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"Wie machen BVG und Berliner S-Bahn eigentlich ihre Fahrpläne?"
geschrieben von micha774 
Diese Frage stellte ein Zuschauer der RBB-Abendschau.

Der Sender bemühte sich in der Holzmarktstr. und am Nordbahnhof um Antworten.

[www.rbb-online.de]
Diese Frage stelle ich mir auch häufig. Mir gehts nicht um Takt oder Fahrzeuggröße, sondern woher kommt genau jene Minute zu der eine Linie so fährt. Die kommt ja meist aus irgendeinenm Anschluss oder einer Syncronisation mit einer Parallellinie.
Weiß einer woher die beim 165er und 162er kommt?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2014 21:16 von Logital.
Typisch. Wundert sich, warum er selbst nach einem Sprint die S-Bahn in Wannsee verpasst... Dass er den Bus immer problemlos bekommt, wenn er von der S-Bahn kommt, das hat keine Bedeutung. Statt zur S-Bahn zu rennen, könnte er ja auch entspannt gehen und wartet statt 9 Minuten nur 5 Minuten; und das ist ja wohl eine angemessene Zeit. Die BVG könnte ja auch einfach 2 Minuten bei der Abfahrt des 114 dazugeben, sodass er 2 Minuten später wieder am Bahnhof ist. *gedankenlos geschrieben*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2014 21:19 von Berlin_Hbf.
Gemeinsamer Bahnsteig für S- und U-Bahn ist also deutschlandweit einmalig. Schätze man hat nicht genug recherchiert, denn auch ohne die leidige "Hat Frankfurt eine U-Bahn"-Diskussion anzustoßen gibt es ein Gegenbeispiel: München Neuperlach Süd.
Zitat
gt670dn
Gemeinsamer Bahnsteig für S- und U-Bahn ist also deutschlandweit einmalig. Schätze man hat nicht genug recherchiert, denn auch ohne die leidige "Hat Frankfurt eine U-Bahn"-Diskussion anzustoßen gibt es ein Gegenbeispiel: München Neuperlach Süd.

Nee, in Neuperlach Süd gibt es Richtung Stadt keinen richtungsgleichen Umstieg.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
gt670dn
Gemeinsamer Bahnsteig für S- und U-Bahn ist also deutschlandweit einmalig. Schätze man hat nicht genug recherchiert, denn auch ohne die leidige "Hat Frankfurt eine U-Bahn"-Diskussion anzustoßen gibt es ein Gegenbeispiel: München Neuperlach Süd.

In Deutschland gibt es vier Bahnhöfe, wo S-Bahn mit U-Bahn oder Stadtbahn den selben Bahnsteig benutzen. Siehe [de.wikipedia.org]
Zitat
B-V 3313
Zitat
gt670dn
Gemeinsamer Bahnsteig für S- und U-Bahn ist also deutschlandweit einmalig. Schätze man hat nicht genug recherchiert, denn auch ohne die leidige "Hat Frankfurt eine U-Bahn"-Diskussion anzustoßen gibt es ein Gegenbeispiel: München Neuperlach Süd.

Nee, in Neuperlach Süd gibt es Richtung Stadt keinen richtungsgleichen Umstieg.

1. Nicht relevant für den Fakt: S-Bahn und U-Bahn (EBO und BOStrab) an einem Bahnsteig.
2. Die Züge wenden doch meines Wissens am Bahnsteig, also kann man mit jedem 2. Zug bahnsteigsgleich Richtung Stadt fahren. EDIT: Wikipedia belehrte mich eines besseren.
3. wäre da immernoch Frankfurt Konstablerwache.

Fakt ist: Die Aussage des Beitrages ist falsch. Kannst du mir da zustimmen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.12.2014 21:51 von gt670dn.
Zitat
gt670dn
1. Nicht relevant für den Fakt: S-Bahn und U-Bahn (EBO und BOStrab) an einem Bahnsteig.

EBO und BoStrab an einem Bahnsteig gibt es auch in Zwickau. Und?

Zitat
gt670dn
2. Die Züge wenden doch meines Wissens am Bahnsteig, also kann man mit jedem 2. Zug bahnsteigsgleich Richtung Stadt fahren.

Falsch.

Zitat
gt670dn
3. wäre da immernoch Frankfurt Konstablerwache.

Eine Stadtbahn ist keine U-Bahn.

Zitat
gt670dn
Fakt ist: Die Aussage des Beitrages ist falsch. Kannst du mir da zustimmen?

Nope.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
gt670dn
1. Nicht relevant für den Fakt: S-Bahn und U-Bahn (EBO und BOStrab) an einem Bahnsteig.

EBO und BoStrab an einem Bahnsteig gibt es auch in Zwickau. Und?

Falsch. Die Vogtlandbahn fährt in Zwickau nach BoStrab, deswegen wurden die Fahrzeuge auch mit den erforderlichen Einrichtungen umgebaut. (z.B. Blinker, Klingeln...)

Zitat
B-V 3313

Zitat
gt670dn
2. Die Züge wenden doch meines Wissens am Bahnsteig, also kann man mit jedem 2. Zug bahnsteigsgleich Richtung Stadt fahren.

Falsch.

Akzeptiert!

Zitat
B-V 3313
Zitat
gt670dn
3. wäre da immernoch Frankfurt Konstablerwache.

Eine Stadtbahn ist keine U-Bahn.

Ich wusste, dass sowas kommen würde.

Zitat
B-V 3313
Zitat
gt670dn
Fakt ist: Die Aussage des Beitrages ist falsch. Kannst du mir da zustimmen?

Nope.

Die Aussage lautet aber: "S- und U-Bahn auf einem gemeinsamen Bahnsteig, das soll deutschlandweit einmalig sein."
In Bezug auf München ist dies falsch. Es geht allein ums Halten, ob sinnvoll umgestiegen werden kann, ist für die Bewertung schlicht irrelevant. Außerdem kann man in einer Richtung umsteigen.
Nicht zu vergessen den Bahnhof Zwötzen in Gera. Hier hält tatsächlich Straßenbahn und Eisenbahn am selben Bahnsteig.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
6 Beiträge entfernt
Zitat
micha774
Der Sender bemühte sich in der Holzmarktstr. und am Nordbahnhof um Antworten.

Aha. Und wie machen BVG und S-Bahn jetzt ihren Fahrplan? Im Beitrag heißt es ja, es gebe pro BVG-Linie maximal EINEN Zwangspunkt für den Anschluss. Ich finde, der Beitrag hat zwischen den Zeilen für den, der zuhören kann, ganz gut aufgezeigt, dass eben nicht alles für gute Anschlüsse gemacht wird.

Wenn man sich mal Linie für Linie alle möglichen Anschlüsse anguckt, und alle, die BVG daraus gemacht hat, stellt man schnell Verbesserungspotenzial fest. Wir hatten hier ja kürzlich das Beispiel M17, wo hier erst massenweise angebliche Anschlüsse angegeben wurden, die einer Prüfung aber dann nicht standhielten.

Übrigens: Neuer Rekord! Diesmal haben wir es sogar beim Dritten Beitrag geschafft, einen fürs Thema komplett uninteressanten Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Dann kam eins zum andern und der Forummaster musste einschreiten. Herzlichen Glückwunsch!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2014 03:08 von DonChaos.
Zitat
DonChaos
Aha. Und wie machen BVG und S-Bahn jetzt ihren Fahrplan? Im Beitrag heißt es ja, es gebe pro BVG-Linie maximal EINEN Zwangspunkt für den Anschluss. Ich finde, der Beitrag hat zwischen den Zeilen für den, der zuhören kann, ganz gut aufgezeigt, dass eben nicht alles für gute Anschlüsse gemacht wird.

Wenn man sich mal Linie für Linie alle möglichen Anschlüsse anguckt, und alle, die BVG daraus gemacht hat, stellt man schnell Verbesserungspotenzial fest. Wir hatten hier ja kürzlich das Beispiel M17, wo hier erst massenweise angebliche Anschlüsse angegeben wurden, die einer Prüfung aber dann nicht standhielten.

Ja, jetzt haben wir es mal als "offiziell" gesprochenes Wort aus dem Hause BVG. Bisher kannte ich das mit dem maximal einen Anschluss je Linie nur als informelle Information, das hatten wir vor einigen Jahren hier auch mal als Thema.

Damit ergibt sich ein Angriffspunkt, diesen alles andere als fahrgastfreundlichen Ansatz zu thematisieren und Änderungen einzufordern. Denn es gibt etliche Linien, wo bereits ganz leichte Korrekturen in den Fahrplanzeiten zu verbesserten Anschlüssen in etlichen Relationen führen würden. Aber bisher wird das gar nicht erst versucht, da man sich mit einem einzigen Anschlusspunkt zufriedengibt und alle anderen knappen Fehlanschlüsse ignoriert.

Ingolf
Gibt es eigentlich irgendwo im Tagesnetz auch Standzeiten auf Linie zur Anschlussgewährung? Sowas vermisse ich.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das hat durchaus Gründe. Ist ein Anschluß nicht vorgesehen, greift bei einem verpatzten "Anschluß" die BVG-Garantier auch nicht. Der M49 stadtauswärts an der Alt-Pichelsdorf ist dafür ein gutes Beispiel, er fährt weg, 136 oder 236 kommen an, 9 Minuten warten oder auch mal 19 Minuten warten auf den langen Umlauf.

Dennis
Zitat
drstar
Das hat durchaus Gründe. Ist ein Anschluß nicht vorgesehen, greift bei einem verpatzten "Anschluß" die BVG-Garantier auch nicht. Der M49 stadtauswärts an der Alt-Pichelsdorf ist dafür ein gutes Beispiel, er fährt weg, 136 oder 236 kommen an, 9 Minuten warten oder auch mal 19 Minuten warten auf den langen Umlauf.
Alles was BVG.de als Anschluss heraus gibt ist m.E. auch ein Anschluss im BVG Sinne... Und damit war ich bislang durchaus erfolgreich bei der BVG-Garantie
Richtig, woher soll der Fahrgast auch wissen welcher Anschluss jetzt garantiert ist und wlecher nicht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Nicht zu vergessen den Bahnhof Zwötzen in Gera. Hier hält tatsächlich Straßenbahn und Eisenbahn am selben Bahnsteig.

Zwickau auch...

T6JP
Das ist es ja. Es ist ja eben kein Anschluß (1 Minute Versatz). Sonntags das gleiche Spiel Rathaus Spandau. M37/ 137 tanzen aus der Reihe, Richtung Norden verpassen sie sämtliche Anschlüsse (planmäßig), Richtung Süden verpassen alle anderen Linien den "Anschluß" (ebenfalls planmäßig) zum M37er/ 137er. Jeweils 9 oder 19 Minuten Warten ist dann angesagt. Und da greift die Garantie eben nicht, ist nämlich im Fahrplan explizit so vorgesehen, daß die Busse sich verpassen. Erst ab 20:06 gibt's dann Anschlüsse (Sammelanschluß).

Dennis
Tja, einen Fahrplan mit zig "versprochenen" Anschlüssen zu stricken ist schon nicht einfach. Aber letztendlich kann man eben nicht alles machen. Ist euch klar, dass man bei mehreren Linien die sich an einem Punkt Treffen sollen die ein oder andere Linie später abfahren oder warten lassen muß damit ein Anschluß entsteht?
Theoretisch könnte ich dann auch meckern, dass der Bus zwei komplette Minuten herumsteht nur weil der Anschlußwagen planmäßig in zwei Minuten kommt.
Damit will ich mal klarmachen, dass diese ganzen Anschlußgewährleistungen rein rechnerisch die ein oder andere Linien etwas ausbremsen können.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2014 13:40 von Grenko.
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