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Bauarbeiten demnächst bei der Strassenbahn - II
geschrieben von SaschaT 
Zitat
der weiße bim
Zur Qualitätssicherung müssten bei solchen Festlegungen durch die Behörden seitens des Straßenbahnbetriebes unbedingt Standposten aufgestellt werden. Mindestens einer auf der Haltestelleninsel, der jedem Fahrgast den Weg zum Ersatzverkehr erläutern kann. Ein weiterer an der Bushaltestelle, der dem Busfahrer den Abfahrauftrag gibt, wenn der letzte Umsteiger eingestiegen ist. Anders als mit Zusatzpersonal ist sowas nicht zufriedenstellend zu händeln.
Zitat
ralf51
Ich kenne nun nicht die genauen räumlichen Gegebenheiten und weiß deshalb nicht, inwieweit das auch ohne ginge.

In diesem Zusammenhang aber mal ne Zusatzfrage: Wurde sowas seitens der BVG in der letzten Zeit irgendwo praktiziert?
Zitat
ralf51
[...] Meine Kernfrage an den bim ist also weiterhin offen!!!

Die wird er auch nicht beantworten, daher mach ich das jetzt: Nein, wurde es nicht.

Sowas würde auch keiner machen, der noch ansatzweise bei Verstand wäre. Es gibt haufenweise Möglichkeiten, an dem Standort einen Anschluss völlig ohne Zusatzpersonal herzustellen. Jay hat eine Möglichkeit vorgestellt. Tatsächlich kann man sowohl von der Straßenbahn den Bus, als auch vom Bus die Straßenbahn gut sehen. Um einen Führerschein zu erlangen, muss man ein bewegliches Kopf-Schulter-Verbindungselement (umganssprachlich auch "Hals" genannt) haben und auch einsetzen. Die Verwendung dieses biologischen Arbeitsinstrumentes ist ebenfalls grundsätzlich für die Anschlusssicherung geeignet.
Zitat
ralf51
In diesem Zusammenhang aber mal ne Zusatzfrage: Würde sowas seitens der BVG in der letzten Zeit irgendwo praktiziert?

Selbst gesehen und zufällig im Bild festgehalten habe ich das Verfahren zuletzt im April beim SEV für die U2 am Gleisdreieck. Hier konnten die Busfahrer definitiv nicht erkennen, ob sich Umsteiger auf dem Weg befinden. Diese Aufgabe wurde zumindest zeitweilig von Sicherheitsmitarbeitern übernommen, die dann an anderen Stellen fehlen.

Als die BVG vor 20 Jahren noch doppelt so viele Mitarbeiter bei vergleichbarer Verkehrsleistung beschäftigte, gab es für jede größere geplante Baustelle wochenlang zuvor genau ausgearbeitete Dienstpläne für Standposten und Verkehrsmeister an den Übergangsstellen zum SEV. Aufgrund des vor allem finanzpolitisch motivierten Personalabbaus auf der verordneten Jagd nach der "Schwarzen Null" ist dieses Verfahren nicht mehr möglich. Schließlich können teilweise nicht mal alle planmäßigen Fahrten stattfinden, da auf Personalabbau gerichtete langjährige Unternehmenspolitik nicht einfach umzusteuern ist.

so long

Mario


Zitat
der weiße bim
Als die BVG vor 20 Jahren noch doppelt so viele Mitarbeiter bei vergleichbarer Verkehrsleistung beschäftigte, gab es für jede größere geplante Baustelle wochenlang zuvor genau ausgearbeitete Dienstpläne für Standposten und Verkehrsmeister an den Übergangsstellen zum SEV. Aufgrund des vor allem finanzpolitisch motivierten Personalabbaus auf der verordneten Jagd nach der "Schwarzen Null" ist dieses Verfahren nicht mehr möglich. Schließlich können teilweise nicht mal alle planmäßigen Fahrten stattfinden, da auf Personalabbau gerichtete langjährige Unternehmenspolitik nicht einfach umzusteuern ist.

Alternativ könnte die BVG aber auch andere Prioritäten setzen und die begrenzten Ressourcen für einen funktionierenden Nahverkehr statt für #weilwirdichlieben, Z-Promi-Ansagen und die entgeltliche "Teilnahme" an obskuren Preisen einsetzen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben jedenfalls auf die Verkehrsleistung runtergerechnet weniger Mitarbeiter als die BVG, bekommen das aber hin, Personal dafür einzusetzen. Sie haben sogar genug Personal, um ihren Fahrbetrieb sicherzustellen.

Solange es bei der BVG nicht wieder rundläuft, muss Marketing vollständig eingestellt werden. Es gibt nichts Kontraproduktiveres als Marketing für ein miserables Produkt.
Zitat
der weiße bim
Als die BVG vor 20 Jahren noch doppelt so viele Mitarbeiter bei vergleichbarer Verkehrsleistung beschäftigte, gab es für jede größere geplante Baustelle wochenlang zuvor genau ausgearbeitete Dienstpläne für Standposten und Verkehrsmeister an den Übergangsstellen zum SEV. Aufgrund des vor allem finanzpolitisch motivierten Personalabbaus auf der verordneten Jagd nach der "Schwarzen Null" ist dieses Verfahren nicht mehr möglich. Schließlich können teilweise nicht mal alle planmäßigen Fahrten stattfinden, da auf Personalabbau gerichtete langjährige Unternehmenspolitik nicht einfach umzusteuern ist.

Mario, Deine Argumentation greift zu kurz.

Ob nun alle Fahrten stattfinden oder nicht ist hier nicht relevant. Für solche Dienste teilt man keine Fahrer ein. Das sind entweder fahrdienstuntauglich gewordene ehemalige Fahrer oder Sicherheitsmitarbeiter.

Für U-Bahnbaustellen gibt es auch noch heute zuvor ausgearbeitete Dienstpläne für stationäres Personal an der Übergangsstelle zum SEV.
Etwas unglücklich ist die Hst. für den SEV der 60 gewählt (wo der Bus seine Wendezeit nimmt)-in der Oberspreestr kurz vorm Kölln. Platz.
Dort ist ja eigentlich zu Berufsverkehrszeiten das Halten und tagsüber das Parken verboten.
Mit der Folge das durch die Spurverengung wenn der Bus dort wartet,der MIV weit bis vor die Kreuzung
Spindlersfelder Brücke/Oberspreestr zurückgestaut wird.
Dadurch wird d.ö. die Kreuzung zur O.Geschkestraße zugestaut, was die 60+61 behindert,
und die Fahrzeiten für den 165 werden völlig zur Makulatur.
Passierdauer für den 165 gestern bis zu 30 min bis zum Kölln. Platz.

Sollte man den SEV Bus nicht besser vor der Sparkasse am Schloßplatz parken??
Auch dort kann am Rathaus bzw Schloßplatz umgestiegen werden.

Allzuviel an Bauarbeiten ist auf der Dammbrücke auch noch nicht passiert-wirkt eher wie ne Suchgrabung bis gestern.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Etwas unglücklich ist die Hst. für den SEV der 60 gewählt (wo der Bus seine Wendezeit nimmt)-in der Oberspreestr kurz vorm Kölln. Platz.
Dort ist ja eigentlich zu Berufsverkehrszeiten das Halten und tagsüber das Parken verboten.
Mit der Folge das durch die Spurverengung wenn der Bus dort wartet,der MIV weit bis vor die Kreuzung
Spindlersfelder Brücke/Oberspreestr zurückgestaut wird.
Dadurch wird d.ö. die Kreuzung zur O.Geschkestraße zugestaut, was die 60+61 behindert,
und die Fahrzeiten für den 165 werden völlig zur Makulatur.
Passierdauer für den 165 gestern bis zu 30 min bis zum Kölln. Platz.

Sollte man den SEV Bus nicht besser vor der Sparkasse am Schloßplatz parken??
Auch dort kann am Rathaus bzw Schloßplatz umgestiegen werden.

Allzuviel an Bauarbeiten ist auf der Dammbrücke auch noch nicht passiert-wirkt eher wie ne Suchgrabung bis gestern.

T6JP

Ich wunderte mich schon, warum der 60/61 SEV bis zum Köllnischen Platz fährt, wenn doch ab Rathaus Köpenick die 60/61 wieder fährt. Hat das nur mit den Pausenregelungen zu tun? Könnten die SEV Fahrer nicht am jeweils anderen Ende der Linien pausieren? Am Wasserwerk bzw. Rahnsdorf würde sich es zumindest verkehrlich doch eher anbieten.
Zitat
Tramler
Zitat
T6Jagdpilot
Etwas unglücklich ist die Hst. für den SEV der 60 gewählt (wo der Bus seine Wendezeit nimmt)-in der Oberspreestr kurz vorm Kölln. Platz.
Dort ist ja eigentlich zu Berufsverkehrszeiten das Halten und tagsüber das Parken verboten.
Mit der Folge das durch die Spurverengung wenn der Bus dort wartet,der MIV weit bis vor die Kreuzung
Spindlersfelder Brücke/Oberspreestr zurückgestaut wird.
Dadurch wird d.ö. die Kreuzung zur O.Geschkestraße zugestaut, was die 60+61 behindert,
und die Fahrzeiten für den 165 werden völlig zur Makulatur.
Passierdauer für den 165 gestern bis zu 30 min bis zum Kölln. Platz.

Sollte man den SEV Bus nicht besser vor der Sparkasse am Schloßplatz parken??
Auch dort kann am Rathaus bzw Schloßplatz umgestiegen werden.

Allzuviel an Bauarbeiten ist auf der Dammbrücke auch noch nicht passiert-wirkt eher wie ne Suchgrabung bis gestern.

T6JP

Ich wunderte mich schon, warum der 60/61 SEV bis zum Köllnischen Platz fährt, wenn doch ab Rathaus Köpenick die 60/61 wieder fährt. Hat das nur mit den Pausenregelungen zu tun? Könnten die SEV Fahrer nicht am jeweils anderen Ende der Linien pausieren? Am Wasserwerk bzw. Rahnsdorf würde sich es zumindest verkehrlich doch eher anbieten.

An der Dammbrücke wurden, soweit ich sehen konnte, die Schienenauszüge freigelegt.
Zitat
Tramler
Zitat
T6Jagdpilot
Etwas unglücklich ist die Hst. für den SEV der 60 gewählt (wo der Bus seine Wendezeit nimmt)-in der Oberspreestr kurz vorm Kölln. Platz.
Dort ist ja eigentlich zu Berufsverkehrszeiten das Halten und tagsüber das Parken verboten.
Mit der Folge das durch die Spurverengung wenn der Bus dort wartet,der MIV weit bis vor die Kreuzung
Spindlersfelder Brücke/Oberspreestr zurückgestaut wird.
Dadurch wird d.ö. die Kreuzung zur O.Geschkestraße zugestaut, was die 60+61 behindert,
und die Fahrzeiten für den 165 werden völlig zur Makulatur.
Passierdauer für den 165 gestern bis zu 30 min bis zum Kölln. Platz.

Sollte man den SEV Bus nicht besser vor der Sparkasse am Schloßplatz parken??
Auch dort kann am Rathaus bzw Schloßplatz umgestiegen werden.

Allzuviel an Bauarbeiten ist auf der Dammbrücke auch noch nicht passiert-wirkt eher wie ne Suchgrabung bis gestern.

T6JP

Ich wunderte mich schon, warum der 60/61 SEV bis zum Köllnischen Platz fährt, wenn doch ab Rathaus Köpenick die 60/61 wieder fährt. Hat das nur mit den Pausenregelungen zu tun? Könnten die SEV Fahrer nicht am jeweils anderen Ende der Linien pausieren? Am Wasserwerk bzw. Rahnsdorf würde sich es zumindest verkehrlich doch eher anbieten.

SEV 61 stand gestern am Krankenhaus Köpenick/Südseite in der Bushaltestelle (Fahrtrichtung Schloßplatz Köpenick, geschildert Ersatz Richtung Rahnsdorf) zur Abfahrt bereit.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2015 09:25 von Tramy1.
Zitat
T6Jagdpilot
Sollte man den SEV Bus nicht besser vor der Sparkasse am Schloßplatz parken??
Auch dort kann am Rathaus bzw Schloßplatz umgestiegen werden.

Fahren die Busse tatsächlich bis zum Köllnischen Platz? Die meisten Busse, die ich gesehen habe, fahren an Schloßplatz links herum und erreichen den Köllnischen Platz gar nicht.

Zitat

Allzuviel an Bauarbeiten ist auf der Dammbrücke auch noch nicht passiert-wirkt eher wie ne Suchgrabung bis gestern.

Na irgendwie muß man ja die Zeit bis Ende Oktober rumbekommen. :-)

Aber das Freilegen der Schienenauszugsvorrichtungen scheinen in der Tat nicht einfach zu sein.
Eine der SEV-Linien endet aber lt. Fahrplanbuchonline wirklich am Köllnischen Platz, da wäre es evtl. sinnvoller bis S Spindlersfeld vorzufahren und den dortigen Vorplatz als Abstellplatz zu nutzen.

Zwischen Ankunft Köllnischer Platz und Abfahrt Freiheit liegen 31min (Sa/So 27min) für die Pause, am Wasserwerk sind es tagsüber 12min Wende und abends 21min (wenn ich den Onlinefahrplan richtig interpretiere).
Die Fahrpläne des Ersatzverkehrs sind ziemlich schlecht. Man darf vom Bahnhof Friedrichshagen so lange warten, dass man gleich laufen kann, wenn das Ziel sich in Friedrichshagen befindet. Auf der Bölschestr. fahren die Busse in Richtung Müggelseedamm oder Bahnhof immer direkt hintereinander, sodass dann knapp 20 Minuten nichts kommt.

Nächste Frage: Warum fährt der 60 SEV schon um kurz nach 4 Uhr und damit auch parallel zum N67, obwohl normalerweise die erste Straßenbahn um 04:50 Uhr fahren würde ?
Zitat
Silent-Eagle
Die Fahrpläne des Ersatzverkehrs sind ziemlich schlecht. Man darf vom Bahnhof Friedrichshagen so lange warten, dass man gleich laufen kann, wenn das Ziel sich in Friedrichshagen befindet. Auf der Bölschestr. fahren die Busse in Richtung Müggelseedamm oder Bahnhof immer direkt hintereinander, sodass dann knapp 20 Minuten nichts kommt.

Nächste Frage: Warum fährt der 60 SEV schon um kurz nach 4 Uhr und damit auch parallel zum N67, obwohl normalerweise die erste Straßenbahn um 04:50 Uhr fahren würde ?

Das haben wir uns hier auch schon gefragt. Vor allem, warum auf SEV 61 Teils Schlenkis und auf SEV 60 nur 12m Busse?

Auf der Oberspreestr. habe ich bisher nur SEV 60 Busse gesehen. SEV 61 am Krankenhaus Köpenick.

GLG.................Tramy1
Zitat
Silent-Eagle
Nächste Frage: Warum fährt der 60 SEV schon um kurz nach 4 Uhr und damit auch parallel zum N67, obwohl normalerweise die erste Straßenbahn um 04:50 Uhr fahren würde ?

Nicht nur dort. Durch die Umleitung der M17 wird es ab 21.9. in der Wilhelminenhofstr. und Ostendstr. bis zum FEZ doppelten Nachtverkehr, tlw. im 2/28min-Takt geben.
Wohin soll die stadtauswärtige Haltestelle Simon-Bolivar-Straße verlegt werden?
Momentan gibt es dort nur die Kaphaltestelle stadteinwärts.
Zitat
Ostkreuzi
Wohin soll die stadtauswärtige Haltestelle Simon-Bolivar-Straße verlegt werden?
Momentan gibt es dort nur die Kaphaltestelle stadteinwärts.

Vor die Kreuzung.
Geht ja auch nicht anders und das sieht man auch schon, weil sonst ja nicht dort wo bisher die Haltestelle war Parkbuchten gebaut worden wären.
Nicht viel los in Köpenick. Auf der Dammbrücke waren die letzten Tage keine Arbeiter zu sehen, es wurden lediglich die Schienenauszüge freigelegt. Heute lagen die Neuen bereits da.


Die Rahnsdorfer Strecke sieht aus, als sei sie schon stillgelegt. Hier finden derzeit Baumarbeiten im Fahrleitungsbereich statt.


...am Fürstenwalder Damm / Müggelseedamm wurden Gleise abgerissen. Sind hier GT6-Anpassungen nötig oder ist es eine verschleißbedingte Sanierung?

Ein Spezialfahrzeug fuhr im Schritttempo über´s Gleis. Wofür dieses ist, weiß ich nicht, aber es klang, als würde Schotter abgesaugt (vielleicht gereinigt?).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2015 19:13 von Bahnsteigkante.


Zitat
Bahnsteigkante
Etwas fuhr im Schritttempo ein Spezialfahrzeug. Wofür dieses ist, weiß ich nicht, aber es klang, als würde Schotter abgesaugt (vielleicht gereinigt?).
Das ist ein Schienenstaubsauger. Schotter absaugen würde mit dieser Methode nicht funktionieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2015 19:00 von VT 646.
Beitrag war doppelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2015 19:00 von VT 646.
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