Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 10:53 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 12:07 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 12:52 |
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bensberg
Auch den Spandauern ist sicherlich ein attraktives und dann auch getaktetes Regionalbahn Angebot lieber und vertröstet die paar Jahre ohne S-Bahnanschluss, bis dieser zwischen den Akarden und dem bestehenden Bahnhof wieder neu errichtet wird.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 13:45 |
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B-V 3313
Genau, man kann ja sein eigenes Auto nehmen. ÖPNV ist eh nur was für Arbeitslose und Alte.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 14:12 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 15:09 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 15:23 |
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Jay
@bensberg:
Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob man in Spandau einfach nur nördlich eine S-Bahn "anflascht" und hinter Finkenkrug neue Kreuzungsbauwerke erreicht oder ob man erheblich in die bestehende Infrastruktur eingreift. Die Errichtung der Fahrleitungsanlage gilt als erheblicher Eingriff und lässt den Bestandsschutz erlöschen. Genau deswegen werden die Gütergleise auf dem Südring derzeit nur für Dieselbetrieb wieder aufgebaut und die Elektrifizierung mit dem dafür notwendigen Planfeststellungsverfahren und den daraus folgenden Lärmschutzmaßnahmen ist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 15:27 |
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bensberg
Ich lasse mich auch gerne von einer S-Bahn überzeugen. Das kann dann aber nicht passieren wenn Du argumentierst, dass die S-Bahn-Verlängerung keinen Lärmschutz, die Reggio-Übernahme aber schon einen Lärmschutz verlangt. Natürlich bin ich für eine Lärmschutzlösung für Spandauer, Falkenseer, Brieselanger und Nauener und alle dazwischen.
Zitat
bensberg
Der Berliner Wille ist es nur zwei Kilometer S-Bahn zu bauen, mit zwei neuen Stationen um sich die Unterstützung der WählerInnen zu sichern.
Zitat
bensberg
Brandenburg hat kein Geld, die Bevölkerung befürwortet die Regionalbahn zu verbesserten Takten.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 15:48 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 16:33 |
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bensberg
ut werden würde, dann macht das ja nicht die S-Bahn, sondern DB Netz, den Spandauer wird es ja wohl nicht stören in seine bekannt S-Bahn auf einem neuen Bahnsteig zwischen Arkaden und bestehenden Bahnhof einzusteigen? Und eine Verlängerung ins Faltenhagener Feld wäre ja auch noch möglich mit wenig eingriff in die Infrastruktur (bei einem eingleisigen Ausbau müsste nur das 3. Regio Gleis der Lehrer Bahn unterfahren werden).
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 16:41 |
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Jay
In der Tat hatte ich bei der RIS-Konsultation nicht bedacht, dass gerade ein Baufahrplan gültig ist und damit die Situation der RB10 noch schlimmer dargestellt, als sie derzeit eigentlich planmäßig ist.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 17:04 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 17:06 |
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 19.03.2016 17:18 |
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DerMichael
@Bensberg:
nicht vergessen, dass der RE6 da langfristig gar nicht mehr langfahren soll. Gibt es noch andere Züge, die von Spandau nach Gesundbrunnen fahren?
Anonymer Benutzer
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 20.03.2016 01:39 |
Zitat
bensberg
Zum Beispiel
- mit Fakten zur S-Bahn-Auslastung zwischen Spandau und Stresow und Pichelsberg.
Zitat
bensberg
- dem Platzmangel für einen S-Bahnbahnhof, wenn die Regionalhalte (RE) in Falkensee bestehen bleiben sollen
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 20.03.2016 10:16 |
Das ist eine recht merkwürdige Aussage. Das Soll-Angebot ist meistens zuverlässig, entscheidend ist das Ist-Angebot.Zitat
Jay
@Global Fish: Zum Baufahrplan hab ich ja gerade schon etwas geschrieben. Ganz allgemein betrachtet ist das Soll-Angebot der S-Bahn zuverlässiger als im Regionalverkehr.
Zitat
Natürlich gibt es auch bei der S-Bahn mal Abweichungen bei Bauarbeiten, aber die sind normalerweise systematisch und somit nachvollziehbar.
Zitat
Das Thema Auslastung im Regionalverkehr halte ich für nicht sinnvoll lösbar.
Zitat
Eine Verlängerung der S-Bahn muss durch Kürzungen beim Regionalverkehr kompensiert werden. Als komplett zusätzliche Leistung will sie sich das Land Brandenburg nicht leisten.
Zitat
Dieser Finanzvorbehalt ist ja überhaupt erst der Grund gewesen, warum das Land Brandenburg die S-Bahn blockiert und in Angstschweiß ausbricht, wenn Berlin erklärt, dann eben "nur" bis Albrechtshof oder gar als Abzweig ins Falkenhagener Feld zu bauen. Durch die Blockade sind jene Bundesmittel flöten gegangen, die eigentlich für den Wiederaufbau Netz 61 zur Verfügung gestanden hätten - ohne Komplementärfinanzierung durch das Land.
Zitat
Die Express-S-Bahn ist eine elegante Lösung, um die Probleme Spandau und Stadtbahn zu umfahren
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 20.03.2016 11:26 |
Zitat
DerMichael
Kann man aus der Fahplangrafik ablesen, wie schnell die Züge fahren sollen?
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 20.03.2016 19:11 |
Das Problem besteht doch aber eben nicht ganztags, sondern "nur" in der HVZ. Wird etwas geändert, dann gibt es immer Gewinner und Verlierer. Natürlich sollten die Gewinner überwiegen, aber beim letzten Fahrplanwechsel gab es im Havelland wohl eindeutig mehr Verlierer, auch wenn der neue Nullknoten Nauen angepriesen wird.Zitat
Lösbar sicherlich nicht. Aber mit Verlaub: man kann es lindern und man kann es verstärken. Und ein Idee, die das Problem verschärft, halte ich für einen Schritt in die falsche Richtung.
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 21.03.2016 09:48 |
nicht akzeptabel.Zitat
Jay
Nauen hat bisher stagnierende Einwohnerzahlen und die knapp 17k Einwohner wohnen nicht alle in der Kernstadt in Bahnhofsnähe. Nauen ist inzwischen 270 km² groß und grenzt u.a. an Brandenburg an der Havel! Brieselang wächst leicht, aber auch da eher nicht bahnhofsnah. Insofern halte ich es für gerechtfertigt hier etwas Angebot zu verringern und dafür den Anschluss von Falkensee zu verbessern. Das ist natürlich
Zitat
Claus Peter Müller in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Es gibt die Hotspots wie München, wo offenbar alle wohnen wollen, und es gibt „Schwarmstädte“ wie Münster, mittelgroße Städte mit 200.000 bis 400.000 Einwohnern in ihrem Zentrum und im näheren Umland, die vor allem bei jüngeren Menschen sehr beliebt sind. Aber auch kleine Großstädte wie Paderborn und Mittelstädte wie Fulda mit historischen Stadtkernen und reichlich Gastronomie ziehen insbesondere junge Leute an - oder lassen sie nach dem Hochschulabschluss nicht mehr los. Das führt zu einer Erklärung des Siedlungsverhaltens, welche das Empirica-Institut im Auftrag des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen präsentiert hat.
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Jay
Die Kurzgeschichte:
Brandenburg wollte den Regionalverkehr, Berlin die S-Bahn und der Bund hat beide schön ausgespielt. Es gab eine klare Finanzzusage für das Netz 61, insofern wäre damals nur eine Verlängerung über Falkensee hinaus infrastrukturell zu bezahlen gewesen.
Zitat
Jay
Natürlich kann Brandenburg das Geschehen in Berlin nicht direkt beeinflussen. Die Bestellungen sind aber inzwischen wohl grenzscharf. Wenn Berlin also die S-Bahn bis Albrechtshof verlängert - und da kann Brandenburg nichts gegen machen - könnte der Worst Case eintreten und eine entsprechende Abbestellung des Regionalverkehrs erfolgen. Und ja, die Verhandlungen laufen teilweise wirklich so kleinkariert nach dem Motto "warum sollen wir den Brandenburgern ihren Express bezahlen, wenn er uns nichts nützt?"!
Re: Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll? 21.03.2016 12:28 |