Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
Jumbo
Zitat
fatabbot
Zitat
Alter Köpenicker
Das war doch auch mal eine Straßenbahnhaltestelle, als es diese Bahnhofsschleife noch nicht gab.
Ja, wurde 2000 außer Betrieb genommen. Die war an der Kreuzung Heinrich-Mann-Allee/Friedrich-Engels-Straße. Die Bushaltestelle der Linie 611 (bestand einzig aus einem Schild) war nur in Richtung Hauptbahnhof vorhanden und befand sich in der Heinrich-Mann-Allee kurz vor dem zum Hauptbahnhof abgehenden Gleisabzweig, etwa auf Höhe des heutigen Ministerium für Wirtschaft und Energie.

Also [‍dort]? Da war auch die Straßenbahnhaltestelle stadteinwärts.

Die stadtauswärtige Straßenbahnhaltestelle war zwischen Leipziger Straße und Brauhausberg und bestand unter dem Namen „S Potsdam Hbf/Heinrich-Mann-Allee“ bis zur Verlegung der Wendeschleife in die Friedrich-Engels-Straße. Sie wurde aber nur noch von Straßenbahnen bedient, die am Hauptbahnhof endeten, wobei vom Platz der Einheit kommende Bahnen in der Regel dort ihre Wendezeit hatten.

...Die wurde auch erst letzten Monat zurückgebaut.
Schöneiche plant die Anschaffung eines vierten Niederflurwagens des Typs Helsinki: [www.rbb24.de]

Im Artikel ist die Rede von einer fehlenden barrierefreien Bahn. Ist angedacht, die KTNF6 abzustellen? So klingt zumindest der Artikel für mich.
Ich glaube es geht ausschließlich um die Strecke nach Woltersdorf und durch den Betreiber "SRS" sind da ein paar Sachen journalistisch vermischt worden.
Denn die Woltersdorfer Straßenbahn (betrieben durch die Schöneiche-Rüdersdorfer-Straßenbahn) bekommt ja nächstes Jahr erstmals drei barrierefreie Fahrzeuge, die genau für zwei Stammumläufe und einen Verstärkerumlauf reichen. Dann würde ein viertes Fahrzeug genau die zusätzliche Reserve sein...
Zitat
FlO530
Schöneiche plant die Anschaffung eines vierten Niederflurwagens des Typs Helsinki: [www.rbb24.de]

Im Artikel ist die Rede von einer fehlenden barrierefreien Bahn. Ist angedacht, die KTNF6 abzustellen? So klingt zumindest der Artikel für mich.

Du hast dich von SRS und dem abgebildeten Artic in die Irre führen lassen: Gemeint ist ein vierter Modertrans Wagen für Woltersdorf. Die Woltersdorfer Straßenbahn wird durch die SRS betrieben.
Zitat
Jumbo
Also [‍dort]? Da war auch die Straßenbahnhaltestelle stadteinwärts.
Ja, etwa dort. Das war ein einziges Schild, das auch ausschließlich die Havelbuslinie auszeichnete. Ich spreche allerdings von der Zeit um 2002 herum, da gab es da keine Tramhaltestelle stadteinwärts dort.

Zitat

Die stadtauswärtige Straßenbahnhaltestelle war zwischen Leipziger Straße und Brauhausberg und bestand unter dem Namen „S Potsdam Hbf/Heinrich-Mann-Allee“ bis zur Verlegung der Wendeschleife in die Friedrich-Engels-Straße. Sie wurde aber nur noch von Straßenbahnen bedient, die am Hauptbahnhof endeten, wobei vom Platz der Einheit kommende Bahnen in der Regel dort ihre Wendezeit hatten.

Nun, im Jahre 2000 wurde die Haltestelle "Schwimmhalle am Brauhausberg" stillgelegt. Die Haltestelle S Hauptbahnhof/Heinrich-Mann-Allee wurde erst zum 07.04.2001 bedient laut

[www.potsdam-straba.de]

Ich schein da aber was durcheinander zu bringen, denn wenn ich dem Bild auf [www.tram-bilder.de] glauben darf war die Haltestelle nicht in der Heinrich-Mann-Allee, sondern in der Friedrich-Engels-Straße, fast in Höhe der neuen Haltestelle S Hauptbahnhof/Friedrich-Engels-Straße.

Edit sagt, dass das zwei Haltestellen waren. Eine in der Friedrich-Engels-Straße und eine in der Heinrich-Mann-Allee, so zumindest laut Liniennetzplan von 1991.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2023 23:09 von fatabbot.
Ein Artikel über den neuen Minister
[www.rbb24.de]

Zitat daraus:
Zitat

Genilke ist es wichtig abzuwägen, zwischen Visionen und Wirtschaftlichkeit. Auch bei der Diskussion um das Deutschlandticket, hatte er als Staatssekretär betont, dass Vergünstigungen für Fahrgäste Einnahmeausfälle für die Verkehrsbetriebe bedeuten und deswegen erheblich höhere Zahlungen des Bundes an die Länder gefordert.

Auch das Schienennetz könne nur da ausgebaut werden, wo der Bahnverkehr wirtschaftlich bleibe. "Alles andere wäre ja schädlich", sagt er. Es sei zudem eine Vorgabe des Bundes, der er sich verpflichtet fühlt.

Wirtschaftlichkeit über alles! Zurück in die 90er würde ich sagen.
Wenn man doch Straßen auch so bauen würde... Erst nach Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (nach den selben Kriterien wie Schienenwege, also auch mit Lärmschutzwänden etc... ) usw. Dann könnte man beim Straßenneubau viel Geld einsparen.
Zitat
PassusDuriusculus
Wenn man doch Straßen auch so bauen würde... Erst nach Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (nach den selben Kriterien wie Schienenwege, also auch mit Lärmschutzwänden etc... ) usw. Dann könnte man beim Straßenneubau viel Geld einsparen.

Das wird leider nicht passieren, und zwar aus genau diesem Grund:
„Ich habe nichts davon, wenn hier der ICE durchfährt, und wir können winken“
Zitat
Incentro
Zitat
FlO530
Schöneiche plant die Anschaffung eines vierten Niederflurwagens des Typs Helsinki: [www.rbb24.de]

Im Artikel ist die Rede von einer fehlenden barrierefreien Bahn. Ist angedacht, die KTNF6 abzustellen? So klingt zumindest der Artikel für mich.

Du hast dich von SRS und dem abgebildeten Artic in die Irre führen lassen: Gemeint ist ein vierter Modertrans Wagen für Woltersdorf. Die Woltersdorfer Straßenbahn wird durch die SRS betrieben.

Hoppala. Stimmt, im letzten Satz stand dann plötzlich was von Woltersdorf. Naja, hätte man auch mal deutlicher einbringen können (klar, SRS ist der Betreiber, aber trotzdem.. was ist daran so schwer, mal "für die Woltersdorfer Straßenbahn" oder sowas zu schreiben?).
Ja, bei den Haltestellen Schwimmhalle am Brauhausberg gab es 2 davon. Die eine am Leipziger Dreieck in der Heinrich Mann Allee, und die andere in der Friedrich Engels Straße - damals vorm RAW. Das war noch aus Zeiten als beide Straßenbahnlinien - die 4 und die 5, später auch nur die 4 und die 8 durch die Friedrich Engels Straße, die 5 und die 9 an der Nuthestraße nach Babelsberg durch die Friedrich Engels Straße fuhren. Später, so Anfang/Mitte der 80iger Jahre fuhr bloß noch eine - nachdem die Humboltbrücke erbaut wurde und und eine 2. Straßenbahntrasse nach Babelsberg geschaffen wurde. Und dann störte man sich daran das kurz vor der Brücke der Nuthestraße die Straße mit Straßenbahn zu schmal empfunden wurde. Da wurde dann dann Gleis aus der Daimlerstraße gekappt und die Straßenbahn musste der Nuthestraße bis zur Humboltbrücke folgen. Da wurden dann zwar noch eine Weiche eingebaut zum vorzeitigen Kehren am Rathaus Babelsberg aber insgesamt ist kein Straßenbahnverkehr mehr in der Friedrich Engels Straße. Die alte Kurve zum heutigen Hauptbahnhof wurde ja auch erst vor 2 Jahren endgültig gekappt, dafür ist die neue ja auch ca 50 m Früher in der Heinrich Mann Allee. Die alte Haltestelle Schwimmhalle Richtung Waldstadt/Stern wurde erst im Frühjahr ’23 endgültig eingeebnet
Zitat
FlO530
Hoppala. Stimmt, im letzten Satz stand dann plötzlich was von Woltersdorf. Naja, hätte man auch mal deutlicher einbringen können (klar, SRS ist der Betreiber, aber trotzdem.. was ist daran so schwer, mal "für die Woltersdorfer Straßenbahn" oder sowas zu schreiben?).

Dafür würde der rbb-Autor dieser Zeilen ein Minimum Sachkenntnis benötigen, eine KI anrufen oder jemanden, der sich damit auskennt.

so long

Mario
Für den Fahrplanwechsel in der Stadt Potsdam hat der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam nun eine Pressemitteilung veröffentlicht, abrufbar im Folgenden:
[www.swp-potsdam.de]
Zitat
TomB
Ein Artikel über den neuen Minister
[www.rbb24.de]

Zitat daraus:
Zitat

Genilke ist es wichtig abzuwägen, zwischen Visionen und Wirtschaftlichkeit. Auch bei der Diskussion um das Deutschlandticket, hatte er als Staatssekretär betont, dass Vergünstigungen für Fahrgäste Einnahmeausfälle für die Verkehrsbetriebe bedeuten und deswegen erheblich höhere Zahlungen des Bundes an die Länder gefordert.

Auch das Schienennetz könne nur da ausgebaut werden, wo der Bahnverkehr wirtschaftlich bleibe. "Alles andere wäre ja schädlich", sagt er. Es sei zudem eine Vorgabe des Bundes, der er sich verpflichtet fühlt.

Wirtschaftlichkeit über alles! Zurück in die 90er würde ich sagen.

Also ich will den Herrn Genilke nicht verteidigen, aber ein "Wirtschaftlichkeit über alles" lese ich da nicht raus. Sondern das Abwägen zwischen Kosten und Nutzen und das Stellen der Frage "Wo können wir unsere begrenzten Mittel am wirkungsvollsten einsetzen?"

Klingt für mich wesentlich pragmatischer als die Traumschlösser, die in der Berliner Verkehrspolitik so konstruiert werden. ;)
Die Schienenprojekte des Bundes in der Lausitz kommen nur schleppend voran. Zahlreiche Vorhaben verzögern sich um zwei bis drei Jahre im Vergleich zu den Zielvorgaben im Jahr 2021. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des linken Bundestagsabgeordneten Christian Görke hervor.
So war vor zwei Jahren beispielsweise der Abschluss der Planungen für die Elektrifizierung der Strecke Cottbus – Weißwasser – Görlitz noch für 2031 vorgesehen. Nun verschiebt sich das Vorhaben nach Ministeriumsangaben auf das Jahr 2034. Die Deutsche Bahn rechnet nach eigenen Angaben mit einer Inbetriebnahme im Jahr 2040.

Meldung Tagesspiegel PNN

-
bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
-



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2023 15:11 von Niederschönhausen West.
Aktuelles zur Buslinie 822 in Birkenwerder:

[www.rbb24.de]

Die haben doch den Knall echt nicht gehört. Birkenwerder - ich kenne natürlich keine Zahlen, aber ist das wirklich eine Gemeinde, die zu knabbern hat? Und offenbar will der Landkreis nicht mal mehr den Hohen Neuendorfer Teil finanzieren - das muss diese Stadt künftig selbst übernehmen, hat dies aber auch vor.

Ich bleibe dabei - der Kreis Oberhavel scheint auf den ÖPNV so überhaupt nichts zu geben, was sich ja auch in den sonstigen Angeboten gegenüber anderen Landkreisen zeigt. Oder das Geld wird lieber für die exklusive Gestaltung der Busse ausgegeben. Ob auch der zumindest von außen wahrnehmbare Verzicht auf Subuntehmer-Leistungen eine Rolle spielt?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Ich bleibe dabei - der Kreis Oberhavel scheint auf den ÖPNV so überhaupt nichts zu geben, was sich ja auch in den sonstigen Angeboten gegenüber anderen Landkreisen zeigt. Oder das Geld wird lieber für die exklusive Gestaltung der Busse ausgegeben. Ob auch der zumindest von außen wahrnehmbare Verzicht auf Subuntehmer-Leistungen eine Rolle spielt?

Na schau doch einfach mal nach Stendal. Die sind jetzt einfach mal so aus dem Deutschlandticket ausgetreten, weil 40.000 EUR p.a. (!!) nicht drin waren.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Bei einer Abstimmung wie dieser dürfte es herauszufinden sein wer die 22 Neinstimmen gab. Diese einfach nicht mehr wählen beim nächsten mal.

Hilft natürlich kurzfristig keinem, das ist klar.
Zitat
LariFari
Zitat
Philipp Borchert
Ich bleibe dabei - der Kreis Oberhavel scheint auf den ÖPNV so überhaupt nichts zu geben, was sich ja auch in den sonstigen Angeboten gegenüber anderen Landkreisen zeigt. Oder das Geld wird lieber für die exklusive Gestaltung der Busse ausgegeben. Ob auch der zumindest von außen wahrnehmbare Verzicht auf Subuntehmer-Leistungen eine Rolle spielt?

Na schau doch einfach mal nach Stendal. Die sind jetzt einfach mal so aus dem Deutschlandticket ausgetreten, weil 40.000 EUR p.a. (!!) nicht drin waren.

Birkenwerder dürfte aber zumindest pro Kopf viel mehr Gewerbe- und Grundsteuer einnehmen als fast jede Gemeinde im Landkreis Stendal. Offenbar will man in Birkenwerder nicht. Es soll ja auch ganze Länder geben, die mal ausreichend Geld hatten und ihre Eisenbahn trotzdem über Jahrzehnte kaputtgespart haben ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Aktuelles zur Buslinie 822 in Birkenwerder:

[www.rbb24.de]

Die haben doch den Knall echt nicht gehört.

Bei solchen Aktionen erscheint vor meinem inneren Auge immer der grenzdebile, just aus dem Amt geschiedene Brandenburger Verkehrsminister.


Zitat
Philipp Borchert
Birkenwerder - ich kenne natürlich keine Zahlen, aber ist das wirklich eine Gemeinde, die zu knabbern hat?

Nein, das ist sie nicht - keine Gemeinde in Brandenburg ist es, sie zählen allesamt zu den reichsten in ganz Deutschland. Das Geld wird überall im Land in großen Haufen gehortet, allein der pure Geiz verhindert, daß es ausgegeben wird.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2023 12:15 von Alter Köpenicker.
Zitat
Philipp Borchert
Aktuelles zur Buslinie 822 in Birkenwerder:

[www.rbb24.de]

Die haben doch den Knall echt nicht gehört. Birkenwerder - ich kenne natürlich keine Zahlen, aber ist das wirklich eine Gemeinde, die zu knabbern hat? Und offenbar will der Landkreis nicht mal mehr den Hohen Neuendorfer Teil finanzieren - das muss diese Stadt künftig selbst übernehmen, hat dies aber auch vor.

Finanziert der Kreis denn aktuell den Hohen Neuendorfer Anteil? Mir ist da irgendwas im Gedächtnis, dass die Stadt auch bisher schon für den 822er gezahlt hat und im Haushaltsplan 2020 (also vor dem Probebetrieb bis Birkenwerder) habe ich auch einen Zuschuss an die OVG gefunden.

Aber interessant: ich wollte mal nachgucken, welches die beiden Haltestelle in Birkenwerder sind, die dann noch bedient werden. Meine Vermutung war: wenn Hohen Neuendorf die „eigenen Haltestellen“ Himmelspagoge, Am Spargelfeld und Seestraße weiter bedient wissen will, könnte die Fahrt über Birkenwerder Rathaus zum Bahnhof Birkenwerder gehen. Aber eine Abfrage in Fahrinfo für einen beliebigen Tag im Januar brachte noch den kompletten, aktuellen Linienverlauf als Ergebnis.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen