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Straßenbahn zum Hauptbahnhof - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
manuelberlin

das ist ein interessanter Aspekt. Leider habe ich keine Ahnung, bis wohin das Verteilergeschoss der S21 reichen wird und wie man es mit dem bestehenden Verteilergeschoss verbinden will.

Klasse wären natürlich Aufzüge am Ostende der Straßenbahnhaltestelle, die bis auf den Bahnsteig der S21 reichen und zugleich das Verteilergeschoss mit Zugang zur U5 und zum übrigen Bahnhof erschließen. Meiner Meinung nach wäre das die einzige sinnvolle Möglichkeit, die Straßenbahnhaltestelle überhaupt mit Aufzügen zu erschließen.

Vielleicht hat jemand Zugriff auf die Planungen?

Viele Grüße
Manuel

Es wird drei Passerellen (Verteilebenen) geben, ähnlich wie beim U55-Bahnhof:

- eine am südlichen Bahnsteigende

- eine mittlere in etwa dort, wo sich die Freitreppe zum nordöstlichen Podest befindet

- eine nördliche, unter dem geplanten Hochhaus MK 8 und bis unter die Invalidenstraße reichend.

Die U55-Passerelle erhält Durchbrüche zur nördlichen Passerelle, und zwar einmal in Verlängerung des heutigen Durchbruchs vom Hauptbahnhof aus, und dann nochmal in dem Bereich, wo jetzt die Treppen und Rolltreppen zur Straßenbahnhaltestelle entstehen. Der Aufzug ist an der mittleren Passerelle angeordnet und kommt dann oben (Straßenebene) in etwa neben dem U55-Aufzug raus. Der Bahnsteig selbst endet übrigens unter dem MK8, als deutlich südlich der Invalidenstraße. Auch die mittlere Passerelle wird einen Durchbruch zur U55 erhalten (zum dortigen Aufzugspodest). Die südliche schließt dann an die U55-Treppenanlage direkt neben der Humboldthafenbrücke an.

Viele Grüße
André
Hallo André,

Danke für Deinen Beitrag, ich habe ihn allerdings mehrmals lesen müssen, was wohl auch meiner Übermüdung zu dieser Stunde geschuldet ist.

Wenn ich Dich richtig verstehe: Aufzüge von der Straßenbahnhaltestelle auf den S21-Bahsteig und dessen Zwischengeschoss sind nicht möglich, weil diese erst südlich der Invalidenstraße beginnen?

Nochmal Danke und viele Grüße
Manuel
Leider kann ich das Bild wegen der Größe nicht hochladen.
Aber es wird tatsächlich der erste Beton gegossen.

Super ;)
^^ das kann geholfen werden! Es werden gerade die beiden Wandscheiben des südlichen Aufgangs betoniert und verdichtet. Der Nordaufgang kommt heute noch nicht an die Reihe, hier ist die Schalung noch nicht vollständig.
Vorne wird der Asphalt der Zufahrt entfernt, der letztens schon aufgebrochen wurde. Nur crappy Handy-Quali, dafür fast minutenaktuell.




So, Wandscheiben sind fertig betoniert, der Mobilkran ist abgezogen. Trotzdem schreitet die Betonage fort, jetzt im Bereich Südaufgang, feste Treppe.
Hallo schallundrausch,

dann haben wir uns ja alle verpasst. Manuel und ich waren auch ca 14:15 da.


Viele Grüße


Zitat
schallundrausch
So, Wandscheiben sind fertig betoniert, der Mobilkran ist abgezogen. Trotzdem schreitet die Betonage fort, jetzt im Bereich Südaufgang, feste Treppe.

Sind derzeit in Berlin sämtliche Betonpumpen der einschlägigen Verleiher ausgebucht oder welchen Sinn hatte die Methode "Mobilkran"...?

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen,

weil der Anblick so erfreulich war und es doch ein sehr wichtiger Schritt hin zur Fertigstellung ist, auch von mir noch ein paar Eindrücke von der Betonage. Östlich der Chausseestraße gibt es ebenfalls Fortschritte.

Viele Grüße
Manuel


Jawoll, der Beton fließt.


Mit Fernsehturm


Und nochmal in der Gesamtansicht. Hier ist gut zu erkennen, dass die Schalung für das nördliche Sockelbauwerk noch nicht fertig ist. Das könnte aber schon morgen oder auf jeden Fall in den nächsten Tagen der Fall sein.


Zwischen Chausseestraße (beziehungsweise der aktuellen Überleitung des Verkehrs) und der Eichendorffstraße wurde auf der Südseite der Asphalt abgefräst. Das Gleis liegt größtenteils noch, ...


... hier schwach zu erkennen, wo links am unteren Bildrand der Fetzen liegt. Es dürfte aber auch zeitnah entfernt werden, um mit den Leitungsarbeiten auf dieser Straßenseite fortfahren zu können.

Zitat
manuelberlin
Wenn ich Dich richtig verstehe: Aufzüge von der Straßenbahnhaltestelle auf den S21-Bahsteig und dessen Zwischengeschoss sind nicht möglich, weil diese erst südlich der Invalidenstraße beginnen?

Der Bahnsteig beginnt erst südlich der Invalidenstraße, das stimmt. Das Zwischengeschoss reicht dagegen bis unter die Invalidenstraße, aus diesem kommen ja die Rolltreppen zur Straßenbahnhaltestelle nach oben. Aufzüge wären also theoretisch bis zum Zwischengeschoss denkbar, machen nur bis dorthin aber eben nicht viel Sinn, und wären auf den nicht allzu breiten Seitenbahnsteigen der Straßenbahn wohl auch nur schlecht unterzubringen.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen,

ein Mini-Update mit Bildern von heute Abend. Kleine Fortschritte an der Haltestelle Hauptbahnhof. Ansonsten: Still ruht der See. Keine weitere Fahrleitungs-, Haltestellenmöblierungs- oder Sonstwas-Montage.

Viele Grüße
Manuel


Das Sockelbauwerk auf der Südseite wurde teilweise ausgeschalt. Nicht so schön ist die teils sehr unregelmäßige obere Kante (siehe insbesondere in Blickrichtung hinten, dort, wo die Holzplatten enden). Ich hoffe, dass das später nicht mehr auffällt.


Gesamtansicht: Auf der Nordseite ist die Schalung komplett, möglicherweise wurde auch hier inzwischen betoniert. Flecken an der Schalung deuten darauf hin, ich bin mir aber nicht sicher.

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Na ja, für Sichtbeton ganz schön fleckig. Da sieht das neue Trogbauwerk in Rummelsburg ja besser aus.
Ich war heute auch dort und ehrlich gesagt find ich das erste Zwischenergebnis etwas enttäuschend.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wie ich unsere Jugend kenne, wird der Beton sowieso nicht lange so aussehen, da wird sicher bald Farbe drauf kommen und bunt werden... ein Grund mehr, warum ich keinen Beton genommen hätte...
Sinnvoll wäre, das Ganze mit Auftragsgraffitti zu versehen.

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Sie befinden sich HIER.
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Sinnvoll wäre etwas Einfacheres gewesen, dann wäre die Strecke jetzt schon fertig und die Bahnen würden endlich zum Hauptbahnhof rollen.
Nun bekommen wir ein Betonmonster mit einem viel zu hohem Dach, das nicht mal Wetterschutz bietet.

Wollte die Senatsverwaltung nicht Mitte August offiziell bekanntgeben wann die Strecke nun eröffnet wird?

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Blnstrabi
Wie ich unsere Jugend kenne, wird der Beton sowieso nicht lange so aussehen, da wird sicher bald Farbe drauf kommen und bunt werden... ein Grund mehr, warum ich keinen Beton genommen hätte...

Darf ich fragen was Du genommen hättest, an Stelle von Beton?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2014 13:33 von Blaschnak.
Zitat
Blaschnak
Zitat
Blnstrabi
Wie ich unsere Jugend kenne, wird der Beton sowieso nicht lange so aussehen, da wird sicher bald Farbe drauf kommen und bunt werden... ein Grund mehr, warum ich keinen Beton genommen hätte...

Darf ich fragen was Du genommen hättest, an Stelle von Beton?

Eine Konstruktion aus Glas hätte den Haltestellenbereich wesentlich heller gemacht, außerdem sind Probleme wie wir sie hier beim Beton sehen unwahrscheinlicher. Allerdings ist Glas für Berlin auch nicht optimal geeignet...
Auf jeden Fall hätte die Überdachung etwas niedriger sein können, um einen besseren Wetterschutz bieten zu können. Kommen an den Seiten eigentlich Glasscheiben? Wenn nicht, ist die Überdachung nur sehr bedingt sinnvoll.
Zitat
222

Eine Konstruktion aus Glas hätte den Haltestellenbereich wesentlich heller gemacht, außerdem sind Probleme wie wir sie hier beim Beton sehen unwahrscheinlicher. Allerdings ist Glas für Berlin auch nicht optimal geeignet...

Bestes Beispiel ist die Haltestelle am Krankenhaus Herzberge, wo man ja nach der nahezu wöchentlichen Zerstörung sämtlicher Scheiben schon vor gut zehn Jahren aufgegeben hat, neue Scheiben einzusetzen.

Zur Haltestelle am Hbf: lernt eigentlich irgendwer mal aus Fehlern der Vergangenheit? Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, wie die Betonkonstruktion an zehn, zwanzig Jahren aussieht: ziemlich verwahrlost. Dafür gibt es nicht wenige Beispiele. Es scheint aber viele Architekten zu überfordern, sich sowas mal anzuschauen und entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen.
Genau darauf will ich ja hinaus:

Klar ist Beton nicht unbedingt der schönste Werkstoff. Er hat aber unbestritten gute Eigenschaften im Bereich Stabilität, Vandalismusresistenz (abgesehen von Graffitiy) und Preis.

Glas und Holz sind sicher schönere Werkstoffe, aber nicht für die hiesige Stadt geeignet. Stahl und Marmor/Granit/Stein sind sicher auch noch schöner und v.a. vandalismusresistenter aber deutlich teurer und teilweise schwerer zu bearbeiten.
Zitat
def
Zitat
222
Eine Konstruktion aus Glas hätte den Haltestellenbereich wesentlich heller gemacht, außerdem sind Probleme wie wir sie hier beim Beton sehen unwahrscheinlicher. Allerdings ist Glas für Berlin auch nicht optimal geeignet...

Bestes Beispiel ist die Haltestelle am Krankenhaus Herzberge, wo man ja nach der nahezu wöchentlichen Zerstörung sämtlicher Scheiben schon vor gut zehn Jahren aufgegeben hat, neue Scheiben einzusetzen.

Das Beispiel ist aber sehr unpassend gewählt. Die eine Haltestelle befindet sich vor dem Haupteingang eines von Wald und Weideflächen umsäumtes Krankenhausgelände, die andere liegt in zentraler Lage vor dem wichtigtem Fernverkehrskreuz der Stadt.

Vergleichen ließe sich die Situation wohl eher mit der Haltestelle am U-Bf Tierpark. Hier wurde 2008 im Zuge der Sanierung der "Osttangente" das alte DDR-Haltestellendach durch eine großzügig verglaste Überdachung ersetzt. Großflächige Schäden und zerkrazte Scheiben in der Form, dass man die Sinnhaftigkeit des gewählten Baumaterials anzweifeln muss, konnte ich bisher jedoch noch nicht beobachten.


Zitat
def
Zur Haltestelle am Hbf: lernt eigentlich irgendwer mal aus Fehlern der Vergangenheit? Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, wie die Betonkonstruktion an zehn, zwanzig Jahren aussieht: ziemlich verwahrlost. Dafür gibt es nicht wenige Beispiele. Es scheint aber viele Architekten zu überfordern, sich sowas mal anzuschauen und entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen.

Leute, wartet doch mal mit dem Urteil ab, bis das Bauvorhaben abgeschlossen ist! Ich bin mir sicher, dass die Oberfläche nach Abschluss der Rohbauarbeiten noch eine Schutzschicht und kosmetische Behandlung erfahren wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
def

Bestes Beispiel ist die Haltestelle am Krankenhaus Herzberge, wo man ja nach der nahezu wöchentlichen Zerstörung sämtlicher Scheiben schon vor gut zehn Jahren aufgegeben hat, neue Scheiben einzusetzen.

Das Beispiel ist aber sehr unpassend gewählt. Die eine Haltestelle befindet sich vor dem Haupteingang eines von Wald und Weideflächen umsäumtes Krankenhausgelände, die andere liegt in zentraler Lage vor dem wichtigtem Fernverkehrskreuz der Stadt.

Klar. Es ging mir eher darum, wie in dieser Stadt mit dem öffentlichen (= gemeinsamen) Eigentum umgegangen wird.

Zitat
Florian Schulz

Vergleichen ließe sich die Situation wohl eher mit der Haltestelle am U-Bf Tierpark. Hier wurde 2008 im Zuge der Sanierung der "Osttangente" das alte DDR-Haltestellendach durch eine großzügig verglaste Überdachung ersetzt. Großflächige Schäden und zerkrazte Scheiben in der Form, dass man die Sinnhaftigkeit des gewählten Baumaterials anzweifeln muss, konnte ich bisher jedoch noch nicht beobachten.

Die fallen nur wegen der hunderten Zigarettenstummel, den Colaflecken und dem Erbrochenen nicht so stark auf. :)

Zitat
Florian Schulz

Leute, wartet doch mal mit dem Urteil ab, bis das Bauvorhaben abgeschlossen ist! Ich bin mir sicher, dass die Oberfläche nach Abschluss der Rohbauarbeiten noch eine Schutzschicht und kosmetische Behandlung erfahren wird.

Es geht mir ja gerade nicht um den Anblick nach der Fertigstellung, sondern nach einigen Betriebsjahren. Wenn die Schutzschicht hier ähnlich wirkungsvoll funktioniert wie die des Platzesbelages auf dem Alexanderplatz, verheißt das nichts Gutes (wenigstens ist der Platzbelag am Alex ganzjährig durch Weihnachtsmarktramschbuden vollgestellt, da fällt das nicht so auf).
Dieses Thema wurde beendet.