Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 28.12.2019 20:19 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 28.12.2019 23:02 |
Zitat
Heidekraut
@BV-1313 Du scheinst die Idee nicht verstanden zu haben, Wieso muss die S-Bahn die U-Bahn kreuzen, wenn die beiden Bahnsteige vertauscht wären? Oder ist das der Denkfehler einer einsamen eingleisigen Vorortbahn?
Ah jetzt verstehe ich, du meinst die Verlängerung der U5. Aber da ist doch viel mehr Platz und das dürfte einfacher gewesen sein, die U-Bahn unter die S-Bahn zu führen auf dem Gelände vor dem Hamburger Güterbahnhof. Jedenfalls ist da kein Bundestag.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 12:57 |
Zitat
DerMichael
Ich tippe mal auf folgendes:
1. Heuboden kommt weg.
2. Bisherige Streckenführung wird in die Mitte gelegt
3. Äußeres östliches Gleis nach Norden unterquert mittig liegende Gleise und biegt nach Nordwesten ab
4. Südliches Gleis fädelt direkt ein.
Also so, wie in Anhalter Bahnhof, nur nicht nach Osten, sondern nach Westen.
Oder der Heuboden wird ein Heukeller.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 13:40 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 14:30 |
Zitat
krickstadt
Ich hoffe, dass diese Informationen helfen, die Thematik dieses zweiten Bauabschnitts und die Zusammenhänge mit den Bundestagsbauten leichter zu verstehen.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 15:00 |
Zitat
der weiße bim
Für eine lange Zeit (schätzungsweise acht bis zehn Jahre) wird der durchgehende Zugbetrieb im Nordsüdtunnel unmöglich sein.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 15:50 |
Zitat
RF96
Wieso denn so lange? Wenn man mit Totalsperrung in offener Bauweise den Bereich zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz neu errichtet, dürfte das in 24 Monaten durchaus zu schaffen sein.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 16:27 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
RF96
Wieso denn so lange? Wenn man mit Totalsperrung in offener Bauweise den Bereich zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz neu errichtet, dürfte das in 24 Monaten durchaus zu schaffen sein.
Mit den Bauweisen aus den 1930er Jahren wäre ein solcher Neubau in zwei Jahren wahrscheinlich möglich gewesen. Nun könnte allein der Rückbau solange dauern. Zuvor werden ja Schlitzwände, Düsenstrahlsohlen und weitere Bauwerke errichtet werden, bevor der Alttunnel unterhalb des Grundwasserspiegels freigelegt und geöffnet werden kann.
Sollte wieder Erwarten doch der Anschluss an den Bestands-"Heuboden" beschlossen werden, wären 24 Monate Sperrung natürlich realistischer. Zur Erinnerung: Der Neubau des Bahnhofssegments und der unterirdischen Brücke für die Station überwiegend in einfacher Tiefenlage erforderte seinerzeit eine durchgehende Vollsperrung der U6 von 16,5 Monaten.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 17:30 |
Zitat
der weiße bim
Nun wird deutlich, dass für den Bundestag sicherlich nur die Maximallösung in Frage kommt.Zitat
krickstadt
Ich hoffe, dass diese Informationen helfen, die Thematik dieses zweiten Bauabschnitts und die Zusammenhänge mit den Bundestagsbauten leichter zu verstehen.
Zitat
Die im Rahmen der Vorplanung ermittelte 42-monatige Totalsperrung der Nord-Süd-S-Bahn-Strecke ist für die Verkehrsabwicklung der Hauptstadt nicht hinnehmbar. […] Desweiteren ist […] die Wärme- und Kälteversorgung der Bundesbauten wesentlich betroffen. Die Trasse berührt mehrere Tiefbrunnen und Anlagenteile, so dass eine umfangreiche Neuplanung, Genehmigung und Bau dieser Versorgungsanlage nötig werden würde.
Zitat
Variante 7: 199 Mio. Euro, Variante 8: 270 Mio. Euro
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 19:14 |
Zitat
Heidekraut
@BV-1313 Du scheinst die Idee nicht verstanden zu haben, Wieso muss die S-Bahn die U-Bahn kreuzen, wenn die beiden Bahnsteige vertauscht wären? Oder ist das der Denkfehler einer einsamen eingleisigen Vorortbahn?
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 21:11 |
Zitat
andre_de
Positiv kann man hier einzig bewerten, dass es nun (hoffentlich) endlich zum Bau kommt.
Viele Grüße
André
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 21:40 |
Zitat
hansaplatz
Dass das Projekt kommt, dürfte seit geraumer Zeit zweifellos sein. Da derzeit das Jahr 2035 als Fertigstellung des Projekts genannt wird, dürfte ein Baubeginn in dem Fall nicht vor 2025 stattfinden. Eher später. Mir fehlt da aufgrund der täglichen Dosis Hauptstadtverkehr ein wenig die Überzeugung, in dem Fall etwas positives zu sehen. Die Probleme Berlins im verkehrlichen Bereich sind dermaßen dringend, dass 16 Jahre warten auf derartige Projekte nicht wirklich hinnehmbar sind.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 21:57 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 22:08 |
Zitat
Bernd
Hallo,
[...]
Bernd
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 29.12.2019 23:40 |
Zitat
Bernd
Hallo,
man will ja statt der U5 nur noch die Straßenbahn in der Turmstr. haben?
Fraglich ist auch, ob die Straßenbahn wirklich nach Berlin-Jungfernheide kommt?
Derzeit gibt´s pro Fahrtrichtung einen Parkstreifen, einen breiten Radweg je Richtung und je eine Richtungsfahrbahn.
Gestern Vormittag war ordentlich was los, der Verkehr floss zügig.
Im Planfeststellungsverfahren, wird die Straßenbahn von den Anwohnern und Geschäftsleuten gekippt werden.
Nach jetzger Planung, keine Parkplätze, je einen Fahrsteifen für Radfahrer*innen, einen Fahrsteifen für den MIV und in
der Mitte die Straßenbahn...
Dann warten wir es Mal ab, was nachher wirklich kommt...
Gruß
Bernd
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 30.12.2019 10:03 |
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 30.12.2019 11:37 |
Zitat
m7486
Wie hoch ist denn die maximale Taktdichte der U6, wenn genug Fahrzeuge zur Verfügung stehen?
Ich finde die langjährige Unterbrechung mit Ersatzneubau von Teilen der Bestandsstrecke für den anzunehmenden Nutzen mehr als fragwürdig. Ohne Frage ist die Heranführung vom Hauptbahnhof ein für das Netz wichtiges Unterfangen, aber dafür mehrere Jahre die einzige Nord-Süd-Verbindung der S-Bahn stillzulegen..?
Für Pendelzüge wird der Nord-Süd-Tunnel der Fernbahn voraussichtlich nach BER-Eröffnung auch zu voll sein, also bliebe in der Tat nur die U6 und - über längere Entfernung - die U2, die ebenfalls eine deutliche Taktverdichtung benötigen würde. Vielleicht ist da ein später Baubeginn eher Segen als Fluch.
Re: S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (ab Oktober 2017) 30.12.2019 12:23 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wieso muss der (gesamte, zumindest verstehe ich es so) Nordsüdtunnel denn total gesperrt werden?
Würde es nicht ausreichen, die Bahnen vom Süden her am Potsdamer Platz bzw. Anhalter Bahnhof und vom Norden her am Brandenburger Tor enden zu lassen sowie wo nötig Gleiswechsel einzubauen?
Das dürfte die U6 zumindest ein Stück entlasten (nur der Abschnitt Stadtmitte - Friedrichstraße wäre stärker belastet und nicht die erheblich längere Strecke zwischen Tempelhof und Wedding), ggf. eine ergänzende Buslinie Anhalter Bahnhof / Potsdamer Platz - Friedrichstraße wäre noch einzurichten.