Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 17:45 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 19:28 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 19:47 |
Zitat
Philipp Borchert
Erspäht der Autofahrer den Radfahrer, muss er bremsen. Das dürfte beim Abbiegen kein Akt sein. Wer dabei auffährt, hatte keinen Abstand oder war zu schnell. Wer sich gezwungen sieht, beim Abbiegen 'ne Vollbremsung hinzulegen - der ist schlicht zu schnell abgebogen!
Zitat
VvJ-Ente
Warum soll eigentlich nur der Radfahrer im Sinne der Gesundheit auf seine Vorfahrt verzichten? Seien wir doch konsequent und weiten die erzwungene Vorfahrt aus - die Straßenbahn bitte vor jeder Querungsmöglichkeit auf Schritttempo runter! Es könnte ja schließlich ein blöder Autofahrer vor der Bahn kreuzen oder abbiegen, und dann gibt das Blechschaden, Verletzte und stundenlangen Bahnausfall. Da ist es doch sicherer, wenn der Bahnkutscher mitdenkt und vor der Kreuzung guckt ob einer kommt...
Ich kenne Tagesspiegel-Journalisten, die für den Vorschlag begeistert Beifall klatschen würden
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 20:15 |
Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Ich nehme die Kreuzung Oberspreestr. Ecke Spindlersfelder Str. - da kommt man pro Ampelumlauf locker auf 3-5 Autofahrer, die glauben, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung.
Zitat
VvJ-Ente
Aber vermutlich liegt das nur daran, dass die armen armen Autofahrer so furchtbar gegängelt werden...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 20:36 |
Zitat
Philipp Borchert
Erspäht der Autofahrer den Radfahrer, muss er bremsen. Das dürfte beim Abbiegen kein Akt sein...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 21:49 |
Zitat
angus_67
Zitat
Philipp Borchert
Erspäht der Autofahrer den Radfahrer, muss er bremsen. Das dürfte beim Abbiegen kein Akt sein...
oooh doch! gerade in der dunklen Jahreszeit und bei Schietwedder...Ich erlebe es fast jeden Morgen. Solange ich die noch vorher überhole ist das kein Problem...aber oft genug kommen sie aus der Gegenrichtung...manchmal erkennt man sie erst durch ein aufleuchtendes Smartphon...oder als Silhouette im Gegenlicht anderer Autos.
...übrigens wohn ich aufm Dörpe mit wenig bis gar keiner Strassenbeleuchtung...aber das juckt die meisten Radfahrenden von ganz jung bis ganz alt nicht...Licht am Fahrad braucht man nicht.
Morgens kreuzen viele radelnde Schulkinder meinen Arbeitsweg...ein Rad mit Beleuchtung ist sehr selten darunter!
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 10.02.2017 21:57 |
Zitat
Ronny_Sommer
Das ist doch leider ein Normalzustand und wer was dagegen sagt, bekommt eine Gegenrechnung mit Fehlern von Autofahrern präsentiert.
Ich seh mehrmals die Woche eine junge Frau auf dem Rad mit Anhänger und 2 Kleinkinder drin, ohne Licht entgegen der Fahrtrichtung über Radweg und Fußweg "geistern". Ansprechen auf das Fehlverhalten generierte nur die Anwort "Was geht dich das an!"
Auch ihr LKW rollt schon irgendwo, ist nur eine Frage der Zeit und man kann nur hoffen das dann die Kinder nicht dabei sind.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 11:32 |
Zeig mir mal bitte ein Posting oder einen Artikel, wo es um einen Unfall Straßenbahn gegen eindeutig gegen die Verkehrsregeln verstoßender Autofahrer geht, und gesagt wird "Wenn der Bahnfahrer die Geschwindigkeit vorher reduziert hätte, hätte man diesen Unfall vermeiden können", analog zu deiner Behauptung, sich korrekt verhaltende Radfahrer könnten noch leben, wenn sie einen Schulterblick getätigt hätten...Zitat
T6Jagdpilot
Und glaub mir, die Elektrische bremst oft genug für andere Ignoranten im Straßenverkehr ab-
würde sie jedesmal nach Alt-Prager Art ihre Vorfahrt durchsetzen, hätten Bestatter und Autoverwerter bessere Geschäftszahlen..
Als Beispielklatscher käme mir eher Oberjammerbetroffenheitsheulsuse Schupelius von der Springerpresse in den Sinn.
T6JP
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 12:33 |
Zitat
VvJ-Ente
Das ist aber komplett unabhängig davon, mit welchem Verkehrsmittel die sich bewegen und sich und andere gefährden.
Zeig mir mal bitte ein Posting oder einen Artikel, wo es um einen Unfall Straßenbahn gegen eindeutig gegen die Verkehrsregeln verstoßender Autofahrer geht, und gesagt wird "Wenn der Bahnfahrer die Geschwindigkeit vorher reduziert hätte, hätte man diesen Unfall vermeiden können", analog zu deiner Behauptung, sich korrekt verhaltende Radfahrer könnten noch leben, wenn sie einen Schulterblick getätigt hätten...Zitat
T6Jagdpilot
Und glaub mir, die Elektrische bremst oft genug für andere Ignoranten im Straßenverkehr ab-
würde sie jedesmal nach Alt-Prager Art ihre Vorfahrt durchsetzen, hätten Bestatter und Autoverwerter bessere Geschäftszahlen..
Als Beispielklatscher käme mir eher Oberjammerbetroffenheitsheulsuse Schupelius von der Springerpresse in den Sinn.
T6JP
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 13:17 |
Zitat
samm
Grundsätzlich versuchen alle Fahrer Unfälle zu vermeiden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 13:20 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
samm
Grundsätzlich versuchen alle Fahrer Unfälle zu vermeiden.
Wie war das nochmal bei 1520 an der Vulkanstraße?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 13:33 |
Zitat
samm
Oder unterstellst du dem Fahrer Vorsatz? :-)
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 14:02 |
Zitat
Oberdeck
Hallo,
Zitat
samm
Oder unterstellst du dem Fahrer Vorsatz? :-)
Wenn er nicht vorsätzlich ohne jegliche Bremsverzögerung über das Sperrsignal gefahren ist, dann muss ihn wohl entweder ein schweres gesundheitliches Problem dazu gebracht haben oder er war extrem unaufmerksam - vielleicht hat er ja am Handy gedaddelt. Beides sollte dazu führen, dass dieser Mensch niemals wieder eine Tram bewegt.
Viele Grüße vom Oberdeck...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 16:11 |
Unter normalen Umständen hättest du recht. Wir sind aber gerade im Jagdmodus, wo korrekte Verkehrsteilnehmer eine Mitschuld haben, dennZitat
samm
Nun gibt es aber eben auch Unfälle, da sich manche Autofahrer neben der Verweigerung zum Blinken und Gucken auch noch sträuben, vorm Abbiegen zu bremsen. Dann kann der Straßenbahnfahrer einen noch so guten Sinn für solche Situationen haben - wenn neben ihm ein Auto fährt und ohne vorhergehende Anzeichen einfach abbiegt, macht's halt trotz Gefahrbremsung trotzdem Boooom.
Und lege ich genau diesen Maßstab an die Straßenbahn an, ist jeder Unfall vermeidbar. Dann muss die Bahn eben jedesmal langsam fahren, wenn ein Auto neben ihr fährt oder entgegenkommt. Selbst auf eigener Trasse, denn es sind ja auch schon genug Vo11pfosten im Gleisbett gelandet.Zitat
T6Jagdpilot
Mögen die Frauen über 30 sich an die Verkehrsregeln gehalten haben,
der Schulterblick links nach dem LKW hätte den 40. Geburtstag erlebbar gemacht haben..
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 17:36 |
Zitat
VvJ-Ente
Und lege ich genau diesen Maßstab an die Straßenbahn an, ist jeder Unfall vermeidbar. Dann muss die Bahn eben jedesmal langsam fahren, wenn ein Auto neben ihr fährt oder entgegenkommt. Selbst auf eigener Trasse, denn es sind ja auch schon genug Vo11pfosten im Gleisbett gelandet.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 18:17 |
Zitat
Jay
Und ich sage auch ganz klar subjektiv, dass sich das Verkehrsverhalten ganz allgemein in den letzten 10 Jahren verschlechtert hat. Die immer wieder gern herausgepickten Radfahrer nehmen sich da überhaupt nichts mit Autofahrern und Fußgängern.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 18:32 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Jay
Und ich sage auch ganz klar subjektiv, dass sich das Verkehrsverhalten ganz allgemein in den letzten 10 Jahren verschlechtert hat. Die immer wieder gern herausgepickten Radfahrer nehmen sich da überhaupt nichts mit Autofahrern und Fußgängern.
Da stimme ich sofort zu und erhöhe um eine Vermutung: Die Polizei wurde inzwischen derart kaputtgespart, dass es für Verkehrsrowdys aller Art nur noch eine sehr kleine Wahrscheinlichkeit gibt, bestraft zu werden.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 19:10 |
Zitat
Jay
Ein Bekannter, der auf dem Rad unterwegs war, hat eine rote Ampel durch den Wechsel auf den Gehweg umfahren. Er wurde ein Stück weiter ebenfalls von einer Streife gestoppt. Anstelle des Gehwegradelns warfen sie ihm allerdings eine Rotfahrt vor.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 11.02.2017 19:54 |
Zitat
Jay
Schlüsselerlebnis war hier die Kreuzung Invaliden-/ Chausseestraße. Die beradelte Polizistin war so sehr damit beschäftigt nach Radfahrern Ausschau zu halten, dass sie all die illegal links abbiegenden Autos ignoriert hat. Und da die warten mussten, wäre genug Zeit gewesen, um sich so in Position zu bringen, dass ein gefahrloses Anhalten hinter der Kreuzung möglich gewesen wäre.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 12.02.2017 00:17 |