Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau Ostkreuz (ab Dezember 2015) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Logital
Wer sagt denn das es heute nicht mehr möglich wäre?

Hallo Logital,

solche verklausulierten Beiträge gefallen mir nicht.

Ich lese es so: Es wurden weniger Fahrten bestellt als die Streckenkapazität ermöglicht.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2016 00:32 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Zitat
Logital
Wer sagt denn das es heute nicht mehr möglich wäre?

Hallo Logital,

solche verklausulierten Beiträge gefallen mir nicht.

Ich lese es so: Es wurden weniger Fahrten bestellt als die Streckenkapazität ermöglicht.

Viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,

solche Pauschalierung mag ich nicht,denn es können gar nicht mehr bestellt werden, weil es die Wagen dafür gar nicht gibt.

Mir persönlich wären die (bestellten) Vollzüge auf dem Ring auch wichtiger als eine 7. Zuggruppe.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
^
Vielleicht liegt auch einfach an dem Engpass zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof?
Hier stehen ja bis 2020 weiterhin nur 2 Gleise zur Verfügung, zusätzlich kann ab August 2017 höchstwahrscheinlich Gleis 11 im Ostbahnhof nicht mehr erreicht werden, bis die Trasse verbreitert wurde und alle 4 Gleise zur Verfügung stehen.

Es dürfte also sehr eng werden ab August 2017. Ich sehe die S75 oder die S5 Verstärker vorerst sogar in Lichtenberg enden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo Logital,

das ist genau das, was ich meinte. Dadurch, dass Du Dich nicht klar, sondern nur andeutungsweise ausgedrückt hattest, war ich zu einer Interpretation gekommen, die offensichtlich zumindest den Kern Deines Gedankengangs nicht traf. Anderen wird es ebenso gegangen sein.

Danke daher für Deine inhaltliche Klarstellung.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Logital
Zitat
manuelberlin
Zitat
Logital
Wer sagt denn das es heute nicht mehr möglich wäre?

Hallo Logital,

solche verklausulierten Beiträge gefallen mir nicht.

Ich lese es so: Es wurden weniger Fahrten bestellt als die Streckenkapazität ermöglicht.

Viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,

solche Pauschalierung mag ich nicht,denn es können gar nicht mehr bestellt werden, weil es die Wagen dafür gar nicht gibt.

Mir persönlich wären die (bestellten) Vollzüge auf dem Ring auch wichtiger als eine 7. Zuggruppe.
Hallo zusammen,

unten noch vier Bilder von heute. In den nächsten Tagen dürfte es was zu gucken geben: Wie ich hörte, sollen bis Sonnabend die Tragwerke für die Brückenüberbauten mit einem Mobilkran eingehoben werden (mit Ausnahme vermutlich des Überbaus Ru-Markgrafendamm, da dort das Widerlager noch nicht fertig ist).

Viele Grüße
Manuel


(1) Alle drei bisher erstellten Treppenabgänge: Ru (links) letzten Freitag betoniert und nun weitgehend ausgeschalt, E inzwischen auch mit ersten Einhausungsteilen oben und auf dem unteren Treppenabsatz. Heute wurde hinter dem Abgang zu Ru die dritte der bisher angelieferten Brückenstützen eingebaut (ganz links im Bild). Diese ist als Pendelstütze ausgeführt. Rund um die beiden Brückenstützen hinter dem Abgang zum Bahnsteig E wurden Gerüste aufgebaut. Die Gerüste und Zäune machen es inzwischen leider schwierig, auf einem Foto alle Details zu erkennen.


(2) Vom Bahnsteig Ru aus: Das südlichste S-Bahn-Gleis ist seit heute in diesem Bereich durchlaufend verlegt. Rechts im Bild der Abgang zum Bahnsteig E mit ersten Einhausungsteilen und einer der beiden dahinter liegenden Brückenstützen (die dort fest, nicht pendelnd montiert sind).


(3) Blick durch die Brückenachse mit den drei bisher montierten Stützen. Auf dem Bahnsteig D (vorne) wurden heute Lager für Pendelstützen eingebaut. Diese weichen aber von der Bauform am Bahnsteig Ru ab. Grund dafür ist die Nachbildung historischer Details. Hier hinter dem Abgang zum Bahnsteig D soll zudem ein aufgearbeitetes historisches Fachwerk-Brückentragwerk eingebaut werden. Ansonsten werden Vollwand-Träger verwendet - was allerdings zwischen Bahnsteig D und Abgang Sonntagstraße auch historisch korrekt ist.


(4) Auch auf der Ostseite gab es heute einen Kraneinsatz - es handelt sich anscheinend um Teile für die Entwässerung. Das Teil, das am Kran angeschlagen ist, wurde im Bereich vor dem Bagger am Fuß des Damms eingebaut. Links vorne wartet die nächste Lieferung. Durch die Dammschüttung, die ich schon gezeigt hatte, hat sich der Anblick links der Stabbogenbrücke innerhalb von nur zwei Wochen stark verändert.

Hallo zusammen,

heute und vielleicht auch die nächsten beiden Tage möchte ich Euch noch tagesaktuell vom Aufbau der Fußgängerüberführung berichten. Danach mache ich natürlich erstmal wieder in längeren Abständen weiter.

Zum besseren Verständnis zunächst eine kleine Skizze:

In der Planung ist das Bauwerk in Achsen eingeteilt. Damit sind nicht die Treppenabgänge gemeint, sondern die Auflagerpunkte (Widerlager und Stützen). Achse 1 ist das Widerlager Sonntagstraße, Achse 7 das Widerlager Hauptstraße. Dazwischen liegen 5 Stützen, von denen diejenigen in den Achsen 2, 3 und 6 als Pendelstützen ausgeführt werden.

In den Achsen 2 und 3 werden aufgearbeitete historische Stützen eingebaut, dazwischen ein aufgearbeiteter historischer Fachwerküberbau. Anders als beim historischen Vorbild wird es zwischen Sonntagstraße und Bahnsteig D keine Stütze geben. Die Skizze ist nicht ganz präzise: Auf allen Bahnsteigen stehen die Stützen symmetrisch (D und E) beziehungsweise mittig (Ru).



Heute wurde der erste Brückenüberbau zwischen den Achsen 4 und 5 (Bahnsteig E) eingehoben, sowie die Pendelstütze in der Achse 3.

Ich gehe von folgendem weiterem Ablauf aus:

- morgen, Freitag: Überbau zwischen den Achsen 5 und 6 (zwischen E und Ru), Pendelstütze Achse 2, eventuell noch der Überbau zwischen den Achsen 2 und 3.

- übermorgen, Sonnabend: Falls noch nicht am Freitag eingebaut, Überbau zwischen den Achsen 2 und 3, zuletzt Überbau zwischen den Achsen 3 und 4.

Der Überbau zwischen den Achsen 6 und 7 (Ru-Hauptstraße) kann erst in der Sperrpause Ende August folgen, der Überbau zwischen den Achsen 1 und 2 (Sonntagstraße-D) folgt im Sommer 2017 nach der Fertigstellung der Autobahnvorleistung.

Viele Grüße
Manuel


So, nun noch ein paar Eindrücke:

(1) Seite heute kann man durch vier der künftig fünf Stützen blicken - im Vordergrund die erste der beiden historischen Pendelstützen auf Bahnsteig D.


(2) Der erste Überbau ist angerollt und wird am Kran angeschlagen.


(3) Up in the air, ...


(4) ... and almost there ;)


(5) Blick von der Simplonstraße: Links lugt hinter den Gegengewichten des Turmdrehkrans die erste historische Stütze etwas hervor (Achse 3), ganz rechts ist hinter dem Abgang zum Bahnsteig Ru die südlichste Stütze (Achse 6) der neuen Brücke zu erkennen. Bis zur Achse 6 soll die Brücke bereits morgen reichen.

Manuel,
danke fuer die tollen Bilder. Viel interessanter als die ewigen Diskussionen ueber Gleisnummern und Zahl der Fussgaengerstegabgaenge ;-). Ist eigentlich der Schlitzwandbagger an der Sonntag/Simplonstrasse schon in Aktion? In Bahnsterns Bildern ist ein "Spundwandsetzer" zu sehen.
Henner
@manuelberlin

Soll es zum Bahnsteig Rn2 keinen Abgang geben ? Das würde mich wundern.

PS: Vielen Dank für Deine Mühe und die Bilder, immer sehr interessant.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
@manuelberlin

Soll es zum Bahnsteig Rn2 keinen Abgang geben ? Das würde mich wundern.

PS: Vielen Dank für Deine Mühe und die Bilder, immer sehr interessant.

Manuel hat Stützen und keine Abgänge eingezeichnet. Für einen Abgang braucht es keine Stütze. Dass Rn2 einen Abgang bekommt, ging doch aus der (sinnfreien) "zwei neue Treppen"-Diskussion hervor.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Jay

Da hab ich wohl etwas vergessen. Vielen Dank für die schnelle Info.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo zusammen!

Zitat
md95129
In Bahnsterns Bildern ist ein "Spundwandsetzer" zu sehen.

Es wurden keine Spundwände, sondern H-Profile eingerammt. Sieht also nach Trägerbohlwand aus ("Berliner Verbau" mit Holzbohlen). Weiter hat sich noch nichts getan, bis gestern war noch kein Schlitzwandbagger vor Ort.

Zitat
Wollankstraße
Soll es zum Bahnsteig Rn2 keinen Abgang geben ? Das würde mich wundern.

Jay hat schon die Frage nach dem Abgang beantwortet: Nach der aktuellen Planung bekommt er einen.

In der Skizze gestern habe ich die Abgänge bewusst komplett weggelassen - die Brücke ist bautechnisch völlig unabhängig von den Abgängen und wird nur von den Widerlagern und den portalförmigen Stützen getragen. Mit den Abgängen ist sie nur über eine Fuge verbunden. Die Positionen der Stützen sind daher auch von den Positionen der Abgänge unabhängig.


Einhub:

In einem Punkt habe ich mich gestern geirrt: Heute kommen die Achsen 5-6 (E-Ru) und 3-4 (D-E) dran. Der historische Überbau zwischen den Achsen 2 und 3 (siehe Skizze ^^) kommt zuletzt rein, also voraussichtlich morgen.

Dadurch ergibt sich vielleicht für den einen oder anderen von Euch morgen die Möglichkeit, diesen letzten Schritt der aktuellen Aktion dann bei gutem Wetter vor Ort anzusehen. Hinweis: Der Bahnsteig D ist nach wie vor nicht barrierefrei erreichbar, die Aufzüge sind immer noch nicht repariert (seit weit über zwei Monaten nun).

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen,

heute war definitiv der vorläufige Höhepunkt der Arbeiten. Zudem lief nicht alles so rund, wie es sich die Beteiligten wohl erhofft hatten. Den Feierabend haben sich die Bauleute heute wirklich verdienen müssen. Und dadurch gibt es ein paar Bilder mehr.

Hinweis an alle, die die Sache selbst besichtigen wollen, aber auf einen Aufzug angewiesen sind: Immerhin war heute der Aufzug Ringbahnhalle-Bahnsteig D wieder funktionsfähig. Die anderen ausgefallenen Aufzüge waren nach wie vor nicht repariert.

Viele Grüße
Manuel


(1) Kurz vor der EÜ Karlshorster Straße standen seit heute früh die beiden Brückenüberbauten für das Tagesprogramm bereit - danke an André für den Tipp, der dies auf dem Weg zur Arbeit beobachtet hatte und am Nachmittag auch vor Ort war.


(2) Der erste Schwertransporter setzte sich am Nachmittag in Bewegung und kam zunächst nicht weit - auf der Rampe zwischen Stabbogenbrücke und Ringbahn fuhr er sich im Sand fest. Und das war erst der kleine Überbau.


(3) Das Problem lag in diesem Schacht mitten in der Trasse, den es zu umkurven galt. Zunächst versuchte man mit einem Radlader den Weg zu ebnen ...


(4) ... und anschließend den Schwertransporter zu schleppen. Das gelang für ein paar Meter, dann grub sich der Auflieger im Sand ein.


(5) Schließlich gelang es, knapp zwischen der Stützwand und dem Schacht hindurchzukommen - nochmal mit vorgespanntem Radlader, der zur Erhöhung der Zugkraft Sand in der Schaufel hatte.


(6) Auch die Durchfahrt unter den Ringbahnbrücken war Zentimeterarbeit.


(7) Erstes Etappenziel endlich erreicht, die Brücke am Kranhaken.


(8) In der Luft ...


(9) ... und kurz vor dem Ziel.


(10) Die letzten Zentimeter sind Maßarbeit und erfordern Muskelkraft.


(11) Drin.


Nun habe ich zunächst mit Stefan Metze (einen lieben Gruß nochmal, vielleicht sieht man sich morgen erneut!) eine Runde über die Modersohnbrücke und den Bahnhof Warschauer Straße gedreht. Um den Beitrag nicht zu sprengen, Fotos davon morgen.

Vor dem Nachhauseweg bin ich aber noch einmal kurz zum Ostkreuz zurückgekehrt:

(12) Drin? Denkste: Der Überbau war wieder ausgehoben. Am hinteren Ende (das auf die historische Stütze auf Bahnsteig D kommt) wurde geflext, was man nicht sehen, aber deutlich hören und riechen konnte. Hmm.


(13) Nach dem Abendessen bin ich nochmal zum Ostkreuz gefahren und zu einem guten Zeitpunkt angekommen: Man konnte die Probleme beheben, hier ist der Überbau zwischen den Achsen 3 und 4 (D-E) gerade vom Kran abgeschlagen worden. Die Bauleute dürften aufgeatmet haben.


(14) Aber Minuten später stand gleich die nächste Herausforderung bevor - der Überbau der Achsen 5 und 6 (E-Ru).


(15) Dieser Überbau ist der zweitlängste der ganzen Brücke und macht sich am Kran durchaus eindrucksvoll.


(16) Kurz vor seinem Einbauort ...


(17) ... und kurz vor dem Finale.


(18) Blick vom Markgrafendamm mit unglücklich geparktem Auto. Egal, denn bei diesem Überbau passte anscheinend alles auf Anhieb.


(19) Hier noch ein Abschlussbild mit allen bisher eingebauten Überbauten und der nun komplett fertig gemauerten historischen Bude auf Bahnsteig E.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2016 00:05 von manuelberlin.
Manuel,
zum wiederholten Mal Dank fuer den Bericht. Ist es moeglich, dass die Brueckenueberbauten wegen des Transportweges eingehoben werden mussten, ehe die Dachstuetzen fuer den Bahnsteig E angeliefert/eingesetzt werden koennen?
Ich bin uebrigens kein Nachtwandler, bei uns ist es jetzt 17:00.
Henner
Hmm, man stelle sich die Situation noch mit fertig restaurierten S-Bahnzügen vor ...
Was für ein tolles Bild.
Hallo zusammen,

heute wurde leider nichts aus dem historischen Fachwerküberbau - auf der Baustelle war nichts los. Vielleicht liegt es daran, dass die aufgearbeiteten historischen Teile von einer anderen Firma kommen. Lange wird dieser Überbau aber sicherlich auch nicht mehr auf sich warten lassen.


Zitat
md95129
Ist es möglich, dass die Brückenüberbauten wegen des Transportweges eingehoben werden mussten, ehe die Dachstützen für den Bahnsteig E angeliefert/eingesetzt werden können?

Diese These war auch gestern vor Ort wieder ein Thema. Ich schließe das aus. Leider kenne ich die Maße der Überbauten aktuell nicht, aber zwei Maße sind bekannt:

- Die lichte Weite zwischen Bahnsteigkante und Dachstützen wird 2,6 Meter betragen.

- Der Schwerlastauflieger ist 2,75 Meter breit. Zum Hochrechnen eignet sich am Besten das Bild 5 aus meinem gestrigen Beitrag, da es aus dem bei weitem größten Abstand aufgenommen wurde. Siehe die rot-weißen Warnmarkierungen dort. Am Bildschirm abgemessen, wäre der Überbau demnach etwa 6,0 bis 6,2 Meter breit.

- Im ungünstigsten Fall würde der Überbau also etwas mehr als 1,7 Meter seitlich vom Auflieger abstehen. Das deckt sich mit dem visuellen Eindruck von den Fotos. Da der Lkw natürlich auch noch etwas Abstand zur Bahnsteigkante halten muss, bliebe auch dann noch nahezu ein Meter Abstand zu den Dachstützen übrig.

Die Dachstützen wären also ganz klar nicht der begrenzende Faktor. Der Grund dafür, dass wir davon bisher nichts sehen, muss ein anderer sein.


Nachdem es heute also keine neuen spektakulären Bilder gibt, habe ich noch ein paar Eindrücke zusammengestellt, die in den letzten Tagen rund um den Einhub entstanden sind. Damit von mir genug vom Ostkreuz für diese und auch die kommende Woche.

Viele Grüße
Manuel


(1) Ich fange an der Modersohnbrücke an. Der Bau der S-Bahn-Gleise geht gut weiter, hier links der Rampe mit inzwischen komplettiertem Gleiswechsel. Der Turmdrehkran, der in der Gleisachse steht, wird aktuell noch dafür benötigt, die Schutzschicht auf der Bauwerksabdichtung der stadteinwärtigen Brücke zu betonieren.


(2) Das südlichste S-Bahngleis läuft inzwischen bis hinter die Kynastbrücke durch. Vor Bahnsteig E eine neue Weiche.


(3) Die Fläche der früheren Nordringkurve ist komplett beräumt, alle Baumaschinen sind abgezogen. Wann es weitergeht, ist unbekannt.


(4) Noch einmal der Blick auf die Fußgängerüberführung und die nun komplett fertig gemauerte historische Bude bei Sonne: Vom Bahnsteig D aus ...


(5) ... und vom Bahnsteig Ru aus.


(6) Noch einmal die Rückseite der Fußgängerüberführung. Rechts die "Black Box": Niemand scheint zu wissen, ob hier schon betoniert wurde. Die Schalung kann allerdings erst in der Sperrpause Ende August entfernt werden.


(7) Hinter den Ringbahnbrücken ist der Damm bis auf die zwei noch verbliebenen Betonplatten inzwischen komplett von Bauutensilien beräumt. Auch auf der Baueinrichtungsfläche dahinter ist Aufräumen angesagt. Bald kann hier wohl mit der weiteren Dammaufschüttung begonnen werden. Nebenbei: Die neue Fahrbahn der Hauptstraße hat zwischenzeitlich bereits ihre finale Deckschicht bekommen.


(8) Der Bau der Treppen, Rolltreppen und Aufzüge zum Bahnsteig E kommt gut voran - bei jedem Besuch sind hier Fortschritte zu erkennen. Hier beispielhaft die Verbindung zum Bahnsteig Ro.


(9) Zuletzt noch der Blick in Richtung Bahnhof Rummelsburg. Ein erster Abschnitt der Kappen auf der Stützwand wurde betoniert. Das nördlichste Fernbahngleis wird ja im August zum provisorischen S3-Gleis. Auf Höhe Bahnhof Rummelsburg (Bagger im Hintergrund) wurden schon die Schwellen für die Stromschienenbefestigung eingebaut, wenngleich das Gleis zu Bauzwecken noch an die Fernbahnseite angeschlossen ist. Auf den Bahnhof Ostkreuz zu wird bereits das Planum hergerichtet. Das frühere S3-Gleis, über das bauzeitlich ICEs fuhren, ist nur noch ein Torso.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2016 23:22 von manuelberlin.
Zitat

(1) Seite heute kann man durch vier der künftig fünf Stützen blicken - im Vordergrund die erste der beiden historischen Pendelstützen auf Bahnsteig D.
Wenngleich ich alles historische begrüsse so frage ich mich hier nach dem Sinn. Ist diese Stütze original historisch aufgearbeitet oder hat man diese tatsächlich teuer nieten lassen? Warum überhaupt hat man dies getan bzw. nur bei zwei wenn es letztendlich dem Fahrgast nicht auffällt?
Am Ostkreuz werden irgendwie etwas lieblos historische Elemente eingefügt wo ich mir sage: Entweder richtig oder gar nicht.
Ich muß sagen das mir das sehr gut gefällt, daß der Neubau des Ostkreuzes mit einzelnen historischen Bauteilen/Fragmenten des alten Bauwerkes versehen wird. Der "entweder richtig oder gar nicht" Linie kann ich absolut nicht folgen!
Es ist der gegenwärtige Zeitgeist, alles etwas halbgar zu bringen, wie es die Geschichte gerichtet hat. Mir gefällt das auch nicht besonders. hat was von potjemkischen Geschichtsdörfern. Von der Sanierung des Alexanderplatz-Bahnhofs bis zum Ägyptischen Museum. Natürlich geht Denkmalpflege nur mit Augenmaß. Eine komplett historische Rekonstruktion verbietet sich ja aus technischen Gründen. Aber das Gefühl dafür ist heute etwas verschoben.
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

[...]

(2) Das südlichste S-Bahngleis läuft inzwischen bis hinter die Kynastbrücke durch. Vor Bahnsteig E eine neue Weiche.


Auch von mir ganz herzlichen Dank für die Bilder!!!

Auf dem linken der drei sichtbaren S-Bahn-Gleise sieht es auch, als hätte es in der Nähe des Widerlagers einen kleinen Erdrutsch gegeben, nachdem das Gleis verlegt wurde.

Die neue Weiche ermöglicht das Kehren der S3 im Bahnhof Warschauer Straße ohne die Kehranlage zu nutzen. Es geht dann direkt von Bahnsteig B/Süd Richtung Rummelsburg.

Viele Grüße
Martin
Zitat
GraphXBerlin
Am Ostkreuz werden irgendwie etwas lieblos historische Elemente eingefügt wo ich mir sage: Entweder richtig oder gar nicht.

Würde aber "richtig" nicht auch bedeuten, dass man dann die gleiche verkorkste Gleislage hätte neu erbauen müssen, mit zwei Bahnsteigen, von denen Züge in die Innenstadt aufbrechen? Der Umbau dient doch auch der Korrektur von Baufehlern der Vergangenheit. "Richtig" historisch geht also ohnehin nicht. Darum macht man 's neu und besser, und erinnert in wenigen Details an die Vergangenheit. Mich stört das nicht. Du findest, man hätte diese Zitate der Vergangenheit nicht verwenden dürfen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2016 16:43 von DasVerkehrswesen.
Dieses Thema wurde beendet.