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Buszug aus München bald bei der BVG - Thema beendet
geschrieben von Tradibahner 
Die Busse sind doch schon da. Nur die Verteilung ist nicht immer sinnvoll.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Naja, so ganz verstehe ich den Sinn dahinter nun auch nicht.

In München werden lt. dem Morgenpostartikel die Buszüge vorallem im Schüler- und SEV-Verkehr eingesetzt. In Berlin werden die SEV- Leistungen zum Großteil mit Gelenkbussen gefahren, und wo Eindecker fahren hat das ja wohl eher räumliche Grunde. Da bringt der Anhänger wohl auch nix.
Wenn ich dann folgenden Satz lese: "Der Vorteil: Bei weniger Nachfrage werden die Anhänger einfach abgekoppelt" frage ich mich, wie das so einfach gehen soll. Stehen die Anhänger dann am WE oder nachts am Strassenrand? Da muß doch dann eh zum Betriebshof gefahren werden.

Und das Berliner Beispiel TXL ist ja doch sehr schlecht gewählt. Da fahren von morgens bis abends Gelenkbusse. 2012 waren dort 4000 Fahrten überfüllt, trotz GN. Da will man dann abends Kapazitäten abhängen? Bliebe nur der Schülerverkehr. Gut, da könnte man drüber nachdenken. Aber nur für 2 Stunden am (Schülerverkehrs-)Tag die Anhänger zu beschaffen halte ich für rausgeschmissenes Geld
Bei dem jetzigen Personalstand der Busfahrer der BVG will man dann also abends Wagen rausschicken die die Anhänger einsammeln? Und die (Benzin-)Kosten erst...

Ich halte von der ganzen Problematik nichts!
Auch in den vorgeschriebenen Prozessen wären Änderungen notwendig. Stichwort: Einstieg an der ersten Tür. Das wäre mit Anhänger wohl nur noch schwer aufrecht zu erhalten.
Ich denke, Testfahrten sind gut und sinnvoll, aber eine Einsatztauglichkeit als Ergebnis dieses Tests würde mich überraschen.
Zitat
B-V 3313
Zitat
U-Bahnfuchs
Aber man sollte diese Buszüge trotzdem testen, denn man kann ja nicht einfach ein riesiges Straßenbahnnetz aus dem Boden stampfen.

Warum soll man etwas testen, wenn man das Ergebnis schon kennt? Buszüge bringen keinerlei Kapzitätsgewinn gegen über den Doppeldeckern und die Infrastruktur ist dafür auch nicht ausgelegt.
Der große Vorteil von Buszügen ggü der elendigen Doppeldeckern ist ja auch, dass der Fahrgastwechsel wesentlich flotter geht.
Es gäbe gegenüber den Doppeldeckern nur eine Tür mehr.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313


Aber bitte, glaubt ruhig an einen erfolgreichen Test, wir werden ja dann sehen, wer recht behält.

Wie kann man nur so voreingenommen sein. Es kann nicht sein was nicht sein darf?
Weder glaube ich an Erfolg noch an Misserfolg, es sind einfach nur Tests!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 21:19 von Logital.
Ich denke auch, dass diese Anhänger sehr fragwürdig sind. Tatsächlich stellt sich hier die Frage inwieweit man Verlängern oder verkürzen will ohne jedesmal zum Betriebshof zu fahren. Man kann die Anhänger wühl kaum am Straßenrand abstellen. Diese ganze Erfindung mit dem Anhänger mag wohl eher für Städte geeignet sein die sich keinen Doppeldecker leisten wollen.
Und wenn ich ehrlich bin fnde ich es etwas befremdlich und unbehaglich in einem Anhänger zu sitzen ohne wirklichen Sichtkontakt zum Fahrer. Ich weiß auch nicht ob solche ein Anhänger, trotz evtl. Kameraüberwachung, nicht erst recht zum Vandalismus und Saufpartys einlädt.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
Grenko
Und wenn ich ehrlich bin fnde ich es etwas befremdlich und unbehaglich in einem Anhänger zu sitzen ohne wirklichen Sichtkontakt zum Fahrer. Ich weiß auch nicht ob solche ein Anhänger, trotz evtl. Kameraüberwachung, nicht erst recht zum Vandalismus und Saufpartys einlädt.

Diese Argumentation finde ich jetzt aber ein bisschen fragwürdig: Bei Straßenbahnbeiwagen bzw. einem zweiten angehängten Triebwagen funktioniert es doch auch. Ich weiß jetzt nicht was da anderes als bei der Straßenbahn sein soll.

Gruß,
U-Bahnfuchs
Gefühlssache. Ein Schienenfahrzeug ist an seine Schienen gebunden. Ein Anhänger auf der Straße ist für mich irgendwie unberechenbarer. Tut mir leid, ich kann es nicht richtig erklären. Ich würde mich in einem Busanhänger im Straßenverkehr unsicherer fühlen.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
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haha.. The same procedure as every time. Menschen mit Scheuklappen.

Es gibt deutlich mehr Strassenverkehr und glaub es oder nicht, schmalere Strassen in München. Die Buszüge funktionieren ganz gut. Sind sehr bequem und von den Fahrgästen beliebt.

Daher können sie nicht gut genug für das Weltdorf Berlin sein.

Tramgeschichten München: Und wir fährt er sich, der überlange 23-Meter-Bus? Die Antwort überrascht: »Zwar etwas anders, aber viel einfacher als ein Gelenkbus«. Schließlich lenken die Achsen des Anhängers aktiv mit, der Anhänger folgt dem Zugfahrzeug exakt. Besonders an der schwierigen Einfahrt in die Haltestelle Franz-Sperr-Weg wird klar: Der Bus kommt an der Haltestelle wesentlich gerader zum Stehen als ein Gelenkbus. 2011 Testfahrten: [www.tramgeschichten.de] Presentation 2013: [www.tramgeschichten.de] Planeinsatz 2013: [www.tramgeschichten.de]

Edit: Anhänger MVG MetroBus Linie 60: [www.flickr.com]

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2014 22:06 von IsarSteve.
Hallo,

so sehe ich das auch. Besonders der große Mehrzweckbereich gefällt mir.
Als Kinderwagen schiebender Vater genießt man etwas Platz, man ist ja nicht allein, auch andere suchen Platz. Auf meiner Hauslinie 240 habe ich schon sehr abenteuerlich gestanden. Obwohl, dort wird wohl so schnell nichts geändert.

Grüße
Zitat
B-V 3313
Es gäbe gegenüber den Doppeldeckern nur eine Tür mehr.

Hallo B-V 3313,

das ist zumindest auf die Münchner Variante bezogen falsch. Dort gibt es fünf Türen. Und keine Treppen, die den Fahrgastwechsel an Knotenpunkten schleppend machen.

Zitat
Grenko
Tatsächlich stellt sich hier die Frage inwieweit man Verlängern oder verkürzen will ohne jedesmal zum Betriebshof zu fahren. Man kann die Anhänger wühl kaum am Straßenrand abstellen. Diese ganze Erfindung mit dem Anhänger mag wohl eher für Städte geeignet sein die sich keinen Doppeldecker leisten wollen.

Ich denke, das kann eine gute Alternative für Linien sein, auf denen aufgrund der Höhe keine Doppeldecker fahren können, und eine gute Alternative für Linien, auf denen ein schneller Fahrgastwechsel oder ein größerer Anteil an Mehrzweckbereichen wünschenswert ist. Durchaus auch TXL, auch wenn das Thema dafür hoffentlich zu spät kommt.

Und wozu weitere Betriebshöfe?

Es reicht ein bewachter Parkplatz nahe einer Endstelle. Dort kann auch eine Innenreinigung erfolgen, und ein Techniker kann ambulant Sichtkontrollen durchführen. Ideal wäre es, Stellplätze auf vorhandenen, nahe gelegenen Speditionshöfen anzumieten. Davon gibt es viele, und dort könnten sogar weitere Arbeiten an den Hängern durchgeführt werden. In regelmäßigen Abständen kämen die Hänger dann auf einen Betriebshof für weitere Überprüfungen und Arbeiten.

Zitat
Grenko
Und wenn ich ehrlich bin fnde ich es etwas befremdlich und unbehaglich in einem Anhänger zu sitzen ohne wirklichen Sichtkontakt zum Fahrer.

Die ersten Eindrücke von Fahrgästen aus München sagen etwas anderes. Und die Vorstellung, ohne Motorlärm im Bus zu fahren, hat etwas.

Zitat
Untergrundratte
Aber das Manko könnte wirklich die zu kurzen Haltestellen in Berlin sein. Auch ist es für so ein langes Gespann schwierig an eine Haltestelle ran zu fahren, wo davor und dahinter in derselben Spur geparkt wird...

Fahrermeinungen aus München sprechen dem entgegen. Im Gegensatz zu Lkw-Anhängern ist bei den Bus-Anhängern auch die Hinterachse gelenkt. Dadurch soll die Manövrierbarkeit sehr gut sein, keinesfalls schlechter als bei einem (Einfach-) Gelenkbus.


Danke an IsarSteve für das Einstellen der Links zu "Tramgeschichten" aus München (siehe oben). Sehr lesenswert.

Und Steve hat völlg Recht: Scheuklappen weg, ausprobieren.

Viele Grüße
Manuel
Herrgott!...was hat das mit Scheuklappen zu tun wenn ich nichts für diesen Viehanhänger übrig habe. Es nervt! Warum kehrst Du Berlin nicht einfach den Rücken wenn hier der Nahverkehr so scheisse ist? Tipp: Geh mal in die Ostblockstaaten. Viel Spass mit der dortigen Infrastruktur...

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
Grenko
Herrgott!...was hat das mit Scheuklappen zu tun wenn ich nichts für diesen Viehanhänger übrig habe. Es nervt! Warum kehrst Du Berlin nicht einfach den Rücken wenn hier der Nahverkehr so scheisse ist? Tipp: Geh mal in die Ostblockstaaten. Viel Spass mit der dortigen Infrastruktur...

awww..

IsarSteve
Zitat
Chep87
Zitat
B-V 3313
Zitat
U-Bahnfuchs
Aber man sollte diese Buszüge trotzdem testen, denn man kann ja nicht einfach ein riesiges Straßenbahnnetz aus dem Boden stampfen.

Warum soll man etwas testen, wenn man das Ergebnis schon kennt? Buszüge bringen keinerlei Kapzitätsgewinn gegen über den Doppeldeckern und die Infrastruktur ist dafür auch nicht ausgelegt.
Der große Vorteil von Buszügen ggü der elendigen Doppeldeckern ist ja auch, dass der Fahrgastwechsel wesentlich flotter geht.

Will die BVG dann am Vordereinstieg beim Bus und dem zeigen des Fahrausweises festhalten? Das hätte sich ja dann damit erledigt.
Zitat
Grenko
Herrgott!...was hat das mit Scheuklappen zu tun wenn ich nichts für diesen Viehanhänger übrig habe. Es nervt! Warum kehrst Du Berlin nicht einfach den Rücken wenn hier der Nahverkehr so scheisse ist? Tipp: Geh mal in die Ostblockstaaten. Viel Spass mit der dortigen Infrastruktur...

???
Zitat
micha774
Will die BVG dann am Vordereinstieg beim Bus und dem zeigen des Fahrausweises festhalten?

Unbedingt.
Bei den Obuszügen in den 1960ern war der Anhänger mit Schaffner/Schaffnerin besetzt. Zum An- und Abkuppeln vor und nach der Hauptverkehrszeit ist doch ohnehin ein zweiter Mitarbeiter erforderlich?

so long

Mario
Hallo,

mir geht es auch so. Ich hatte sofort mehrere Fragezeichen über mir.
Viehanhänger kenne ich anders, warten wir doch den Test ab. Ich finde es eine spannende Idee.

BTW bei Viehanhänger fällt mir noch folgendes ein, st etwas Off Topic, hat aber etwas mit Anhängern im weitesten Sinne zu tun: Top Gear "New Trains for British Rails"

Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2014 00:51 von OlB.
Zitat
OlB
Hallo,

so sehe ich das auch. Besonders der große Mehrzweckbereich gefällt mir.
Als Kinderwagen schiebender Vater genießt man etwas Platz, man ist ja nicht allein, auch andere suchen Platz. Auf meiner Hauslinie 240 habe ich schon sehr abenteuerlich gestanden. Obwohl, dort wird wohl so schnell nichts geändert.

Grüße

Da der 240er direkt am Betriebshof Lichtenberg vorbeikommt, wäre er eigentlich eine wunderbare Testlinie. Auf dem 256er könnte man den Vergleich zum Gelenkbus testen, insofern wären diese beiden Linien durchaus für einen Testlauf geeignet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Thema wurde beendet.