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Kurzmeldungen Juni 2016
geschrieben von Tradibahner 
Nachdem schon gestern auf der Straßenbahnlinie 50 für den F8Z 9040 ein Tatrazug (6054-6063) einspringen musste, ist heute wieder eine KT4D-Doppeltraktion (6002-6071) unterwegs. Für unsere Fotofreunde die Abfahrtszeiten: tagsüber 10:06 Uhr ab Guyotstr., 10:46 Uhr ab Björnsonstr. (alle 80 min). Viel Glück.

so long

Mario
Ich sehe die Schließung von Karlshorst nicht so tragisch wenn Ostkreuz und Köpenick eröffnet werden. Außerhalb des S-Bahnringes sollten Regionalzüge maximal 1x auf Berliner Stadtgebiet halten, sonst geht irgendwann der Zeitvorteil gegenüber der parallelen S-Bahn und anderer Verkehrsmittel verloren und die Brandenburger fallen wieder vermehrt mit dem KFZ in Berlin ein.
Stromausfall in Lichtenrade legt auch S2 lahm

schreibt der rbb. Weiter hier: [www.rbb-online.de]

Ich dachte immer, die S-Bahn wäre unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Wo liegt mein Denkfehler? Fehlende Bahnhofsbeleuchtung?

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Stromausfall in Lichtenrade legt auch S2 lahm

schreibt der rbb. Weiter hier: [www.rbb-online.de]

Ich dachte immer, die S-Bahn wäre unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Wo liegt mein Denkfehler? Fehlende Bahnhofsbeleuchtung?

einen ähnlichen Gedanken hatte ich heute morgen zunächst auch, ihn aber später wieder verworfen, hat die S-Bahn nicht eigene Unterwerke, welche aus dem ordentlichen Netz gespeist werden und nur vom Markgrafendamm gesteuert werden?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Bäderbahn
Stromausfall in Lichtenrade legt auch S2 lahm

schreibt der rbb. Weiter hier: [www.rbb-online.de]

Ich dachte immer, die S-Bahn wäre unabhängig vom öffentlichen Stromnetz. Wo liegt mein Denkfehler? Fehlende Bahnhofsbeleuchtung?

Also wenn die Züge noch fuhren, dann war nicht das Bahnstromnetz ausgefallen. Vielmehr dürfte es die Sicherungstechnik getroffen haben, denn Stellwerke werden über das jeweilige Ortsnetz gespeist.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2016 11:53 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
... Vielmehr dürfte es die Sicherungstechnik getroffen haben, denn Stellwerke werden über das jeweilige Ortsnetz gespeist.

Viele Grüße
Florian Schulz

Und eine Rückfallebene gibt es nicht?

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Zitat
Florian Schulz
... Vielmehr dürfte es die Sicherungstechnik getroffen haben, denn Stellwerke werden über das jeweilige Ortsnetz gespeist.

Viele Grüße
Florian Schulz

Und eine Rückfallebene gibt es nicht?

Es gibt Notstromaggregate. Allerdings weiß ich nicht, ob darüber auch Weichenantriebe und Schrankenmotoren gespeist werden. Ich meine, dass sie nur Bauelemente des Stellwerks an sich speisen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Bäderbahn
Und eine Rückfallebene gibt es nicht?

Die ist vermutlich nicht so leistungsfähig, weshalb es eben zu Verspätungen und vereinzelten Ausfällen kam. Angesichts der Beschreibungen ist die Formulierung "legte lahm" vielleicht etwas übertrieben und fiel dazu noch in eine Zeit der Nacht/frühen Morgenstunden, in der dpa-Meldungen gut durch die spärlich besetzten Redaktionen rauschen. Sogar dem Focus und dem Kölner Stadtanzeiger war es eine Meldung wert.
def
Re: Kurzmeldungen Juni 2016
10.06.2016 12:17
Zitat
Ronny_Sommer
Ich sehe die Schließung von Karlshorst nicht so tragisch wenn Ostkreuz und Köpenick eröffnet werden. Außerhalb des S-Bahnringes sollten Regionalzüge maximal 1x auf Berliner Stadtgebiet halten

Wie oft halten denn RE7 und RB14 nach Auflassung von Karlshorst noch im Berliner Stadtgebiet?

Und wieso hat man eigentlich noch vor zehn Jahren den Bahnhof Lichterfelde-Ost als Regio-Halt in Betrieb genommen (obwohl das Südkreuz von dort auch nicht viel weiter entfernt ist als das Ostkreuz von Karlshorst)?

Zitat
Ronny_Sommer
sonst geht irgendwann der Zeitvorteil gegenüber der parallelen S-Bahn und anderer Verkehrsmittel verloren und die Brandenburger fallen wieder vermehrt mit dem KFZ in Berlin ein.

...während eine Verdrei- bis Vervierfachung der Fahrzeit von Karlshorst nach Schönefeld (und aus dem Raum Köpenick und Friedrichsfelde z.T. sicher eine Verdoppelung) natürlich ein unglaublich gutes Argument für die Nutzung des ÖPNV ist.
Zitat
Ronny_Sommer
Ich sehe die Schließung von Karlshorst nicht so tragisch wenn Ostkreuz und Köpenick eröffnet werden.

Es soll auch Besucher des FEZ und des Tierparks geben die von außerhalb Berlins kommen.
Zitat
def
Wie oft halten denn RE7 und RB14 nach Auflassung von Karlshorst noch im Berliner Stadtgebiet?

Bis Schönefeld überhaupt nicht aber das ist auch nicht weiter dramatisch in meinen Augen.

Zitat
def
Und wieso hat man eigentlich noch vor zehn Jahren den Bahnhof Lichterfelde-Ost als Regio-Halt in Betrieb genommen (obwohl das Südkreuz von dort auch nicht viel weiter entfernt ist als das Ostkreuz von Karlshorst)?

Weniger gut erschlossenes Umfeld als Karlshorst?

Zitat
def
...während eine Verdrei- bis Vervierfachung der Fahrzeit von Karlshorst nach Schönefeld (und aus dem Raum Köpenick und Friedrichsfelde z.T. sicher eine Verdoppelung) natürlich ein unglaublich gutes Argument für die Nutzung des ÖPNV ist.

Wenn der BER aufmacht, hat Karlshorst eh keine Verbindung da hin. Siehe das Ringkonzept zum BER Anschluß an den SPNV.


Zitat
micha774

Es soll auch Besucher des FEZ und des Tierparks geben die von außerhalb Berlins kommen.

Das ist saisonaler Freizeitverkehr, da kommt es meiner Meinung nach nicht so darauf an möglichst schnell hinzukommen.
Die Messen zum Regionalbahnhof Karlshorst sind längst gesungen. Das Thema hätte spätestens mit der Planfeststellung zur EÜ Treskowallee (anders) entschieden werden können.

Und ja, im Gegensatz etwa zu Lichterfelde Ost gibt es in Karlshorst eben genau drei Straßenbahn-Haltestellen (oder 15 Minuten Gehweg) weiter nördlich noch die U5 bzw. in der Ehrlichstraße die Tram 21 in Richtung Innenstadt, zumal die S3 in etwas mehr als einem Jahr wieder mit einem 10-Minuten-Takt auf die Stadtbahn bis/ab Spandau durchgebunden werden soll.

Wer aus dem Einzugsgebiet von RE7 und/oder RB14 zum Tierpark möchte, kann dies auch via Alex und U5 oder nach Ende der Bauarbeiten auch via Schöneweide und M17.

Die "Fernbahnsteige" in Karlshorst waren von Anfang an nur als Provisorium gedacht - zunächst für die SMAD und später als Notlösung für mauerbedingt nicht über die Stadtbahn fahrbare DDR-Binnenverkehre.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Die "Fernbahnsteige" in Karlshorst waren von Anfang an nur als Provisorium gedacht - zunächst für die SMAD und später als Notlösung für mauerbedingt nicht über die Stadtbahn fahrbare DDR-Binnenverkehre.

Und das ist ein Grund, einen Regionalbahnhof in Karlshorst in Frage zu stellen? Überfall werden neue Regionalbahnhöfe gebaut, z.B. Mahlsdorf, oder auch Buch Süd (oder auch Karower Kreuz), und Karlshorst soll nicht erhalten bleiben? Ganz einfach, RE1 hält in Köpenick, und was dann so ähnlich dem jetzigen RE7 und RB14 ist, hält in Karlshorst, und beide in Ostkreuz.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
def
...während eine Verdrei- bis Vervierfachung der Fahrzeit von Karlshorst nach Schönefeld (und aus dem Raum Köpenick und Friedrichsfelde z.T. sicher eine Verdoppelung) natürlich ein unglaublich gutes Argument für die Nutzung des ÖPNV ist.

Wenn der BER aufmacht, hat Karlshorst eh keine Verbindung da hin. Siehe das Ringkonzept zum BER Anschluß an den SPNV.

Ja, du meinst dass der also so spät aufmacht, dass dann bereits das "Perspektivnetz" gemäß Brandenburger Landesnahverkehrsplan gilt (d.h. einschließlich Fertigstellung Dresdner Bahn)?
Also Der RE7 würde zwar dort noch lang kommen aber Richtung KW fahren ohne den BER zu berühren. Die RB14 endet dann bereits in Ostbahnhof. Unter diesem Aspekt hast du Recht.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Jay
Die Bahn will Karlshorst mit der Ostkreuz-Eröffnung schließen.

Das sollte auch weiterhin der aktuelle Plan um Karlshorst sein.
Kommt Berlin nicht mit einem guten Deal um die Ecke, würde ich auch darauf wetten, dass wir uns von Karlshorst bald verabschieden können.

"Die Bahn" entscheidet allerdings überhaupt nicht selber, ob sie irgendwo hält oder nicht oder ob Infrastruktur stilllegt wird oder nicht. Sie kann höchstens ein Verfahren einleiten, bei dem dann beispielsweise auch Aufgabenträger Stellung nehmen können, ob sie die Infrastruktur für entbehrlich halten. Ebenfalls geben die Aufgabenträger vor, an welchen Stationen ein Zug halten soll.

Zitat
Ronny_Sommer
Ich sehe die Schließung von Karlshorst nicht so tragisch wenn Ostkreuz und Köpenick eröffnet werden. Außerhalb des S-Bahnringes sollten Regionalzüge maximal 1x auf Berliner Stadtgebiet halten, sonst geht irgendwann der Zeitvorteil gegenüber der parallelen S-Bahn und anderer Verkehrsmittel verloren und die Brandenburger fallen wieder vermehrt mit dem KFZ in Berlin ein.

Naja, außerhalb des S-Bahn-Rings ist natürlich auf den verschiedenen Strecken ein Unterschied. Zwischen Jungfernheide und Albrechtshof kann man außer Spandau eigentlich nicht mehr so viel im Regionalverkehr erschließen. Das selbe gilt südlich von Südkreuz, außer Lichterfelde.

Im Osten sieht das allerdings aufgrund der unterschiedlichen Siedlungsentwicklung anders aus, dort gibt es längere Strecken durch ausreichend dicht besiedeltes Gebiet und mehrere sinnvolle Möglichkeiten zu halten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2016 16:47 von Arec.
Jeden Tag muss man über den TXL folgendes lesen: "Wegen zu hohem Verkehrsaufkommen in der Invalidenstraße ist diese Linie zurzeit zwischen S+U Hauptbahnhof und S+U Alexanderplatz unterbrochen."
Ist die BVG auf die Fahrgäste zwischen Alex und Hbf nicht angewiesen, warum wird der TXL denn nicht gleich auf Hbf - Tegel eingekürzt? Oder es fehlt in Wahrheit Personal? Zuzutrauen wäre es auch der BVG, nachdem man ja nun auch Busfahrer(innen) sucht. Und mit der Wahrheit Personalproblem rückt kein Verkehrsbetrieb gerne raus, bis es doch irgendwann mal zu auffällig ist und es sich nicht mehr verheimlichen lässt, siehe vor einem Jahr die Probleme bei der Straßenbahn.

MfG Holger



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Zitat
Tradibahner
Zitat
Arnd Hellinger

Die "Fernbahnsteige" in Karlshorst waren von Anfang an nur als Provisorium gedacht - zunächst für die SMAD und später als Notlösung für mauerbedingt nicht über die Stadtbahn fahrbare DDR-Binnenverkehre.

Und das ist ein Grund, einen Regionalbahnhof in Karlshorst in Frage zu stellen? Überfall werden neue Regionalbahnhöfe gebaut, z.B. Mahlsdorf, oder auch Buch Süd (oder auch Karower Kreuz), und Karlshorst soll nicht erhalten bleiben? Ganz einfach, RE1 hält in Köpenick, und was dann so ähnlich dem jetzigen RE7 und RB14 ist, hält in Karlshorst, und beide in Ostkreuz.

Bei Mahlsdorf erschließt sich mir die verkehrliche Sinnhaftigkeit eines RB-Halts jetzt nicht wirklich, so lange die Ostbahn ohnehin nur bis Ostkreuz oder Lichtenberg fährt und die Tram 62 nicht nach Marzahn durchgebunden ist. Aber das ist ein anderes Thema... :-)

Zurück nach Karlshorst: Nochmal, die jetzigen Regio-Bahnsteige entsprechen in keiner Weise mehr heutigen Standards und müssten für einen dauerhaften Weiterbetrieb einschließlich ihrer Zugangsbauwerke komplett neu erstellt werden. Das aber in deren jetziger Lage zu tun, hieße auch, die ungünstigen Umsteigewege zu/von Bus, Tram, Taxi und S-Bahn auf ewig festzuschreiben; die einzig zweckmäßige Lösung - ein Mittelbahnsteig direkt neben jenem der S-Bahn - erforderte dagegen den nochmaligen Teilneubau der EÜ Treskowallee, ist also schon allein deshalb zuwendungsrechtlich frühestens in 24 Jahren denkbar. Hinzu kommt, dass RE7 und RB14 in absehbarer Zeit gar nicht mehr über Karlshorst geführt werden...

Daneben stellt sich dann schon die Frage, ob es tatsächlich der Weisheit letzter Schluss sein kann, langlaufende Regionallinien im Tarifbereich Berlin ABC zusätzlich an jeder zweiten S-Bahn-Station halten zu lassen oder ob es nicht reicht, diese an den Knotenpunkten wie Ostkreuz, Alex, Spandau, Gesundbrunnen etc. mit S-Bahn und BVG zu verknüpfen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Tradibahner
Jeden Tag muss man über den TXL folgendes lesen: "Wegen zu hohem Verkehrsaufkommen in der Invalidenstraße ist diese Linie zurzeit zwischen S+U Hauptbahnhof und S+U Alexanderplatz unterbrochen."
Ist die BVG auf die Fahrgäste zwischen Alex und Hbf nicht angewiesen, warum wird der TXL denn nicht gleich auf Hbf - Tegel eingekürzt? Oder es fehlt in Wahrheit Personal? Zuzutrauen wäre es auch der BVG, nachdem man ja nun auch Busfahrer(innen) sucht. Und mit der Wahrheit Personalproblem rückt kein Verkehrsbetrieb gerne raus, bis es doch irgendwann mal zu auffällig ist und es sich nicht mehr verheimlichen lässt, siehe vor einem Jahr die Probleme bei der Straßenbahn.

Jedenfalls hat die BVG anscheinend auch keine Kapazitäten für den SEV Tram 60. Dort fährt irgendein anderes Unternehmen für die BVG. (Bzw. heute Vormittag wurde die Linie aufgrund eines Fahrzeugdefektes eingestellt...)
SEV wird in der Regel auch nicht mit BVG Fahrern gefahren. Und das nicht erst seit gestern, also nichts mit Personalengpass.

Und der TXL ist dermaßen verspätet heute, bin selbst bei einem Fahrer mit. Immer diese ausgedachten Geschichten. Lass es einfach mal Holger.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
SEV wird in der Regel auch nicht mit BVG Fahrern gefahren. Und das nicht erst seit gestern, also nichts mit Personalengpass.

Da bist du aber einen ganz großen Irrtum aufgesessen, oder hast mich einfach falsch verstanden, außerplanmäßiger SEV für irgendwas war gemeint, und den fährt die BVG selbst, in dem man von anderen Linien Fahrzeuge mit Personal abzieht.

MfG Holger



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