Daher manche nicht alle Linien.

Wie sah es in Grünau aus?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2016 16:06 von 485er-Liebhaber.

Zitat
DasVerkehrswesen
In einem Nachbarthread geht es derzeit darum, ob auf einer Linie im Osten der Stadt jemals Gelenkbusse eingesetzt wurden. Mich würde interessieren: gab es vor dem Mauerfall in Ostberlin Buslinien, die überwiegend oder ständig mit Solobussen vom Typ Ikarus 260 bedient wurden? In den Stadtverkehren der DDR überwogen mMn die Gelenkbusse Ikarus 280. Gab es in Ostberlin dennoch Linien, die in der Regel ohne Gelenkbusse auskommen mussten? Wenn ja, welche?

Ich denke der 35 Nöldnerplatz-Grabensprung

Zitat
Sasukefan86
Daher manche nicht alle Linien.

Wenn alle drei Linien mit Gelenkbussen bedient wurden, bleibt da aber kein Spielraum für manche Linien, auf denen Kurzbusse zum Einsatz kamen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2016 23:36 von Alter Köpenicker.

Zitat
485er-Liebhaber
Wie sah es in Grünau aus?

In Grünau fuhr damals wie heute nur die Straßenbahn; sogar nachts.

Ich bezweifle aber das es in Köpenick nur 3 Buslinien gab, kommt mir einfach zu wenig vor.

Ps. Hab halt keine Quelle zur Hand um zu Überprüfen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2016 23:46 von Sasukefan86.

So wirklich mehr Linien sind's heute ja auch nicht. X69, 269, 164. Und dann noch die Querverbindung - heutiger 165er.

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Sasukefan86
Ich bezweifle aber das es in Köpenick nur 3 Buslinien gab, kommt mir einfach zu wenig vor.

Ps. Hab halt keine Quelle zur Hand um zu Überprüfen.

Du denkst also, ich bin ein Schwindler? Warum muß die Angabe eines Zeitzeugen mit einer weiteren Quelle überprüft werden?
Wenn Du die verkürzten Linien 27E (S-Bf. Köpenick - Müggelheim) und 68E (S-Bf. Köpenick - Müggelschlößchenweg) als eigene Linie zählen willst, kommst Du auf fünf Linien, sind die Dir denn genug? Ein Äquivalent zum heutigen 165er gab es damals übrigens nicht.

Achso, es gab auch noch einen Nachtbus 115 (S-Bf. Kaulsdorf - Müggelheim via Marzahn und Biesdorf). Vielleicht kommen wir ja jetzt der von Dir gewünschten Anzahl an Linien näher?

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Alter Köpenicker
In Grünau fuhr damals wie heute nur die Straßenbahn; sogar nachts.

In Grünau fährt heute der 163 und 263, damals 36, 37 und 38.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

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485er-Liebhaber
In Grünau fährt heute der 163 und 263, damals 36, 37 und 38.

Ich weiß schon, worauf das hinausläuft. Am S-Bahnhof Grünau mögen diese Busse fahren und gefahren sein. Aber in Berlin-Grünau fährt tatsächlich nur die S-Bahn, die 68 und die F12. Nur nachts kommt mit dem N68 sowas ähnliches wie 'n Bus, von den diversen SEVen mal abgesehen.

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Ist ja in Ordnung.

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485er-Liebhaber

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Alter Köpenicker
In Grünau fuhr damals wie heute nur die Straßenbahn; sogar nachts.

In Grünau fährt heute der 163 und 263, damals 36, 37 und 38.

Wie Philipp Borchert schon richtig bemerkte, fuhren und fahren diese Linien nicht in Grünau, das sich östlich der Görlitzer Bahn befindet. Westlich des Bahnhofes Grünau sind wir schon in Bohnsdorf. Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht sicher, kam man jedenfalls die Treppe von der S-Bahn herunter, sah man sich eines großen Schildes gegenüber, das auf diesen Umstand aufmerksam machte.

Ich erlaube mir übrigens, Deine Aufzählung um die Linie 363 (S-Bf. Grünau - Hedwigshöhe) zu ergänzen.

Um noch die Ausgangsfrage zu beantworten:
37 und 38 waren auf jeden Fall Kurzbusse, beim 36er bin ich mir überhaupt nicht sicher, würde aber auf Gelenkbusse setzen. Auf der Linie 38 gab es unter anderem sogenannte Schnellwagen nach Diepensee mit nur einem Zwischenhalt an der Ecke Waltersdorfer/Parchwitzer Straße.

Der 36er fuhr mit den kurzen IKA.



T6JP

Aus dem Nordosten kann ich - zumindest für die frühen 80er Jahre - noch den 39er ergänzen, der nach Wartenberg fuhr. Als die Straßenbahn in die Gartenstadt eingestellt wurde, gab es als Ersatz kurzzeitig in der zweiten Hälfte der 80er Jahre eine Buslinie - ich glaube die Nummer war 58 (muss zeitlich also zwischen Stillegung Gartenstadt und Eröffnung Falkenberg gelegen haben) - die wurde auch mit kurzen Wagen bedient. Ich glaube, intern wurden sie von manchen Fahrern "Hacki" genannt, da kann man mich aber gern berichtigen.

Ansonsten dürfte eventuell der 44er nach Hönow zu nennen sein und im Pankower Raum eventuell die Linien 33, 50 und 52 (den ich nur aus Fahrplanheften kenne) - auch hier können sich fachkundigere Zeitzeugen gern korrigierend einschalten.

In Pankow fuhren die 7 7E 45 und 55 mit Schlenkis.
Der 55 Piesporter bis Wilhelmsruh fuhr ab und zu bis Rosenthal-Kirche
Da fuhren auh Doppeldecker , kenn ich noch

Na in den 80er Jahren gab es da in Pankow schon noch die Berufsverkehrslinie 33 (Grumbkowstr. <> U Vinetastr.), die Linie 50 (Rolandstr. <> U Vinetastr., in Niederschönhausen in etwa so unterwegs wie heute der 250er) und die Berufsverkehrslinie 52 (Achtermannstr. <> U Vinetastr.).

Dazu kommt als Ergänzung für den "Kurzbus-Einsatz" noch der 51er in Buch, im Lichtenberger Raum der 93er zum Kinderkrankenhaus Lindenhof und die Linien 94, 96 und 97 in Karlshorst.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2016 17:57 von TMBerlin.

Zitat
TMBerlin
Na in den 80er Jahren gab es da in Pankow schon noch die Berufsverkehrslinie 33 (Grumbkowstr. <> U Vinetastr.), die Linie 50 (Rolandstr. <> U Vinetastr., in Niederschönhausen in etwa so unterwegs wie heute der 250er) und die Berufsverkehrslinie 52 (Achtermannstr. <> U Vinetastr.).

Dazu kommt als Ergänzung für den "Kurzbus-Einsatz" noch der 51er in Buch, im Lichtenberger Raum der 93er zum Kinderkrankenhaus Lindenhof und die Linien 94, 96 und 97 in Karlshorst.

Also den 52er habe ich als Schlenki in dunkler Erinnerung.
Und auf dem 96er waren auch Schlenkis im Einsatz. Der hat doch die ganze Industrie in Rummelsburg und das Hans-Loch-Viertel mit den Bahnhöfen Karlshorst, Tierpark und Nöldnerplatz verbunden.

Ich habe 2 Fragen zum Kehren.

1. Kurzkehre am U-Bahnsteig Pankow
Wird dies bei Verspätungen regelmäßig praktiziert?
Ich habe es vor Kurzem erstmalig erlebt: Direkt
hinter Vinetastr. auf das Gegengleis, dann Kehren
an der "richtigen" Bahnsteigseite Richtung Stadt.

2. Kehren von Kurzzügen der S-Bahn am Bahnsteig
Da die H-Tafeln jetzt meist weiter "vorne" stehen,
dürfen Kurzzüge jetzt noch am Bahnsteig kehren?
Denn in die Gegenrichtung stehen sie dadurch ja
besonders weit "hinten".

Zitat
TomB
1. Kurzkehre am U-Bahnsteig Pankow
Wird dies bei Verspätungen regelmäßig praktiziert?
Ich habe es vor Kurzem erstmalig erlebt: Direkt hinter Vinetastr. auf das Gegengleis, dann Kehren an der "richtigen" Bahnsteigseite Richtung Stadt.

Das Verfahren wird immer dann angewendet, wenn der vor dem verspäteten Zug fahrende Kurs den Bahnhof Vinetastraße bereits erreicht hat (das linke Gleis bis zum Bahnsteig Pankow und die eigentliche Kehranlage bereits leer sind). Da Verspätungen dieser Größenordnung bei der U-Bahn recht selten vorkommen, kann von "regelmäßig" keine Rede sein ;-)

so long

Mario

Zitat
TomB
Ich habe 2 Fragen zum Kehren.
[...]
2. Kehren von Kurzzügen der S-Bahn am Bahnsteig
Da die H-Tafeln jetzt meist weiter "vorne" stehen,
dürfen Kurzzüge jetzt noch am Bahnsteig kehren?
Denn in die Gegenrichtung stehen sie dadurch ja
besonders weit "hinten".

Kehrt nicht die S9 zwangsläufig (mangels Kehrgleis) am Bahnsteig?
Auf der Linie sind doch verstärkt -- wenn nicht gar nur -- Kurzzüge unterwegs, oder?

Gruß Ingo