Da scheinst du wohl etwas zu verwechseln. Ich sehe da auch nichts, was auf die S-Bahn hindeutet.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Da scheinst du wohl etwas zu verwechseln. Ich sehe da auch nichts, was auf die S-Bahn hindeutet.

Dann guck mal genauer hin. Eingezeichnet sind 4 Tunnelröhren Fernbahn, 2 Tunnelröhren U-Bahn und östlich davon eine weitere Röhre ohne Beschriftung. Genau die meint André, denn da soll die südwärts führende Röhre der S21 hin, während die nordwärts führende Röhre östlich vom Reichstagsgebäude unterkommen soll.

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Schon gesehen, das sieht aber wie ein Straßen- oder Versorgungstunnel aus.

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Ich sehe das eher als 2-gleisigen Tunnel mit gestrichelter Mittellinie. Wäre das nur für 1 Gleis, dann wäre der Fernbahntunnel zu schmal.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Ich sehe das eher als 2-gleisigen Tunnel mit gestrichelter Mittellinie. Wäre das nur für 1 Gleis, dann wäre der Fernbahntunnel zu schmal.

Hallo zusammen,

das verstehe ich jetzt nicht. Der mutmaßliche S-Bahn-Tunnel ist doch mit einem Querschnitt eingezeichnet, der nur rund 12 Prozent unter dem der Fernbahnröhren liegt. Wenn man ein Regellichtraumprofil ohne Oberleitung annimmt, kommt das doch sehr gut hin - für ein Gleis natürlich.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
B-V 3313
Da scheinst du wohl etwas zu verwechseln. Ich sehe da auch nichts, was auf die S-Bahn hindeutet.
Ich verwechsele da nichts. Voraussetzung ist natürlich, dass man Pläne lesen kann. Es ist kein Problem, wenn Dir das nicht so liegt. Aber dann frage einfach nach, statt anderen Unkenntnis zu unterstellen!

Zitat
B-V 3313
Schon gesehen, das sieht aber wie ein Straßen- oder Versorgungstunnel aus.
*LOL* Ja genau, ein geheimer Straßentunnel, von dem noch nie jemand was gesehen oder gehört hat!
Für mich ist es ebenfalls eine 1-gleisige Röhre, die man nur der künftigen S21 zurechnen kann.
Aufgrund der erkennbaren räumlichen Verhältnisse ist mir jedoch nicht plausibel, weshalb man die Führung der beiden Richtungsröhren in westlich und östlich des Reichstagsgebäudes aufgeteilt hat. Zumindest in dem gezeigten Planausschnitt ist Platz für beide Röhren auf der Westseite...
Vor allem: Es dürfte eine Oströhre mit engem Radius im Norden des Gebäudes und möglicherweise sogar eine verlängerte Unterwasserführung unter der Spree bedeuten. Ob man das wirklich so will?
Um sich für die irgendwann notwendige Planfeststellung möglichst viele Möglichkeiten offen zu halten, ist das sicher sinnvoll.

so long

Mario
Zitat
andre_de
Zitat
B-V 3313
Schon gesehen, das sieht aber wie ein Straßen- oder Versorgungstunnel aus.
*LOL* Ja genau, ein geheimer Straßentunnel, von dem noch nie jemand was gesehen oder gehört hat!

Ich widerspreche Dir nur ungern, aber tatsächlich gibt es östlich des Reichstags und überhaupt überall in der Gegend nichtöffentliche Tunnel, die den Abgeordneten und anderen Angestellten bzw "Insidern" als Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden des Bundestags dienen. Teilweise sind in diesen Tunnels für die Versorgung auch für Kfz und Lkw befahrbare Straßen vorhanden.
Zitat
les_jeux
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andre_de
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B-V 3313
Schon gesehen, das sieht aber wie ein Straßen- oder Versorgungstunnel aus.
*LOL* Ja genau, ein geheimer Straßentunnel, von dem noch nie jemand was gesehen oder gehört hat!

Ich widerspreche Dir nur ungern, aber tatsächlich gibt es östlich des Reichstags und überhaupt überall in der Gegend nichtöffentliche Tunnel, die den Abgeordneten und anderen Angestellten bzw "Insidern" als Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden des Bundestags dienen. Teilweise sind in diesen Tunnels für die Versorgung auch für Kfz und Lkw befahrbare Straßen vorhanden.

Das ist André durchaus bekannt. Es geht hier aber um die Westseite, wo das unterirdische Besucherzentrum über den Bahntunneln entstehen soll. Und der hier eingezeichnete zusätzliche nicht planfestgestellte Tunnel ist der angedachte S21-Tunnel.

PS: Der von dir genannte Versorgungstunnel ist übrigens einer der Gründe, warum die beidseitige Umfahrung des Reichstagsgebäudes gewählt wurde. Man war nämlich der Meinung, dass dessen Unterquerung zusammen mit der Spreeunterquerung für zwei Tunnelröhren mit den beengten Platzverhältnissen im vorhandenen Baugrund zu anspruchsvoll ist.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2016 19:39 von Jay.
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andre_de
Aber dann frage einfach nach, statt anderen Unkenntnis zu unterstellen!

Eine derartige Unterstellung sieht anders. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das wird aber interessant. Da wird dann wohl keine neue Bärlinde zum Einsatz kommen können, sondern man wird dann alles wieder aufreißen müssen. Kommt man denn da überhaupt noch unter dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Paul-Löbe-Haus durch? Das wird wohl kaum dafür vorgesehen worden sein. Oder reicht der Platz zwischen Paul-Löbe-Haus und U55?



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2016 18:22 von DerMichael.
Zitat
DerMichael
Das wird aber interessant. Da wird dann wohl keine neue Bärlinde zum Einsatz kommen können, sondern man wird dann alles wieder aufreißen müssen. Kommt man denn da überhaupt noch unter dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Paul-Löbe-Haus durch? Das wird wohl kaum dafür vorgesehen worden sein. Oder reicht der Platz zwischen Paul-Löbe-Haus und U55?

Hallo Michael,

man will wohl im Bereich der Kollonade unter dem Paul-Löbe-Haus durch. Dass das geht und so geplant wird, darauf deutet ja der Ausschnitt des Bebauungsplans hin. Aber ebenso auch darauf, dass man dort nur eine Röhre hindurchbringt (die andere Röhre muss in diesem Bereich unter der Spree und anschließend östlich des Reichstagsgebäudes verlaufen).

Interessant wird auch sein, wie die U5 gekreuzt werden soll - wohl eher unterhalb, wenn die nördliche Röhre unter die Spree abtauchen muss. Bis zum "Heuboden" muss man umgekehrt ziemlich dicht unter die Oberfläche kommen.

Dass etwas gegen den Bau per Tunnelbohrmaschine spricht, sehe ich bisher nicht. Eher dürfte das für den Trassenverlauf die praktikabelste Variante sein.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Interessant wird auch sein, wie die U5 gekreuzt werden soll - wohl eher unterhalb, wenn die nördliche Röhre unter die Spree abtauchen muss. Bis zum "Heuboden" muss man umgekehrt ziemlich dicht unter die Oberfläche kommen.
Das kann ich mir kaum vorstellen.

Die U5 liegt ja ziemlich tief, sie muß kurz hinter dem Brandenburger Tor auch unter dem Nord-Süd-Tunnel durch. Dieser wiederum läuft ja unter dem Heuboden durch.
Ich denke daher, die S21 wird eher oberhalb die U5 kreuzen.

Die Argumentation bzgl "unter der Spree durch" versteh ich nicht ganz - muß die U5 doch auch. Oder überseh ich da jetzt gerade irgendwas?

~ Mariosch
So tief liegt die U5(5) westlich des Brandenburger Tores gar nicht, da sie die Nord-Süd-S-Bahn erst weiter östlich vor der Neustädtischen Kirchstraße unterfahren muss. Die parallelen U-Bahn- und S-Bahnstationen östlich des Brb. Tores liegen meines Wissens etwa in gleichem Höhenniveau.
Somit dürfte eine Unterfahrung der U5(5) durch die neuen S-Bahnröhren der S21 nicht ganz so kritisch sein, was die Höhenniveaus und Neigungen angeht...
Die Kreuzung zwischen U- und S-Bahn dürfte ja so in der nordwestlichen Ecke des Platz des 18. März (1848) stattfinden. Dort ist die U5 noch verdammt tief, während die S21 bereits im Endanflug auf den Heuboden ist, also knapp unter der Erdoberfläche. Also wird eher die S21 oben sein.
Hinsichtlich der Bauweise denke ich wegen der geringen Höhe unter der Geländekante eher an die Cover-and-cut-Bauweise. Also zuerst kleines Loch machen, Tunneldecke erstellen, dann Erdaushub unter der Tunneldecke. Das hat den Vorteil, dass die Baustelle nicht so ein Riesenloch produzieren muss, wo dann jahrelang oben alles dicht ist. Unter der Spree nimmt man dann vermutlich eher die Senkkastenbauweise.

Baut man mit dem Besucherzentrum dann eigenlich ein Stück S-Bahn mit? Ansonsten müste man nachher ja wirklich mit dem Schildvortrieb unten durch. Und dann würde man vielleicht nur die eine Richtung mit dem Schildvortrieb bauen und die andere eben wie oben beschrieben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Ferkeltaxe
Die parallelen U-Bahn- und S-Bahnstationen östlich des Brb. Tores liegen meines Wissens etwa in gleichem Höhenniveau.
Somit dürfte eine Unterfahrung der U5(5) durch die neuen S-Bahnröhren der S21 nicht ganz so kritisch sein, was die Höhenniveaus und Neigungen angeht...

Also ich habe mal die Stufen gezählt - an die Zahl kann ich mich nicht erinnern, aber der U-Bahnhof Brandenburger Tor liegt von der Verteilerebene aus doppelt so tief wie der S-Bahnhof, wenn wir mal von gleicher Stufenhöhe ausgehen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,

wie schon in einem früheren Beitrag geschrieben: Die Röhren der U5 werden überfahren. Allerdings ist der Abstand dann sehr knapp und beträgt nur rund 1 Meter, da der S21-Tunnel vom Heuboden kommend hier bereits mit 40 Promille abfällt, um rechtzeitig unter der Spree durchzukommen.

Es ist davon auszugehen, dass der Tunnel insgesamt im neuen Konzept im Schildvortrieb errichtet wird. Bei offener Bauweise wäre man wohl östlich des Reichstags gerade so durchgekommen (und glaubte dies zunächst auch bei 2 Schildvortriebstunneln), aber zum Glück hat man sich von dieser Bauweise verabschiedet.

Viele Grüße
André
Zitat
Nemo


Also ich habe mal die Stufen gezählt - an die Zahl kann ich mich nicht erinnern, aber der U-Bahnhof Brandenburger Tor liegt von der Verteilerebene aus doppelt so tief wie der S-Bahnhof, wenn wir mal von gleicher Stufenhöhe ausgehen.

Ok, das hab ich natürlich nicht gemacht, sondern mich versucht, an eine Querschnittsdarstellung durch beide Stationen zu erinnern. Da seid ihr Ortsansässigen klar im Vorteil. :-)
Man hat also offenbar die U5(5) schon auf längerer Strecke etwas gemächlicher für die Unterfahrung der Nord-Süd-Bahn abgesenkt. Dann wäre es ja evtl. sogar möglich, die U5(5) westlich vor dem Brandenburger Tor mit der S21 zu überfahren??? Dies würde die Anbindung an den Heuboden erleichtern...
Zitat
Mariosch
Die Argumentation bzgl "unter der Spree durch" versteh ich nicht ganz - muß die U5 doch auch. Oder überseh ich da jetzt gerade irgendwas?

Hallo Mariosch,

es sieht alles danach aus, dass nur die westliche Röhre der S-Bahn (Richtung Potsdamer Platz) wie die U-Bahn westlich am Paul-Löbe-Haus vorbeigeführt werden kann.

Die östliche Röhre (Richtung Hauptbahnhof) würde dann geradeaus nach Norden der Ebertstraße und dem Friedrich-Ebert-Platz folgen. Schon am Reichstagsufer würde sie unter die Spree abtauchen und dieser im weiteren Verlauf folgen.


An eines hatte ich vorhin bezüglich der Kreuzung mit der U5 leider nicht gedacht:

Wenn die Lage der Trassen auf dieser Karte (OpenStreetMap) einigermaßen stimmt, sind es vom Kreuzungspunkt mit der Nord-Süd-S-Bahn bis zum Kreuzungspunkt mit der U5 nur rund 100 Meter.

Bei einer angenommenen Steigung von 40‰ erreicht man auf 100 Meter einen Höhenunterschied von vier Meter. Damit ist es wohl ausgeschlossen, vom "Heuboden" aus unter die U5 zu kommen. Man muss darüber hinweg fahren.

Vom Kreuzungspunkt mit der U5 bis zur Spree (östliche Röhre in gerader Linie nach Norden) sind es immerhin weitere knapp 300 Meter. Damit käme man weitere 12 Meter nach unten, das müsste reichen. Alles ziemlich knapp.

Viele Grüße
Manuel

p.s.: Ich sehe gerade, dass in der Karte auch der Versorgungstunnel des Regierungsviertels eingezeichnet ist, auf den weiter oben Bezug genommen wurde.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2016 22:09 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.