Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 22:53 |
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 22:57 |
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Arnd Hellinger
diese wäre mit etwas mehr Engagement auch bei 480 und 485 machbar (gewesen) - nur noch auf dem Teilnetz Ring/Südost eingesetzt werden können.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 23:02 |
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Jay
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Arnd Hellinger
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Railroader
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Havelländer
Warum sollte er das nicht ernst meinen?
Die Gewerkschaft argumentiert hier vor allem in eigenem Interesse. Weder haben wir bzgl. der Systeme heute die volle Flexibilität, die wir vor der innerbetrieblichen Aufsplittung vor einigen Jahren mal hatten, noch haben wir so wenig Flexibilität, dass sich bei einer Aufteilung nichts ändern würde. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Diese mangelnde Flexibilität liegt aber auch an strukturellen Vorbereitungen auf die Ausschreibungen seit der Ringvergabe und an dem Umstand, dass zwei komplette Baureihen mangels ZBS-Nachrüstung - diese wäre mit etwas mehr Engagement auch bei 480 und 485 machbar (gewesen) - nur noch auf dem Teilnetz Ring/Südost eingesetzt werden können. Das hat also auch weniger die S-Bahn selbst als eher Eigentümer und Besteller zu verantworten.
Mir wäre neu, dass der Besteller die S-Bahn daran hindert Neu-Tf auf den Altbaureihen auszubilden. Im Gegenteil ist es sogar ziemlich einzigartig in Deutschland, dass neu ins Unternehmen gekommene Tf (also auch jene, die mit hoher Berufserfahrung den Geschäftsbereich gewechselt haben) ausschließlich eine Baureihe (und nur auf einem Teil des Netzes Streckenkenntnis) erhalten. Einzigartig ist ebenfalls, dass sich Tf, die eine gewissen Zeit im Unternehmen sind, für entsprechende Baureihen-Lehrgänge bewerben müssen.
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 23:17 |
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Jay
Einzigartig ist ebenfalls, dass sich Tf, die eine gewissen Zeit im Unternehmen sind, für entsprechende Baureihen-Lehrgänge bewerben müssen.
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Jay
[...] ausschließlich eine Baureihe (und nur auf einem Teil des Netzes Streckenkenntnis) erhalten.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 23:29 |
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Nemo
Jetzt nur mal konkret, welche Möglichkeit besteht, diesen Ausschreibungsquatsch nicht mitmachen zu müssen?
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 23:30 |
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Arnd Hellinger
Aber natürlich hätte der Besteller bei der Beauftragung der Aufarbeitung der 480 und 485 sehr wohl darauf bestehen können, diese in einer Form vornehmen zu lassen, die deren Einsatz im Gesamtnetz erlaubt.
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 13.06.2019 23:40 |
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Havelländer
Den Ausschreibungsquatsch wird man wohl oder übel machen müssen aber man muß nicht zwingend das Netz zerschlagen und kann auch für 30 Jahre ausschreiben.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 00:11 |
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Railroader
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Havelländer
Den Ausschreibungsquatsch wird man wohl oder übel machen müssen aber man muß nicht zwingend das Netz zerschlagen und kann auch für 30 Jahre ausschreiben.
Sehe ich auch so. Ich glaube, mit einer kompletten Ausschreibung über ein paar Jahrzehnte hätten auch weniger Leute Probleme. Warum man nun den Gedanken hat, sogar bei besten Konditionen eines Anbieters auf Biegen und Brechen ein System zwangsweise zu zersplitten (Vorschlag von Frau Günther mit ihren Losen), verstehe ich auch nicht.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 00:25 |
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Railroader
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Havelländer
Den Ausschreibungsquatsch wird man wohl oder übel machen müssen aber man muß nicht zwingend das Netz zerschlagen und kann auch für 30 Jahre ausschreiben.
Sehe ich auch so. Ich glaube, mit einer kompletten Ausschreibung über ein paar Jahrzehnte hätten auch weniger Leute Probleme. Warum man nun den Gedanken hat, sogar bei besten Konditionen eines Anbieters auf Biegen und Brechen ein System zwangsweise zu zersplitten (Vorschlag von Frau Günther mit ihren Losen), verstehe ich auch nicht.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 00:26 |
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Jay
Eine Komplettausschreibung ist schlichtweg unzulässig. Es müssen Lose gebildet werden, um die Ausschreibung nicht angreifbar zu machen. 22,5 Jahre ist nach meiner Kenntnis die maximal mögliche Zeitdauer, die vergeben werden kann.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 00:27 |
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Jay
Eine Komplettausschreibung ist schlichtweg unzulässig.
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 00:34 |
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Global Fisch
Sie ist auch völlig unmöglich, da das Netz Ringbahn schon vergeben wurde.
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 01:10 |
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Global Fisch
Dass man aus Sicht der Arbeitnehmervertreter der jetzigen Mitarbeiter gegen jede Änderung ist, verstehe ich. Aber das sind deren (legitime) Partikulärinteressen. Aber nicht mehr.
Zitat
Global Fisch
Wie man aus Sicht einer Person ohne diese Partikularinteressen, die aber für eine Verbesserung des S-Bahn-Systems eintritt, allen Ernstes: "die gesamte S-Bahn muss unbedingt bei DB Regio bleiben" fordern kann, erschließt sich mir - bei allem Respekt vor anderen Meinungen - nicht im Ansatz. Sind die Erfahrungen von 2009 und Folgejahren (bis heute) nicht genug?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 01:25 |
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Railroader
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Global Fisch
Sie ist auch völlig unmöglich, da das Netz Ringbahn schon vergeben wurde.
Richtig, das ist das Problem. Ich hätte das ganze Ding dann eher in kommunaler Hand gesehen. Ist es aber auch rechtlich unzulässig, dass die S-Bahn Berlin alle 3 Teilstrecken gewinnt oder warum will Frau Günther jetzt unbedingt, dass das System selbst dann nicht mehr in einer Hand bleibt, wenn die S-Bahn Berlin in allen 3 Losen das beste Angebot unterbreitet?
Anonymer Benutzer
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 01:45 |
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schallundrausch
Vom Wettbewerb profitieren heißt halt in erster Instanz überhaupt erst mal Wettbewerb ermöglichen.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 07:31 |
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Railroader
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schallundrausch
Vom Wettbewerb profitieren heißt halt in erster Instanz überhaupt erst mal Wettbewerb ermöglichen.
Aber wer profitiert denn von diesem Wettbewerb bei der S-Bahn und an welchen Stellen ist der Mehrgewinn zu erwarten? Mal aufgeschlüsselt in Staat, VBB, Kunde. Unser Hauptaugenmerk liegt hier glaube beim Kunden. Wo konkret hat er einen Mehrgewinn, wenn nun auf dem Ring die S-Bahn Berlin, auf der Stadtbahn die MTR Hongkong und auf der Nordsüdbahn die RATP fährt und die Instandhaltung von Stadler durchgeführt wird? Welche Vorteile sind für den Fahrgast zu erwarten?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 07:59 |
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Railroader
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schallundrausch
Vom Wettbewerb profitieren heißt halt in erster Instanz überhaupt erst mal Wettbewerb ermöglichen.
Aber wer profitiert denn von diesem Wettbewerb bei der S-Bahn und an welchen Stellen ist der Mehrgewinn zu erwarten? Mal aufgeschlüsselt in Staat, VBB, Kunde. Unser Hauptaugenmerk liegt hier glaube beim Kunden. Wo konkret hat er einen Mehrgewinn, wenn nun auf dem Ring die S-Bahn Berlin, auf der Stadtbahn die MTR Hongkong und auf der Nordsüdbahn die RATP fährt und die Instandhaltung von Stadler durchgeführt wird? Welche Vorteile sind für den Fahrgast zu erwarten?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 08:01 |
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Railroader
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Arnd Hellinger
Aber natürlich hätte der Besteller bei der Beauftragung der Aufarbeitung der 480 und 485 sehr wohl darauf bestehen können, diese in einer Form vornehmen zu lassen, die deren Einsatz im Gesamtnetz erlaubt.
Der Besteller sollte auch nur das fordern, was realisierbar ist. Beim 480 musste auch erstmal ne Machbarkeitsstudie her, beim 485 scheint es wegen deren Gewicht nicht zu funktionieren. Hätte der Besteller es gefordert, hätten wir jetzt noch ein viel größeres Problem, weil die Maßnahmen in dem Zeitraum nicht umzusetzen gewesen wären. Von daher bin ich hier sehr glücklich, dass er es nicht tat. Davon ab geht im Gesamtnetz sowieso nicht, weil allein der Tunnel schon ausscheidet und für den 485 ohnehin ja schon immer viele Strecken.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 08:38 |
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Arnd Hellinger
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Jay
Eine Komplettausschreibung ist schlichtweg unzulässig. Es müssen Lose gebildet werden, um die Ausschreibung nicht angreifbar zu machen. 22,5 Jahre ist nach meiner Kenntnis die maximal mögliche Zeitdauer, die vergeben werden kann.
Und das steht jetzt genau wo...?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 14.06.2019 08:46 |
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schallundrausch
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Railroader
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Global Fisch
Sie ist auch völlig unmöglich, da das Netz Ringbahn schon vergeben wurde.
Richtig, das ist das Problem. Ich hätte das ganze Ding dann eher in kommunaler Hand gesehen. Ist es aber auch rechtlich unzulässig, dass die S-Bahn Berlin alle 3 Teilstrecken gewinnt oder warum will Frau Günther jetzt unbedingt, dass das System selbst dann nicht mehr in einer Hand bleibt, wenn die S-Bahn Berlin in allen 3 Losen das beste Angebot unterbreitet?
Das Vergaberecht macht da keine verbindliche Vorgabe. Deswegen nein, es wäre nicht unzulässig.