Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau Straßenbahn Gehrenseestr
geschrieben von DonChaos 
Dann lohnt sich ja evtl. in den kommenden Tagen der Blick ins Berliner Vergabeportal, ob die Anstalt für dieses Vorhaben Bauleistungen nachfragt... :-)

Das Glück wäre jedoch erst perfekt, käme dieses Jahr tatsächlich auch noch der PFB Ostkreuz-Tram.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
frolueb
Neue Infos, mit Stand Anfang September:

Die SenUVK VI B hat im Grundsatz bestätigt, dass die Busse vorerst aus der zu errichtenden Kombihaltestelle draußen bleiben werden. Der 256er hält also z.B. stadtauswärts weiter im Malchower Weg. BVG und Ing.-Büros müssen das jetzt noch verkehrstechnisch nachweisen und dann noch die weiteren Senatsdienststellen und das Lichtenberger Bezirksamt um Zustimmung bitten. Das wird noch in den Herbst hineingehen. Wenn alles vorliegt, kann der Planfeststellungsbeschluss in Aussicht gestellt werden. Es wird also erstmal eine temporäre Lösung geben, die der Variante 2 entspricht (d.h die Bushaltestellen bleiben erhalten). Die komplette neue Lösung (Befahrung der Kombihaltestelle auch durch die Busse) gibt es nach Lösung der technischen Probleme. Die Planfeststellung wird Anfang November erwartet.

Eine im Raum gestandene Variante 1, bei der die Busse die Kombihaltestelle außen anfahren sollten (und damit in Gegenrichtung zum Autoverkehr) ist damit vom Tisch.

Danke. Es ist wirklich zu Heulen. Wieder einmal hat also "MIV first" (vorerst) gewonnen. Die fehlende KFZ-Leistungsfähigkeit durch ÖPNV-Sonderphasen verhindert also die Kombihaltestelle. In der Tat ist es aber richtig nun endlich das Verfahren abzuschließen und den Umbau vorzunehmen. Da ja immer gepredigt wird, die Lichtsignalanlagen und ihre Phasenablaufpläne seinen nicht planfeststellungsrelevant, wäre eine spätere Anpassung tatsächlich machbar.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Arnd Hellinger
Dann lohnt sich ja evtl. in den kommenden Tagen der Blick ins Berliner Vergabeportal, ob die Anstalt für dieses Vorhaben Bauleistungen nachfragt... :-)

Das wird zeitnah kaum passieren. Zum einen liegt die normale Fahrweginstandhaltung der Straßenbahn nun schon um Wochen hinter den Zeitplänen zurück (man muss sich also mehr aufs Kerngeschäft konzentrieren), zum anderen müssen zunächst mehrere Leitungsverwaltungen langwierige Vorarbeiten durchführen. Die werden den Verkehr (auch den öffentlichen) sicher stark beeinträchtigen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Dann lohnt sich ja evtl. in den kommenden Tagen der Blick ins Berliner Vergabeportal, ob die Anstalt für dieses Vorhaben Bauleistungen nachfragt... :-)

Das wird zeitnah kaum passieren. Zum einen liegt die normale Fahrweginstandhaltung der Straßenbahn nun schon um Wochen hinter den Zeitplänen zurück (man muss sich also mehr aufs Kerngeschäft konzentrieren), zum anderen müssen zunächst mehrere Leitungsverwaltungen langwierige Vorarbeiten durchführen.

Nun ja, der ganze Knoten da oben sieht ja bis heute so aus, als sei der Dachdecker-Geselle aus dem Saarland noch immer Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates - da wird also straßen- wie auch leitungsbaumäßig einiges zu tun sein und genau in diesem Gesamtzustand sehe ich auch den Hauptgrund, weshalb man das PFV und damit die Veränderungssperre zeitnah beendet sehen möchte. Zudem ist dort von Bezirk sowie Howoge größerer Wohnungsbau geplant.

Die Bauleistungen zu VL Schöneweide oder Turmstraße hat die BVG allerdings auch schon lange vor Beginn irgendwelcher Leitungsumlegungen ausgeschrieben. Schließlich sollen die Gewerke ja möglichst lückenlos ineinander greifen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Nun ja, der ganze Knoten da oben sieht ja bis heute so aus, als sei der Dachdecker-Geselle aus dem Saarland noch immer Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates - da wird also straßen- wie auch leitungsbaumäßig einiges zu tun sein und genau in diesem Gesamtzustand sehe ich auch den Hauptgrund, weshalb man das PFV und damit die Veränderungssperre zeitnah beendet sehen möchte. Zudem ist dort von Bezirk sowie Howoge größerer Wohnungsbau geplant.

Nein, so schlimm sah es zu DDR-Zeiten dort nie aus. Ich kenne die Ecke noch aus der Rekowagen- und Tatra-Fahrerplatzperspektive. Dass -zig Wohngebäude jahrelang leerstanden, wäre damals nie passiert, schließlich gab es noch echten Wohnraummangel.
Selbst die Ampelsteuerung scheint noch die gleiche zu sein, nur die letzten Vierpunktsignale Berlins wurden inzwischen durch wesentlich aufwändigere Signalkombinationen mit gleicher Funktion ersetzt.
Vorsichtshalber haben die Gleisbauer zwischenzeitlich in vielen Wochenendsperrungen mit Ersatzverkehr die am meisten verschlissenen Weichen, Kreuzungen und Bogengleise erneuert.

Leider wird die BVG vom Senat mit dem Neubau von Bahnstrecken beauftragt, obwohl das keine Aufgabe für ein Verkehrsunternehmen ist. Jahrzehntelang besorgte der Senat die Bauleistungen selbst über die Bahnbauabteilung der Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen, übernahm nach der "Wende" sogar den VEB Schnellbahnbau Berlin (inklusive Aufbauleitung Tatra). Letzere waren in Ostberlin für den Neubau von S-Bahn-, U-Bahn- und Straßenbahnstrecken zuständig. Diese vereinigte Kompetenz im Bahnneubau wurde bis zum Jahr 2000 kontinuierlich abgebaut, ältere Mitarbeiter in den Vorruhestand geschickt, jüngere beim Bau der A113 beschäftigt ("Autobahnen sind auch Bahnen"). Danach waren alle weg. Jetzt werden private Ingeneurbüros damit betraut, von denen viele nur wenig Kompetenz oder Erfahrungen im Bahnbau zu haben scheinen, dafür günstig ihre Dienste anbieten. Gar nicht gut für die Verkehrswende.

so long

Mario
Danke Mario für diese erhellende Informationen. Das hatte ich nicht auf die Schirm.
Mal davon ab, dass auf dem Gelände der "Ruinen" der alten Vertragsarbeiterwohnheime ja in den nächsten Jahren über 1200 Wohnungen sowie Schule/Kita und co entstehen sollen und dadurch natürlich auch der Umbau der Strecke wichtig wird:
Durch die Begradigung der Strecke wird es ja auch zu einem Gebietstausch kommen, so dass das Gelände der bisherigen Haltestelle/Strecke dann einem privaten Investor gehört. Und der will dort sehr zügig bauen und machte wohl auch in den letzten Monaten verstärkt Druck auf die Stadt. Hat sicher auch bisschen dazu beigetragen, dass man am Ende ein wenig pragmatischer gedacht hat.

Ich durfte mir auch mal den Plan der Variante 1 (Linksverkehr der Busse an der neuen Haltestelle) ansehen. Sehr abenteuerlicher Vorschlag...

-----------
Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Dann lohnt sich ja evtl. in den kommenden Tagen der Blick ins Berliner Vergabeportal, ob die Anstalt für dieses Vorhaben Bauleistungen nachfragt... :-)

Das wird zeitnah kaum passieren. Zum einen liegt die normale Fahrweginstandhaltung der Straßenbahn nun schon um Wochen hinter den Zeitplänen zurück (man muss sich also mehr aufs Kerngeschäft konzentrieren), zum anderen müssen zunächst mehrere Leitungsverwaltungen langwierige Vorarbeiten durchführen.

Nun ja, der ganze Knoten da oben sieht ja bis heute so aus, als sei der Dachdecker-Geselle aus dem Saarland noch immer Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates - da wird also straßen- wie auch leitungsbaumäßig einiges zu tun sein und genau in diesem Gesamtzustand sehe ich auch den Hauptgrund, weshalb man das PFV und damit die Veränderungssperre zeitnah beendet sehen möchte. Zudem ist dort von Bezirk sowie Howoge größerer Wohnungsbau geplant.

Die Bauleistungen zu VL Schöneweide oder Turmstraße hat die BVG allerdings auch schon lange vor Beginn irgendwelcher Leitungsumlegungen ausgeschrieben. Schließlich sollen die Gewerke ja möglichst lückenlos ineinander greifen.

Den Gag musste mir mal erklären und definieren warum eben jener Saarländer für die Straßenbahn zuständig war. Hab ich echt nicht verstanden.
Vieleicht mal beim nächsten Mal den Ironie Button betätigen !

m.f.G



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2021 01:24 von Bahnstern -2-.
Zitat
Bahnstern -2-
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Dann lohnt sich ja evtl. in den kommenden Tagen der Blick ins Berliner Vergabeportal, ob die Anstalt für dieses Vorhaben Bauleistungen nachfragt... :-)

Das wird zeitnah kaum passieren. Zum einen liegt die normale Fahrweginstandhaltung der Straßenbahn nun schon um Wochen hinter den Zeitplänen zurück (man muss sich also mehr aufs Kerngeschäft konzentrieren), zum anderen müssen zunächst mehrere Leitungsverwaltungen langwierige Vorarbeiten durchführen.

Nun ja, der ganze Knoten da oben sieht ja bis heute so aus, als sei der Dachdecker-Geselle aus dem Saarland noch immer Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates - da wird also straßen- wie auch leitungsbaumäßig einiges zu tun sein und genau in diesem Gesamtzustand sehe ich auch den Hauptgrund, weshalb man das PFV und damit die Veränderungssperre zeitnah beendet sehen möchte. Zudem ist dort von Bezirk sowie Howoge größerer Wohnungsbau geplant.

Die Bauleistungen zu VL Schöneweide oder Turmstraße hat die BVG allerdings auch schon lange vor Beginn irgendwelcher Leitungsumlegungen ausgeschrieben. Schließlich sollen die Gewerke ja möglichst lückenlos ineinander greifen.

Den Gag musste mir mal erklären und definieren warum eben jener Saarländer für die Straßenbahn zuständig war. Hab ich echt nicht verstanden.
Vieleicht mal beim nächsten Mal den Ironie Button betätigen !

Es geht darum, dass sich die Anlage seit den Tagen des Dachdeckers abgesehen vom Austausch einiger Verkehrszeichen und LSA-Signalgeber verkehrswegeseitig kaum verändert hat, wodurch der Eindruck des lokal begrenzten Fortlebens des Arbeiter. und Bauernstaates entstehen könnte.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Es geht darum, dass sich die Anlage seit den Tagen des Dachdeckers abgesehen vom Austausch einiger Verkehrszeichen und LSA-Signalgeber verkehrswegeseitig kaum verändert hat, wodurch der Eindruck des lokal begrenzten Fortlebens des Arbeiter. und Bauernstaates entstehen könnte.

Du bist ja lustig ;-) Wie Du hier im Forum zurecht auf bei verschiedenen Themen kritisch kommentierst, werden Planwirtschaft und Mangelverwaltung erst im heutigen System so richtig zur Blüte geführt.

Freundschaft!
André
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Es geht darum, dass sich die Anlage seit den Tagen des Dachdeckers abgesehen vom Austausch einiger Verkehrszeichen und LSA-Signalgeber verkehrswegeseitig kaum verändert hat, wodurch der Eindruck des lokal begrenzten Fortlebens des Arbeiter. und Bauernstaates entstehen könnte.

Du bist ja lustig ;-) Wie Du hier im Forum zurecht auf bei verschiedenen Themen kritisch kommentierst, werden Planwirtschaft und Mangelverwaltung erst im heutigen System so richtig zur Blüte geführt.

Freundschaft!
André

Optisch ist es heutzutage aber alles auf Hochglanz poliert, und wenn ich Arnd richtig verstanden habe, ging es ihm vor allem um den optischen Eindruck.

-----------
Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Zitat
frolueb
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
Es geht darum, dass sich die Anlage seit den Tagen des Dachdeckers abgesehen vom Austausch einiger Verkehrszeichen und LSA-Signalgeber verkehrswegeseitig kaum verändert hat, wodurch der Eindruck des lokal begrenzten Fortlebens des Arbeiter. und Bauernstaates entstehen könnte.

Du bist ja lustig ;-) Wie Du hier im Forum zurecht auf bei verschiedenen Themen kritisch kommentierst, werden Planwirtschaft und Mangelverwaltung erst im heutigen System so richtig zur Blüte geführt.

Optisch ist es heutzutage aber alles auf Hochglanz poliert, und wenn ich Arnd richtig verstanden habe, ging es ihm vor allem um den optischen Eindruck.

Genau. Meine Befürchtung ist, dass irgendein Landeskonservator den dortigen Straßenraum in Bälde "als Zeugnis der Stadtraumgestaltung (in) der späten DDR" unter Denkmalschutz stellen möchte. Bei den oberirdischen U5-Bahnhöfen hat man das ja auch getan, obwohl Einer davon als Belegexemplar vollkommen gereicht hätte...

Viele Grüße
Arnd
Kaum taucht ein Fahrzeug einer Firma, die auch für Gleisbauarbeiten bekannt ist, an einer Stelle auf wo sehnsüchtig auf den Baustart gewartet wird .... Aber seht selbst: [twitter.com]
Zitat
ECG7C
Kaum taucht ein Fahrzeug einer Firma, die auch für Gleisbauarbeiten bekannt ist, an einer Stelle auf wo sehnsüchtig auf den Baustart gewartet wird .... Aber seht selbst: [twitter.com]

Zielführend und wünschenswert wäre ein zeitnaher Baubeginn da oben schon. So lange aber hier [www.berlin.de] kein entsprechender PFB veröffentlicht wurde, wäre das Ganze ein Schwarzbau. In diesem Thread wurde indes für November 2021 das Ende des Planrechtsverfahrens in Aussicht gestellt...

Bestenfalls hat SenUVK vorab die Baufeldfreimachung (Rodung...) genehmigt, damit nach Vorliegen des formellen Baurechts ggf. auch während der kommenden Vegetationsperiode mit dem Bau begonnen werden kann.

Viele Grüße
Arnd
Ich tippe auf "mal vorbeigucken, wo man die Baustelle dann einrichten kann"... mehr wird der Besuch nicht gewesen sein.

-----------
Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Vor dem Beginn irgendwelcher Gleisbauarbeiten werden ohnehin die Leitungsverwaltungen ihre Wasser-, Abwasser-, Gas-, Strom-, Fernwärme- und Telefon/Datenleitungen in neuer Lage erneuern. Zumindest in diesem Punkt ist der Straßenbahnneubau inzwischen genauso aufwändig wie der U-Bahnbau.

so long

Mario
Wie ist da eigentlich die Kostenstruktur, muss das alles der Straßenbahnbau mittragen?
Dort werden wohl leider nur die Schwellen gewechselt, die sind hinüber.
Zitat
Heidekraut
Wie ist da eigentlich die Kostenstruktur, muss das alles der Straßenbahnbau mittragen?

Ich glaube ja, das wurde mal so erwähnt. Wenn ich mich irre...
Zitat
Nordender
Zitat
Heidekraut
Wie ist da eigentlich die Kostenstruktur, muss das alles der Straßenbahnbau mittragen?

Ich glaube ja, das wurde mal so erwähnt. Wenn ich mich irre...

Du irrst. Nach Berliner Straßengesetz müssen die Leitungsbetriebe ggf. notwendig werdende Umverlegungen selbst finanzieren.

Viele Grüße
Arnd
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen