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Kurzmeldungen Oktober 2016
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Tradibahner
Wegen Baumfällarbeiten im Grunewald ist aktuell die AVUS stadteinwärts gesperrt, die S7, der RE1 und RE7 dort unterbrochen. RE7 endet in Wannsee, RE1 wird über Spandau (kein Verkehrshalt!) und Golm (Verkehrshalt) umgeleitet. Die S7 ist zwischen Grunewald und Wannsee unterbrochen, als Umfahrung wird die S1 und die Ringbahn empfohlen.

Der Verkehrshalt in Golm ergibt - im Gegensatz zu Spandau - sogar Sinn, da man dort Richtung Potsdam Hauptbhf. umsteigen kann.

Dennis
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drstar
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Tradibahner
Wegen Baumfällarbeiten im Grunewald ist aktuell die AVUS stadteinwärts gesperrt, die S7, der RE1 und RE7 dort unterbrochen. RE7 endet in Wannsee, RE1 wird über Spandau (kein Verkehrshalt!) und Golm (Verkehrshalt) umgeleitet. Die S7 ist zwischen Grunewald und Wannsee unterbrochen, als Umfahrung wird die S1 und die Ringbahn empfohlen.

Der Verkehrshalt in Golm ergibt - im Gegensatz zu Spandau - sogar Sinn, da man dort Richtung Potsdam Hauptbhf. umsteigen kann.

Hatte ich etwas dagegen geschrieben?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Jay
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Henning
War es ein Zug der Baureihe 480 oder 485?

Na Henning, das solltest du mit der Angabe
Zitat

Immerhin hat der Wagen 8 farbige Aufkleber bekommen.
doch ganz schnell selbst heraus bekommen können.

Tipp: Die genannte Zahl könnte "zufällig" der Anzahl der Fahrgastraumtüren eines Wagens entsprechen.

Ich habe es so verstanden, dass der 8. Wagen die farbigen Aufkleber bekommen hat. Deshalb habe ich nach den Baureihen 480 und 485 gefragt, weil man bei den 481er in so einem Fall die Wagen 7 und 8 sperren müsste.
Zitat
Philipp Borchert
Zumal 480er auf der S9 - zumindest für mich - derzeit schon recht überraschend wären.

Die Baureihe 480 darf auf der S9 doch fahren, oder?
Darf bestimmt, aber ich seh' immer nur 485er dort. Muss aber nichts heißen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Auf der S9 fährt eigentlich jeden Abend ein Umlauf mit 480 - so jedenfalls der Plan.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
bz-berlin.de
Einem Mann soll am Montagnachmittag ein Gegenstand ins Gleis gefallen sein. Er sprang hinterher, suchte danach. Als zwei Minuten später der Zug kam, wurde er überrollt.

Tragisches Unglück am Kottbusser Tor/U8

Und das ist keinem aufgefallen? Oder wieso wurde die Notbremse nicht gezogen? Der Bahnhof müsste doch zu dieser Uhrzeit voll gewesen sein.
Es weiß niemand von dieser Notbremse, und Personal gibt es keines.

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Nicht-dynamische Signatur
Der Mann ist nicht gesprungen und er wurde auch nicht überrollt von der Bahn.
[www.berliner-kurier.de]
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2016 18:48 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

Soll jetzt ständig "Werbung" zu den Notsignalknöpfen im TV laufen? Oder Ansagen alle 30 Sekunden an jedem U-Bahnhof "Werte Fahrgäste, der Nothaltknopf befindet sich jeweils an Pfeiler D und Säule K"?
Zitat
Ronny_Sommer
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Lehrter Bahnhof
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

Soll jetzt ständig "Werbung" zu den Notsignalknöpfen im TV laufen? Oder Ansagen alle 30 Sekunden an jedem U-Bahnhof "Werte Fahrgäste, der Nothaltknopf befindet sich jeweils an Pfeiler D und Säule K"?

Der Unfall passierte doch am Bahnsteiganfang. Die Gefahrsignalschalter sind m.W. in der Bahnsteigmitte angeordnet, von wo man diesen Bereich gar nicht einsehen kann. Da hätte also jemand vom nördlichen Bahnsteigbereich zum Gefahrsignalschalter rennen und ihn ziehen müssen. Ob das zeitlich ausgereicht hätte, den **** zu retten?

Da hat niemand was im Gleis zu suchen und wenn ihm etwas hinein gefallen ist, muss er eine andere Lösung finden, es wieder zu bekommen. Das sollte eigentlich jedem denkenden Menschen angesichts einer U-Bahn im 5-Minutentakt klar sein!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Eine der gruseligsten Berichte, die ich je zu sowas gelesen habe.

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Ronny_Sommer
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Lehrter Bahnhof
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

Soll jetzt ständig "Werbung" zu den Notsignalknöpfen im TV laufen? Oder Ansagen alle 30 Sekunden an jedem U-Bahnhof "Werte Fahrgäste, der Nothaltknopf befindet sich jeweils an Pfeiler D und Säule K"?

Hallo Ronny, hallo zusammen!

Nein, das sicherlich nicht. Aber, so zynisch das klingen mag, da ist ja auch noch der Hinweis "Missbrauch strafbar".

Das dürfte viele abschrecken. Ich sage nur Eschede. Umgekehrt hat ein Fahrgast beim Bruch einer Radsatzwelle an einem ICE3 im Jahr 2008 in Köln durch geistesgegenwärtiges Ziehen der Notbremse Schlimmeres verhindert. Aber auch dort wurden zuvor über längere Zeit auffällige Geräusche ignoriert.

Zurück zum aktuellen Fall:

Nimm mal an, jemand klettert absichtlich ins Gleisbett, um dort irgendetwas aufzulesen. Du betätigst das Notsignal. Wenn es für den Typen gut läuft, ist er im nächsten Augenblick wieder weg, die Zeugen des Vorfalls ebenso, und Du hast die A-Karte. Dann kannst Du nur hoffen, dass der Vorfall wenigstens auf der Videoaufzeichnung zu sehen ist, denn man wird sicherlich erstmal gegen Dich und gegen niemand sonst ermitteln. Natürlich ist auch die Betätigung aufgrund einer Fehleinschätzung nicht strafbar, aber Du hast das Thema erstmal an den Hacken.

Ich finde schon, dass beispielsweise von Zeit zu Zeit in der Kundenzeitschrift oder auch über Kanäle wie YouTube darüber aufgeklärt werden sollte, wozu die Notbremsen und Notsignalschalter da sind, wo man sie findet, was sie bewirken, und dass dort vor allem konkrete Beispiele für eine gerechtfertigte Benutzung ebenso gegeben werden wie für das, was tatsächlich als Missbrauch angesehen und verfolgt wird.

Wenn solche Einrichtungen Menschenleben retten sollen, muss man als Betreiber über die Benutzung, über die "Dos and Don'ts" aufklären. Das kann man nicht den Fahrgästen und deren Fantasie alleine überlassen.


Und was die Eisenbahn angeht: Wenigstens das Fahrpersonal muss in dieser Hinsicht aufgeklärt sein. Das war ja bekanntlich auch ein fataler Faktor in Eschede. Wenn ein Stück Radreifen aus einem Loch im Fußboden ragt und man dann erstmal seinen Vorgesetzten um Rat fragen muss, ist buchstäblich alles zu spät. Ich habe, wie ich schon mehrmals erwähnt habe, Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre bei der S-Bahn München gearbeitet. In der Ausbildung wurde uns ausführlich gezeigt, wie man bei der Baureihe 420 eine gezogene Notbremse wieder zurücksetzt (man muss dazu ins Gleisbett steigen ;) Wann es jedoch geboten ist, die Notbremse zu ziehen, war aber nie ein Thema. Ob sich nach Eschede daran etwas geändert hat, weiß ich nicht.

Viele Grüße
Manuel


Nebenbei: Von einem Hochbahnsteig ins Gleisbett zu klettern, ist eine ganz blöde Idee. Bei der U-Bahn ist der Bahnsteig ab Schotterbett ungefähr 1,10 Meter hoch, bei der S-Bahn sogar rund 1,20-1,30 Meter, also schon fast auf Brusthöhe. Da hat man ein ernsthaftes Problem, auf den Bahnsteig zurückzukommen. Wenn man unfreiwillig ins Gleisbett stürzt, kann es sinnvoller sein, zum Bahnsteigende zu laufen anstatt zu versuchen, hochzuklettern - gerade bei den kurzen Bahnsteigen der U-Bahn (sofern man dazu noch in der Lage ist). Im Zweifel dabei in Fahrtrichtung laufen. Bei modernen Bahnsteigen den Sicherheitsraum unter der Bahnsteigkante nutzen, bis die Lage sicher ist.


Auch das Überqueren von eigenen Bahnkörpern bei der Straßenbahn ist so ein Thema. Hunderte Leute tun es jeden Tag. Da dies jedoch für Nicht-Bedienstete außerhalb von Übergängen verboten ist, wird auch nicht darüber aufgeklärt, wie man es richtig macht. Nämlich insbesondere nie auf die Schienenköpfe treten, sondern immer darüber hinwegsteigen.

Die Gefahr umzuknicken oder abzurutschen ist sonst einfach sehr groß. Wenn man an den Abstand der Schienenprofile denkt, wird klar, dass man, wenn man nach hinten stürzt, sehr wahrscheinlich mit dem Genick oder dem Hinterkopf auf die vorherige Schiene aufschlagen wird. Aufgrund der Höhe der Schienenprofile hat man keine Chance, den Sturz mit den Armen abzufangen. Und bei Feuchtigkeit auch nie auf die Schwellen treten (hohe Rutschgefahr).

Sowas lernen leider nur Betriebseisenbahner. Selbst Polizisten, die im Dienst sicherlich immer wieder mal die Gleise überschreiten müssen, kennen sich nicht aus und sind dementsprechend immer wieder bei gefährlichem Fehlverhalten zu beobachten.
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Lehrter Bahnhof
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

Soll jetzt ständig "Werbung" zu den Notsignalknöpfen im TV laufen? Oder Ansagen alle 30 Sekunden an jedem U-Bahnhof "Werte Fahrgäste, der Nothaltknopf befindet sich jeweils an Pfeiler D und Säule K"?
Es wäre nicht verkehrt in der Abendschau oder in einem BVG-Sport mal auf den Nothalteknopf hinzuweisen. Ich denke, dass 95% der täglichen Fahrgästdiesn nicht kennt bzw. gar nicht weiß was er bewirkt. Hier ist dringend Aufklärung seitens der BVG gefordert!
Da sollte aufgrund des tragischen Vorfalls mal hingewiesen werden.
Aber ich verstehe nicht, warum sich Menschen wissentlich in Gefahr begeben, hab das mal am S-Bf. Gesundbrunnen gesehen, wo eine Frau auf die Gleise der Ringbahn ging, um einen Ball des Sohnes aus dem Gleisbett zu holen, mir stockte der Atem.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Hallo GraphXBerlin,

ja, da stimme ich Dir absolut zu. Gerade in der Nachberichterstattung über diesen Unfall wäre das sinnvoll.

Viele Grüße
Manuel


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GraphXBerlin
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Ronny_Sommer
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Lehrter Bahnhof
Nun ja, aber es kommt ja auch auf dasselbe hinaus. Wenn jemand das Notsignal gedrückt hätte, wäre er noch am Leben. Aber statt darüber zu informieren, macht die BVG halt lieber lustige YouTube-Videos.

Soll jetzt ständig "Werbung" zu den Notsignalknöpfen im TV laufen? Oder Ansagen alle 30 Sekunden an jedem U-Bahnhof "Werte Fahrgäste, der Nothaltknopf befindet sich jeweils an Pfeiler D und Säule K"?

Es wäre nicht verkehrt, in der Abendschau oder in einem BVG-Spot mal auf den Nothalteknopf hinzuweisen. Ich denke, dass 95% der täglichen Fahrgäste diesen nicht kennen bzw. gar nicht wissen, was er bewirkt. Hier ist dringend Aufklärung seitens der BVG gefordert!
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Wollankstraße
Da sollte aufgrund des tragischen Vorfalls mal hingewiesen werden.
Aber ich verstehe nicht, warum sich Menschen wissentlich in Gefahr begeben, hab das mal am S-Bf. Gesundbrunnen gesehen, wo eine Frau auf die Gleise der Ringbahn ging, um einen Ball des Sohnes aus dem Gleisbett zu holen, mir stockte der Atem.

Bei manchen S-Bahn Bahnhöfen kann man fast im Minutentakt beobachten, wie bestimmte Personen hinter die Absperrung am Bahnsteigende gehen, um sich dort zu erleichtern. Also hinter diese kleinen Gebäude zwischen den Gleisen.
Zitat
Wollankstraße
Aber ich verstehe nicht, warum sich Menschen wissentlich in Gefahr begeben, hab das mal am S-Bf. Gesundbrunnen gesehen, wo eine Frau auf die Gleise der Ringbahn ging, um einen Ball des Sohnes aus dem Gleisbett zu holen, mir stockte der Atem.

Ein tolles Vorbild! Und wenn - Gott bewahre - der Sohn es seiner Mutter dereinst gleichtun sollte und dabei verunglückt, ist sicher die Bahn schuld, weil sie keine Zäune am Bahnsteig aufgestellt hat.

***

Insgesamt halte ich es für sinnvoll, auf Noteinrichtungen besser hinzuweisen - auch darauf, dass Notausgänge in Tunneln durch blaues Licht gekennzeichnet sind (auch wenn ich dafür hier im Forum schon verlacht wurde, weil ja angeblich immer der Fahrer dabei ist).
Zitat
def
Insgesamt halte ich es für sinnvoll, auf Noteinrichtungen besser hinzuweisen - auch darauf, dass Notausgänge in Tunneln durch blaues Licht gekennzeichnet sind (...).

Das muss man aber auch erst einmal wissen. Optische Hinweise auf Notausgänge sind ja eigentlich grün.

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