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Hansawagen
Da hier ständig vom Thema abgewichen wird mal eine Frage in die Runde, geht es denn nun los mit der U3 ab April? Kann nichts finden im Netz ....LG

Immer noch ab Mai.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ok von mir aus auch das. Danke
[unternehmen.bvg.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Am 10.4. geht es zunächst an die erste Etappe der diesjährigen Bausaison auf der Kreuzberger Hochbahnstrecke.
Die U1 endet für rund vier Wochen am Halleschen Tor, ein Pendelzug fährt in dieser Zeit wieder zwischen Schlesischem Tor und Warschauer Straße und die drei Hochbahnhöfe dazwischen bedienen Ersatzbusse über die Busspuren der Skalitzer Straße.

so long

Mario
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der weiße bim
Am 10.4. geht es zunächst an die erste Etappe der diesjährigen Bausaison auf der Kreuzberger Hochbahnstrecke.
Die U1 endet für rund vier Wochen am Halleschen Tor, ein Pendelzug fährt in dieser Zeit wieder zwischen Schlesischem Tor und Warschauer Straße und die drei Hochbahnhöfe dazwischen bedienen Ersatzbusse über die Busspuren der Skalitzer Straße.

Wieder mit Hinweis seitens der BVG, dass dieser nicht genutzt werden soll..? ^^
Wenn ich den Text im April-Navi richtig verstehe, wird der südliche Ausgang der U9 an der Spichernstraße und damit der Übergang zur U3 ab Ende April für über 2 Jahre gesperrt. Damit gäbe es dann perspektivisch weder Kurfürstendamm (U1 nur alle 10 Min.) noch Spichernstraße (langer Fußweg) einen brauchbaren Umstieg von der U9 Richtung Warschauer Straße.
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BVG Pressemitteilung

Berlin, 6. April 2018

Die U1 macht sich schick für die U3

Da kommt etwas Großes auf das Hochbahn-Viadukt der U1 zu: auf Berlins ältester U-Bahnstrecke werden in Zukunft Züge gleich zweier Linien unterwegs sein. Bevor die U3 aber vom Nollendorfplatz bis Warschauer Straße verlängert werden kann, müssen die etwa 100 Jahre alten Brücken der Hochbahn Instand gesetzt und die circa 40 Jahre alten Gleise saniert werden. Vom 10. April bis 6. Mai 2018 wird daher die U1 zwischen Hallesches Tor und Schlesisches Tor unterbrochen. Während zwischen Schlesisches Tor und Warschauer Straße ein Zug im 7,5-Minuten-Takt pendelt, werden zwischen Schlesisches Tor und Hallesches Tor barrierefreie Busse statt der U-Bahn fahren. Fahrgäste sollten diesen Bereich mit U6, U8 und S-Bahn wenn möglich weiträumig umfahren.

Bereits letztes Jahr wurde in diesem Bereich an den Gleisen und Brücken der Hochbahn gebaut. Auch im zweiten Halbjahr 2018 sowie 2019 werden weitere Bauabschnitte folgen. Die Alternative wäre gewesen, den Streckenabschnitt für circa drei Jahre am Stück komplett zu sperren, dies konnte durch die Stückelung der Bauarbeiten verhindert werden. Die gesamte Sanierung des Hochbahnabschnitts hat ein Investitionsvolumen von rund 190 Mio. Euro und wird durch den Senat von Berlin finanziert.

U1 und U3 binden sich langfristig

Für die U-Bahn-Fahrgäste in Kreuzberg und Friedrichshain gibt es aber auch gute Neuigkeiten. Ab dem 7. Mai 2018 wird die U3 verlängert. Sie fährt dann vom U-Bahnhof Krumme Lanke in Zehlendorf bis zum neuen Endbahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain. Montags bis freitags tagsüber wird auf der Stammstrecke zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße dann gemeinsam mit der U1 alle drei bis vier Minuten eine U-Bahn fahren, am Wochenende tagsüber alle fünf Minuten. In der Hauptverkehrszeit erhöht die BVG das Angebot auf dieser viel genutzten Strecke damit um 12,5 Prozent. Frühmorgens und spätabends sowie im durchgehenden Nachtverkehr am Wochenende fährt die U3 wie bisher nur bis zum Nollendorfplatz.

Von der neuen Direktverbindung profitieren insbesondere die vielen Studierenden der FU Berlin. Am Wittenbergplatz entsteht zudem eine neue Umsteigemöglichkeit zwischen U2 aus Richtung Ruhleben und U3 in Richtung Warschauer Straße vom selben Bahnsteig, das Treppengehen entfällt also. Da am Wittenbergplatz die Züge der U1 und U3 von zwei verschiedenen Bahnsteigen zur Warschauer Straße abfahren, werden mit Einverständnis des Denkmalschutzamts im zweiten Halbjahr 2018 die bisherigen „Leuchtkästen“ durch dynamische Anzeigen ersetzt. So erfahren Fahrgäste bereits in der Zwischenebene, von welchem Bahnsteig der nächste Zug abfährt.

Seit Wochen arbeiten viele BVG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Linienumstellung der U3. Der Netzplan musste neu gestaltet und circa 17.000-mal in Infotafeln, an Fahrausweisautomaten und in U-Bahnen ausgetauscht werden. Zudem mussten rund 9.000 Linienbänder in U-Bahnen ersetzt, Ansagen in den Zügen und Aufzügen geändert und insgesamt 246 Schilder in U-Bahnhöfen neu angebracht werden. In der Fahrinfo auf BVG.de sowie in der App ist die neue Verbindung bereits eingepflegt.


Daten und Fakten
Während des ersten Bauabschnittes 2018 werden:
• ca. 1514m Fahr- und Führungsschienen aus- bzw. ca. 1284m Fahr- und Führungsschienen eingebaut,
• 808 Schwellen aus- bzw. 660 Schwellen eingebaut,
• 1418t Schotter ausgebaut und entsorgt bzw. einer Reinigung zugeführt und 897t gereinigter / gewaschener Schotter wieder eingebaut,
• 568m Stromschienen erneuert.

Neue Fahrgastinformation auf 173 U-Bahnhöfen und in 1.244 Fahrzeugen:
• Austausch von insgesamt 246 Schildern im U-Bahnbereich
• Anpassung der 16 Fernhinweise im Straßenland
• Änderung des Ansagetexts der Aufzüge U1/U3
• Änderung der Ansagen in den Zügen (U1+U3) sowie kreuzender Linien
• Austausch von rund 9.000 Linienbändern (Perlschnüre) in den U-Bahnen und knapp 1.000 Linienbändern auf U-Bahnhöfen
• Austausch von rund 900 Wandstadtplänen auf den Infotafeln der U Bahnhöfe
• Anpassung und Austausch von rund 17.000 S+U-Bahn-Netzen an Infotafeln, Fahrausweisautomaten und in U-Bahnen
• Austausch von S+U-Bahn-Netz auf Hintergleisflächen an 78 U-Bahnhöfen



Zusätzlich wurde mitgeteilt, dass während der vorlesungsfreien Zeiten an der FU auf der U3 vsl. nur Vierwagenzüge fahren werden.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Interessant ist ja hier die Ausdehnung des 5min-Taktes in die NVZ. Also bis 21:30 und am Wochenende bis 22:45. Gefällt mir!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Interessant ist ja hier die Ausdehnung des 5min-Taktes in die NVZ. Also bis 21:30 und am Wochenende bis 22:45. Gefällt mir!

Ist das wirklich neu? Ich dachte, das wurde bereits im August 2014 eigeführt (siehe Grafik)?
Mich hat da vorallem der Sonntag überascht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ja der morgendliche Auslauf geht eine gute halbe Stunde bis Stunde eher los (also 5min Takt ab 6 Uhr statt wie bisher 7 Uhr) und besonders Sonntagabend wird der 5min Takt auf dem Kreuzberger Abschnitt deutlich ausgedehnt.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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Harald
Der Netzplan musste neu gestaltet und circa 17.000-mal in Infotafeln, an Fahrausweisautomaten und in U-Bahnen ausgetauscht werden. Zudem mussten rund 9.000 Linienbänder in U-Bahnen ersetzt, Ansagen in den Zügen und Aufzügen geändert und insgesamt 246 Schilder in U-Bahnhöfen neu angebracht werden.

Die BVG-Strategen hätten auf diesen wahnsinnigen Schachzug ja nun wirklich drei Tage früher kommen können. Nun gut, bin ja mal gespannt, wie das Linienband nun aussieht. Zurück zur Netzstruktur (die sich ja eher für das Verästelungsnetz eignet) nach nur einem halben Jahr? Oder wird das Band länger, weil nun der Abschnitt Wittenbergplatz <> Warschauer Straße zweimal dargestellt wird?

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Philipp Borchert
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Harald
Der Netzplan musste neu gestaltet und circa 17.000-mal in Infotafeln, an Fahrausweisautomaten und in U-Bahnen ausgetauscht werden. Zudem mussten rund 9.000 Linienbänder in U-Bahnen ersetzt, Ansagen in den Zügen und Aufzügen geändert und insgesamt 246 Schilder in U-Bahnhöfen neu angebracht werden.

Die BVG-Strategen hätten auf diesen wahnsinnigen Schachzug ja nun wirklich drei Tage früher kommen können. Nun gut, bin ja mal gespannt, wie das Linienband nun aussieht. Zurück zur Netzstruktur (die sich ja eher für das Verästelungsnetz eignet) nach nur einem halben Jahr? Oder wird das Band länger, weil nun der Abschnitt Wittenbergplatz <> Warschauer Straße zweimal dargestellt wird?

Ich schätze mal man wird die U2 und U4 jeweils getrennt darstellen, aber die U1 und U3 zusammen.
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Harald Tschirner
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BVG Pressemitteilung

Berlin, 6. April 2018

Die U1 macht sich schick für die U3

Da kommt etwas Großes auf das Hochbahn-Viadukt der U1 zu:

U1 und U3 binden sich langfristig

Für die U-Bahn-Fahrgäste in Kreuzberg und Friedrichshain gibt es aber auch gute Neuigkeiten.

Von der neuen Direktverbindung profitieren insbesondere die vielen Studierenden der FU Berlin.

In der Fahrinfo auf BVG.de sowie in der App ist die neue Verbindung bereits eingepflegt.




Zusätzlich wurde mitgeteilt, dass während der vorlesungsfreien Zeiten an der FU auf der U3 vsl. nur Vierwagenzüge fahren werden.

Viel selbstlob und kein Wort über der Verschlechterung zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße, samt längere Wartezeiten beim Umsteigen am Bhf. Kurfürstendamm. Ein Bisschen fake bedauern wäre schon angebracht. Typisch BVG ist, sie lässt die Fahrgäste ins Messer laufen - Learning by doing. Klar, 10'Takt steht dort, aber wird nicht angesprochen. In Prinzip sollte 'Nicht mehr 5' Takt' dort stehen.
Für die U-Bahn-Fahrgäste in Kreuzberg und Friedrichshain gibt es aber auch gute Neuigkeiten. Aber für U-Bahn-Fahrgäste in Schöneberg und Charlottenburg (und auch manche aus Kreuzberg) sieht es schlechter aus. Daher wurde keine Hinweis/Information/Entschuldigung/Ausrede für Ku'damm Umsteiger veröffentlicht.

Von der neuen Direktverbindung profitieren insbesondere die vielen Studierenden der FU Berlin. Am Wittenbergplatz entsteht zudem eine neue Umsteigemöglichkeit zwischen U2 aus Richtung Ruhleben und U3 in Richtung Warschauer Straße vom selben Bahnsteig, das Treppengehen entfällt also. So kann man aus der Not eine Tugend machen, von einer Sparmaßnahme, einer Erweiterung vortaüschen. Das clichéhaftes Märchen, das Studenten sich noch in Friedrichshain und Kreuzberg ne Wohnung leisten können wird auch weiter gesponnen. Für Fahrgäste am Wittenbergplatz in Richtung Warschauer Straße wird es zuerst ne Durcheinander geben. Macht aber nichts, die BVG hat jetzt Zeit geholt bis zum 31.12, die sogenannte dynamische Anzeigen zu montieren. Der Bahnhof Wittenbergplatz ist ausgelegt für U2 & U3 in Richtung Potsdamer Platz und U1 in Richtung Warschauer Straße und so solle/sollte es sein.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2018 17:40 von IsarSteve.
Wenn die Züge tatsächlich alle mit 6 Wagen fahren, dürften somit ja gar keine A3/A3Lxx auf der U2 mehr zum Einsatz kommen.
Reichen die Gisela, Hk und Ik um die U2 komplett zu bestücken?
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Flexist
Reichen die Gisela, Hk und Ik um die U2 komplett zu bestücken?

Nach Auslieferung und Linieneinsatz der IK18 - ja.

so long

Mario
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der weiße bim
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Flexist
Reichen die Gisela, Hk und Ik um die U2 komplett zu bestücken?

Nach Auslieferung und Linieneinsatz der IK18 - ja.

Aber reichen denn die A3x? Ich komme auf insg. mind. 23 Umläufe für U1/U3. Macht 23x3=69 Doppeltriebwagen bei verfügbaren (A3E+A3L92) 78 Doppeltriebwagen. Das ist doch sehr knapp.

Während auf der U2 eig noch viele IK/HK/Giselas übrig bleiben müssten...
In meine fast 35 Jahren in Berlin hat es schon einige Umstellungen in der Kleinprofilnetz gegeben. In Ruhleben fuhren U1, U12, und U2. Zur Uhlanstraße die U3, U15 und U1. Zur Krummen Lanke die U2, U1, und U3. Nach Schlesisches Tor bzw. Warschauer Straße die U1, U12, U15 und bald auch die U3. Und die BVG tut nun so, als wäre eine durchfahrende Linie Krumme Lanke <> Warschauer Strasse sowie ein treppensteigereiloses Umsteigen am Wittenbergplatz in Richtung Osten irgendwie etwas neues.
Der größte Witz in dem Zusammenhang bleibt doch aber immernoch, dass passend dazu die Nutzbarkeit von Spichernstraße als Umsteigestation extrem eingeschränkt werden soll.
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