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Umbau Ostkreuz (April - Dezember 2015)
geschrieben von Stefan Metze 
Stefan Metze hat sein neustes Ostkreuzblog ins Netz gestellt. Da sich bisher niemand dazu geaeussert hat, moechte ich halt darauf hinweisen und ihm herzlich dafuer danken. Diese wunderbaren Dokumentationen des Baufortschritts diverser Projekte haben mich dazu bewegt, dem Forum beizutreten. Ich wohne zwar in Kalifornien, bin aber oefters in Berlin in der Naehe des Ostkreuzes und werde in ein paar Jahren dort auch hinziehen. Wie geht es eigentlich der S21?
Regards
Henner
Zitat

"manuelberlin" am 29.10.2015 um 16.43 Uhr:

Der Raupenkran ist noch aufgebaut - seine letzte "Amtshandlung" am Ostkreuz könnte eventuell sein, die Wanderschalung für den Gleistrog von der stadteinwärtigen auf die stadtauswärtige Brücke umzusetzen.

Genau das Umsetzen konnte ich gerade bei einer Vorbeifahrt beobachten. Allerdings von der stadtauswärtigen auf die stadteinwärtige Brücke. ;-)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2015 09:29 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Zitat

"manuelberlin" am 29.10.2015 um 16.43 Uhr:

Der Raupenkran ist noch aufgebaut - seine letzte "Amtshandlung" am Ostkreuz könnte eventuell sein, die Wanderschalung für den Gleistrog von der stadteinwärtigen auf die stadtauswärtige Brücke umzusetzen.

Genau das Umsetzen konnte ich gerade bei einer Vorbeifahrt beobachten. Allerdings von der stadtauswärtigen auf die stadteinwärtige Brücke. ;-)

Gruß, Thomas


Hallo Thomas,

danke! Fehler meinerseits. Ich neige zwar nicht dazu, rechts und links zu verwechseln, aber in meinen Beiträgen habe ich auch hin und wieder Norden und Süden durcheinandergebracht ;) Sowas entgeht einem manchmal beim Gegenlesen ...

Viele Grüße
Manuel
Jo nur das es jetzt 2 Montagevorrichtungen sind.

Jedenfalls hatte ich jetzt die Tage den Eindruck. Auf der einen Brücke das bekannte. Auf der anderen ebenfalls eine Montageplattform.

Und nein die A 100 kann noch nicht zugeschippt werden, weil die Sockel der neuen Fussgängerbrücke da noch irgentwie rauf müssen, so der
Bauleiter....


Übrigens brennt da jetzt neuerdings analog zum BER selbst tagsüber das Licht....


Manu... warst du schon Warschauer ?... Bis auf den Bahnsteig is da nicht sehr viel....


Gruss
Hallo Bahnstern,

ja, zwei Wanderschalungen: Eine für den Gleistrog (die sich nun auf der stadteinwärtigen Brücke wieder stadteinwärts vorarbeitet) und eine für die Kappen links und rechts (die noch auf der stadtauswärtigen Brücke unterwegs ist).

Warschauer: Dort habe ich keine neuen Fotos gemacht. Die Bahnsteigkanten sowie die Stützwand an der Wendeanlage kommen ganz gut voran, die Bewehrungsarbeiten für die Bahnhofsplatte dauern wohl noch eine Weile an.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Bahnstern -2-
Jo nur das es jetzt 2 Montagevorrichtungen sind.

Jedenfalls hatte ich jetzt die Tage den Eindruck. Auf der einen Brücke das bekannte. Auf der anderen ebenfalls eine Montageplattform.

Und nein die A 100 kann noch nicht zugeschippt werden, weil die Sockel der neuen Fussgängerbrücke da noch irgentwie rauf müssen, so der
Bauleiter....


Übrigens brennt da jetzt neuerdings analog zum BER selbst tagsüber das Licht....


Manu... warst du schon Warschauer ?... Bis auf den Bahnsteig is da nicht sehr viel....


Gruss
Paar Bildchen....



A 100 jetzt mit "Deckel" und jede Menge "Buckel"



der Bahnsteig nimmt Formen an...



allerdings fiel hier am Freitag um 12 der hammer....



die Betonkrabbe.....



...



...



...

die Brückenrutschbahn wurde abgebaut...



was das allerdings unterhalb der Brücken wird ?



...

gelle


mfG
Na, sicher doch das Fundament für die Fußgängerbrücke?
Zitat
Ostkreuzi
Na, sicher doch das Fundament für die Fußgängerbrücke?

Bingo. Eine Brücke ohne Fundament funktioniert dauerhaft nämlich nicht so wirklich... :-)

Viele Grüße
Arnd
In Berlin schon... siehe BER ...

Und ihr habt gut geraten ( oder gewusst )
Hallo zusammen,

eine kleine Bastelei, die ich Euch nicht vorenthalten möchte: Ich habe mal in das Satellitenbild, das aktuell online ist, die Gleise des Zielzustands und den Bahnsteig E nach Augenmaß hineinmontiert.

Viele Grüße
Manuel

Oben links die Bohrpfahl-Stützwand und das Widerlager der stadteinwärtigen Südringkurve, darunter die "Bogenbrücke" der stadtauswärtigen Kurve. Im weiteren Verlauf die Baugruben der Pfeiler-Fundamente beziehungsweise die Pfeiler selbst (rote Punkte). Schön zu erkennen, wie die südliche Kante des Bahnsteigs D (Gleis 5) mit der Bohrpfahl-Stützwand fluchtet.
Auf Höhe der Ringbahnhalle müssen die Gleisabstände wohl noch etwas größer sein (dazwischen liegen jeweils die Pfeiler der Halle), denn umgekehrt ist mir der Bahnsteig E dort etwas zu breit geraten. Er wird zwar auf Höhe der Halle circa 5-7 Prozent breiter sein als Bahnsteig D, das ist aber nicht ganz so viel wie in meiner Montage. Ich habe zwar eine Schnittzeichnung, darin sind aber leider die Abstände nicht vermaßt.
Ebenfalls einmontiert die Gleisverbindungen von Gleis 4 (nördliche Kante Bahnsteig E) nach Gleis 3 (südliche Kante Bahnsteig E) zwischen den Pfeilern hindurch sowie zwischen Gleis 4 und Gleis 5.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2015 21:40 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin

Sehr anschaulich gemacht, super.

Was ich mich sowieso mal gefragt habe: Vorher gab es ja den Bahndamm mit der abgeschiedenen Ostkreuz-Station darauf (ihr alle wisst es eh... Bahnsteig E oder D oder so). Da der Damm weg ist und nur zwischen den Gleisen sehr viel Platz bestehen wird, hätte man doch die nördlichen Gleise näher an die südlichen heranziehen können. Stattdessen ist es bei diesem leichten, nun überflüssigen Bogen geblieben. Warum wurde das nicht bedacht. Sehr schade jedenfalls, wo städtischer Raum immer knapper wird.
Und weiter ? Was sollte da denn hin ?
Na Toilettenhäuschen ;-)
Zitat
Trittbrettfahrer
Was ich mich sowieso mal gefragt habe: Vorher gab es ja den Bahndamm mit der abgeschiedenen Ostkreuz-Station darauf (ihr alle wisst es eh... Bahnsteig E oder D oder so). Da der Damm weg ist und nur zwischen den Gleisen sehr viel Platz bestehen wird, hätte man doch die nördlichen Gleise näher an die südlichen heranziehen können. Stattdessen ist es bei diesem leichten, nun überflüssigen Bogen geblieben. Warum wurde das nicht bedacht. Sehr schade jedenfalls, wo städtischer Raum immer knapper wird.

Hallo Trittbrettfahrer,

Du meinst sicherlich den Bahnsteig A auf dem Damm? Ja, man hätte die nördlichen Gleise sicherlich etwas nach Süden verlegen können, um weitere Flächen zur Vermarktung freizubekommen. Nun bleibt eben dort ein Grünzug zwischen den Gleisen, was ja in Anbetracht der übrigen Nachverdichtung in Friedrichshain auch nicht so schlecht ist.

Eher finde ich es erstaunlich, dass noch bis zuletzt der Streifen nördlich der Gleise bis zur Modersohnbrücke oder auch die Fläche des ehemaligen Wriezener Bahnhofs mit Gewerbe-Flachbauten vollgestellt wurde, anstatt dort eine gemischte Bebauung mit Wohnungen in den oberen Etagen zu realisieren.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Du meinst sicherlich den Bahnsteig A auf dem Damm? Ja, man hätte die nördlichen Gleise sicherlich etwas nach Süden verlegen können, um weitere Flächen zur Vermarktung freizubekommen. Nun bleibt eben dort ein Grünzug zwischen den Gleisen, was ja in Anbetracht der übrigen Nachverdichtung in Friedrichshain auch nicht so schlecht ist.

Eher finde ich es erstaunlich, dass noch bis zuletzt der Streifen nördlich der Gleise bis zur Modersohnbrücke oder auch die Fläche des ehemaligen Wriezener Bahnhofs mit Gewerbe-Flachbauten vollgestellt wurde, anstatt dort eine gemischte Bebauung mit Wohnungen in den oberen Etagen zu realisieren.

So dicht an den Gleisen sind selbst neue Wohnungen nur im niedrigen Preissegment zu vermarkten. Für große Bauträger mit einer vorgegebenen Niedrigpreisquote bei größeren Bauvorhaben vielleicht noch akzeptabel. Gewerbemieter reagieren auf Bahnlärm meistens weniger allergisch.

Dennoch hat ja die Bahnimmobilienvermarktung bereits beim Senat angebaggert, um den freien Geländestreifen zwischen den Gleisen am Ostkreuz für einen guten Preis an das Land Berlin zu verkaufen, das dort als Ersatz für eine umsteigerfreundliche Lösung an der Warschauer Brücke die U1 verenden lassen möchte.

Selbst der südlich der Bahntrasse befindliche Geländestreifen mit überwiegend abbruchreifen ehemaligen Bahnwerkstätten soll schon der BVG angeboten worden sein, die für ihre kündigungsbedrohten Werkstätten in den Viaduktbögen im Gleisdreieck [urbane-mitte.de] [c4c-berlin.de] Ersatz beschaffen muss.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2015 22:53 von der weiße bim.
erledigt...

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2015 22:57 von Florian Schulz.
Zitat
der weiße bim
Zitat
manuelberlin
Du meinst sicherlich den Bahnsteig A auf dem Damm? Ja, man hätte die nördlichen Gleise sicherlich etwas nach Süden verlegen können, um weitere Flächen zur Vermarktung freizubekommen. Nun bleibt eben dort ein Grünzug zwischen den Gleisen, was ja in Anbetracht der übrigen Nachverdichtung in Friedrichshain auch nicht so schlecht ist.

Eher finde ich es erstaunlich, dass noch bis zuletzt der Streifen nördlich der Gleise bis zur Modersohnbrücke oder auch die Fläche des ehemaligen Wriezener Bahnhofs mit Gewerbe-Flachbauten vollgestellt wurde, anstatt dort eine gemischte Bebauung mit Wohnungen in den oberen Etagen zu realisieren.

So dicht an den Gleisen sind selbst neue Wohnungen nur im niedrigen Preissegment zu vermarkten. Für große Bauträger mit einer vorgegebenen Niedrigpreisquote bei größeren Bauvorhaben vielleicht noch akzeptabel. Gewerbemieter reagieren auf Bahnlärm meistens weniger allergisch.

Dennoch hat ja die Bahnimmobilienvermarktung bereits beim Senat angebaggert, um den freien Geländestreifen zwischen den Gleisen am Ostkreuz für einen guten Preis an das Land Berlin zu verkaufen, das dort als Ersatz für eine umsteigerfreundliche Lösung an der Warschauer Brücke die U1 verenden lassen möchte.

Selbst der südlich der Bahntrasse befindliche Geländestreifen mit überwiegend abbruchreifen ehemaligen Bahnwerkstätten soll schon der BVG angeboten worden sein, die für ihre kündigungsbedrohten Werkstätten in den Viaduktbögen im Gleisdreieck [urbane-mitte.de] [c4c-berlin.de] Ersatz beschaffen muss.

Hallo Mario,

selbst Altbauten entlang der Stadtautobahn beispielsweise im Bereich des Messegeländes lassen sich gut vermarkten, ebenso auch die Altbauten entlang der Ringbahn zwischen Prenzlauer Allee und Schwedter Straße, letztere sogar sehr hochpreisig, obwohl seit Jahren rund um die Uhr Güterzüge vorbeidonnern. Warum sollte das an einer Bahntrasse, auf der gar keine Güterzüge fahren und wohl auch nie fahren werden, ungünstiger sein? Und das Gelände des ehemaligen Wriezener Bahnhofs hat ja riesige Flächen, die bei einer dichteren Bebauung akustisch und optisch weitab der heutigen Bahngleise liegen würden.

Umgekehrt braucht man ja wohl Ausgleichsflächen für die tollen Zauneidechsen, die im ursprünglich sumpfigen Berlin wohl eher Kulturfolger des Menschen gerade auf Bahnanlagen sind, als hier ursprünglich heimisch.

Viele Grüße
Manuel
Auch wenn es kein konkretes Konzept gibt, heißt es nicht, dass es nicht intelligent gewesen wäre. Früher oder später wäre etwas auf der zugänglichen Fläche entstanden. Allein ein Fahrradparkhaus oder PKW-Stellflächen wären schon sinnvoller als der Status wie er ist. Die nächsten 100 Jahre werden die Gleise nun so liegen bleiben.
Schaut euch mal Innenstädte mit horrenden Grundstückspreisen wie London an. Dort wäre der Planer auf offener Straße ausgepeitscht worden, wenn er das wertvolle Land von Gleisen einschließt.
Zitat
Trittbrettfahrer
Schaut euch mal Innenstädte mit horrenden Grundstückspreisen wie London an. Dort wäre der Planer auf offener Straße ausgepeitscht worden, wenn er das wertvolle Land von Gleisen einschließt.

Denke mal an die Planungszeit des neuen Ostkreuzes. Vor 15 Jahren hatten die Vermieter mit viel zu viel Leerstand zu kämpfen und der Neubau war praktisch zum Erliegen kommen...

Mit besten Grüßen

phönix
Dieses Thema wurde beendet.