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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Aber vielleicht könnte mal ein Parlament ein paar überflüssige oder problematische Bestimmungen vereinfachen oder ganz abschaffen. Verwaltungswege beschleunigen und begradigen?
Bei den VBBr wurde die Modernisierung am Tw 103 abgeschlossen, seit heute ist er wieder im Einsatz. Damit hat Brandenburg an der Havel alle vier MGT6, die die Stadt 1995 selbst beschafft hat, komplett erneuert, ebenso wie es mit den zehn KTNF6 getan wurde.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2021 19:19 von Philipp Borchert.
gibt's für die Altstadtbrücke in Brandenburg (Havel) schon irgendwelche Neuigkeiten? Ich bin da gar nicht auf dem Laufenden zur Zeit

VG
Am vergangenen Samstag soll die umverlegte Spittastraße freigegeben worden sein. Zuvor führte die Spittastraße als derzeit kürzeste (aufnahmefähige) Verbindung zwischen Stadt und dem Quenz, unter der "Europakurve" hindurch - diese ist Teil des Brückenbauwerks und die eigentliche Bundesstraße 1. Jetzt nach der Umverlegung aus diesem Bereich heraus kann das Baufeld frei gemacht werden. Außerdem entsteht derzeit eine temporäre Fußgängerbrücke zwischen dem Bahnhof Altstadt (an der B1) und der Klingenbergsiedlung. Wenn diese fertig ist und der Bereich rund um die Brücke beräumt ist, soll diese - voraussichtlich - im Juni gesprengt werden. Frühestens ein Jahr nach Abriss soll mit dem Neubau begonnen werden.

[www.moz.de]

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Vielen Dank

also passiert doch etwas endlich; das ist schließlich schon ne erhebliche Einschränkung. Die neue Brücke bekommt dann aber auch wieder ne Straßenbahn oder fällt die Strecke zur Quenzbrücke dem zum Opfer?

VG
Ich habe dazu nichts gehört, soweit ich weiß wurde die Strecke im Zuge der Brückenproblematik nie infrage gestellt. Wäre das vor zehn, fünfzehn Jahren passiert, wäre die Stadt die Trasse sicherlich los. Heute weht ein anderer Wind. Eben erst wurden Neufahrzeuge bestellt (wenn auch für Brandenburg an der Havel erst einmal nur vier fest, weitere nur optional), es wurden in jüngster Zeit Haltestellen barrierefrei ausgebaut (auf der Magdeburger Straße, knapp vor der Brücke) und es geistern ja sogar selbst seitens der Verantwortlichen Ideen bezüglich eines Ausbaus in der Gegend herum. Die 2 dürfte zu den stärksten Linien der Stadt gehören.

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Mahlzeit

Ab dem kommenden Wochenende verkehrt neu der Ludwigsfelder Stadtbus 702, welcher bisher nur unter der Woche fuhr.
Er bedient die Relation Bahnhof - Bahnhof Struveshof mit Anschluss aus/in Richtung Jüterbog sowie zum BER.
Er fährt jeweils von 06:30 - 22:30 und knapp vor bzw hinter dem Plusbus 715, welcher aber den Bahnhof Struveshof nicht direkt anfährt und zudem den Anschluss Richtung BER knapp verpasst.

Meine persönliche Meinung: Die Linie ist damit zu einem echt guten Bindeglied zwischen dem südlichen Teltow-Fläming und dem BER geworden.
Spannend dürfte sein, wie die Linie innerhalb der Stadt angenommen wird, da die genannte Funktion im Dezember mit Einführung der RB32 entfallen dürfte.

[www.vtf-online.de]
Zitat
Aus der gestrigen MAZ
[In Potsdam steht die Sanierung der Gleise zwischen Luftschiffhafen und Kastanienallee an. Nun wird diskutiert, ob einfach "nur" die Gleise getauscht werden, oder favorisiert lieber die Gleise in Seitenlage mit barrierefreien Haltestellen neu gebaut werden. Dann als ÖPNV-Spur oder Rasengleis.]
Heute gibt es in der MAZ einen ganzseitigen Artikel zur Schienenanbindung der TKS*-Region.

Da werden eigentlich für Laien gut verständlich die verschiedenen Varianten dargestellt und aus meiner Sicht gute Einschätzungen über die Realisierbarkeit gegeben. Der Autorin beziehts ich dabei auf Nahverkehrspläne, i2030, Deutschland-Takt ohne da allerdings groß die Allgemeinheit mit den unterschiedlichen Planungskonzepten zu langweilen, was ich gut finde, denn was hat für "Liesgen Müller" eine Relevanz, welches Konzept nun aus i2030 und welches aus dem Deutschlandtalt kommt.

Hier einzelne Details aus dem Artikel:

U3 nach Kleinmachnow und U9 (war mir unbekannt) nach Teltow
Schön formuliert, sinngemäß: Das sind Ideen die immer mal wieder in der CDU aufploppen, aber schon "lange überholt" sind und sicher nicht realisiert werden.

Stammbahn
Hier wird vorallem das Konfliktpontezial beschrieben, weniger zur Systementscheidung, sondern Anwohnerklagen, Naturschutzbedenken, Kreuzungsbauwerke, Gleismittenabstände zwischen Zehlendorf und Mitte, weswegen bis zu einer möglichen Realisierung ein lange Zeit vergehen wird. Interessant es wurden die Liniennummern und vereinfacht Linienführungen aus dem Deutschlandtaktentwurf genannt.
[zur Erinnerung siehe Deutschlandtakt.de
RB20 Oranienburg - Golm - Hbf (tief)
RB21 Lichtenberg - Südring - Zehlendorf - Golm und weiter mit Zugteilung in versch. Richtungen
RB56 Hennigsdorf - Spandau - Hbf (tief) - Beelitz
RB71 Lichtenberg - Südring - Zehlendorf - Belzig]


Als am realistischsten wird die S25 nach Stahnsdorf inklusive zweigleisigem Ausbau zwischen Iserstraße und Südende eingeschätzt. Auch wird dann noch eine Lanze für Ringschluss und Friedhofsbahn gebrochen, indem an die 6minütige Fahrzeit bis Wannsee im Jahre 1928 erinnert wird.







*Teltow+Kleinmachnow+Stahnsdorf
Zitat
PassusDuriusculus
U3 nach Kleinmachnow und U9 (war mir unbekannt) nach Teltow
Schön formuliert, sinngemäß: Das sind Ideen die immer mal wieder in der CDU aufploppen, aber schon "lange überholt" sind und sicher nicht realisiert werden.

Hier der Link zum Artikel der selben Zeitung aus dem Jahre 2019: [www.maz-online.de]

Ich war auch überrascht als mir eine Bekannte aus Lichterfelde vor 5 Wochen erzählte, dass örtliche Politiker eine U9-Verlängerung nach Teltow zum kommenden Wahlkampfthema machen wollen, um insbesondere die geplante Großsiedlung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz ("US-Geisterstadt") in Lichterfelde Süd besser anzubinden.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Möckernbrücke
Zitat
PassusDuriusculus
U3 nach Kleinmachnow und U9 (war mir unbekannt) nach Teltow
Schön formuliert, sinngemäß: Das sind Ideen die immer mal wieder in der CDU aufploppen, aber schon "lange überholt" sind und sicher nicht realisiert werden.

Hier der Link zum Artikel der selben Zeitung aus dem Jahre 2019: [www.maz-online.de]

Ich war auch überrascht als mir eine Bekannte aus Lichterfelde vor 5 Wochen erzählte, dass örtliche Politiker eine U9-Verlängerung nach Teltow zum kommenden Wahlkampfthema machen wollen, um insbesondere die geplante Großsiedlung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz ("US-Geisterstadt") in Lichterfelde Süd besser anzubinden.

War diese Geisterstadt nicht direkt am Bahnhof Lichterfelde Süd? Vergisst die CDU hier wieder einmal in guter alter West-Berliner Tradition die S-Bahn?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
War diese Geisterstadt nicht direkt am Bahnhof Lichterfelde Süd? Vergisst die CDU hier wieder einmal in guter alter West-Berliner Tradition die S-Bahn?

Nein, die ist ein Stückchen weg.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Hier gibt's zwei Karten des Geländes um das es geht (ziemlich groß): [withberlinlove.com]

Vielleicht würde ein neuer Bahnhof an der S25/26 südlich vom Bhf. Lichterfelde Süd, direkt an der Stadtgrenze an der sogenannten Kirschblütenallee, mehr Sinn machen...

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.04.2021 13:23 von Möckernbrücke.
Moin

Das Verkehrsmanagement Elbe Elster startet ab Mai ein Rufbussystem für die Region Schlieben-Schönewalde.
Ähnlich wie im benachbarten Teltow-Fläming fährt der Bus täglich von 05:30 bzw. 08:30 (WE) bis 21:30 mit einer Voranmeldezeit von 60 Minuten. Den Bus kann man per Telefon oder per (Web) App buchen.
Das Besondere an diesem Bus ist die Kooperation mit dem Nachbarkreis, weshalb man den Bus über 2 Routen von/zum Bahnhof Jüterbog und in dessen Stadtkern sowie von/nach Dahme bestellen kann. Dadurch ergeben sich sehr gute Anschlüsse in Richtung Luckenwalde, Berlin, Potsdam, Luckau und Lübben, was entsprechend Tagesausflüge ermöglicht.
Von Schlieben kommt man werktags tagsüber nach Doberlug-Kirchhain und von Schönewalde nach Herzberg und Holzdorf.
Für Bahnenthusiasten interessant ist, dass Teile der Niederlausitzer Eisenbahn nun auch am Wochenende und generell flexibler mittels ÖPNV erreichbar sind.

Ich persönlich finde, dass das System auf jeden Fall ein guter Anfang ist. Mir persönlich fehlt die Verknüpfung (erst Recht am Wochenende) in die örtlichen Zentren Doberlug-Kirchhain oder Herzberg. So muss man mit dem Rufbus erst nach Jüterbog oder nach Dahme und mittels 466 über Luckau nach Doberlug-Kirchhain.
Für Touristen, Tagesausflügler in die Stadt und für kleine Erledigungen in Schlieben und Schönewalde und innerhalb des Amtes ist der Bus aber ideal.

Sollte sich das System etablieren, wäre es wünschenswert ähnlich wie im mecklenburgischen Landkreis Ludwigslust-Parchim das System auf den gesamten Landkreis auszuweiten mit Einführung weiterer Plusbusse.


[verkehrsmanagement-elbeelster.de]
[verkehrsmanagement-elbeelster.de]
Man könnte auch einen Abzweig von der S25 bauen. Dann fährt man alle 10min nach Stahnsdorf und alle 10min zur Geisterstadt (toller Name für die Siedlung) und von Lichterfelde Süd in die Innenstadt gibt es dann einen 5min-Takt. Wenn dann der dritte Bauabschnitt der S21 fertig ist, hat man auch die Kapazität.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Man könnte auch einen Abzweig von der S25 bauen. Dann fährt man alle 10min nach Stahnsdorf und alle 10min zur Geisterstadt (toller Name für die Siedlung) und von Lichterfelde Süd in die Innenstadt gibt es dann einen 5min-Takt. Wenn dann der dritte Bauabschnitt der S21 fertig ist, hat man auch die Kapazität.

Dafür müsste man dann aber auch die Eingleisigkeit in Lankwitz beseitigen. Und ob ein 5-Minuten Takt zwischen Lichterfelde Süd und Priesterweg gerechtfertigt ist?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.04.2021 14:00 von Leyla.
Zitat
Möckernbrücke
Vielleicht würde ein neuer Bahnhof an der S25/26 südlich vom Bhf. Lichterfelde Süd, direkt an der Stadtgrenze an der sogenannten Kirschblütenallee, mehr Sinn machen...
Für das Neubaugebiet Lichterfelde Süd wäre der Bau eines Südostzugangs zum S-Bahnhof Lichterfelde Süd viel geeigneter. Und natürlich eine Stadtplanung, die auf den ÖPNV ausgerichtet ist und die Bebauung im fußläufigen Umfeld des Bahnhofs verdichtet.
Zitat
Leyla

Dafür müsste man dann aber auch die Eingleisigkeit in Lankwitz beseitigen.


Laut dem heutigen MAZ-Artikel scheint das vorgesehen zu sein.

Sonst stimme ich aber zu, dass eine verknüpfende Stadtplanung unter Einbezug des Bahnhofs Life Süd sinnvoller ist.
Hier der Link zum heutigen MAZ-Artikel "Alle Ideen für den Schienenverkehr rund um Teltow auf einen Blick":
[www.maz-online.de]
Zitat
Nemo
Man könnte auch einen Abzweig von der S25 bauen. Dann fährt man alle 10min nach Stahnsdorf und alle 10min zur Geisterstadt (toller Name für die Siedlung) und von Lichterfelde Süd in die Innenstadt gibt es dann einen 5min-Takt. Wenn dann der dritte Bauabschnitt der S21 fertig ist, hat man auch die Kapazität.

Dann aber gleich durch bis Heinersdorf! Keine Hindernisse, keine Natur, die kaputtgeht, geringe Kosten und viel Potenzial für den Bau von Wohnraum. Klar, auf der südlichen S25 wär ein 5-Minuten-Takt schwer zu verargumentieren, aber zwischen Lichterfelde und Heinersdorf/Stahnsdorf reicht ja ein Halbzug und Flügeln ist ja das beste Mittel für mehr Betriebsqualität :))
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