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Kurzmeldungen Juli 2016
geschrieben von Tradibahner 
... Hier stand Müll
Zitat
micha774
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Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Bei der S-Bahn sah ich gestern am Alexanderplatz einen Zug im Bahnsteig stehen
und am letzten Signal vor dem Bahnsteig stand schon der Folgezug, also in Sichtweite und keine (geschätzte) 50 Meter getrennt.

Ist das schon immer so und aus Sicherheitsgründen auch zulässig?

Ja, durchaus normal. Hier auf dem Bild in Schöneweide stehen die Züge auch äußerst dicht. Und der dritte Zug steht kaum erkennbar auch auf dem Bild.

3 Baureihen auf einem Bild auf einem Gleis! Schade dass ich keine bessere Kamera hatte.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
micha774
Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Das ist aber eine Spezialität aus dem Hause BVG, die sich das quasi selbst verboten hat, vermutlich um eine Ausrede parat zu haben, warum keine dichteren Takte gefahren werden. Ansonsten funktioniert das bei der U-Bahn, genauso wie bei der Eisenbahn auch, mit Fahren im Blockabstand.
Zitat
Jay
@485er: War der Wink mit dem Zaunpfahl zu undeutlich? Wenn der 164er nicht mehr nach Kaulsdorf fährt, dann wird er auch nicht nach Kaulsdorf Nord verlängert - ganz einfach. Vielleicht wird ja im Rahmen der Fahrgast-Sprechtage etwas bekannt gegeben. Also abwarten und Tee trinken. Irgendwann wird es schon Infos geben, falls sich im Köpenicker Busnetz etwas ändert.

Nö, es war das Übliche ich weiß was, aber sage es nicht. ;)
Der 164 oder sein Nachfolger wird trotzdem der Verlängerungskandidat sein.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
micha774
Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Das ist aber eine Spezialität aus dem Hause BVG, die sich das quasi selbst verboten hat, vermutlich um eine Ausrede parat zu haben, warum keine dichteren Takte gefahren werden. Ansonsten funktioniert das bei der U-Bahn, genauso wie bei der Eisenbahn auch, mit Fahren im Blockabstand.

Keine Spezialität aus dem Hause BVG sondern Vorgaben des Senats.

Das das mit dem Fahren in Blockabstand auch bei der BVG funktioniert erlebe ich öfters vor Wittenbergplatz, wo ab und zu eine Ansage kommt "Wir stehen noch, weil im Bahnhof sich noch ein Zug befindet".
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
micha774
Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Das ist aber eine Spezialität aus dem Hause BVG, die sich das quasi selbst verboten hat, vermutlich um eine Ausrede parat zu haben, warum keine dichteren Takte gefahren werden. Ansonsten funktioniert das bei der U-Bahn, genauso wie bei der Eisenbahn auch, mit Fahren im Blockabstand.

Stimmt doch gar nicht mehr. Hatte genug Fahrten, wo man dann im Tunnel wartet.
Zitat
F123
Stimmt doch gar nicht mehr. Hatte genug Fahrten, wo man dann im Tunnel wartet.

Aber nicht im Regelbetrieb. Wenn zusätzliche Züge z.B. zum Olympiastadion fahren wird die Vorgabe erst dann abzufahren, wenn die Strecke bis zum nächsten Bhf frei ist aufgehoben. Dann wird im Blockabstand gefahren und dann kann es vorkommen, dass ein Zug im Tunnel warten muss.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Zitat
F123
Stimmt doch gar nicht mehr. Hatte genug Fahrten, wo man dann im Tunnel wartet.

Aber nicht im Regelbetrieb. Wenn zusätzliche Züge z.B. zum Olympiastadion fahren wird die Vorgabe erst dann abzufahren, wenn die Strecke bis zum nächsten Bhf frei ist aufgehoben. Dann wird im Blockabstand gefahren und dann kann es vorkommen, dass ein Zug im Tunnel warten muss.

Auf der U7 jedenfalls, wenn am Nachmittag die Züge im Dreierpack fahren, steht man eigentlich immer im Tunnel und wartet etwas.
Zitat
micha774
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Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Bei der S-Bahn sah ich gestern am Alexanderplatz einen Zug im Bahnsteig stehen
und am letzten Signal vor dem Bahnsteig stand schon der Folgezug, also in Sichtweite und keine (geschätzte) 50 Meter getrennt.

Ist das schon immer so und aus Sicherheitsgründen auch zulässig?

Die U-Bahn ist ja nun vom richtigen Eisenbahnbetrieb doch weit entfernt, kann man nicht wirklich als Vergleichspunkt nehmen. Bei der richtigen Bahn würde das EBA schon gemeckert haben, wenn das nicht zulässig wäre. Sonst wären ja auch Signale vor einem Bahnhof überflüssig...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen Juli 2016
02.08.2016 16:57
Zitat
micha774
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(...)
Bei der S-Bahn sah ich gestern am Alexanderplatz einen Zug im Bahnsteig stehen
und am letzten Signal vor dem Bahnsteig stand schon der Folgezug, also in Sichtweite und keine (geschätzte) 50 Meter getrennt.

Ist das schon immer so und aus Sicherheitsgründen auch zulässig?


Naja, dafür sind ja die Signale da... (?) Und entsprechend viele Blöcke gibt es auf der Stadtbahn. Damit man viele Züge durchschleusen kann. Sonst gäbe es ganz schönen Stau auf der Stadtbahn...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2016 16:57 von Nahverkehrsplan.
Zitat
micha774
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Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Bei der S-Bahn sah ich gestern am Alexanderplatz einen Zug im Bahnsteig stehen
und am letzten Signal vor dem Bahnsteig stand schon der Folgezug, also in Sichtweite und keine (geschätzte) 50 Meter getrennt.

Ist das schon immer so und aus Sicherheitsgründen auch zulässig?

Schon immer so gewesen oder was meinst du, warum die S-Bahnzüge manchmal während der Fahrt einfach stehen bleiben?
Bei mind. 3 S-Bahnlinien immer auf dem vorherigen Bahnhof stehen bleiben, wäre für den Fahrplan fatal.
Hallo zusammen,

war es nicht so, dass bei der U-Bahn Halte auf freier Strecke vermieden werden sollten, damit nicht Fahrgäste auf freier Strecke aussteigen? Nachdem weiter unten im Thread das Stichwort Stadion (Assoziation: alkoholisierte Fußballfans) fiel, ist mir so, als ob da was war. Oder ging es um die Evakuierung im Notfall? Ein Grund hinsichtlich der Sicherheit im Fahrbetrieb ist für mich nicht vorstellbar, da sowohl U-Bahn als auch S-Bahn über entsprechende Blockabschnitte und Zugsicherungssysteme verfügen.

Jedenfalls kann die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) des Landes Berlin der BVG so etwas anordnen, da die U-Bahn nach BOStrab fährt und damit in deren Zuständigkeitsbereich fällt.

Bei der S-Bahn, die nach EBO fährt, kann sie es nicht - dafür ist allein das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zuständig. Und das EBA sieht in dieser Hinsicht keinen Handlungsbedarf. Bei allen S-Bahnsystemen in Deutschland sind Halte an Blocksignalen auf freier Strecke, auch im Tunnel, erlaubt und an der Tagesordnung.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Bd2001
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
micha774
Bei der U-Bahn darf, soweit ich weiß, ein Zug erst aus dem Bahnhof abfahren wenn der Vordermann aus dem Folgebahnhof verschwunden ist.

Das ist aber eine Spezialität aus dem Hause BVG, die sich das quasi selbst verboten hat, vermutlich um eine Ausrede parat zu haben, warum keine dichteren Takte gefahren werden. Ansonsten funktioniert das bei der U-Bahn, genauso wie bei der Eisenbahn auch, mit Fahren im Blockabstand.

Keine Spezialität aus dem Hause BVG sondern Vorgaben des Senats.

Das das mit dem Fahren in Blockabstand auch bei der BVG funktioniert erlebe ich öfters vor Wittenbergplatz, wo ab und zu eine Ansage kommt "Wir stehen noch, weil im Bahnhof sich noch ein Zug befindet".
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

war es nicht so, dass bei der U-Bahn Halte auf freier Strecke vermieden werden sollten, damit nicht Fahrgäste auf freier Strecke aussteigen? Nachdem weiter unten im Thread das Stichwort Stadion (Assoziation: alkoholisierte Fußballfans) fiel, ist mir so, als ob da was war. Oder ging es um die Evakuierung im Notfall? Ein Grund hinsichtlich der Sicherheit im Fahrbetrieb ist für mich nicht vorstellbar, da sowohl U-Bahn als auch S-Bahn über entsprechende Blockabschnitte und Zugsicherungssysteme verfügen.

Jedenfalls kann die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) des Landes Berlin der BVG so etwas anordnen, da die U-Bahn nach BOStrab fährt und damit in deren Zuständigkeitsbereich fällt.

Das Problem sind eher nicht die Blockabschnitte, sondern vielmehr der Verkehr auf dem benachbarten Gegengleis. Kommt also ein Zug im Tunnel zum Stehen und steht mitunter mehrere Minuten dort und wenn dann Fahrgäste eigenmächtig über die Notentriegelung den Zug verlassen und genau in dem Moment ein Gegenzug herannaht, dann wars das womöglich für den Fahrgast.
Aus diesem Grund hat man das "Fahren im Bahnhofsabstand" kurz FABA ins Leben gerufen. Bei einem max. Takt von 4min und einem Regelabstand von Bahnhof zu Bahnhof im Schnitt von 1 1/2 min ist ein Fahren im Bahnhofsabstand unproblematisch. Es macht auch keinen Sinn, dass der nachfolgende Zug bereits im Tunnel am Einfahrsignal steht, während der Vordermann noch einen Rolli einladen muss. Da reicht es aus, wenn der nachfolgende Zug einfach am zurückliegenden Bahnhof wartet bis der nächste Bahnhof wieder frei ist.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte

Zitat
manuelberlin
war es nicht so, dass bei der U-Bahn Halte auf freier Strecke vermieden werden sollten, damit nicht Fahrgäste auf freier Strecke aussteigen?.

Kommt also ein Zug im Tunnel zum Stehen und steht mitunter mehrere Minuten dort und wenn dann Fahrgäste eigenmächtig über die Notentriegelung den Zug verlassen und genau in dem Moment ein Gegenzug herannaht, dann wars das womöglich für den Fahrgast.
Aus diesem Grund hat man das "Fahren im Bahnhofsabstand" kurz FABA ins Leben gerufen.

Ich dachte bisher eigentlich, dass Fahren im Bahnhofsabstand nur im Tunnel angewendet werden soll, um eine mögliche Rettung oder gar Flucht von Fahrgästen im Notfall deutlich zu vereinfachen.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Untergrundratte

Zitat
manuelberlin
war es nicht so, dass bei der U-Bahn Halte auf freier Strecke vermieden werden sollten, damit nicht Fahrgäste auf freier Strecke aussteigen?.

Kommt also ein Zug im Tunnel zum Stehen und steht mitunter mehrere Minuten dort und wenn dann Fahrgäste eigenmächtig über die Notentriegelung den Zug verlassen und genau in dem Moment ein Gegenzug herannaht, dann wars das womöglich für den Fahrgast.
Aus diesem Grund hat man das "Fahren im Bahnhofsabstand" kurz FABA ins Leben gerufen.

Ich dachte bisher eigentlich, dass Fahren im Bahnhofsabstand nur im Tunnel angewendet werden soll, um eine mögliche Rettung oder gar Flucht von Fahrgästen im Notfall deutlich zu vereinfachen.

Die Argumente von Untergrundratte treffen ja auch auf die S-Bahn zu und dort sieht man das Problem nicht so.

Das Fahren im Bahnhofsabstand wird nicht nur im Tunnel angewendet, auch auf den oberirdischen Strecken.
Zitat
Bd2001
Die Argumente von Untergrundratte treffen ja auch auf die S-Bahn zu und dort sieht man das Problem nicht so.
Das Fahren im Bahnhofsabstand wird nicht nur im Tunnel angewendet, auch auf den oberirdischen Strecken.

Zwischenhalte auf freier Strecke bieten nur Vorteile bei dichter Zugfolge, bei normalem Betriebsablauf dagegen viele Nachteile. Einige wurden schon genannt. Weitere sind energetischer Natur. Bei zusätzlichem Halt und Wiederanfahren wird unnötig Energie verbraucht. Nach Störungen wird durch den größeren Abstand und das nicht gleichzeitig erfolgende Anfahren angestauter Züge eine Spitze in der Stromaufnahme (und eventuell eine daraus resultierende Folgestörung) vermieden.

Aufsichtsbehörde und Betriebsleiter haben sich in Abwägung der Vor- und Nachteile entschlossen FABA allgemein anzuordnen. In Bereichen mit dichter Zugfolge (planmäßig zwischen Nollendorfplatz und Wittenbergplatz) gilt das nicht. Außerdem kann die Leitstelle bei Notwendigkeit FABA jederzeit für eine Linie oder einen bestimmten Abschnitt mittels per Funk erteilter Anweisung aussetzen. Die Signalabschnitte und Zwischensignale sind ja außerdem vorhanden und gewährleisten in jedem Fall signaltechnische Sicherheit.

so long

Mario
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