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GDL-Streik 20./21.5.15 (Auswirkungen Berlin/Brandenburg)
geschrieben von Wollankstraße 
Verhandlungen zwischen Bahn und GDL geplatzt: Streik nicht zu verhindern

13.20 Uhr: Die Verhandlungen zwischen Bahn und GDL sind offenbar gescheitert.

[www.focus.de]
Kann man nicht mit der GDL verhandeln oder will die GDL nicht verhandeln?
Höchstwahrscheinlich will GDL nicht verhandeln. Immer sagt GDL nein. Das ist nichts neues. Es wird nun Zeit den Irren zu feuern. Das jeder, der den ÖPNV nutzt sauer ist, ist wohl das Mindeste. Sch*ß GDL.
Zitat
Polski
Zitat
Wollankstraße
Wieso wird eigentlich immer die S-Bahn nach Wartenberg stillgelegt? Hohenschönhausen - Wartenberg mit seinen ca 100 000 Einwohnern hat also ab Mittwoch wieder nur eine Busverbindung nach Lichtenberg im 20 Minutentakt. Nicht alle wollen in die Innenstadt...oder wer von Weissensee nach Wedding will, der kann auch sehen wo er bleibt....hier muss nachgebessert werden.

Ich muss jeden tag nach wartenberg zur arbeite fahren. Leztemal wo die s-bahn gestreikte hatte war der 256 teilweise so voll das leute draußen bleiben mussten und mussten auf dem nästen bus der nur alle 20 minuten kommt warten.
Zitat
BVG-Azubi
Kann man nicht mit der GDL verhandeln oder will die GDL nicht verhandeln?
Höchstwahrscheinlich will GDL nicht verhandeln. Immer sagt GDL nein. Das ist nichts neues. Es wird nun Zeit den Irren zu feuern. Das jeder, der den ÖPNV nutzt sauer ist, ist wohl das Mindeste. Sch*ß GDL.

Wer sollte hier den wen feuern? Weselsky erfüllt doch seine Aufgabe offenbar ganz gut, die er als Gewerkschaftschef so hat. Er ist weder Bahnchef und als solcher dem Unternehmenserfolg verpflichtet noch Politiker oder anderer Volksvertreter, der sich gesamtgesellschaftlich vor seinen Wählern zu verantworten hat. Es gehört nicht zu seinen Aufgaben, es jedem Recht zu machen, sondern er soll hart verhandeln, um ein Optimum für seine Mitglieder heraus zu holen.
GDL erhöht Streikgeld für Lokführer

Während des Streiks muss die Bahn ihre Lokführer nicht bezahlen. Damit diesen nicht die Motivation abhanden kommen, sorgt die Gewerkschaft für das Einkommen ihrer Mitglieder. Das Streikgeld, das die Lokführer am Tag von der GDL erhalten, werde von 75 auf 100 Euro erhöht, gab Gewerkschaftschef Claus Weselsky bekannt. Im Dezember hatte es noch bei 50 Euro gelegen. Die Gewerkschaftsmitglieder hätten während der Streiks einen wesentlich höheren Nettoentgeltverlust, "als sie aushalten können", sagte Weselsky zur Begründung.
[n24.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



S-Bahn Berlin

Wie man sehen kann, gibt es doch kleine Änderungen wie sonst bei den Streiks. Die S7 hat inzwischen keinen Abendverkehr mehr.
Ich freue mich schon, wenn die U5 gesperrt wird. Das wird ein Spaß mit der S5.
Die DB ersatz Fahrpläne sind online.

klick hier
Zitat
Harald Tschirner
Hier schon mal der erste S-Bahn-Not-Netzplan: S5 ist gleich bis Friedrichstr. und S7 Charlottenburg - Ahrensfelde geplant
Zitat
Tradibahner
GDL erhöht Streikgeld für Lokführer

Na, da habe doch wohl beide Seiten erkannt, dass die Bereitschaft zum Streiken unter den Lokführen abnimmt - die S-Bahn freut es, die GDL muss ihre Mitglieder "kaufen"...

Gruß
Salzfisch
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.
Zitat
BVG-Azubi
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.

Das geht aufgrund des Tarifvertrages nicht.
Zitat
Flexist
Zitat
BVG-Azubi
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.

Das geht aufgrund des Tarifvertrages nicht.

Sehr trauriges Bild zzt. im Eisenbahnverkehr. Auch bei der S-Bahn. Die S-Bahn ist sehr lahmgelegt, aber nicht durch Krise, sondern durch Streik. Aber selbst zur Krise waren mehr Züge unterwegs, als zum Streik.

Erst waren es die Wartungsmängel, dann die Räder, Bremsen, Türen, Motoren, dann vereiste Weichen, danach der Krankenstand und Personalmangel und jetzt ist es der Streik. Irgendetwas ist immer bei der S-Bahn. So ein ähnliches Zitat hat der RBB Sprecher Sascha Hingst mal gesagt.
Zitat
BVG-Azubi
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.
Kannst Du nicht einfach mal still sein? Du hast als Jungspund kaum bis null Arbeitserfahrung und rotzt ein "so sollen die doch kündigen" hin? Spinnst Du? Schön zu wissen, dass in Deiner Zukunft Du sofort den Job wechseln wirst, zumal man Dir die Jobs ja förmlich zuwerfen wird. Aufgrund Deines vorletzten Posts hast Du anscheinend auch gar keine Ahnung wofür gestreikt wird und weshalb erneut.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
BVG-Azubi
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.

Kannst Du wohl bitte aufhören, diesen neoliberalen Unfug zu verbreiten?

- Das Streikrecht ist ein hohes Gut, das sich über viele Jahrzehnte hart erkämpft werden musste. Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in die Geschichtsbücher (Stichwort: Industrialisierung, soziale Frage etc. pp.) um zu schauen, was die Alternative wäre.

- Das Argument, man müsse in dem oder dem Beruf ja nicht arbeiten und könne sich sonstwo was suchen, ist ebenso großer Unsinn. Die Berufsfreiheit in Deutschland ist KEIN Freibrief für die Arbeitgeber, sich auf Kosten der Arbeitnehmer gesund zu stoßen. Selbst, WENN man sich jederzeit einen anderen Job suchen könnte - viele vor allem gering qualifizierte oder ältere Menschen können das nicht mehr so ohne weiteres - wer sagt denn, dass es anderswo besser wäre? Gerade in den unteren Einkommensgruppen gibt es eigentlich nirgendwo Wohlfühlbetriebe. In einer Welt, in der Lohnstückkosten bzw. die eigenen Mitarbeiter als finanzielle Belastung gesehen werden und nicht als das wertvollste Kapital eines Unternehmens ist Personal vor allem eines: Eine Renditebremse. Diese turbokapitalistische Sichtweise hat aufzuhören.

- Grundsätzlich solltest Du ersteinmal arbeiten gehen bzw. die Realität kennen lernen, bevor Du Dich mit solchen Argumenten zu Wort meldest.
Zitat
Lopi2000
Weselsky erfüllt doch seine Aufgabe offenbar ganz gut, die er als Gewerkschaftschef so hat.
Mit Verlaub, aber Weselsky scheint weder gut verhandeln zu können, noch hat er ein Geschick in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. Zumindest auf mich wirkt das Verhalten von Weselsky wie ein Missbrauch des Streikrechts zu machtpolitischen Zwecken. Ich darf daran erinnern, dass "gleiches Geld für gleiche Arbeit" mal ein Kernanliegen der Gewerkschaften war und auch für den Betriebsfrieden unabdingbar ist.
Witzigerweise wird die Post momentan gerade deshalb bestreikt, weil sie unter dem Strich das gleiche wie die GDL fordert ;-)

Zitat
Lopi2000
Er ist weder Bahnchef und als solcher dem Unternehmenserfolg verpflichtet noch Politiker oder anderer Volksvertreter, der sich gesamtgesellschaftlich vor seinen Wählern zu verantworten hat. Es gehört nicht zu seinen Aufgaben, es jedem Recht zu machen, sondern er soll hart verhandeln, um ein Optimum für seine Mitglieder heraus zu holen.
Ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Schadet die Gewerkschaft dem eigenen Unternehmen zu sehr, so sägt sie an dem Ast, auf dem die Gewerkschaftsmitglieder sitzen.
Da wir alle nicht wissen was da hinten rum läuft, die Medien schon lange nicht mehr Objektiv berichten, würde ich
mit meinen Urteil über die Arbeit von dem Herrn Weselsky vorsichtig sein.
Vielleicht sollte man auch mal ein paar Gedanken an die Arbeitnehmer aus dem Umland+Pampa verschwenden, die sich in Ihren
Wohnort nicht ausgesucht haben und jetzt unter Unständen dem Verlust des Arbeitsplatzes ausgesetzt sind.
Es gibt genug Arbeitgeber, denen so etwas schnurzpiepe ist und trotz aller Bemühungen Abmahnungen und Kündigungen aus-
sprechen. Weil in Deuschland ja immer noch das Gesetz der preußischen Pünktlichkeit gilt, egal ob Steik, schwere Unwetter usw.
Höhere Gewalt zählt da nun mal nicht.

Meinetwegen soll der nächste Bahnvorstand oder Bundesregierung den Börsengang mit allen Konsequenzen (ohne Rücksicht auf soziale Umstände) durchsetzen, dann merken einige (dann zu Hause) vielleicht mal, welches Spiel mit dem Feuer hier entfacht wurde.

Von mir wird der VBB (und indirekt die DB/S-Bahn) jedenfalls kein Geld mehr regelmäßig im Voraus bekommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2015 19:18 von Nordender.
Zitat
BVG-Azubi
Zitat
Flexist
Zitat
BVG-Azubi
Wenn denen ihr Job nicht gefallt und meinen sie verdienen zu wenig Geld, so sollen die doch kündigen und sich einen anderen Job suchen. Die hätten ja nicht Lokführer werden müssen. Es gibt doch so viele andere Jobs.

Die DB kann als Strafe für die vielen Streiks den Lokführern dann den Lohn verringern. Dann wurden die bicht mehr streiken. Das wurde Wirkung zeigen.

Das geht aufgrund des Tarifvertrages nicht.

Sehr trauriges Bild zzt. im Eisenbahnverkehr. Auch bei der S-Bahn. Die S-Bahn ist sehr lahmgelegt, aber nicht durch Krise, sondern durch Streik. Aber selbst zur Krise waren mehr Züge unterwegs, als zum Streik.

Erst waren es die Wartungsmängel, dann die Räder, Bremsen, Türen, Motoren, dann vereiste Weichen, danach der Krankenstand und Personalmangel und jetzt ist es der Streik. Irgendetwas ist immer bei der S-Bahn. So ein ähnliches Zitat hat der RBB Sprecher Sascha Hingst mal gesagt.

Ob BVG - Azubi nun ein Jungspund ist oder ob er sich den Namen ausgesucht hat....egal....er kann doch seine Meinung sagen.

Auch wenn er erst 12 Jahre alt wäre, ich finde in einem hat er doch recht: wenn jemand das Gehalt zu niedrig ist, dann muss er sich um einen Arbeitsplatz bemühen, der seinen Empfinden nach besser bezahlt wird. Das sowas nicht leicht zu haben ist, steht auf einem anderen Blatt.

A B E RRRRRR:

ich habe auch schon mehrmals gesagt: es gibt inzwischen in Deutschland genug Leute, die für wenig Geld viel Leistung bringen müssen. Was meint Ihr wohl, was eine Kassenkraft verdient, die bei einer bekannten Berliner Supermarktkette des Nachts um 3 an der Kasse sitzt und sicherlich alles andere als angenehme Kundschaft hat. Meint Ihr, die bekommt mehr als 10 Euro die Stunde? Mitnichten!

Als sich vor knapp 30 Jahren für mich die Frage der Berufswahl stellte, hörte ich folgendes über den Beruf des Lokführers (bei der damaligen Deutschen Bundesbahn, also in "Westdeutschland": miese Bezahlung, miese , irre lange Dienstzeiten (Dienstbeginn 2 Uhr 10 nachts und solche Scherze), zum Ka...und Pin.....kannste anhalten und dich vor die Lok stellen etc. Ergo: es war bekannt, das dieser Beruf durchaus seine Schattenseiten hat und nicht gerade üppig bezahlt wird. Das musste man sich dann überlegen, ob man das auch will.

Oder guckt Euch die Altenpfleger und Krankenschwestern an. Was haben die für Schichten und wie ist die Bezahlung.

Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Arbeitsbedingungen, sondern um Machtkämpfe.

Egal, was dabei rauskommt, die Bahn wird das alles am Ende irgendwie versuchen zu kompensieren, der Schaden, der ihr entstanden ist. Und ganz sicher geschieht das nicht, in dem Grube und Co auf ihre Boni verzichten. Sollte die Bahn wie befürchtet, dauerhaft Kunden verlieren, so könnte schon bald eine Kündigungswelle folgen. Ich als Lokführer würde mir also ganz genau überlegen, ob ich bei diesem Wahnsinnstreik noch mitmache.
Zitat
Wollankstraße
Wieso wird eigentlich immer die S-Bahn nach Wartenberg stillgelegt? Hohenschönhausen - Wartenberg mit seinen ca 100 000 Einwohnern hat also ab Mittwoch wieder nur eine Busverbindung nach Lichtenberg im 20 Minutentakt. Nicht alle wollen in die Innenstadt...oder wer von Weissensee nach Wedding will, der kann auch sehen wo er bleibt....hier muss nachgebessert werden.


Ich muss jeden tag nach wartenberg zur arbeite fahren. Leztemal wo die s-bahn gestreikte hatte war der 256 teilweise so voll das leute draußen bleiben mussten und mussten auf dem nästen bus der nur alle 20 minuten kommt warten.

>>Dieses Zitat/dieser Beitrag ist nicht von mir, da ist wohl ein Fehler eines Foristen passiert.

Aber gut, kein Problem. Kann passieren. Trotz des Streiks, kommt gut an Euer Ziel.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Ich warte übrigens immer noch auf eine Erklärung, warum man nicht punktuell bestimmte Strecken oder Zuggattungen bestreikt, so dass die Leute den Streik bemerken, aber Fahrtalternativen haben. Warum nicht die Schnellfahrstrecken Hannover - Würzburg, Berlin - Wolfsburg und Köln - Frankfurt bestreiken? Und dann soll doch der Bahnkonzern seine Beamten umsetzen und Nebenstrecken abhängen, um die ICE fahren zu lassen. Schlagzeile "DB AG lässt Schulkinder im Regen stehen, damit Manager ausschlafen können" - mit sowas baut man Druck auf den Bahnkonzern auf, nicht in dem man ausnahmslos alle Fahrgäste vergrault...
Hier

[www.bahn.de]

gibt es nun eine Übersicht zum Regionalverkehr. Für den Fernverkehr gibt es hier

[www.bahn.de]

diese Grafik:

Beste Grüße
Harald Tschirner


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