter stünde, der Aufschrei ebenso groß wäre, wenn es plötzlich hieße, Fahren ohne Licht kostet künftig 100 EUR.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 12:39 |
Ich glaube nicht, dass sich in dem Punkt Rad- und Autofahrer großartig unterscheiden. In dem Moment, wo die Kelle rauskommt, sind die meisten ertappten Verkehrsteilnehmer gleich. Es gibt tausend Ausreden, warum man gerade in dem Moment unbedingt auf dem Behindertenparkplatz stehen, 55 in der 30er Zone fahren, mit dem Fahrrad über den Gehweg brettern oder über die rote Ampel fahren musste.Zitat
Railroader
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Zu deinem letzten Punkt: Es ist eben doch so, dass auch Radfahrende oft uneinsichtig sind. Oft genug erlebt, wie da mit Ordnungsamt und Polizei rumdiskutiert wurde, weil die Einsicht fehlte, dass sie eben nicht da fahren durften wo sie fuhren, bei "Rot" oder ohne Licht gefahren wurde. Ein "Entschuldigung, das war mein Fehler" kam da auch selten.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 12:51 |
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VvJ-Ente
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass es umgehend eine Durchsage im Radio gibt, wenn ich da anrufe und melde, dass die Polizei am Schlesischen Tor steht und Rotlichtfahrer auf dem Fahrrad rauszieht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 13:46 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 16.05.2020 16:03 |